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Veröffentlicht am 24.01.2024

„Ich suche keinen Ärger. Muss ich nicht. Der findet mich von ganz allein.“

Seven Days
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Der New Yorker Anwalt Eddie Flynn soll den 19jährigen Afroamerikanischer Andy Dubios verteidigen. Mit Hilfe des Auftraggebers bekommen er und sein Kollege Harry Ford eine Sondergenehmigung, um in Sunville ...

Der New Yorker Anwalt Eddie Flynn soll den 19jährigen Afroamerikanischer Andy Dubios verteidigen. Mit Hilfe des Auftraggebers bekommen er und sein Kollege Harry Ford eine Sondergenehmigung, um in Sunville County, Alabama, als Anwalt aufzutreten.
Sein Gegner ist der Bezirksstaatsanwalt Randal Horn, ein absoluter Verfechter der Todesstrafe. Seit er im County beschäftigt ist, hat er die bislang meisten Hinrichtungen erwirkt. Und er ist ein Beißer, denn er hat schon alle Fäden gezogen, um auch diesen Fall zu gewinnen, koste es was es wolle. Man nennt ihn nicht umsonst den „König der Todeszellen“.
Zitat Kapitel 56: „Die Adern an seinen muskulösen Unterarmen, der fette Goldring an seinem Finger und dieser reptilienhafte Scharfsinn, der in seinen schmalen Augen züngelte.“
Eddie glaubt an die Unschuld seines Mandanten und als er nicht nur den Staatsanwalt und den Richter, sondern auch das ganze County gegen sich hat, kommt Hilfe aus New York angereist. Kate Brooks und Privatermittlerin Bloch stehen ihm jetzt noch zur Seite. Die Hilfe braucht er auch, denn Randal ist boshaft und schreckt vor nichts zurück.
Nun beginnt der faszinierente Schlagabtausch vor Gericht. Wir verfolgen manchmal sprachlos, was hier vorgetragen wird. Kann Eddie, Randall zu Fall bringen und damit den Angeklagten zu Freisprich verhelfen?

Fazit: Mit seinem Thriller „Seven Days“ schreibt der irische Autor Steven Cavanagh Band 6 der Eddie-Flynn-Reihe. In diesem Fall nimmt er uns mit in ein kleines County in Alabama. Sein schnörkelloser und spannender Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Beschreibungen der trostlosen Umgebung, ihrer Einwohner und der furchtbaren Hitze, die dort schwelt, nimmt mich gleich gefangen.
Die Charaktere sind prima ausgewählt und sehr gut in Szene gesetzt. Es gibt die guten und die Bösen und allen dürfen wir bei ihrem Tun über die Schulter schauen, ob wir wollen oder nicht. Eddie Flynn und sein Team kennen wir ja schon und erfahren hier wieder mehr aus ihrem Privatleben. Alle Protagonisten sind gut beschrieben, so dass man mit ihnen fühlen und leiden kann.
Die hohe Spannung, die von Anfang an aufgebaut ist, hält das ganz Buch über. Der Prolog holt mich sofort ab und reißt mich förmlich in die Geschehnisse. Die Kapitel haben eine gute Länge, so dass durch die schnellen Szenenwechsel und den gut gesetzten Spannungsbogen der Sog entsteht, einfach immer weiterlesen zu müssen. Manche Szenen waren mir allerdings ein wenig zu brutal dargestellt, das hätte ich nicht gebraucht.
Das Duell im Gerichtssaal ist das Highlight dieses Buches und so lebendig und grenzenlos spannend beschrieben, selbst den Geruch hatte ich in der Nase. Das war ganz großes Kino.
Das Ende ist gut ausgearbeitet und so fällt jedes lose Puzzleteil an die richtige Stelle. Auch die offenen Fragen wurden alle beantwortet.
Ich habe diesen Thriller gerne gelesen und freue mich schon auf die Fortsetzung. Von mir kommt hier eine ganz klare Leseempfehlung und ich vergebe 5 verdiente Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

„Genau das war es doch, was er nicht mehr wollte!“

Eisige Stille. Ein Mara-Billinsky-Thriller
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Frankfurt ist wie ein Glutofen, es herrscht der heißeste Sommer seit Jahren. Das hindert die Verbrecher aber nicht, ihre Morde zu begehen. Brutal und präzisiert verfolgen Kommissarin Mara Billinsky und ...

