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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.05.2019

Mord per Video Anruf - oder kannst du zwei Fragen richtig beantworten?

Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8)
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Ausnahmsweise habe ich zwei Bücher von Chris Carter hintereinander gelesen und dabei sind mir im Aufbau doch einige Parallelen aufgefallen. Eigentlich ein bisschen schade. Aber warum sollte man auch ein ...

Ausnahmsweise habe ich zwei Bücher von Chris Carter hintereinander gelesen und dabei sind mir im Aufbau doch einige Parallelen aufgefallen. Eigentlich ein bisschen schade. Aber warum sollte man auch ein bewährtes Konzept verändern!?

Und die Bücher von ihm sind einfach gut! Man könnte sie einzeln lesen und muss nicht die vorherigen Bände kennen, denn es sind in sich geschlossene Geschichten. Schon nach wenigen Seiten ist man mitten im Geschehen und der Mordgeschichte. Diese sind mal wieder besonders grausam und blutig. Also nicht unbedingt jedermanns Sache.

Bei einem Videoanruf muss der Angerufene zwei Fragen richtig beantworten um das Leben der besten Freundin,… zu retten. Wobei die erste Frage kein Problem ist, aber die zweite Frage so gewählt ist, das sie nicht richtig beantwortet werden kann. Zur Strafe muss der Angerufene zusehen wie die Freundin,… für die falsche Antwort bestraft und schließlich getötet wird.

Man wird bei den Ermittlungen mitgenommen und wie Hunter und Garcia Schritt für Schritt versuchen dem Täter auf die Spur zu kommen. Denn die Suche nach der Gemeinsamkeit der Opfer erweist sich also besonders schwierig. Ein winziges Detail führt schließlich auf die Spur des Täters. Wobei es für mich absolut überraschend war, wer dahinter steckte.

Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat, ist die versteckte Kritik des Autors an dem gedankenlosen Umgang mit den sozialen Medien!

Veröffentlicht am 08.05.2019

Mord als Kunst?

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Nachdem ich die Reihe schon von Anfang an verfolge, sind die Erwartungen hoch und man selber ist entsprechend kritisch.

Die Grundzutaten bleiben die Gleichen. Ein schauerlicher Tatort, ein Serienmörder ...

Nachdem ich die Reihe schon von Anfang an verfolge, sind die Erwartungen hoch und man selber ist entsprechend kritisch.

Die Grundzutaten bleiben die Gleichen. Ein schauerlicher Tatort, ein Serienmörder und ein brillanter Robert Hunter.

Für meinen Geschmack absolut positiv, das es keinen nervigen Prolog gibt und man schon nach wenigen Seiten mitten in der Handlung ist. Leider habe ich aber nach 100 Seiten gedacht, das noch nicht viel passiert ist. Es geht immer und immer wieder um die Interpretation der Tatorte und was der Mörder damit sagen will. Sicherlich eine wichtige Frage, aber wo bleibt die eigentliche Ermittlung? Die habe ich leider echt vermisst! Und warum gehen immer alle 4 Ermittler zum Tatort, zur Befragung, zum Pathologen,..? Warum keine Aufteilung um mehr Ergebnisse auszuwerten,…? Immerhin wird man als Leser bei allen Überlegungen mitgenommen und kann der Handlung sehr gut folgen.

Im letzten Drittel nimmt das Ganze an Fahrt auf und die Ermittlungen schreiten voran, weil man einen konkreten Ansatz gefunden hat. Die Präsentation des Mörders war dann aber doch zu plötzlich und unerwartet. Leider! Das hätte man besser auflösen sollen!

Veröffentlicht am 08.05.2019

Spannung nur auf den ersten 100 Seiten

Verbrannt
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Man stelle sich vor, man möchte ein paar schöne entspannte und ruhige Tage in einer einsamen Hütte verbringen und dann brennt sie eines Nachts und man hat sich nur mit viel Glück retten können. Genau so ...

