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Veröffentlicht am 16.03.2023

Wirklich ein Thriller?

Höllentrip
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Hier wird die Geschichte der Familie Dunne erzählt. Katherine, eine erfolgreiche Herzchirurgin, Witwe und Mutter dreier Kinder. Da ist Max, der Kiffer, Carrie, die Magersüchtige und dann Ernie, der Übergewichtige. ...

Hier wird die Geschichte der Familie Dunne erzählt. Katherine, eine erfolgreiche Herzchirurgin, Witwe und Mutter dreier Kinder. Da ist Max, der Kiffer, Carrie, die Magersüchtige und dann Ernie, der Übergewichtige. Die Familie, die eigentlich keine ist, versucht durch einen Segelurlaub wieder zusammen zu kommen. Dann ist da noch Onkel Jake, der Kapitän der Familie Dunne und Bruder des verstorbenen Ehemannes. Zu guter Letzt kommt dann noch der neue Ehemann von Katherine, der achso charmante und erfolgreiche Anwalt Peter Carlyle, der aber an dem Urlaub als einziger nicht teilnimmt.
Nun kann also der Segeltörn beginnen. Schlechte Stimmung herrscht von Anfang an. Als dann Carrie von Bord springt und versucht sich das Leben zu nehmen, nimmt das Unglück seinen Anfang. Es passieren so viele Dinge, dass man schon beim Lesen gar nicht hinterher kommt. Ob Wassereinbrauch, Sturm, Explosion,Untergang, Haiangriff und noch vieles andere mehr. Lest selbst und lasst Euch überraschen.

Fazit: Da ich nun ein absoluter Patterson-Fan bin, musste ich auch diesen Thriller lesen. Wohingegen ich sagen muss als Thriller würde ich das Buch nicht einstufen. Es ist wirklich ein Wettrennen, das einen durch die Ereignisse jagt. Es passieren so viele Unfälle bzw. Anschläge, die dann doch schon eher unglaubwürdig erscheinen. Vor allem, dass immer wieder Rettung naht. Also hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Man kann das Buch sehr flüssig lesen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Die Protagonisten werden sehr ausführlich beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Aber wie gesagt, es ist ein bisschen zuviel des Guten. Empfehlen kann diesen Halbthriller schon, aber man darf eben nicht zuviel erwarten. Mehr als drei Sterne kann ich deswegen nicht vergeben, schon deshalb nicht, weil ich andere Thriller von Patterson gewohnt bin.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Ein Serienmörder auf leisen Sohlen!

Das 8. Geständnis - Women's Murder Club
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Lindsay Boxer und Rich Conklin haben hier drei Fälle zu bearbeiten. Da ist zum Einen die mysteriöse Explosion eines Busses, dann nicht nachweisbare Morde an den Reichen und Schönen und zum Schluss noch ...

Lindsay Boxer und Rich Conklin haben hier drei Fälle zu bearbeiten. Da ist zum Einen die mysteriöse Explosion eines Busses, dann nicht nachweisbare Morde an den Reichen und Schönen und zum Schluss noch ein toter Obdachloser. Wir begleiten also die Beiden bei der Aufklärung dieser Fälle. Bei den unerklärlichen Mordfällen steht Claire, die Pathologin und Freundin von Lindsay, vor einem Rätsel. Sie kann absolut nichts feststellen, was auf einen Mord schließen lässt, aber so gestorben sind sie auch nicht. Dann werden weitere Leichen gefunden. Cindy, die Journalistin, befasst sich mit dem toten Obdachlosen. Es kann doch nicht sein, dass er ermordet wird, und keiner ermitteln will. Sie ist völlig besessen von diesem Toten. Und dann ist da noch die Explosion des Busses. Hängen diese Fälle denn irgendwie zusammen oder ist das Alles ein Zufall, dass viele Namen immer wieder auftauchen? Außerdem erfahren wir wieder viel über die Protagonisten selbst.

Fazit: Dies ist nun der 8. Fall des Woman´s Murder Club, aber nicht wirklich ein Thriller. Bei dem 7. Fall hatte ich schon meine Probleme, die sich bei diesem Buch dann festigten. Schade, ich denke, dass die Reihe jetzt doch enden sollte. Zwar war das Buch schon teilweise spannend, aber in den ersten Teilen konnte man sie kaum aus der Hand legen, was mir bei diesem und dem Vorgängerbuch doch gut gelungen ist. James Patterson würde gut daran tun, die Reihe mit einem Knall enden zu lassen. Empfehlen kann ich das Buch schon, denn es ist teilweise doch recht interessant und spannend und man erfährt viel über Tiere, die man eigentlich nicht wirklich gerne um sich haben mag. Lest selbst und lasst Euch überraschen. Ich vergebe jetzt 3 von 5 Sternen, weil ich mich doch teilweise aufraffen musste, um das Buch zu Ende zu lesen.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Thriller ja oder nein?