Frankfurt ist wie ein Glutofen, es herrscht der heißeste Sommer seit Jahren. Das hindert die Verbrecher aber nicht, ihre Morde zu begehen. Brutal und präzisiert verfolgen Kommissarin Mara Billinsky und ihre Kollege Jan Rosen, der allerdings in die IT-Abteilung gewechselt hat, ihre Taten. Mara machen diese Vergewaltigungen und Morde zu schaffen, aber sie findet keine wirklichen Spuren und ihr neuer Partner ist ein arbeitsscheuer Faulpelz.
Dann stößt Jan Rosen bei seinen Ermittlungen im Darknet auf Livefilme von grausamen Morden. Sofort berichtet er Mara davon und es kommt der Verdacht auf, dass hier vielleicht ein Zusammenhang bestehen könnte.
Außerdem tritt der schwedische Ermittler Erik Nordin wieder in Maras Leben. Er steht vor ihrer Tür und will da weitermachen, wo sie aufgehört haben. Auch die Ermittlungen zum internationalen Fall „Polaris“, wo sie beide mit einer französischen Kommissarin zusammenarbeiten, kommen nicht weiter.
Dann hat Mara eine Spur und als sie da weiter forscht, stellt sie fest, dass ihre zwei engsten Freunde verschwunden sind. Sie macht sich große Sorgen und wir lernen sie jetzt von ihrer verborgenen sensiblen Seite kennen. Kann sie trotzdem neutral bleiben und die Ermittlungen so vorantreiben?

Fazit: Mit „Eisige Stille“ schreibt der Thrillerautor Leo Born den 8. Fall für die Kommissarin Mara Billinsky. Sein spannender, bildhafter und flüssig lesbare Schreibstil führt dazu, dass ich nur so durch die Seiten fliege. Mein Kopfkino läuft auf Hochtouren, auch wenn ich auf einige brutale Szenen wirklich verzichten könnte. Ich brauche es nicht blutrünstig, aber die geschilderten Schauplätze passen genau so ins Bild.
Die Charaktere sind gut ausgewählt und genial in Szene gesetzt. Viele kennen wir schon, aber es kommen wieder neue hinzu. Es gibt die Guten und die Bösen und allen dürfen wir bei ihrem Tun über die Schulter schauen. Mara und Jan sind ganz klar meine Lieblingsfiguren, wieder erfahren wir mehr von ihrem privaten Leben und Jan hat sich entschieden, in der IT-Nerd-Abteilung mitzuarbeiten. Das passt prima zu ihm. Auch bei den bösen Protagonisten gelingt es dem Autor perfekt sie zu beschreiben, da ist Gänsehautfeeling vorprogrammiert.
Die hohe Spannung, die von Anfang an fühlbar ist, treibt mich durch das Buch. Sie lässt fast nicht nach und als dann das Ende kommt, bin ich wieder mal überrascht. So manche Entwicklung hatte ich nicht kommen sehen. Fast alle Puzzleteile fügen sich zusammen, aber nur fast. Denn der Cliffhanger am Ende ist wieder ganz fies. Das heißt wieder warten bis es endlich weitergeht.
Von mir kommt hier eine ganz klare Leseempfehlung und 5 hoch verdiente Sterne. Aber Vorsicht, für Zartbesaitete ist dieses Buch eventuell nicht geeignet. Wenn du aber über deinen Schatten springen kannst, dann lies die Reihe, sie ist mit Abstand die spannendste, die der deutsche Markt gerade hergibt.
Für mich ist Leo Born im Moment der beste deutsche Thrillerautor, Mit seiner Mara Billinsky Reihe hat er es bis ganz nach oben geschafft und steht bei mir an der ersten Stelle.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

„Wie kann ein Mensch nur so etwas tun?“

Der Mädchenhenker (Thriller)
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Als ein Video auf Social-Media-Kanälen live online geht, wissen die Zuschauer noch nicht, dass das, was sie dort zu sehen bekommen ein Fake oder tatsächlich echt ist. Die junge Frau die dort gefoltert ...

