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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2020

Herrlich locker und zugleich sehr emotional

Best Friend Zone - Vicky und Alex
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Vicky ist seit ihrer Kindheit mit Alex befreundet. Sie verstehen sich wie Pech und Schwefel und sind unzertrennlich.
Bis sich Lea in Alex' Leben drängt und schnell mit ihm zusammen kommt. Denn dadurch ...

Vicky ist seit ihrer Kindheit mit Alex befreundet. Sie verstehen sich wie Pech und Schwefel und sind unzertrennlich.
Bis sich Lea in Alex' Leben drängt und schnell mit ihm zusammen kommt. Denn dadurch realisiert Vicky Stück für Stück, dass sie deutlich mehr Gefühle für Alex hat, als sie eigentlich wahrhaben will. Aber ist es nicht schon zu spät, jetzt wo Lea in sein Leben getreten ist? Und gibt es überhaupt eine Chance für Vicky, aus der "Best Friend Zone" zu entkommen?

Das Cover hat mir wirklich gut gefallen. Durch die rosane Farbe und die kleinen Herzchen wirkt es fast ein wenig kitschig, passt aber dennoch hervorragend zum Buch und macht auf jeden Fall auf sich aufmerksam.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich direkt begeistern. Er ist herrlich locker und man fliegt nur so durch die Seiten. Zugleich ist er aber angenehm detailliert und sehr emotional. Es ist mir als Leser recht leicht gefallen, sich alles gut vorzustellen und ich konnte die Reaktionen der einzelnen Charaktere gut nachvollziehen.

Diese konnten mich ebenfalls überzeugen.
Vicky war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist nicht unbedingt die schlankste und alles andere als perfekt. Aber genau das konnte mich so an ihr begeistern. Ich denke, dass es vielen Lesern leicht fällt, sich dadurch gut mit ihr identifizieren zu können.
Und auch ihren bester Freund Alex habe ich im Laufe des Buches wirklich lieb gewonnen. Er wirkte sehr verständnisvoll und war (nahezu) immer zur Stelle, wenn Vicky ihn mal gebraucht hat.

Die Geschichte an sich hat mir außerordentlich gut gefallen.
Die Idee dahinter ist einfach außergewöhnlich. "Best Friend Zone" ist definitiv keine gewöhnliche Liebesgeschichte und ich denke, dass viele Leser bereits in einer ähnlichen Situation gesteckt haben. Eben deswegen wirkte sie auf mich sehr realistisch und hätte eins zu eins so im Alltag geschehen können.
Dennoch wurde es nie langweilig rund um Vicky, Alex und Lea. Besondere Charaktere wie ein musikalischer Youtuber oder ein schwuler Freund wurden ebenfalls mit einbezogen und haben der Geschichte ihren ganz eigenen Charme verliehen.

Ich war vollkommen begeistert von dieser herzerwärmenden Geschichte und würde sie jedem weiterempfehlen, der auf der Suche nach einer besonderen und außergewöhnlichen Liebesgeschichte für Zwischendurch ist.
5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.02.2020

Eine wirklich gelungene Geschichte

Die Tierwandler 1: Unser Lehrer ist ein Elch
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Merle und Finn besuchen gemeinsam die 4. Klasse. Leider kann Merle Finn nicht ausstehen. Umso schlimmer also, dass sie beide gemeinsam für die Sport-AG für besondere Talente ausgewählt werden. Und diese ...

Merle und Finn besuchen gemeinsam die 4. Klasse. Leider kann Merle Finn nicht ausstehen. Umso schlimmer also, dass sie beide gemeinsam für die Sport-AG für besondere Talente ausgewählt werden. Und diese AG hat es in sich: Sie stellt das Leben von Merle und Finn völlig auf den Kopf. Denn dort erfahren sie, dass sie Tierwandler sind!
Welches Tier wohl in den beiden steckt? Und schafft diese Gemeinsamkeit es, ihre Streitereien aus dem Weg zu räumen?

Das Cover hat uns sofort überzeugt. Es ist wunderschön und ansprechend gestaltet und passt hervorragend zum Buch.
Das 3D-Lesezeichen, welches dem Buch beiliegt, hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Es zeigt einen Ausschnitt des Covers und beherbergt zwei verschiedene Motive - je nachdem, wie man es hält.

Und auch der Schreibstil der Autorin konnte uns überzeugen: Er war sehr kindgerecht und wir sind schnell in den Lesefluss gekommen. Zudem war er angenehm detailreich.

