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Veröffentlicht am 12.11.2021

„Ein Satz mit X, das war wohl nix.“

Nachtleben
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Anna und Anno kennen sich seit der Schulzeit. Anno ist total verliebt in Anna, die ihn aber gar nicht beachtet. Dann begegnen sie sich Jahre später wieder und so beginnt eine völlig unerklärliche Liebesgeschichte. ...

Anna und Anno kennen sich seit der Schulzeit. Anno ist total verliebt in Anna, die ihn aber gar nicht beachtet. Dann begegnen sie sich Jahre später wieder und so beginnt eine völlig unerklärliche Liebesgeschichte. Auch wenn ich darin den Sinn nicht finden kann, stirbt Anno, wirklich ersichtlich ist es anfangs aber nicht. Wie Anna damit fertig wird, ist eine endlose teilesuchende Puzzelaufgabe. Sie träumt, sie fantasiert, immer mit irgendwelchen Drogen zugekifft und wünschend, sie wäre doch auch tot.

Den Rest hat mir dann aber die schwulstige Erklärung von Paul gegeben, der versucht das Universum zu erklären.

Fazit:

Der Autor Sabin Tambrea schreibt mit „Nachtleben“ seinen Debütroman. Ich kannte ihn bisher nicht mal bewusst als Schauspieler, aber als Autor hat er vollkommen versagt. Ich hatte den Wunsch, den Roman schon nach 30 Seiten abzubrechen, ich blieb aber standhaft.

Der Schreibstil ist die reinste Katastrophe. Er passt tatsächlich in keine Schublade, denn er schwankt zwischen Gedichtform, uralten Sprichwörtern und einer Satzstellung die darauf schließen lässt, dass die Worte nach Gutdünken in die Reihenfolge eingefügt wurden. Die Sätze verschachtelt, über 6 Zeilen lang und teilweise ohne wirklichen Inhalt. Gab es hier denn keinen Lektor? Es gibt ein paar Lichtblicke, aber wirklich nur ein paar.

Die Charaktere haben fast alle identische Namen, so kommen Anna und Anno und dann auch noch Angelo darin vor. Emma und Dominik weichen von der Norm ab. Aber Anna und Anno sind die Hauptfiguren. Selbst der Autor bringt sie schon mal durcheinander, dann ersetzt Anna eben auch Anno. Das macht aber nichts, denn die „Liebesgeschichte“ ist undurchschaubar. Sie schwankt zwischen Wahnsinn und Unglaubwürdigkeit.

Ich habe mich tatsächlich durch die 173 Seiten gequält. Wer gerne mit dem Lesen aufhören möchte und noch nicht das passende Buch dazu gefunden hat, sollte dieses hier lesen. Aber allen anderen rate ich dringend davon ab.

Meine Bewertung fällt dementsprechend schlecht aus. Über 1 Stern kommt dieses Buch nicht hinaus und ich sage jetzt, lest lieber ein anderes, denn das hier ist verschwendete Zeit. Ich kann hier keine Leseempfehlung vergeben.

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Veröffentlicht am 29.10.2021

„Komm schon, Schluss mit dem Selbstmitleid... Wie man sich bettet, so liegt man.“

Winterland
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Kommissar Martin Juncker, einer der besten Mordermittler Dänemarks, wird nach einem Fehltritt strafversetzt. Nun leitet er die Polizeidienstelle in Sandstedt, seinem kleinen beschaulichem Heimatort. Nebenbei ...

Kommissar Martin Juncker, einer der besten Mordermittler Dänemarks, wird nach einem Fehltritt strafversetzt. Nun leitet er die Polizeidienstelle in Sandstedt, seinem kleinen beschaulichem Heimatort. Nebenbei betreut er seinen dementen Vater. Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr kommen denkt Martin, aber schlimmer geht immer.

In Kopenhagen ist seine Ex-Kollegin Signe Kristiansen nun allein unterwegs. Sie ist eine hervorragende Kriminalistin und jetzt kurz vor Weihnachten auch wirklich glücklich, endlich mal mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. Leider hält die Freude nicht lange an, denn auf dem Weihnachtsmarkt detoniert eine Bombe und legt ihn in Schutt und Asche. Menschen sterben oder werden schwer verletzt. Als Signe den Anruf ihres Chefs erhält, ist der Urlaub gestrichen. Ab sofort gilt die höchste Alarmstufe und die Jagd auf die Täter beginnt.

Signe tut alles, was in ihrer Macht steht. So geht es auch Martin in Sandstedt, denn in diesem kleinen Ort ist doch tatsächlich ein grausamer Mord geschehen. Die Aufklärungen der beiden so verschiedenen Ermittlungsarbeiten sind schwierig und schnell treten sie auf der Stelle. Alle Spuren verlaufen im Sand.
Kapitel 24: „Und dann ist da noch das, was nicht da ist...“
Als ein anonymer Anrufer einen Tipp gibt wendet sich das Blatt und plötzlich sind alle in Lebensgefahr.

