Freiheit, die wir meinen.
Die WunderfrauenStephanie Schuster ist es auch in ihrem dritten Band über die Wunderfrauen gelungen, das Leben in der Zeit rund um die Olympischen Spiele 1972 in München hautnah und lebensecht zu Papier zu bringen. Sie ...
Stephanie Schuster ist es auch in ihrem dritten Band über die Wunderfrauen gelungen, das Leben in der Zeit rund um die Olympischen Spiele 1972 in München hautnah und lebensecht zu Papier zu bringen. Sie verbindet das Leben und die Schicksale der vier Frauen mit der Zeitgeschichte. Luises Lebensmittelgeschäft scheint nicht mehr rentabel zu sein. Ihre Ehe ist am Tiefpunkt. Helga, welche trotz eines verlockenden Angebotes lieber eine eigene Praxis eröffnen will. Marie, die ihre Zukunft in ihrem Reiterhof sieht. Und schließlich Annabel, die sich endlich traut, über dir wahre Vergangenheit ihrer Familie nachzuforschen. Dazu kommen noch die Probleme mit ihren Kindern. Wie sich die vier Frauen über alle ihre Rückschläge hinweg durchschlagen, was sie alles durch ihren Zusammenhalt bewegen, wird eindringlich geschildert. Als es ihnen auch noch gelingt, einen gemeinsamen Urlaub in Paris zu organisieren und auch durchzuführen, scheint das gemeinsame Glück am Höhepunkt. Doch auch diese Reise endet nicht so wie geplant, sondern ganz in eine ganz andere Richtung und in neuen Herausforderungen, allerdings auch in neuen Erkenntnissen. Wie bereits angesprochen, ein Werk, welches beim Lesen fesselt, die Spannung aufrecht erhält und immer neue Wendungen aufweist. Außerdem ist in der Erzählung auch ein Stücke Zeitgeschichte verarbeitet. Ein Buch, welches Wert ist, gelesen zu werden.