Spannung nur auf den ersten 100 Seiten
Man stelle sich vor, man möchte ein paar schöne entspannte und ruhige Tage in einer einsamen Hütte verbringen und dann brennt sie eines Nachts und man hat sich nur mit viel Glück retten können. Genau so ...
Man stelle sich vor, man möchte ein paar schöne entspannte und ruhige Tage in einer einsamen Hütte verbringen und dann brennt sie eines Nachts und man hat sich nur mit viel Glück retten können. Genau so ergeht es Gianna Trask und ihrer Tochter Violet. Zum Glück bemerkt Chris Jacobs den aufsteigenden Rauch und kann die beiden retten, indem er sie in seiner eigenen Hütte unterbringt. Doch was ist geschehen und warum ist es zu dem Brand gekommen? Auf einmal wird ein Toter in der ausgebrannten Hütte gefunden, merkwürdige Fußspuren tauchen auf und in der Ferne wird geschossen.
Die ersten 100 Seiten des Buches fand ich sehr gut und die Situation war beklemmend und furchteinflösend, weil man sich nirgends sicher fühlen konnte.
Aber als man aus den Bergen entkommt und alle drei wohlbehalten in der Stadt ankommen, wurde es zunehmend unrealistischer und die Spannung nimmt mit jeder Seite ab.
Schon fast Klischeemäßig verlieben sich Gianna und Chris ineinander, obwohl beide ihr Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen haben. Aber sonst wäre auch nicht zu erklären, das Chris nicht von ihrer Seite weicht und auch nach der Ankunft in der Stadt den Beschützer spielt.
Auch sind sie zu sehr in die polizeilichen Ermittlungen eingebunden und erfahren die Ergebnisse.
Als Violet entführt wird, fahren Gianna und Chris zurück in die Berge - aus denen sie nur kurze Zeit vorher geflohen sind - anstatt dies der Polizei zu überlassen...
Der Anfang war sehr vielversprechend, aber dann hat das Buch immer weiter nachgelassen. Schade!