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Veröffentlicht am 12.03.2022

düster, nachdenklich

Die Blaue Ritterin
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Klappentext / Inhalt:

Schweigen fällt der zehnjährigen Mona nicht schwer, denn in der Schule hat sie keine Freunde. Ihren Vater kennt sie nicht, und ihre Mama ist Ärztin und oft nicht zu Hause. Doch zum ...

Klappentext / Inhalt:

Schweigen fällt der zehnjährigen Mona nicht schwer, denn in der Schule hat sie keine Freunde. Ihren Vater kennt sie nicht, und ihre Mama ist Ärztin und oft nicht zu Hause. Doch zum Glück gibt es da noch eine andere Welt – die Rote Burg, zu der nur sie Zutritt hat. Als Mona einen verletzten Vogel findet, ist es ihr Mitschüler Julius, der ihr hilft, ihn zu pflegen. Er macht ihr bewusst, wie wichtig es ist, Freunde zu haben – bis es zu einer Situation kommt, in der sie sich zwischen den beiden Welten entscheiden muss …

Cover:

Das Cover wirkt zugleich düster, aber auch mystisch. Es ist in dunklen Farben gehalten, einzig das weiße Pferd sticht hervor. Eine Reiterin darauf ist erkennbar. Auch wenn alles leicht verschwommen bzw. sehr weich gezeichnet ist, so macht gerade dies die Mystik des Covers aus.

Meinung:

Es ist schwer hier eine passende Beurteilung zu finden. Da das Buch sehr vielschichtig ist. Es geht um Einsamkeit und Flucht zwischen Realität und Fantasie. Es erzählt die Geschichte von Nora und wie wichtig Freunde sind. Doch Mona hat keine. Die Grundstimmung gerade zu Beginn ist sehr ernüchternd und eher bedrückend. Es macht auf wichtige und schwere Nehmen aufmerksam und setzt sich damit auseinander.

Doch kann man dies bereits 9 jährigen empfehlen. Ich denke eher nicht. Die Thematik ist hier zwar durchaus sehr gut umgesetzt und mich als Erwachsener hat es sehr berührt und bewegt. Ich konnte nicht sehr gut in Mona hineinversetzen und habe teils stark mit ihr mitgelitten, doch als Kinderbuch finde ich es etwas schwierig einzuordnen.

Das Thema ist nicht ganz leicht und die Aufmachung eher düster. Auch die Bilder und Illustrationen, finde ich an sich passend und gut gewählt, aber das auch wieder eher aus Sicht eines Erwachsenen und mit 9 Jahren eher erschreckend.

Der Schreibstil ist angenehm und locker. Leicht und verständlich kann man es gut lesen. Auch die Kapitellängen finde ich angenehm. Die Wahl zwischen blauer und schwarzer Schreibweise finde ich eine tolle Idee und ein tolles Stilmittel um Realität und Fiktion voneinander zu trennen, aber manchmal fand ich dies nicht ganz stimmig, aber dies ist vielleicht auch Ansichtssache.

Die Idee und die Geschichte hinter dem Buch finde ich berührend, ansprechend und auch sehr bewegend. Es macht nachdenklich und zeigt auf was Isolation, aber auch Freundschaft ausmacht.

Die Erzählung aus Sicht von Mona in der Ich-Perspektive macht das emotionale Empfinden sehr stark und so kann man sich auch sehr in die Charaktere einfühlen. Eine Geschichte zum Nachdenken, von der Altersempfehlung würde ich jedoch etwas Abstand nehmen und diese eher nach oben korrigieren.

Fazit:

Faszinierend, düster und nachdenklich ist diese Geschichte eher für ältere Jugendliche und Erwachsene geeignet. Auch Themen, wie Isolation sprechen so dafür.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2022

Roadtrip mit Esel

Jukli oder wie ich einen kleinen Esel an der Backe hatte und nicht mehr loswurde
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Klappentext / Inhalt:

Flora lebt mit ihrer Mama und ihren zwei älteren Brüdern in einer heruntergekommenen Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. Sie verbringt mehr Zeit draußen als in der Schule – aber ...