Man stelle sich vor, man möchte ein paar schöne entspannte und ruhige Tage in einer einsamen Hütte verbringen und dann brennt sie eines Nachts und man hat sich nur mit viel Glück retten können. Genau so ergeht es Gianna Trask und ihrer Tochter Violet. Zum Glück bemerkt Chris Jacobs den aufsteigenden Rauch und kann die beiden retten, indem er sie in seiner eigenen Hütte unterbringt. Doch was ist geschehen und warum ist es zu dem Brand gekommen? Auf einmal wird ein Toter in der ausgebrannten Hütte gefunden, merkwürdige Fußspuren tauchen auf und in der Ferne wird geschossen.
Die ersten 100 Seiten des Buches fand ich sehr gut und die Situation war beklemmend und furchteinflösend, weil man sich nirgends sicher fühlen konnte.
Aber als man aus den Bergen entkommt und alle drei wohlbehalten in der Stadt ankommen, wurde es zunehmend unrealistischer und die Spannung nimmt mit jeder Seite ab.
Schon fast Klischeemäßig verlieben sich Gianna und Chris ineinander, obwohl beide ihr Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen haben. Aber sonst wäre auch nicht zu erklären, das Chris nicht von ihrer Seite weicht und auch nach der Ankunft in der Stadt den Beschützer spielt.
Auch sind sie zu sehr in die polizeilichen Ermittlungen eingebunden und erfahren die Ergebnisse.
Als Violet entführt wird, fahren Gianna und Chris zurück in die Berge - aus denen sie nur kurze Zeit vorher geflohen sind - anstatt dies der Polizei zu überlassen...

Der Anfang war sehr vielversprechend, aber dann hat das Buch immer weiter nachgelassen. Schade!

Veröffentlicht am 08.05.2019

langatmige Familiengeschichte und spannende (zweite) Geschichte um Amoklauf in einer Schule

Die gute Tochter
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Eigentlich gibt es zwei Geschichten in diesem Buch.

Laut Einband geht es um die Schwestern Samantha und Charlotte. Durch einen Angriff in ihrer Kindheit auf ihre Familie, bei dem die Mutter getötet wird, ...

Eigentlich gibt es zwei Geschichten in diesem Buch.

Laut Einband geht es um die Schwestern Samantha und Charlotte. Durch einen Angriff in ihrer Kindheit auf ihre Familie, bei dem die Mutter getötet wird, sind beide traumatisiert und verarbeiten das Geschehen sehr unterschiedlich.
Für meinen Geschmack erfährt man erst sehr spät ob beide Schwestern den Angriff überlebt haben und was im einzelnen geschehen ist. Das Leben entwickelt sich für beide sehr unterschiedlich und über viele Jahre haben sie keinen/kaum Kontakt miteinander.

Dies ändern sich durch die zweite Geschichte in diesem Buch.
Charlotte wird Zeuge eines Amoklaufs in einer Schule. Aber was ist hier wirklich passiert? Wer war der Schütze und was sind die Gründe für den Amoklauf?

Die zweite Geschichte fand ich bald interessanter und spannender als die Familiengeschichte!
Diese war einfach recht langatmig. Und ich habe mich beim Lesen immer fragen müssen, wer denn jetzt die "gute" Tochter von beiden ist!

Poitiv ist, das bei Stränge zu Ende erzählt werden und keine losen Enden bleiben.
Ein Thriller ist es aber nicht. Im besten Fall ein Psychothriller.

Veröffentlicht am 08.05.2019

lesen!

Lost Girls – Was kostet ein Leben?
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„Lost Girls“ ist mein erstes Buch von Angela Marsons und es stört nicht, die ersten zwei Bände nicht zu kennen. Vielleicht fehlen ein paar Hintergrundinformationen zu den Protagonisten, aber ich denke ...

„Lost Girls“ ist mein erstes Buch von Angela Marsons und es stört nicht, die ersten zwei Bände nicht zu kennen. Vielleicht fehlen ein paar Hintergrundinformationen zu den Protagonisten, aber ich denke nicht, das man sie kennen muß, um dieses Buch zu verstehen.

Es ist absolut flüssig geschrieben und sehr gut zu lesen.

Nach der Entführung der beiden Mädchen Amy und Charlie beginnt der Wettlauf gegen die Zeit um beide lebend zurück zu bekommen. Sowohl die Ermittler, als auch die beiden betroffenen Familien leben für die Zeit der Ermittlung unter einem Dach. Natürlich führt dies zu Reibereien und Konflikten. Wie sich das Verhältnis der beiden Familien zueinander ändert, wird nachvollziehbar und durchaus realistisch beschrieben.

DI Kim Stone versucht dabei ihr Team anzutreiben und immer daran zu glauben, das die Mädchen rechtzeitig gefunden werden.

Alle Enden werden zum Schluß aufgelöst und sind logisch miteinander verknüpft.

Unlogisch erscheint mir allerdingt die Anzahl der Entführer (und wie die Ermittler darauf kommen) und die Motivation von Person drei! Auch bleibt offen, wie Person 3 die anderen beiden kontaktiert und rekrutiert hat.

Trotzdem hat mich das Buch gefesselt und ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht.