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Veröffentlicht am 07.12.2018

Ein Altenheim mit dunklen Geheimnissen!

Roter Engel
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Die junge Ärztin Toby Harper arbeitet in der Notaufnahme. Ihr Leben läuft geregelt, aber keinesfalls aufregend. Das ändert sich schlagartig, als in ihrer Schicht ein älterer Mann, der nackt aufgegriffen ...

Die junge Ärztin Toby Harper arbeitet in der Notaufnahme. Ihr Leben läuft geregelt, aber keinesfalls aufregend. Das ändert sich schlagartig, als in ihrer Schicht ein älterer Mann, der nackt aufgegriffen wurde, eingeliefert wird. Bei seiner Untersuchung fallen ihr merkwürdige Ansammlungen eines Krankheitsbildes auf. Schlimm ist dann, dass der Patient plötzlich aus der Notaufnahme verschwindet. Von nun an steht sie auf der Abschussliste. Doch dann wird ein zweiter Patient mit den gleichen Symptomen eingeliefert der dann aber stirbt. Bei der Obduktion, die auf ihr Drängen durchgeführt wird, wird festgestellt, dass er an Creuzfeldt-Jakob erkrankt war. Zufälligerweise waren die beiden alten Herren auch noch im gleichen Seniorenheim untergebracht. Als Toby Harper dem Ganzen auf den Grund gehen will, geschehen plötzlich schlimme Dinge. Ihrer an Alzheimer erkrankten Mutter, geht es so schlecht, dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden muss, und auf einmal ist die Polizei in ihrem Haus. Ihr wird vorgeworfen, ihre Mutter misshandelt zu haben. Für Toby bricht die Welt zusammen, irgendetwas ist hier oberfaul. Als dann noch ein Kollege, der ihr bei den dubiosen Fällen geholfen hat, angeschossen in ihre Notaufnahme kommt und unter ihren Händen stirbt, weiß sie, dass sie auf keinen Fall aufhören darf. Und dann ist da noch das schwangere Mädchen, das bei Geburt ihres Kindes stirbt und es sicht herausstellt, dass das kein menschliches Wesen ist, das ist geboren hat. Dann taucht noch ein zweites schwangeres Mädchen auf. Jetzt weiß Toby, dass sie und alle Anderen in Todesgefahr schweben. Mehr werde ich nicht verraten, sonst braucht Ihr dieses Superbuch nicht mehr zu lesen.

Fazit:

Für mich ein Muss für alle Tess Gerritsen Fans, absolut spannend geschrieben. Trotz anfänglicher Verwirrungen dann doch schlichtweg spannungsgeladen bis zum Ende. Mein Tipp: Zeit nehmen und lesen und nicht aufhören, bis das Ende da ist. eindeutig Suchtpotential.

Tess Gerritsen macht süchtig, also Vorsicht ist geboten!!!!!!! Viel Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Spannung bis zum Zerreißen der Nerven!

Scheintot
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Eine namenlose Leiche in der Gerichtsmedizin ist für die Pathologin Maura Isles nichts Ungewöhnliches. Aber als sie den Leichensack öffnet, schlägt die scheinbar Tote die Augen auf. Maura reagiert sofort ...

Eine namenlose Leiche in der Gerichtsmedizin ist für die Pathologin Maura Isles nichts Ungewöhnliches. Aber als sie den Leichensack öffnet, schlägt die scheinbar Tote die Augen auf. Maura reagiert sofort und
fährt die unterkühlte Frau ins Krankenhaus. Doch kaum ins Leben zurückgekehrt, tötet die Unbekannte einen Wachmann und nimmt einige Patienten als Geisel - darunter Detective Jane Rizzoli, die zur Geburt
ihres Kindes in der Klinik ist. Als Maura und Janes Ehemann, der FBI-Agent Gabriel Dean, die Herkunft der Scheintoten recherchieren, zeigen plötzlich Vertreter der Bundesbehörden enormes Interesse an dem
Fall.

Es wird klar, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Geiselnahme handelt, denn die Spur führt zu einer Schleuserbande, deren Verbindungen in höchste Regierungskreise reichen.

Fazit:

Auch dies wieder ein Thriller der Extraklasse. Super spannend geschrieben. Jane Rizolli wir hochschwanger als Geisel genommen und deckt einen außergewöhnlichen Fall auf. Spannung ohne Ende und immer wieder wird man auf eine falsche Fährte gehetzt.

Als Jane sich und ihrem Baby das eigene Grab schaufelt, ist die Spannung fast nicht mehr zu ertragen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Mehr werde ich nicht verraten, sonst braucht Ihr das Buch ja nicht mehr zu lesen.

Hier kommen von mir wieder 5 hoch verdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Ein Zwilling kommt selten allein!

Schwesternmord
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Vor dem Haus von Maura Isles wird eine Frau erschossen. Detective Jane Rizzoli glaubt zunächst, ihre Kollegin selbst sei das Opfer, da kehrt Maura von einem Kongress zurück - erschöpft, aber lebendig. ...

Vor dem Haus von Maura Isles wird eine Frau erschossen. Detective Jane Rizzoli glaubt zunächst, ihre Kollegin selbst sei das Opfer, da kehrt Maura von einem Kongress zurück - erschöpft, aber lebendig. Schockiert erfährt Maura, die weder von einer Schwester noch von ihren leiblichen Eltern etwas weiß, dass es sich bei der Leiche um ihren Zwilling handelt.

Unterstützt von dem charmanten Detective Rick Ballard beginnt sie, nach ihrer Herkunft zu forschen. Und gerät dabei in einen blutigen Albtraum aus Habgier und Gewalt. Sie stößt auf Skelette von ermordeten Schwangeren, deren Babys spurlos verschwunden sind. Dabei erfährt sie auch die entsetzliche Wahrheit über ihre Mutter - eine Psychopathin und Mörderin: Mit ihrem Cousin hat sie jahrelang Frauen unmittelbar nach der Niederkunft getötet und die Säuglinge verkauft.

Doch erst als Jane Rizzoli - selbst hochschwanger - einen anderen Fall untersucht, findet sie in Rick Ballards Umfeld den Schlüssel zum Tod von Mauras Zwillingsschwester.

Fazit:

Also ich fands wieder richtig klasse, war super spannend geschrieben. Jane Rizzoli konnte ich mir richtig gut schwanger vorstellen. Die ganze Story war so real
geschreiben, dass man glaubte, dabei zu sein. Daumen hoch. Bin ganz Wild auf andere Bücher von ihr.

Hier kommen 5 hochverdiente Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.10.2018

„Hier bekommst Du nicht das, was Du willst, sondern das, was Du brauchst.“

Die fehlende Stunde
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In der Nähe von Potsdam verschwinden zwei Kinder. Statt die Polizei um Hilfe zu bitten, versuchen die Mütter die Beiden im Alleingang zu finden. Leider geht das völlig daneben, denn nun steht eine der ...

In der Nähe von Potsdam verschwinden zwei Kinder. Statt die Polizei um Hilfe zu bitten, versuchen die Mütter die Beiden im Alleingang zu finden. Leider geht das völlig daneben, denn nun steht eine der Mütter vor der Entscheidung, was nun. Sie hat etwas getan, wozu sie selbst dachte, nie in der Lage zu sein.


Die Kinder werden gefunden und die Ermittlung übernimmt Kommissar Sigi Kamm und er bittet die Psychologin Alicia Behrens um Mithilfe.


Leider verlaufen alle Spuren im Sand, denn immer wieder verdrehen sich die Muster der Verdächtigen und das erschwert die Arbeit des Ermittlungsteams ungemein.


Als dann endlich Licht ins Dunkle kommt, passieren viele Dinge gleichzeitig und dann ist wieder alles ganz anders, als gedacht und angenommen.


Mein Fazit:

Mit diesem vielversprechenden Zitat auf Seite 177, beginne ich meine Meinung zu erläutern: „Keiner, der früh gelernt hatte, zu funktionieren und sich bedingungslos anzupassen, konnte später unbeschwert leben.“


Die Autorin Dinah Marte Golch schreibt hier einen Kriminalroman, der mit vielen Figuren Verwirrung stiftet. Nichts ist wie es scheint, aber Aufklärung kommt in den meisten Punkten leider nicht. Auch haben fast ausschließlich alle Charaktere etwas zu verbergen, schlimmes erlebt oder sind zutiefst traumatisiert. Das in einem einzigen Krimi unterzubringen und auch richtig aufzuklären, wäre der Wahnsinn, leider ist es hier nicht gelungen.


Der Schreibstil ist leicht und sehr flüssig lesbar. Die Geschichte ist aber so verstrickt, dass ich das Gefühl habe, dass selbst die Autorin teilweise den roten Faden verloren hat. So viele Dinge werden hier angefangen und nicht beendet. Schlimmer noch ist, dass sich dann bei jedem neuen Ansatz herausstellt, dass alles was vorher richtig war, nun falsch ist. Weniger ist mehr, denn das beabsichtige Verwirrspiel ist für mich als Leser ein einziges Chaos. 


Kommen wir zu den Protagonisten. Jeder ist auffällig, teilweise sogar seelisch grausamst misshandelt worden. Ich konnte zu keinem eine Verbindung aufbauen, schade. Auch Kommissar Sigi Kamm ist nicht der Glanz der Polizei.


Das Grundthema des Krimis braucht aber eine klare Struktur und nicht so ein heilloses Durcheinander. Schade, denn aus der Geschichte ansich hätte man so viel mehr machen können. Die Autorin hat sich hier aber selbst einen Strick um den Hals gelegt, der nicht gelöst, sondern zum Schluss zugezogen wurde und der ganz viele Fragen unbeantwortet lässt. 


Ich vergebe hier 2 Sterne, der Abzug ist erklärt. Eine Leseempfehlung kommt von mir hier verständlicherweise nicht. Lest aber selbst, denn dies ist ganz allein meine Meinung.  

