Eine warmherzige Wohlfühlgeschichte, mit ernsten Themen
ErdbeerversprechenZum Inhalt
Amanda trauert seit achtzehn Monaten um ihren Mann Tom. Mit der Erdbeerfarm, in der Nähe von Carmel-by-the-Sea, hatte Tom sich einen großen Traum erfüllt. Amanda hat nun große Schwierigkeiten ...
Zum Inhalt
Amanda trauert seit achtzehn Monaten um ihren Mann Tom. Mit der Erdbeerfarm, in der Nähe von Carmel-by-the-Sea, hatte Tom sich einen großen Traum erfüllt. Amanda hat nun große Schwierigkeiten die Erdbeerfarm zu halten. Ihre Tochter Jane verkraftet den Tod ihres Vaters nicht. Zeigt sich ihrer Mutter gegenüber aggressiv. Nach langem Hin und her hört Amanda auf den Rat ihrer Mutter und besten Freundin. Sie nimmt an einer Trauergruppe teil. Dort hat sie eine Begegnung, die ihr ganzes Leben verändern sollte ….
Meine Meinung
Auch der 4. Band der Kalifornische Träume-Reihe konnte mich wieder gut unterhalten. Amandas Trauer ist zwischen den Zeilen spürbar. Ihre Tochter jane hat sich seit dem Tod ihres Vaters sehr verändert. Läuft nur noch mit schwarzen Klamotten und ungekämmten Harren herum. In der Schule ist sie zur Einzelgängerin mutiert. An ihrem besten Freund Calvin (Cal) hat sie eine große Stütze. Aus Solidarität trägt er auch schwarze Kleidung und ist stets für sie da
Amanda lernt in der Trauergruppe den sympathischen Carter kennen. Er hat seine Frau verloren und ist seinen zwei Töchtern Samantha (Sam) und Astor ein sehr guter Vater.
Sam ist ihrem Vater eine sehr große Stütze. Ihre Trauer um die Mutter versteckt sie hinter einem Lächeln. Sie gehört zu den beliebtesten Mädchen in der Schule. Ihr Freund ist ein richtige Macho, der auf die Gefühle von Sam keine Rücksicht nimmt.
In dieser Geschichte wird sehr gut transportiert, wie verschieden Menschen mit Trauer umgehen. Sams Verhalten empfand ich als widersprüchlich. Einerseits ist sie ein Mädchen, das sehr sozial engagiert ist, anderseits gehört sie einer Clique an, die vor Oberflächlichkeit nur so strotzt. Gehört zu den Schülerinnen, die Jane nicht beachten. Ihre Abneigung gegenüber Jane zeigt sie ihrem Vater nicht, als dieser ausgerechnet Janes Mutter datet. Jane zeigt sehr wohl, was sie von Carter und Sam hält. Freundlichkeit zählt im Moment nicht zu ihren stärksten Eigenschaften. Sie hat jedoch auch gute Gründe dafür, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Ich kann Jane sehr gut leiden. Ihre direkte Art gefällt mir. Leider ist sie, auf Grund eines Irrtums, auf ihre Mutter nicht gut zu sprechen. Für Sam soll Jane noch einer sehr große Stütze werden.
Und da sind wir nun an meinem einzigen Kritikpunkt angelangt. Mir war die Entwicklung der beiden Mädchen zu abrupt. Wie auf Knopfdruck haben sie Ihr Verhalten geändert. Dabei braucht es zu so einer Entwicklung etwas mehr Zeit. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht.
Trotz schwieriger Themen ist der Autorin wieder eine sehr warmherzige Geschichte gelungen, die mich sehr berührt hat. Ich habe mich pudelwohl auf der Erdbeerfarm gefühlt. Vor allem habe ich Amanda bewundert. Mit viel Energie hat sie neue Ideen für die Erdbeerfarm umgesetzt. Sie hat sich an Toms Worte erinnert. Worte, die ihr trotz dem Verlust ihres Mannes, ein glückliches Leben erleichtern.
Fazit
Mit „Erdbeerversprechen“ ist der Autorin eine sehr warmherzige Geschichte gelungen, die mich sehr berührt hat. Trotz schwieriger aktueller Themen, habe ich mich pudelwohl auf der Erdbeerfarm gefühlt.
Ob ich nun wunschlos glücklich bin? Nein! Nun habe ich Walnusswünsche. Im September werden meine Wünsche erfüllt.
Danke Manuela Inusa. Ich habe wieder jedes einzelne Wort genossen.