Als ein Video auf Social-Media-Kanälen live online geht, wissen die Zuschauer noch nicht, dass das, was sie dort zu sehen bekommen ein Fake oder tatsächlich echt ist. Die junge Frau die dort gefoltert und getötet wird, musste furchtbare Qualen erleiden. Aber der Tatort und auch ihre Leiche können nirgends gefunden werden. So werden die Ermittler Emma Bajetzky und Alex Kuper auf den Fall angesetzt.
Als dann ein zweites Livevideo auftaucht kommt der Verdacht auf, dass hier ein Serienkiller unterwegs ist. Was haben diese Frauen gemeinsam, dass sie so furchtbar ermordet werden? Es gibt bisher kein Motiv, auch wenn der Mörder es auskostet, wie viele Likes und Kommentare unter seine Videos geschrieben werden.
Leider haben die Ermittler keinerlei Hinweise oder Spuren gefunden und arbeiten so auf Hochtouren, denn die Gefahr, dass ein weiteres Video online geht, ist sehr hoch. Dieses Katz- und Mausspiel geht Emma schwer an die Nieren.

Fazit: Mit „Der Mädchenhenker“ schreibt der Thrillerautor Gunnar Schwarz den 2. Fall für das Ermittlerduo Emma Bajetzky und Alex Kuper. Der Schreibstil ist bildhaft und schnörkellos und dadurch eile ich nur so durch die Seiten. Mein Kopfkino springt sofort an, auch wenn ich teilweise die brutalen Schilderungen nur schwer ertragen kann. Mir hätte es weniger brutal geschildert auch gereicht, um Bilder vor meinen Augen zu haben.
Einige Charaktere gefallen mir dieses Mal nicht richtig gut. Emma, die in diesem Fall mit sich und ihrer Vergangenheit kämpft. Eigentlich ist sie noch gar nicht arbeitsfähig, denn sie hat ihre Wahnvoirstellungen noch nicht überwunden. In diesem Zustand gefährdet sie so manches Mal nicht nur sich selbst, sondern auch andere.
Kapitel 32: „Das eben war nicht gut, gar nicht gut. Sie hatte die Waffe auf ihren Partner gerichtet, weil sie sich von ihrer Paranoia hatte überwältigen lassen.“
Die bösen Figuren können mich hier nicht überzeugen. Sie werden blass und unscheinbar geschildert, was bei diesen brutalen Morden schon etwas komisch anmutet. Alle anderen Figuren fügen sich gut ins Bild ein.
Der Spannungsbogen ist gut gewählt und hält auch teilweise durchgehend. Das Ende kommt doch ein wenig schnell. Es wird alles aufgelöst und schlüssig geschildert, es bleibt keine Frage offen und jedes lose Puzzleteil rückt an die richtige Stelle.
Mich konnte das Buch nicht vollends überzeugen, auch wenn der Autor hier ein brisantes Thema aufnimmt, was momentan wirklich sehr häufig im Internet aufkeimt. Von mir kommt eine Leseempfehlung und ich vergebe hier noch 4 Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 07.01.2024

„Wer barfuß läuft, dem kann man nichts in die Schuhe schieben.“

Doppelgänger-Agentur, Band 1: Double Crush (Humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Kiss Me Once | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Die Ognito Inc. Agency ist in Los Angeles die erfolgreichste Doppelgänger-Agentur. Miranda führt das Geschäft mit feinem Händchen und ihr stiller Teilhaber Dexter lässt sie alles gerne alleine machen. ...

Die Ognito Inc. Agency ist in Los Angeles die erfolgreichste Doppelgänger-Agentur. Miranda führt das Geschäft mit feinem Händchen und ihr stiller Teilhaber Dexter lässt sie alles gerne alleine machen.
Als dann eine Boy-Groupieband Doppelgänger sucht, kann die Firma helfen. Kolly, Mirandas Tochter, muss ihre verdonnerten Sozialstunden in einer Tierrettungsstation ableisten und außerdem den Sommer über in der Agentur mitarbeiten. Das gefällt ihr gar nicht, würde sie doch viel lieber mit ihrem Kumpel Sawyer abhängen und im Internet rumhacken.
Sie macht ihren Job in der Agentur nur mit Widerwillen. Doch als sie die zu betreuenden Promidoubles kennenlernt, ändert sich alles. Was dann so alles passiert, hätte sie in ihren kühnsten Träumen erwartet.