Veröffentlicht am 24.10.2018

„Wer im Gefängnis sitzt, stirbt vollkommen unbemerkt.“

Hasenjagd
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Das Kinderlied klingt noch nach und dann ist innerhalb von 19 Minuten alles vorbei. Der Tote ist auf äußerst brutale Weise getötet worden und die Öffentlichkeit darf nicht erfahren, dass es sich um den ...

Das Kinderlied klingt noch nach und dann ist innerhalb von 19 Minuten alles vorbei. Der Tote ist auf äußerst brutale Weise getötet worden und die Öffentlichkeit darf nicht erfahren, dass es sich um den Außenminister Schwedens handelt. Klar ist gleich, dass hier ein Profi am Werk war oder doch eher ein Irrer, der keine Spuren hinterlässt, dafür aber eine Zeugin der Tat? Die Vertuschung ist groß angelegt, der Minister verstarb nach kurzer Krankheit. Die Agentin Saga Bauer übernimmt die Ermittlung. Dann geschieht ein weiterer Mord, der noch brutaler zu sein scheint. Es braucht die Hilfe eines verurteilten Kommissars im Hochsicherheitstrakt. Kann Kollege Joona Linna Licht ins Dunkle bringen und dafür die Freiheit genießen? Leider nein, denn der Premierminister ist nicht zufrieden mit dem Ergebnis und lässt den Gegangenen zurück ins Gefängnis, und sogar in die Isolation, bringen. Was ist hier falsch gelaufen?

Die Ermittlungen kommen nicht voran, obwohl der Täter fleißig weiter mordet. Saga braucht Hilfe, erneut wird Joona ins Boot geholt, der gleich auf der richtigen Spur ist. Aber sie kommen zu spät, der Mörder hat schon erfolgreich sein Werk vollbracht.

Warum sterben hier so viele Menschen auf äußerst brutale Weise und was hat es mit dem Kinderlied auf sich?

Fazit:

Das Autorenduo Kepler schreibt hier den 6. Fall für das Team Bauer und Linna. Für mich ist es das erste Buch.

Der Schreibstil ist flüssig lesbar. Sofort stört mich die äußerste Brutalität und die so detaillierte Beschreibung der grausamen Morde. Das ist für mich völlig überflüssig und braucht auch gar nicht sein, denn mein Kopfkino arbeitet immer auf Hochtouren. Hier habe ich Bilder vor meinen Augen die furchtbarer nicht sein können und die ich in einem guten Thriller auch gar nicht brauche. Eigentlich reicht doch aus, dass ich weiß wie gemäuchelt wird und ich muss nicht in allen Einzelheiten wissen, wie dann das Ergebnis bei einem Schuss ins Auge ist. Mein Gefühl sagt mir, dass hier, um viele Seiten zu füllen, so haarklein alles beschrieben wird. Es gibt so viele verschiedene Stränge im Buch, dass ich am Ende nicht wirklich weiß, sind jetzt alle losen Fäden zusammengeführt worden. Ein guter Thriller braucht keine 650 Seiten und schon gar nicht diese furchtbare Schilderung aller Einzelheiten. Das hätte mindestens 200 Seiten gespart und wäre dann wohl ein guter Thriller geworden.

Die Charaktere sind teilweise dermaßen überzogen, dass sie mir schon unsympathisch sind. Saga Bauer erfüllt dabei jedes beliebige Klischee. Seite 35: „Sie ist neunundzwanzig Jahre alt und immer noch atemberaubend schön, vielleicht schöner als jemals zuvor“..“Die meisten, die ihr zum ersten Mal begegnen, werden bei ihrem Anblick schwach, als würde etwas in ihnen zerbrechen.“ Die Figuren sind nicht mit Tiefe beschrieben, aber wie sie kämpfen und sich spezialisiert haben, schon. Einzig bei Joona kommt ein wenig mehr Gefühl rüber, auch wenn er mich nicht zu 100 % überzeugen konnte, kann ich bei ihm ein wenig mitfühlen und sehen, was in ihm vorgeht.

Die Spannung ist teilweise sehr hoch, wird aber durch unnötige Sexszenen und Kapitelstränge die es nicht bräuchte, völlig ins Gegenteil geworfen und ich muss mich dazu aufraffen weiterzulesen. Die Spannung keimt wieder auf und das Ende ist so grausam und hat dann noch einen Cliffhanger, damit ich wohl auch das nächste Buch lesen soll, damit ich weiß, wie es weitergeht. Nein, nein, nein. Für mich ist es definitiv der erste und letzte Thriller des Autorenduos, denn dieses Gemetzel ist nichts für mich und schon gar nichts für schwache Nerven.

Ich vergebe hier nur 2 Sterne, der Abzug ist erklärt. Eine Leseempfehlung kommt von mir verständlicherweise nicht. Dies hier ist ganz allein meine Meinung und Empfindung und es kann Euch ja ganz anders ergehen.

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