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Veröffentlicht am 11.11.2016

Fitzek, Tsokos: Abgeschnitten

Abgeschnitten
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Die Gestaltung:
Das gräuliche Buchcover zeigt mittig eine Rasierklinge mit Blutlinie. Darüber die Autoren-Nachnamen, darunter der Titel und das Genre sowie der Verlag. Das Buch ist nach dem Prolog in 67 ...

Die Gestaltung:
Das gräuliche Buchcover zeigt mittig eine Rasierklinge mit Blutlinie. Darüber die Autoren-Nachnamen, darunter der Titel und das Genre sowie der Verlag. Das Buch ist nach dem Prolog in 67 Kapitel eingeteilt und endet mit dem Epilog.

Meine Meinung:
Schon wieder ein Fitzek, den ich da in der Hand halte. Okay, diesmal mit einem weiteren Bestseller Autoren, den man auch kennen sollte. Nachdem ich schon drei Bücher von Sebastian Fitzek gelesen habe, hatte ich auch hier wieder große Erwartungen an das Buch. Was mir sofort aufgefallen ist: Die Kapitel sind - wie auch bei den anderen Fitzek Werken die ich bisher gelesen habe - nicht so weit auseinander, was ich definitiv an seinen Büchern liebe und nahezu jedes Kapitel endet mit einem fiesen Cliffhanger! Das ist denke ich mal typisch für Fitzek. Da ich von Michael Tsokos bisher nur "Abgeschnitten" gelesen habe, kann ich hier noch nicht erwähnen ,was "Typisch Tsokos" ist, aber die pathologischen Inhalte, die sehr real dargestellt sind, gehen hundertprozentig auf sein Konto.

Im Fokus steht der Rechtsmediziner Paul Herzfeld, bei dem nur die richtig harten Fälle landen. Das wusste scheinbar auch derjenige, welcher einer bestialisch zugerichteten Frauenleiche eine Kapsel mit einer Telefonnummer ins Hirn gelegt hat. Um genauer zu sein, die Telefonnummer Herzfeld's Tochter Hannah. Den ersten Hinweis den Paul erhält, stammt von der 24-Jährigen Comiczeichnerin Linda, die auf Helgoland eine männliche Leiche vorfindet und daneben eine Herrenhandtasche mit einem pinken Handy darin. Das Handy von Hannah.

Nach der Hälfte des Buches wird klar, wer hinter der Schnitzeljagd steckt und dennoch flacht die Spannung bis zum Schluss keinesfalls ab. Wird Herzfeld seine Tochter lebendig finden und retten können? Als Leserin konnte ich da richtig miträtseln und mitfiebern und hatte die Schnitzeljagd und Paul Herzfeld sowie Linda immer vor meinen Augen. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand nehmen, so fesselnd war es.

Fazit:
Wer einen grandiosen Thriller sucht ist mit "Abgeschnitten" bestens versorgt. Absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Daniel Glattauer - Gut gegen Nordwind

Gut gegen Nordwind
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Meine Meinung:

Um es in die Worte der Protagonistin Emmi zu packen:
1.) Das Cover ist wunderschön gestaltet, das Farbenspiel ist einfach perfekt.

2.) Die Figuren haben mich sofort angesprochen, Emmi ...

Meine Meinung:

Um es in die Worte der Protagonistin Emmi zu packen:
1.) Das Cover ist wunderschön gestaltet, das Farbenspiel ist einfach perfekt.

2.) Die Figuren haben mich sofort angesprochen, Emmi ist mir zwar teilweise etwas suspekt und unsymphatisch herübergekommen, aber Leo hat das ganze wieder Wett gemacht. So ein charmanter junger Herr.
3.) Die Geschichte konnte mich - trotz, dass sie nur aus E-Mails besteht! - von sich überzeugen und ich bin überzeugt, dass man sich durch's Schreiben ineinander verlieben kann. In die Art des anderen - ohne ihn oder sie jemals gesehen zu haben.
4.) Etwas fies fand ich den Cliffhanger am Ende, hier hatte ich auf ein abgeschlossenes Ende gehofft, doch zum Glück gibt es eine Fortsetzung, die auch schon im Handel erhältlich ist. Diese wurde direkt im Anschluss an das Buch bestellt!

Fazit:
Für all diejenigen, die eine Liebesgeschichte erwarten liegen falsch. Hier geht es erstmal um das reine Kennenlernen zweier sich fremder Personen, die sich zufällig per E-Mail finden. Monatelanger Schriftverkehr beginnt und dennoch wird es als Leser nie langeweilig. Ich empfehle dieses Buch allen, die einen tollen Roman lesen wollen, der dank der Mail Aufmachung auch schnell gelesen ist. Und dringend den 2. Band gleich mitbestellen.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Paula Hawkins: Girl on the Train

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
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Meine Meinung:
Meiner Meinung nach kann man das Buchcover nicht passender gestalten. Es zeigt einen vorbeirauschenden Zug, darüber den Buchtitel und ist in schwarz gehalten. Die Schriftart ist ziemlich ...

Meine Meinung:
Meiner Meinung nach kann man das Buchcover nicht passender gestalten. Es zeigt einen vorbeirauschenden Zug, darüber den Buchtitel und ist in schwarz gehalten. Die Schriftart ist ziemlich groß und die Schriftart gut leserlich gewählt.

Die Protagonistin Rachel Watson ist eine junge Alkoholikerin und leidet zudem an starkem Liebeskummer, außerdem malt sie in ihrer Fantasie alles genaustens aus, so auch das Haus und das Pärchen, an denen sie jeden Morgen und Abend mit dem Zug von London und Ashtonbury (und umgekehrt) entlang fährt. Sie gibt ihnen die Namen "Jess" und "Jason" und überlegt sich Berufe und was sie im Alltag so erleben könnten.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildlich, man kann sich also in alles sehr gut hineinversetzen und es liest sich dadurch auch sehr leicht, so dass man beim Lesen schnell vorankommt. Dazu kommen die verschiedenen Charaktere und deren Perspektiven, die kapitelweise beschrieben werden und die Geschichte spannend machen. Da wäre Megan, wie "Jess" in Wirklichkeit heißt und Anna, die Neue von Rachel's Exmann. Leider konnten alle drei bei mir keine Symphatiepunkte sammeln.

Als Thriller wurde das Buch hochgelobt und eine zeitlang richtig gehypt, so dass ich mir immer vorgenommen habe, es mir zu kaufen. Beim Lesen dachte ich mir jedoch ständig "Warum wurde das so gehypt, während ich mich von Seite zu Seite quäle". Es war für mich wirklich schwer, das Buch nicht einfach zurück in mein Bücherregal zu legen und das Lesen somit abbzubrechen. Nach einer gewissen Zeit konnte ich mir dann sogar ausmalen, wie das Buch endet und tatsächlich hatte ich Recht und hätte da einfach aufhören sollen weiterzulesen. Für mich leider ein absoluter Fehlkauf.

Fazit:
Bis heute überlege ich in welche Kategorie ich dieses Buch einordnen soll. Ein Thriller ist es meiner Ansicht nach überhaupt nicht und ich verstehe den Hype ganz und gar nicht.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Sebastian Fitzek : Passagier 23

Passagier 23
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Originaltitel: "Passagier 23"
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur TB
Erscheinungdatum: 29. Oktober 2014
Format: Taschenbuch, Hardcover, eBook, Hörbuch
Seiten: 432
Preis: ...


Originaltitel: "Passagier 23"
Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Knaur TB
Erscheinungdatum: 29. Oktober 2014
Format: Taschenbuch, Hardcover, eBook, Hörbuch
Seiten: 432
Preis: 9,99€ (Taschenbuch)
ISBN: 978-3426510179

Die Gestaltung:
Das Buchcover ist in grau- schwarz gehalten und ziert eine Bordluke eines Schiffes, darüber der Autorenname, darunter der Buchtitel. Das Buch ist in einer kleinen, aber leserlichen Schriftgröße verfasst und in 76 Kapitel eingeteilt worden.


Meine Meinung:
Wow, wieder eine tolle Storyline von Fitzek und ich bereue es, nicht schon viel früher mit seinen Werken angefangen zu haben, denn bisher war jedes Buch von ihm, was ich in meiner Hand hielt, grandios. Auch "Passagier 23" wurde von Seite zu Seite spannender. Die Thematik mit dem Luxusdampfer fand ich ganz interessant und zugegebenerweise hätte ich jetzt nach dem Lesen schon ein ungutes Gefühl, würde ich ein Kreuzfahrtschiff betreten.

Der Protagonist Martin Schwartz hat mir sehr gut gefallen, denn trotz seiner Vergangenheit und daraus resultierenden Lebensmüdigkeit hat er alles daran gesetzt, den Menschen in seinem Umfeld zu helfen. Neben Martin Schwartz gibt es noch andere Personen, wie Julia und ihre Tochter Lisa, die auf dem Dampfer Urlaub machen wollen oder den Kapitän Daniel Bonhoeffer und die Bordärztin Elena, die einem kapitelweise nahegebracht werden, was immer wieder für Abwechslung in der Story führt.

Während des Lesens habe ich mir immer wieder Gedanken dazu gemacht, welche Theorie über das Verschwinden der Menschen stimmen könnte, aber immer wenn ich mich an einer Theorie festgehalten habe, kam es dann doch ganz anders. Ich liebe es, dass Fitzek so viele Wendungen in seine Bücher einbaut, so dass man bis zum Ende nicht weiß, wer "der Killer" ist und warum die Menschen spurlos verschwinden.

Fazit:
Ich kann das Buch wirklich jedem nahelegen, der Thriller liebt und über mehrere Stunden gut unterhalten werden möchte.