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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Spannend und beängstigend

Schweige still
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Inhalt:

Die Leiche der 15jährigen Eiskunstläuferin Jodie Sheehan wird gefunden. Die Polizei bittet den Psychologen Cyrus Haven um Unterstützung. Dieser lernt bei den Ermittlungen Evie kennen, sie hat ...

Inhalt:

Die Leiche der 15jährigen Eiskunstläuferin Jodie Sheehan wird gefunden. Die Polizei bittet den Psychologen Cyrus Haven um Unterstützung. Dieser lernt bei den Ermittlungen Evie kennen, sie hat eine düstere Vergangenheit und durch ihre GAbe Lügen zu erkennen, bringt sie sich in Gefahr.

Meinung:

Michael Robotham hat mit diesem Thriller eine neue Reihe gestartet. Die Story wird meist aus 2 Perspektiven in der Ich-Form erzählt. Zum einen aus Sicht des etwas schrägen Psychologen Cyrus Haven, der kein Telefon besitzt und zum Anderen aus Sicht von Evie Cormac, genannt Angel Face, ein hochintelligentes Mädchen, das unbedingt ihre Vergangenheit hinter sich lassen will und ein eigenes Leben führen will.

Beide Charaktere sind sehr sympathisch dargestellt und es war schön zu lesen wie sich die Beziehung der beiden nach und nach aufgebaut hat.

Der Autor hat den Spannungsbogen bis zum Schluss sehr hoch gehalten, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Die Story ist gut nachvollziehbar konzipiert und endet natürlich in einer unerwarteten und dramatischen Auflösung. Trotzdem blieben noch ein paar Fragen unbeantwortet und ich bin gespannt wie es mit Cyrus und Evie weitergeht. Hoffentlich müssen wir nicht so lange auf den nächsten Teil warten.

Fazit:

Ein gut durchdachter Thriller mit sympathischen Protagonisten und spannenden Wendungen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Mord in Koblenz

Das Lazarett
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Inhalt übernommen:

Auf dem Gelände einer Koblenzer Klinik wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Die Kriminalhauptkommissarin Anna Steinmeier und ihre Kollegin Henrike Carlson stoßen bei ihren ...

Inhalt übernommen:

Auf dem Gelände einer Koblenzer Klinik wird eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Die Kriminalhauptkommissarin Anna Steinmeier und ihre Kollegin Henrike Carlson stoßen bei ihren Ermittlungen schnell an ihre beruflichen und persönlichen Grenzen. Während die beiden Frauen sich in einem Dickicht aus Lügen und Täuschungsmanövern zurecht finden müssen, weiß der Täter seine Zeit zu nutzen.

Meinung:

Dies ist der erste Krimi von Sophie Eriksson um die Ermittlerinnen Anna Steinmeier und Henrike Carlson. Der Spannungsbogen wurde die ganze Zeit bis zum Schluss gehalten. Durch die verschiedenen Wendungen und Erkenntnisse in der Ermittlungsarbeit wurde es bei der Story nie langweilig.

Die beiden Ermittlerinnen könnten unterschiedlicher nicht sein. Anna Steinmeier, ständig gereizt, steht sich bei den Ermittlungen selbst im Weg. Henrike Carlson, genannt Rieke, fühlt sich von Anna ungerecht behandelt. Dies führt oft zum Zickenkrieg, das hat mich sehr genervt und dadurch war mir Anna auch nicht sehr sympathisch.

Die Beschreibungen der Leichen und Sektionen waren sehr bildlich beschrieben und daher nichts für schwache Nerven.

Bei der Auflösung des Falls blieben zum Schluss keine Fragen offen, er wurde meiner Meinung nach stimmig aufgeklärt.

Fazit:

Leider konnte mich der Schreibstil nicht so ganz überzeugen. Auch die Charaktere waren nicht so meins, deshalb von mir nur 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Kein Thriller, aber als Krimi durchaus Potenzial

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Inhalt:

Eine Frau wird in Südschweden vergewaltigt und getötet. Die Spuren weisen auf den Fall eines Serientäters aus Dänemark hin, den Valby-Mann. Seine letzte Tat dort war allerdings vor 3 Jahren. Die ...

Inhalt:

Eine Frau wird in Südschweden vergewaltigt und getötet. Die Spuren weisen auf den Fall eines Serientäters aus Dänemark hin, den Valby-Mann. Seine letzte Tat dort war allerdings vor 3 Jahren. Die Ermittlungen sollen von Tess Hjalmarsson und ihrem Team geführt werden, weil eine Spur zu einem 16 Jahre alten Cold-Case-Fall führt. Damals verschwand ein 16jähriges Mädchen spurlos. Hat der aktuelle Fall damit etwas zu tun?