Klappentext / Inhalt:

Flora lebt mit ihrer Mama und ihren zwei älteren Brüdern in einer heruntergekommenen Hochhaussiedlung am Rande der Stadt. Sie verbringt mehr Zeit draußen als in der Schule – aber ganz bestimmt nicht, weil sie sich so gerne in der Natur aufhält. Denn Flora wird gemobbt und reagiert darauf entweder mit Boxen oder Abhauen oder beidem. Als sie bei einer ihrer Fluchtaktionen in der verlassenen Schrebergartensiedlung auf eine seltsame alte Frau und ihre beiden Riesenesel trifft, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr Leben ab diesem Tag schlagartig ändern wird: Mit dem störrischen Eselfohlen Jukli im Schlepptau erfährt Flora auf einem Roadtrip quer durch Frankreich viel über Familienbande, die Kultur der Roma, über Esel und erstaunlicherweise auch über sich selbst.

Cover:

Das Cover ist farblich gesehen sehr besonders und allein daher schon einrichtiger Eyecatcher. Gelb und blau sind die Hauptfarben. Aber auch der rote Schriftzug ist sehr knallig. Ein kleines fröhlicher Esel ist erkennbar und das Cover macht einfach Freude.

Meinung:

Eine bezaubernde, einfühlsame, emotionale und liebenswerte Geschichte, die zum Nachdenken anregt und auch schwierige Themen, wie Mobbing, Lügen, Ängste, aber auch Freundschaft, Familienbande und Selbstvertrauen, anspricht.

Die Geschichte wird aus Sicht von Flora, einem 11 jährigem Mädchen, die es besonders in der Schule nicht besonders leicht hat, erzählt. Es wird aus der Ich-Perspektive von Flora wiedergegeben und so kommt man sehr gut in sie und ihre Gedanken und Gefühle hinein.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker. Man kann den Geschehnissen und Ereignissen sehr gut folgen. Auch die Gefühle von Flora und auch den anderen Charakteren werden sehr gut verdeutlicht. Die eigentliche Hauptperson und Sympathieträger ist Jukli, ein kleiner Esel, der hier zum Held der Geschichte wird. Die Charaktere haben mir hier sehr gefallen. Diese sind sehr gut durchdacht und auch die Entwicklungen sind toll.

Die Geschichte hat sehr viel Emotion und Atmosphäre und regt zugleich sehr zum Nachdenken kann. Hier kann man sehr viel daraus ziehen.

Inhaltlich möchte ich an dieser Stelle jedoch noch nicht zu viel verraten, da ich keine Details vorweg nehmen möchte.

Die Geschichte wird einfach toll geschildert und zugleich sorgt es für gute Unterhaltung. Ein besonders Buch, mit besonderen Charakteren. Auch die Gestaltung der Kapitel hat mir sehr gt gefallen. Die kleinen Eselillustrationen zu Beginn und auch die kleinen Hufenspuren sind tolle kleine Elemente die passend mit eingebunden wurden. Auch die Kapitellänge ist angenehm und ermöglicht so einen guten Lesefluss. Ein wunderschöner, unterhaltsamer und feinfühliger Roadtrip mit Esel, der nachdenklich stimmt und für schöne Lesemomente sorgt.

Fazit:

Eine bezaubernde, einfühlsame, emotionale und liebenswerte Geschichte oder Roadtrip mit Esel, der zum Nachdenken anregt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 12.03.2022

detektivisch ...

Das geheime Detektiv-Profiwissen für Dummies Junior
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Klappentext / Inhalt:

Was macht so ein Detektiv eigentlich den ganzen Tag? Folgt er Verdächtigen durch die ganze Stadt? Fotografiert heimlich die Ehefrau seines Auftraggebers? Und ertappt den Blaumacher ...

Klappentext / Inhalt:

Was macht so ein Detektiv eigentlich den ganzen Tag? Folgt er Verdächtigen durch die ganze Stadt? Fotografiert heimlich die Ehefrau seines Auftraggebers? Und ertappt den Blaumacher auf frischer Tat? Ja, all das macht er und noch viel mehr. Die Autoren dieses Buchs sind echte Privatdetektive und zeigen dir ihre Welt. Von ihnen erfährst du, wie du Personen beobachtest und beschreibst, wo du interessante Informationen herbekommen kannst und wie du Spuren sicherst. Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit dem Aufspüren von Minikameras und Abhörgeräten. Mit diesem Spezialwissen wirst du deine Freunde beeindrucken.
Bestens geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren.

Cover:

das Cover ist recht einfach gehalten. Ein stilisiertes Mädchen ist darauf erkennbar und es wirkt eher sehr sachlich mit der vielen Schrift, aber dennoch erkennt man, dass hier viel Wissen dahinter steckt.