So fiel uns auch der Einstieg in die Geschichte dementsprechend leicht.
Von Anfang an war die Aufmachung des Buches wunderbar und hat uns direkt mitgerissen.
Im Laufe der Geschichte hat sich dies sogar noch gesteigert. Schien es zu Beginn ein eher gewöhnliches Kinderbuch zu werden, wurde es immer spannender, sodass wir kaum mit dem Lesen aufhören konnten.

Dabei waren die Kapitel wirklich gut gewählt. Die Kapitel waren von der Länge her genau passend und die jeweiligen Kapitelnamen haben einen optimalen Einblick in die nachfolgenden Seiten gegeben.
Die Bildchen zu Beginn jedes Kapitels haben es zusätzlich aufgewertet und interessanter gemacht.

Die Protagonisten haben uns sehr gut gefallen.
Es fiel leicht, sich mit ihnen identifizieren zu können und sowohl Merle, als auch Finn waren ungemein sympathisch.
Wir haben ihre humorvolle, hilfsbereite und neugierige Art lieb gewonnen und waren erstaunt darüber, wie schnell sie neue Dinge erlernt haben.
Ins Herz geschlossen haben wir auch das Zwergschwein Melusine, welches Merle und Finn für die AG ausgewählt hat. Seine freche und chaotische Art hat uns das ein oder andere Schmunzeln entlockt.

Ein nettes Extra waren sowohl eine Art Personenübersicht zu Beginn sowie eine Karte zum Schluss des Buches. Beides half uns enorm bei der Orientierung.
Auch schön fanden wir die kleinen Briefchen zwischendurch. Sie waren wirklich schön gestaltet.

Zusammenfassend können wir sagen, dass wir den ersten Band der Tierwandler auf jeden Fall weiterempfehlen würden - besonders an Kinder, die Interesse an einer spannenden Gestaltwandlergeschichte haben und echte Tierfreunde sind. Wir freuen uns schon auf den zweiten Band, er wurde direkt auf die Wunschliste gesetzt.
5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.02.2020

Das Buch konnte vor allem durch kleine Details überzeugen

Das Mädchen, das den Sturm ruft
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Das Pflegekind Red wandert von einer Familie zur anderen. Nie bleibt sie lange an einem Ort. Zu viele Schwierigkeiten macht der Wind in ihr, den sie einfach nicht unter Kontrolle kriegt. Als sie bei Celine ...

Das Pflegekind Red wandert von einer Familie zur anderen. Nie bleibt sie lange an einem Ort. Zu viele Schwierigkeiten macht der Wind in ihr, den sie einfach nicht unter Kontrolle kriegt. Als sie bei Celine und Jackson landet, erfährt sie das erste Mal in einer Pflegefamilie, was Geborgenheit wirklich bedeutet.
Aber plötzlich wird ihre Mutter aus dem Gefängnis entlassen und droht, Reds Welt wieder einmal durcheinander zu bringen.

Das Cover sieht wunderschön aus und hat mich direkt angesprochen. Es wirkt beruhigend und zugleich ein wenig melancholisch. Zudem passt es hervorragend zu den Illustrationen innerhalb des Buches.

Diese haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Man findet einige kleine Zeichnungen zu Beginn jedes Kapitels und zusätzlich einige Briefe zwischendurch. Sie lockern die Stimmung herrlich auf und sind ein echter Hingucker.

Auch zum Schreibstil kann ich nur Positives sagen. Er ist angenehm und flüssig zu lesen und außerordentlich lebendig.
Lackey hat es geschafft, die Stimmung der Protagonistin perfekt zu transportieren und zu bewegen. Als Leser fiel es mir leicht, Reds Reaktionen, Ängste und Gedanken nachzuvollziehen und ich konnte mich optimal in sie hineinversetzen.
So übrigens auch in die anderen Charaktere. Obwohl ich beispielsweise mit Reds Mutter nie zu 100% warm wurde, konnte ich sie dennoch ein Stück weit verstehen und habe im Laufe der Geschichte teilweise sogar ein wenig mit ihr mitgelitten.

Diese hat mich ebenfalls nicht enttäuscht.
Man findet einige Fantasyelemente vor, welche aber gut mit realen Komponenten verbunden wurden. So kommen auch Leser auf ihre Kosten, die normalerweise kein Interesse an Fantasy haben.
Die Idee an sich fand ich bereits zu Beginn des Buches wirklich interessant und außergewöhnlich. Zugegeben, ich habe eine Geschichte erwartet, die eine gewisse Leichtigkeit mitbringt. Eigentlich war aber das Gegenteil der Fall: Durch das gesamte Buch zieht sich eine Art melancholische und schwermütige Stimmung. Mich hat das nicht gestört, ob dies aber für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist, wage ich zu bezweifeln.