Meinung:

Obwohl der Roman als Thriller betitelt ist und das Cover sehr vielversprechend ist, würde ich ihn eher als Krimi betiteln. Wer aber bereits Cold-Case-Krimis gelesen hat, weiß, dass hier nicht die Spannung im Vordergrund steht, sondern eher die Art und Weise der Ermittlungsarbeit.

Der Schreibstil ist durchaus fesselnd und flüssig zu lesen. Die Story besteht aus zwei Handlungssträngen und hier wollte die Autorin wohl auch den aktuellen Fall als Thriller darstellen und ihn mit dem Cold-Case-Fall verknüpfen. Dies ist ihr leider nicht wirklich gelungen. Beide Fälle liefen in meinen Augen vielmehr nebeneinander her.

Tess und ihre Kollegin Marie sind sympathische Ermittlerinnen. Bei Tess hat mir vor allem ihre Menschlichkeit gegenüber den Opfern und ihren Hinterbliebenen gefallen. Allerdings hätte ich mir ein bisschen weniger Info aus ihrem Privatleben gewünscht. Da es sich hier um einen 1. Teil einer Serie handelt, konnte der Leser die beiden zumindest gut kennenlernen.

Die Auflösung des Valby-Mann-Falls war in meinen Augen unglaubwürdig und zu simpel gelöst. Trotz einiger unerwarteten Wendungen im Cold Case Fall war mir die Auflösung am Ende etwas zu dürftig und undurchsichtig. Einige meiner Fragen wurden nicht beantwortet.

Fazit:

Alles in allem ein Krimi mit Potenzial für den nächsten Fall, von dem ich mir bessere Umsetzung der Idee wünsche.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

aktuelles Thema

Im Netz des Lemming
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Inhalt:
Leopold Wallisch, genannt Lemming, begleitet Mario, den Freund seines Sohnes zur U-Bahn. Der Junge springt, nachdem er auf dem Handy eine Nachricht erhalten hat, direkt vor eine fahrende U-Bahn. ...

Inhalt:
Leopold Wallisch, genannt Lemming, begleitet Mario, den Freund seines Sohnes zur U-Bahn. Der Junge springt, nachdem er auf dem Handy eine Nachricht erhalten hat, direkt vor eine fahrende U-Bahn. Was hat Mario zu diesem schrecklichen Selbstmord getrieben.
Meinung:
Dieses ist der 6. Teil von Stefan Slupetzky Serie um den Lemming. Ich kannte die Vorgeschichte nicht und hatte daher anfangs etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und den typischen österreichischen Redewendungen.
In dem Krimi geht es um aktuelle brisante Themen, die Flüchtlingskrise und die Folgen von Cybermobbing.
Der Autor versteht es den Leser mit der Handlung und einem hohen Tempo bis zum Schluss zu fesseln. Die Protagonisten sind herrlich schräge Typen und haben hier tolle Ermittlungsarbeit geleistet.
Bei der Auflösung des Falls fehlten mir zum Schluss ein bisschen die Hintergründe und die Auftraggeber. Da es sich aber um politisch angehauchte Aktivitäten handelte, wollte der Autor sich hier wohl nicht allzu deutlich äußern.
Fazit:
Ein absolut lesenswerter spannender Krimi. Mit einer großen Portion Komik regt er dennoch sehr zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Unbedingt lesen

The Fourth Monkey - Das Mädchen im Eis
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Ein Mädchen wurde in Chicago im zugefrorenen See gefunden.
Detectiv Sam Porter, der im 1. Teil "The forth monkey" den Serienmörder Anson Bishop verfolgte, soll den Fall übernehmen. Es werden bereits weitere ...

Ein Mädchen wurde in Chicago im zugefrorenen See gefunden.
Detectiv Sam Porter, der im 1. Teil "The forth monkey" den Serienmörder Anson Bishop verfolgte, soll den Fall übernehmen. Es werden bereits weitere Mädchen vermisst und die Presse ist überzeugt, dass der 4MK dahintersteckt. Sam Porter versucht den Fall im Alleingang mit Hilfe von Bishops Tagebuch zu lösen. Unterstützung erhält er von der Anwältin Sarah Werner.

Der Thriller ist fesselnd geschrieben aber nicht für schwache Nerven, denn teilwese werden die Leichenfunde und die Verstümmelungen sehr anschaulich beschrieben.

Bei der Seitenanzahl bleibt es leider nicht aus, dass manche Passagen etwas langatmig ausgefallen sind. Dies wird aber durch das spektakuläre Ende wettgemacht.
Ende? Nur von diesem Buch, denn dieser Thriller endet mit einem Cliffhänger und lässt uns mit vielen offenen Fragen zurück und der Hoffnung, dass schnell der nächste Teil erscheint.

Ich vergebe hierfür 4 Sterne.

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