Fazit: Die Autorin Nina Mackay nimmt uns in ihrem Roman „Double Crush“ mit nach Los Angeles und in eine Agentur für Doppelgänger. Das gelingt ihr gut, denn ihr schnörkelloser Schreibstil ist leicht lesbar. Die Charaktere sind gut ausgesucht und auch passend in Szene gesetzt. Dabei lässt die Autorin aber kein einziges Klischee aus, denn die Beschreibungen der Treffen und das Angeschmachte untereinander gehen mir ganz schnell auf den Geist. Dabei werden ständig die gleichen Schlagwörter wiederholt.
Die Story an sich hätte wirklich Potential um ein guter Roman zu werden, aber durch die vielen Längen und unglaublichen Szenarien, gelingt das leider nicht wirklich. So plätschert die Geschichte über 437 Seiten dahin. Für mich war das Ende aber vorhersehbar.
Ich habe das Buch trotz allem gerne gelesen, auch wenn ich so oft die Augen verdreht habe und dachte, nein nicht schon wieder. Aber ich musste bei machen Abschnitten auch lachen und vor allem die Katzen haben mich über die Längen hinweggetröstet.
Daher fällt mir die Bewertung auch wirklich schwer. Von mir kommt hier eine eingeschränkte Leseempfehlung aber es reicht dann doch noch zu 3 Sternen. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

„Wir waren bereit der Welt zu begegnen. Aber war die Welt auch bereit für uns?“

Sikander gegen die Götter, Band 2: Der Zorn der Drachengöttin (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre)
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Wer den 14jährigen Sikander Aziz kennt, glaubt nicht, dass hinter dem schüchternen Jungen mehr steckt. Er wirkt ganz normal, aber ist er das auch? Niemand kann hinter seine Fassade schauen, außer Rabisu ...

Wer den 14jährigen Sikander Aziz kennt, glaubt nicht, dass hinter dem schüchternen Jungen mehr steckt. Er wirkt ganz normal, aber ist er das auch? Niemand kann hinter seine Fassade schauen, außer Rabisu und Belet. Aber was genau sehen sie in ihm und warum können sie es sehen oder wissen?
Sik und seine Familie haben einen Diner, der den Namen seines toten Bruders trägt. Nichts vermisst er mehr als ihn und immer wieder wünscht er sich, dass er wieder bei ihnen ist.
Als er bei Daoud in London zu Besuch ist, der in ihrem im Diner gearbeitet hat, geraten plötzlich einige Dinge aus dem Ruder und eine Steintafel tritt in den Vordergrund. Ja und dann ist alles anders als erwartet, außer, dass Mohammed wieder da ist. Der Bruder ist zurückgekehrt.
Was nun alles passiert war nicht vorhersehbar und dann gerät die ganze Welt ins Wanken.

Fazit: Mit „Der Zorn der Drachengöttin“ schreibt der Autor Sarwat Chadda die Fortsetzung zu „Das Schwert des Schicksals“. Ich kenne diesen 1. Band nicht und kann trotzdem der Geschichte ausnahmslos gut folgen und mich in die tiefen Wogen hineinfallen lassen. Das geschieht vor allem durch den bildhaften, fesselnden, klaren und leicht zu lesenden Schreibstil. Sarwat Chadda reißt mich förmlich mit in die fantastische Reise von Sik und seinen Freunden. Ich bin gefangen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die Charaktere sind genial ausgesucht und bravourös in Szene gesetzt. Ich habe Bilder von den Figuren und der beschriebenen Umgebung vor meinen Augen. Ich bin mittendrin und fühle mich als Begleiter dieser Freunde.
Eine Geschichte die nicht immer nur das Gute zeigt, nein auch das Böse hat seinen Platz und versucht alles zu vernichten. Aber da sind ja noch die drei Freunde, die alles daran setzen, die Geschehnisse wieder in die richtige Richtung zu lenken.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, es ist nicht nur für jugendliche, sondern auch für erwachsene Leser ein Genuss. Es hat mich, völlig in seinen Bann gezogen, daher kommen von mir auch hoch verdiente 5 Sterne und ein ganz klare Leseempfehlung. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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