Die 7 Sünden - Women's Murder Club -
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Es geht hier um zwei verschiedene Verbrechen: In dem einen Fall geht es um mysteriöse Feuer. In den pompösen Villen werden dann noch schrecklich verbrannte Leichen gefunden. Es handelt sich immer um ein ...

Es geht hier um zwei verschiedene Verbrechen: In dem einen Fall geht es um mysteriöse Feuer. In den pompösen Villen werden dann noch schrecklich verbrannte Leichen gefunden. Es handelt sich immer um ein reiches Ehepaar, die bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sind. Lindsay Boxer und Rich Conkley ermitteln, aber dieser Fall ist wirklich knifflig. Keinerlei Spuren werden von dem oder den Tätern, so nehmen es die beiden Polizisten an, gefunden. Außer, dass in jedem Haus ein Buch gefunden wird, in dem dann ein Satz in Latein hinein geschrieben wurde. Was hat das zu bedeuten und wie können sie diesen Fall lösen?

In dem anderen Fall geht es um einen, jungen herzkranken Sohn von einem Exgouverneur. Er wird seit drei Monaten vermisst. Als sich dann ein anonymer Anrufer meldet und sagt, er weiß wo der Junge zuletzt war, ermitteln Lindsay und Rich sofort. Die Befragte legt dann ein Geständnis ab, was es in sich hat. Michael sei tot. Zwei Tage später widerruft sie es und es kommt zum medienträchtigen Prozess. Staatsanwältin ist Yuki, die Freundin von Lindsay. Dann wird natürlich in üblicher Manier vom Woman´s Murder Club berichtet. Die vier Freundinnen halten zusammen wie eh und je. Claire, die in Kürze ihr drittes Kind erwartet, wird hier besonders hervorgehoben.

Fazit: Dies ist nun schon der 7. Teil der Club der Ermittlerinnen-Reihe. Er lässt sich absolut flüssig lesen, natürlich auch bedingt durch die gewohnten kurzen Kapitel. Zum Inhalt selber kann ich nur sagen, dass dieser Fall für mich nicht wirklich ein Thriller ist. Er ist gut, aber nicht wirklich der Brüller. Gestört hat mich dann doch schon, dass bei den Feuermorden nicht wirklich aufgeklärt wird, warum die Täter diese grauseligen Taten überhaupt begangen haben. Auch bei der Auflösung des Entführungs- und Mordfalls Michael Campion bleibt der Leser bis zum Schluss im Zweifel. Dann aber kommt doch zum Ende hin nochmals Spannung auf. Ziehe zwei Sterne ab, weil das für mich kein Thriller ist und die Vorgängerbücher doch viel besser waren. Empfehlen kann ich das Buch schon.

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Veröffentlicht am 13.03.2023

„Kein Albtraum konnte schlimmer sein als das, was er erlebt hatte. Als das, was er getan hatte.“

Lautlose Schreie
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Immer wieder eckt Kommissarin Mara Billinsky an. Das liegt nicht nur an ihrem auffallenden und teilweise provozierendem Äußeren, nein auch an ihrer Art mit Menschen umzugehen. Sie ist einfach anders, was ...

Immer wieder eckt Kommissarin Mara Billinsky an. Das liegt nicht nur an ihrem auffallenden und teilweise provozierendem Äußeren, nein auch an ihrer Art mit Menschen umzugehen. Sie ist einfach anders, was nicht heißt, dass sie nicht auch ein sehr emotionaler und empfindsamer Mensch ist. In ihrem neuen Fall trifft es Mara besonders hart, denn als sie die Leichen von Kindern finden schnürt es ihr schier die Kehle zu. Als die Ermittlungsgruppe dann erfährt, wie diese armen Kinder gestorben sind, breitet sich Stille aus, keiner kann das einfach so an sich abprallen lassen.

Mara aber soll den Mord an einem Geschäftsmann aufklären, denn immer noch ärgert sich ihr Chef über ihre sture Art und die eigenwilligen Ermittlungsmethoden. Sie will die Täter unbedingt fassen. So ermittelt Mara auf Hochtouren und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das schlimmer und furchtbarer nicht sein könnte. Immer wieder hetzen sie Hinweisen hinterher, aber nichts passt zusammen. Die Ermittlungen gestalten sich äußerst schwierig und vor allem gefährlich. Die gesamte Truppe arbeitet am Limit und bei dem geplanten Einsatz kann alles passieren.

Fazit: In „Lautlose Schreie“, dem zweiten Fall für Kommissarin Mara Billinsky, nimmt mich der Thrillerautor Leo Born mit in die Großstadt, diese Seite von Frankfurt, die hier zutage gefördert wird, will aber keiner kennen. Der Schreibstil Borns ist geradlinig, gut verständlich und lässt sich einfach und schnell lesen. Im Prolog werden wir gleich in die Geschehnisse hineingezogen. Mein Kopfkino schaltet sich sofort ein. Die verschiedenen Charaktere sind gut gewählt und passend in Szene gesetzt. Mir gefällt Mara gut in ihrer zugeteilten Rolle. Ich mag sie und ihre Figur finde ich genial umgesetzt. Wieder erfahren wir mehr aus ihrem Privatleben, das gefällt mir gut.

Der Spannungsbogen ist gut gewählt. Wieder bin ich den falschen Fährten gefolgt und landete in Sackgassen. Die kurzen Kapitel lassen mich nur so durch die Seiten eilen. Das Ende ist perfekt ausgearbeitet und hat mich in allen Punkten überzeugt, nicht immer kann man gewinnen. Es bleibt keine Frage unbeantwortet, alle losen Fäden fügen sich zu einem dicken Knäuel zusammen. Alle haben ihr Bestes gegeben, die Figuren und vor allem Autor Leo Born.

Mich konnte dieser spannende Thriller voll und ganz überzeugen. Der Autor versteht es bestens Spannung und Story zu kombinieren. Daher kommt hier von mir eine ganz klare Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

„Sie haben dich von Anfang an aufs Abstellkreis geschoben. Allein gelassen. Sie pfeifen hier auf dich.“

Blinde Rache
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Kommissarin Mara Billinsky kehrt zurück nach Frankfurt. Sie ist anders als ihre Kollegen, denn sie sticht aus der Menge heraus. Tätowiert, gepierct und immer in schwarz gekleidet. Dazu noch eine raue Schale ...

Kommissarin Mara Billinsky kehrt zurück nach Frankfurt. Sie ist anders als ihre Kollegen, denn sie sticht aus der Menge heraus. Tätowiert, gepierct und immer in schwarz gekleidet. Dazu noch eine raue Schale und ein freches Mundwerk. Ihr Chef in der Mordkommission, Rainer Klimmt und auch ihre Kollegen, beachten sie herablassend, aber das perlt scheinbar an ihr ab. Klimmt übergibt ihr einen unaufgeklärten Mordfall, an dem er sich die Zähne ausgebissen hat. Ihr zugeteilt ist Kollege Jan Rosen, aber er ist wie ein Chamäleon, nicht sichtbar unscheinbar und immer den Kopf tief tragend.

Mara, wühlt sich durch Berge von Akten und ermittelt dann eigenständig, denn Hilfe kann sie nicht erwarten. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Die Krähe, so wird Mara von ihren Kollegen genannt, dringt tiefer und tiefer in die Unterwelt Frankfurts ein und deckt dort Dinge auf, die brutaler und schlimmer nicht sein könnten. Keiner glaubt ihr und dann bringt sich Mara in Lebensgefahr, nur einer scheint ihr zu helfen, aber wer ist es?

Fazit: Der Autor Leo Born nimmt mich in seinem Thriller „Blinde Rache“, den 1. Fall für die Kommissarin Mara Billinsky, mit nach Frankfurt und in die Welt brutaler Mörder. Durch seinen bildhaften und schnörkellosen Schreibstil habe ich gleich Bilder vor Augen, mein Kopfkino läuft auf Hochtouren. Die Beschreibung Frankfurts High Society und der Unterwelt sind klar strukturiert und ich kann ihm gelassen durch die Straßen und Gassen folgen. Ich lerne die Charaktere kennen und sie sind vielschichtig angelegt und prima in Szene gesetzt. Kommisssarin Mara Billinsky muss man tatsächlich kennen lernen um sie lieben zu können. Sie hat Ecken und Kanten, lässt sich nichts gefallen und kann auch sehr störrisch sein, lächeln tut sie selten, aber sie hat das Gewisse etwas, was eine Hauptfigur eben braucht.

Der Spannungsbogen ist gut gewählt. Die kurzen Kapitel und die schnellen Szenenwechsel haben bei mir aber einen Sog entstehen lassen, dem ich mich einfach nicht entziehen konnte. Die gut gelegten falschen Fährten des Autors haben mich überzeugt. Ich konnte der Person, die hier so brutal mordet, nicht auf die Spur kommen. Das gutdurchdachte Ende hätte ich so nie erwartet, denn ich war völlig überrumpelt mit der Aufklärung der brutalen Morde. Der Autor setzt alle losen Puzzleteile zusammen und lässt mich letztendlich schwer beeindruckt zurück.

Mir hat dieser Thriller ausgesprochen gut gefallen. Daher vergebe ich hier eine ganz klare Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.

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