Meinung:

Ein Buch für Dummies, doch steckt hier eindeutig mehr dahinter. Denn hier wird kindgerecht und auf sehr gut verständliche Art und Weise alles rund um das Detektiv sein erklärt. Von Spurensuche über Ermittlungen, Abhörmechanismen und vielem mehr, wird man hier an detektivisches Wissen herangeführt.

Die Gliederung hat mir sehr gut gefallen und die einzelnen Kapitel sind sehr gut von der Länge, aber auch von der Gestaltung. Insgesamt macht es einen sehr guten Eindruck und Groß und Klein können hier noch so einiges lernen.

Der Schreibstil ist gut verständlich und es liest sich sehr angenehm und flüssig. Es wird alles sehr gut anhand von Beispielen und Fotos erklärt. Die Bilder und Illustrationen dienen sehr gut der Visualisierung und sind sehr passend und gut gewählt.

Die Bilder und Beispiele haben mir sehr gut gefallen, auch das jeweilige Quiz am Ende der Kapitel ist eine tolle Idee und hat mir sehr gut gefallen. Hier erfährt man alles rund ums Detektiv sein und Ermittlungen. Viele spannende Dinge erfährt man hier und man kommt auf tolle Ideen und auch viele Mit- und Nachmach Aktionen werden geboten, so z.B. bei der Spurensuche, kann man selbst austesten, ob man einen Fingerabdruck sichern kann.

Doch zu viel vom Inhalt möchte ich hier noch nicht verraten, denn es soll ja spannend bleiben. Es gibt viel zu entdecken und zu erleben. Man erfährt viele wissenswerte Fakten und erhält ein umfangreiches Wissen.

Fazit:

Tolle Idee, tolle Umsetzung, gut und verständlich erklärt. Ein Wissensbuch, um in die Fußstapfen eines Detektivs zu treten.

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  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 12.03.2022

Wikinger Ahoi ...

Freya und die Furchtlosen (Band 1) - Auf ins Gefecht!
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Klappentext / Inhalt:

Wikinger haben niemals Angst!
Sie nennen sich „Die Furchtlosen“ und sie wollen rauben, plündern und brandschatzen, was das Zeug hält: Wikingerchef Heinar und seine verwegenen Männer.
Dumm ...

Klappentext / Inhalt:

Wikinger haben niemals Angst!
Sie nennen sich „Die Furchtlosen“ und sie wollen rauben, plündern und brandschatzen, was das Zeug hält: Wikingerchef Heinar und seine verwegenen Männer.
Dumm nur, dass sie sich schon beim Anblick eines kleinen Mädchens in die Hosen machen. Aber Freya hat die Nase voll von plündernden Wikingern und jagt den Furchtlosen einen gehörigen Schrecken ein.
Wie bringt die unerschrockene Freya den Wikingern bei, wirklich furchtlos zu werden? Finde es heraus!

Cover:

Das Cover verspricht Abenteuer und Spannung. Ein Wikingerschiff ist erkennbar und ein kleines Mädchen an der Front, das Schwert gestreckt und furchtlos scheint sie hier mit dem Rest der Truppe auf Abenteuerjadg zu sein. Das Cover macht neugierig und spricht an. Dieses ist wundervoll gestaltet.

Meinung:

Humorvoll, stark und abenteuerlich wird hier die Geschichte einer kleinen Wikingerdame namens Freya erzählt. Das Buch ist im Comic-Stil verfasst, großflächige schwarz-weiß Illustrationen und verhältnismäßig wenig Text, welcher zum Lesen animiert und für die Geschichte durchaus ausreichend ist. So wird zusätzlich die Phantasie angeregt.

Eine coole Wikingergeschichte, die gut unterhält und sehr humorvoll aufgemacht ist. Von Beginn an ist sehr unterhaltsam und zugleich auch abenteuerlich und spannend. Die Lachmuskeln kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten.

Der Schreibstill ist locker und gut verständlich. Kurze Texte geben das wesentliche sehr gut wieder. Zugleich stechen die herrlichen schwarz-weiß Illustrationen im Vordergrund und geben die Handlungen sehr gut wieder.

Auch die Götterwelt und die Zeit der Wikinger wird hier sehr gut wiedergegeben und der Einfluss wird hier sehr gut verdeutlicht und man kann einiges davon mit aufschnappen, so wie den Namen des Hammers von Thor.