Fazit:

Das Autorenduo Kim Faber und Janni Pedersen nehmen uns in ihrem Buch „Winterland“ mit nach Dänemark, zum ersten Fall der Ermittler Junker und Kristiansen. Das gelingt ihnen sehr gut, denn durch ihren bildhaften und sehr spannenden Schreibstil schaltet sich mein Kopfkino sofort an.

Die Charaktere beschreiben sie sehr lebendig und gefühlvoll und mit persönlichem Hintergrund. Das hat mir sehr gut gefallen, denn sofort habe ich die Gesichter vor mir und kann mit den Figuren fühlen, ermitteln und leiden. Die Hauptprotagonisten Martin und Signe habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Aber auch all die anderen Personen sind sehr gut und bildhaft dargestellt.

Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch. Sicher fällt er mal ab, aber in den entscheidenden Szenen schnellt er wieder rauf und es knistert förmlich beim Lesen. Manche ausführlichen Details hätte ich nicht gebraucht, denn ich bin nicht so der blutrünstige Leser, mir reicht schon das anreißen der Tat, denn mein Kopfkino läuft sofort an.

Besonders hervorheben möchte ich den besonders ausgereiften und bildhaften Schreibstil des Autorenduos. Er reißt mich als Leser förmlich mit und ich kann nicht aufhören zu lesen. Es gibt so viele erwähnenswerte Sätze, dass ich gerne noch mehr zitiert hätte, aber das braucht es gar nicht. Dieser hier hat mich besonders berührt.
Kapitel 10: „Warum sollte dieser verbrauchte Rest Mensch eigentlich am Leben erhalten werden?“

Das Ende war sehr gut und ausführlich beschrieben, denn die zusammengeführten Handlungsstränge werden weitestgehend aufgeklärt. Sicher bleiben einige Fragen offen, aber es gibt ja eine Fortsetzung.

Von mir kommt hier eine absolute Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne. Ein Thriller der unter die Haut geht mit seinen vielen eingewebten Themen, wie Demenz, Integration, Terrorismus, Mord, Hass, IS und Vergewaltigung. Sie machen dieses Buch zu einem wahren Leseerlebnis. Aber lest selbst, denn dies ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 18.10.2021

„Manchmal weinen wir, weil wir glücklich sind.“

Wenn die Schatten einmal weichen
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Wir befinden uns in den Niederlanden im Jahr 1945: Lena und Pieter de Vries haben einen Bauernhof und drei Kinder. Ans, ihre ältere Tochter, will raus aus der ländlichen Gegend, sie will in die Stadt. ...

Wir befinden uns in den Niederlanden im Jahr 1945: Lena und Pieter de Vries haben einen Bauernhof und drei Kinder. Ans, ihre ältere Tochter, will raus aus der ländlichen Gegend, sie will in die Stadt. Lena kommt damit gar nicht klar und will sie nicht gehen lassen. Pieter sagt zu ihr:
„Wenn du versuchst, sie festzuhalten, ist das, als wolltest du Sand festhalten. Je fester du zupackst, desto schneller rinnt er dir zwischen den Fingern hindurch.“ (Seite 19)
So geht Ans nach Leiden und betreut dort die Frau von Professor Herman Huizenga, Eloise. Sie ist kränklich und braucht Ablenkung und Unterstützung. Sie lebt in einem großen herrschaftlichen Haus, das kennt Ans so nicht, sie ist überwältigt von dem Reichtum hier.

Der Krieg wütet nicht nur in der Stadt hart, sondern auch auf dem Land. Miriam ist Jüdin und lebt in Köln. Ihre Familie will flüchten, aber so wie vorgesehen schaffen sie es nicht. So gehen nur Miriam und ihr Vater Abba. Miriam findet Trost und Halt im Spiel auf ihrer Geige, sie ist sehr talentiert und nicht nur einmal wendet sich durch das Spiel ihr Leben zum Guten. Alle denken es kann nicht so schlimm werden wie im ersten Weltkrieg, aber es wird schlimmer. Miriam, die inzwischen eine kleine Familie hat muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen...
...mit meiner Tochter übergebe ich ihnen gleichzeitig auch ein Stück meines Herzens...“ (Seite 250)

Die Wege dieser drei so ungleichen Familien und Personen kreuzen sich immer wieder. Nichts ist vorhersehbar und Lena hat immer gerne alles unter Kontrolle, aber ihr Vater sagt dies zu ihr:
„Die Illusion, dass sie alles unter Kontrolle hatte, war genau das, eine Illusion.“ (Seite 158)
Wie wird der Krieg mit diesen Figuren umgehen und treffen Lena, Ans, Miriam und Eloise ihre Familien wieder?