Ich würde die Altersempfehlung ein wenig höher setzen oder aber die Geschichte gemeinsam mit einem Erwachsenen lesen. Ansonsten könnte die Stimmung eventuell ein wenig herunterziehen. Mir hat das - wie bereits gesagt - die Freude an dieser emotionalen Geschichte nicht genommen, weswegen ich volle Punktzahl vergebe.
5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Individuell und einzigartig!

Dog’s Diary – Unser Album (Hündin)
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"Dog's Diary" ist ein Eintragealbum für alle Hundebesitzer.
Es ist sowohl in der Variante für Hundedamen, als auch in der Variante für Hundeherren erhältlich. Zudem gibt es eine Ausgabe speziell für alle ...

"Dog's Diary" ist ein Eintragealbum für alle Hundebesitzer.
Es ist sowohl in der Variante für Hundedamen, als auch in der Variante für Hundeherren erhältlich. Zudem gibt es eine Ausgabe speziell für alle Katzenbesitzer.

Das Album bietet genügend Platz für den ersten Tag mit dem geliebten Haustier, seine liebsten Hundefreunde, alles rund ums Fressen, die lustigsten Erinnerungen und viel mehr. Dabei wird viel mit fertigen Vorlagen und einigen Vorgaben gearbeitet (zum Beispiel mit Kästchen zum Ankreuzen oder eine Art Lückentext), die einige Anregungen geben. Es bleibt aber dennoch genügend Platz um selbst kreativ zu werden.
So wird das Album zum individuellen Erinnerungsstück für alle Hundebesitzer, in dem man gerne einmal herumblättert um noch einmal die schönsten Momente mit dem Vierbeiner Revue passieren zu lassen.

Wir haben großen Gefallen an diesem wunderbaren Album gefunden und viel Spaß beim Ausfüllen und Einkleben gehabt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es sich optimal als Geschenkidee für alle Haustierbesitzer eignen würde. Bei einigen Verwandten ist es auf jeden Fall auf die Wunschliste gewandert!
5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Die Geschichte plätscherte uns ein wenig zu viel dahin

Helsin Apelsin und der Spinner
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Helsin besucht die 2. Klasse und bekommt richtige Wutausbrüche, wenn ihr etwas nicht passt - sogenannte "Spinner". Genau so einen bekommt sie auch, als der Neue in der Klasse, Louis, sie "Helsin Apelsin" ...

Helsin besucht die 2. Klasse und bekommt richtige Wutausbrüche, wenn ihr etwas nicht passt - sogenannte "Spinner". Genau so einen bekommt sie auch, als der Neue in der Klasse, Louis, sie "Helsin Apelsin" nennt.
Aber mit der Zeit merkt Helsin, dass Louis eigentlich gar nicht so schlimm ist. Können aus den beiden ehemaligen Streithähnen Freunde werden?

Das Cover hat uns nicht sonderlich angesprochen. Es sieht uns ein wenig zu lasch aus und der blasse rote Farbton passt - unserer Meinung nach - nicht optimal zum Buch. Viel eher hätten wir uns ausdrucksstarke und kräftige Farben passend zu Helsins Spinnern gewünscht.

Die Illustrationen fanden wir wirklich schön gemacht und, im Gegensatz zum Cover, sehr passend zum Buch.

Und auch der Schreibstil der Autorin hat uns deutlich besser als das Cover gefallen. Er war angenehm detailliert und man kam schnell in den Lesefluss.

Die Kapitelnamen hingegen haben uns eher enttäuscht. Sie haben viel zu viel vorweg genommen und wir wussten bereits nach dem Lesen der einzelnen Überschriften, wie das Kapitel ausgeht.
Dadurch kam keine wirkliche Spannung auf und die Geschichte plätscherte mehr und mehr dahin.

Schade eigentlich, denn die Idee hinter dem Buch hat uns sehr gut gefallen: Ein Mädchen mit plötzlichen Wutausbrüchen - ja, das ist ein sehr außergewöhnliches Thema und sollte definitiv öfter thematisiert werden.

Auch die Protagonistin hat uns gut gefallen. Sie war wirklich sympathisch und greifbar.
Wir hätten gerne noch erfahren, wie Louis auf "Helsin Apelsin" gekommen ist. Leider wurde uns das im Laufe des Buches nicht ersichtlich.

Wir würden "Helsin Apelsin" jedem empfehlen, der auf der Suche nach einem interessanten Buch für Zwischendurch ist und auf großartige Spannung verzichten kann.
3,5/5 Sternen

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