Ein spannendes Wikinger Abenteuer mit tollen Charakteren, tollen Zeichnungen und einer wundervollen, sowie humorvollen Umsetzung. Besonders gut hat mir auch die taffe Freya gefallen, aber auch die anderen Charaktere sind gut getroffen und sind gut durchdacht.

Ein sehr lebendiges und rasantes Abenteuer, welches sich schnell und locker lesen lässt. Zudem macht es neugierig auf weitere Geschichten rund um Freya, Heinar und die anderen.

Inhaltlich möchte ich hier nichts vorweg nehmen, daher halte ich mich mit inhaltlichen Angaben zurück.

Toll fand ich auch den roten Buchschnitt an der Seite. Eine tolle Besonderheit, die das Ganze noch etwas mehr hervorhebt. Auch die Anpassung der Kurzbiografien des Autors und Illustrators, am Ende des Buches, in die Wikingerzeit, ist sehr gut durchdacht und passt sehr gut zum Buch.

Fazit:

Ein spannendes, humorvolles und tolles Wikingerabenteuer im Comic-Stil.

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Emotionen ...

Heute hab ich Wut im Bauch!
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Klappentext / Inhalt:

Jeder hat mal Streit in der Familie – wie das mit der Wut ist.
Kätzchen Nora hat heute keinen guten Tag. Ein Wutanfall folgt auf den anderen. Und das Schlimmste: Niemand versteht ...

Klappentext / Inhalt:

Jeder hat mal Streit in der Familie – wie das mit der Wut ist.
Kätzchen Nora hat heute keinen guten Tag. Ein Wutanfall folgt auf den anderen. Und das Schlimmste: Niemand versteht sie. Alle wollen nur, dass Nora wieder lieb ist. Pah! Zum Glück ist der gütige alte Hund Lollo im Garten. Und der hat immer Verständnis. Nora brüllt und trampelt sich die Wut aus dem Leib. Und dann erzählt sie Lollo, was sie auf dem Herzen hat. Da geht es ihr gleich viel besser! Jeder ist mal wütend, und das ist auch gut so. Und wenn die Wut wieder weg ist, können alle zusammen lachen.
Liebenswerte Geschichte um ein schwieriges Gefühl.
Einmal ausrasten und dann wieder fröhlich sein. So schnell die Wut auch kam, so schnell kann sie auch wieder gehen. Wie beim Kätzchen Nora.
Ein liebevolles Kinderbuch über den Umgang mit Wut.
Anna Böhms Geschichte hilft bei Streit in der Familie die Wogen zu glätten. Denn jeder ist mal wütend.
Manchmal überrumpeln einen die Gefühle – Kinder lernen, dass das in Ordnung ist und wie sie aus einem Wutanfall wieder herauskommen.

Cover:

Das Cover zeigt ein kleines Kätzchen, welches sehr wütend und sauer aussieht. Der kleine Plüschhase liegt achtlos daneben und das Kätzchen steht hier im zentralen Mittelpunkt.

Meinung:

Nora ist eigentlich gut gelaunt und möchte mit ihrem Freund Pauli im Garten spielen, aber dieser beachtet sie nicht und malt lieber. Als Nora mit malen möchte, sagt er, dass sie nicht so gut malen kann und das macht das kleine Kätzchen wütend. Auch in der nächsten Situation steigert sich dies immer mehr. Aber was macht man eigentlich mit dieser Wut im Bauch?

Eine sehr liebevoll und auch wertvolle Geschichte, die über das Gefühl der Wut spricht und dies sehr kindgerecht und liebevoll umsetzt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker und zudem sehr gut verständlich und flüssig erzählt. Die kurzen Textpassagen ermöglichen einen guten Lesefluss. Die Handlungen sind nachvollziehbar und gut beschrieben.

Wunderschön sind auch die tollen Zeichnungen und Illustrationen. Die Bilder geben die Handlungen und Situationen sehr gut wieder. Auch den Emotionen wird hier sehr gut Ausdruck verliehen und spiegeln sich in den Gesichtern wieder.

Die kleine Nora kann einen schon ziemlich leid tun, und auch die Wut, die in ihr brodelt kann man gut nachvollziehen und ist verständlich erklärt. Die Botschaft der Geschichte kommt sehr gut herüber und es ist ein wunderschönes Kinderbuch, welches ich sehr gern weiter empfehle.

Fazit:

Liebevolle Umsetzung und eine tolles Geschichte zum Thema Wut im Bauch.

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