Fazit:

Die Autorin Lynn Austin hat mit „Wenn die Schatten einmal weichen“ einen historischen Roman geschrieben, der von Anfang bis Ende im 2. Weltkrieg spielt. Das ist ihr außerordentlich gut gelungen, denn sofort reißt sich mich mit und hält mich gefangen in dieser Zeit.

Ihr Schreibstil ist außergewöhnlich und einzigartig. Durch ihre bildhafte Erzählweise läuft mein Kopfkino sofort an und ich erlebe alles hautnah mit. Manchmal möchte ich die Augen verschließen, meine Tränen stoppen und nicht glauben, was ich hier lese. Ich bin ergriffen von ihren tollen und ausdrucksstarken Worten. Dieser Satz trifft es genau:
„Kriege bringen immer Hungersnot und Krankheit und Tod mit sich.“ (Seite 100)
Die Autorin verbindet Gegenwart und Vergangenheit geschickt, so dass wir erfahren wie es den Hauptfiguren vor und während des Kriegs ergeht. Das hat mir besonders gut gefallen. Es zeigt vor allem ihre ausgezeichnete Recherche.

Den Charakteren haucht Lynn Austin durch ihre wunderbaren Beschreibungen Leben ein. Sie stehen vor mir. Ich möchte sie in den Arm nehmen und Trösten. Jede Figur hat seine Eigenarten und sie sind sehr vielschichtig angelegt. Ich mag sie Alle und möchte hier keinen herausheben. Ich kann mit ihnen fühlen, lachen und weinen. Wer ist Freund und wer ist Feind? Diese Frage zieht sich durch das ganze Buch. Dieser Satz dazu hat mich am meisten berührt:
„Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde“. (Seite 219)

Das Ende hat mir sehr gut gefallen. Die christliche Liebe, die man fast spüren kann beim Lesen, die passenden Bibelverse und der hervorragende Schreibstil runden das ganze Buch zu etwas ganz Besonderem ab. Es bleibt noch lange in Gedanken und ich werde es ganz sicher eines Tages noch einmal lesen.

Ich vergebe hier eine absolute Leseempfehlung und 5 hoch verdiente Sterne. Lest selbst, denn dieses Buch ist so atmosphärisch, einfühlsam und lebendig. Dies ist aber ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

„Ich schluckte, war zu erschüttert, um zu sprechen.“

Der Code der Knochen
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In der Leichenhalle arbeitet Dr. Temperence Brennan gleichzeitig an zwei Frauenleichen. Die Skelette haben keine Zähne und Hände mehr, so dass die Identifizierung schwierig werden wird. Sie wurden in einem ...

In der Leichenhalle arbeitet Dr. Temperence Brennan gleichzeitig an zwei Frauenleichen. Die Skelette haben keine Zähne und Hände mehr, so dass die Identifizierung schwierig werden wird. Sie wurden in einem Container bei „Hurricane Inara“ an Land gespült. Tempe ist bis unter die Haarspitzen angespannt, denn genau dieses Szenario hatte sie vor 15 Jahren in Quebec auch schon. Die Todesursache und Details sind völlig identisch und nun versucht sie, diese beiden Fälle miteinander zu verbinden. Gar nicht so einfach, denn die Fundorte liegen tausende von Kilometern auseinander. Sie braucht die Hilfe von ihrem Freund und Ex-Detective Andrew Ryan. Im Cold Case Fall will Tempe die Überreste exhumieren und nochmals untersuchen.
Zitat Kapitel 14: „Wenn man tot ist, ist man tot.“
Sie begibt sich auf gefährliches Terrain und ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Außer Andrew Ryan ist auch Detective Vislowky vom Charleston PD in die Ermittlungen zu den Fällen involviert. Sie ist eine gute Polizisten, aber sie ist nicht sehr unterhaltsam.

Ein bakterieller Befall von Menschen in Charlotte nimmt außerdem noch die Aufmerksamt von Tempe in Anspruch. Warum sind diese Fälle auf einmal so gehäuft und hochansteckend? Dann entgehen Tempe und Ryan knapp einem Mordanschlag auf offener Straße und jetzt überschlagen sich die Ereignisse.

Fazit:

In ihrem 20. Fall für Tempe Brennan „Der Code der Knochen“ nimmt uns die Autorin Kathy Reichs mit an mehrere Orte, das gelingt ihr gut, denn sofort bin ich bei ihr und mittendrin in den Ermittlungen.

Der Schreibstil ist, wie gewohnt, sehr gut und flüssig lesbar. Auch hier kommen wieder viele ärztliche Ausdrücke oder berufsbedingte Fremdwörter ins Spiel. Ich kenne das aus den anderen Fällen, aber hier nimmt mir dieser Teil viel zu viel Raum ein. Die Erklärungen reichen zwar aus, aber immer wieder in französischer Sprache eingestreut verdrehe ich so manches Mal die Augen und denke, das hätte auch einfach in kurzen Worten erklärt werden können. Der Humor der Autorin kommt immer wieder zum Tragen, das schafft dann Hochs, die von den Fällen ablenken und durchatmen lassen.
Zitat Kapitel 8: „Nicht einfach, wenn die Helfer einen kollektiven IQ haben, der darauf hindeutet, dass man sie wöchentlichen gießen muss.“

Die Charaktere haben alle Ecken und Kanten, das gefällt mir gut. Tempe und Ryan kennen wir ja schon, wieder erfahren wir etwas aus ihrem Privatleben. Mir gefällt Detective Vislowky am Besten, sie ist stur und manches Mal würde sie gerne schütteln, nun mach schon und spuck es aus, aber sie lässt sich nicht beirren und bleibt immer fleißig und beharrlich in ihren Ermittlungen.

Die Spannung hält das ganze Buch über. Das Ende hat dann alle losen Fäden aufgenommen und zu einem großen Ganzen verbunden.
Zitat Kapitel 34: „Sofort klinkte sich ein anderes Datenbyte ein und löste eine Lawine neuer Fragen aus.“
Der Person, die hier mordet, kam ich nicht annähernd auf die Schliche und war sehr überrascht, wie sich alles zusammenfügte.

Für diesen Thriller kann ich eine klare Leseempfehlung vergeben und er bekommt von mir 4 verdiente Sterne. Einen Sterne habe ich für die überhäuften langatmigen medizinischen Aufzählungen abgezogen. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

„Trauere dann, wenn du spürst, dass die richtige Zeit dafür gekommen ist...“

Todesschmerz
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Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team werden nach Norwegen gerufen.
Grund ist die Ermordung der deutschen Botschafterin.
Zitat Kapitel 54: „Ein Paradies, um Leichen verschwinden zu lassen“.
Sneijder ...

Profiler Maarten S. Sneijder und sein Team werden nach Norwegen gerufen.
Grund ist die Ermordung der deutschen Botschafterin.
Zitat Kapitel 54: „Ein Paradies, um Leichen verschwinden zu lassen“.
Sneijder passt das gar nicht in den Kram, denn mit Marc ist er immer noch an der Suche nach dem Leck im BKA. Aber van Nistelrooy besteht darauf, dass Sneijder den Fall übernimmt. Doch die Zusammenarbeit mit der norwegischen Polizei gestaltet sich schwierig. Der Profiler versucht alles und bringt sich und sein gesamtes Team in tödliche Gefahr.

Sneijder hat nach kurzer Zeit Jeden gegen sich aufgebracht und klammert sich weiterhin an alle noch so kleinen Spuren. Dann passiert das Unfassbare.
Zitat Kapitel 18: „Du hast keine zweite Chance für einen ersten Eindruck...“
Nun ist Gefahr in Verzug und Sneijder und sein Team gehen Wege, die nicht immer erlaubt sind. Können sie den oder die Mörder dingfest machen?

Fazit:

Der Autor Andreas Gruber nimmt uns in „Todesschmerz“, dem 6. Teil von Profiler Maarten S. Sneijder, mit in die Welt voller Lügen und brutaler Morde.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig lesbar. Es gibt aber auch einige Längen, die mich dann eine Pause einlegen ließen. Danach packte mich dann aber der Ehrgeiz und ich wollte herausfinden, wer Mörder und wer Verräter ist.

Viele Charaktere kennen wir schon aus den Vorgängerbänden, erfahren hier aber wieder einiges aus ihrem Privatleben. Die neuen Figuren sind gut beschrieben und haben ihre Ecken und Kanten.

Die Spannung ist anfangs schon hoch, fällt dann aber immer wieder ab. Der Versuch, verschiedene Fälle zusammen zu lösen, fördert zwar die Spannung, aber durch das viele hin und her glaubt man Sneijder leider nicht mehr, die Genialität in seinem Beruf. Er sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr und sein Team folgt im blind.
Zitat Kapitel 41: „Binnen kürzester Zeit war der Raum voller Equipment und summte wie ein Bienenstock“.

Das Ende konnte mich dann aber so gar nicht überzeugen und dieser Cliffhanger auch noch, da habe ich wirklich die Augen verdreht. Ich vergebe hier 3 Sterne aber trotzdem eine Leseempfehlung. Lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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