Band elf der Zons-Reihe
Stummes Opfer: ThrillerKlappentext:
Der Tod ist manchmal näher, als du glaubst …
Gegenwart: Die Einweihungsfeier eines außergewöhnlichen Bauwerks wird schlagartig zu einem Albtraum. Die Leiche eines jungen Mannes wird in der ...
Klappentext:
Der Tod ist manchmal näher, als du glaubst …
Gegenwart: Die Einweihungsfeier eines außergewöhnlichen Bauwerks wird schlagartig zu einem Albtraum. Die Leiche eines jungen Mannes wird in der Empfangshalle entdeckt – einbetoniert in eine Säule.
Kriminalkommissar Oliver Bergmann findet die Hälfte eines uralten Siegels bei dem Toten. Die Inschrift verheißt nichts Gutes und tatsächlich stößt Oliver kurz darauf auf ein weiteres Todesopfer: die Schwester des jungen Mannes. Sie hält das passende Gegenstück des Siegels in der Hand. Obwohl alle Spuren auf eine Beziehungstat hindeuten, ahnt Oliver, dass mehr hinter den Morden steckt. Schon bald sieht er sich einem eiskalten Serienkiller gegenüber, der bereits sein nächstes Opfer im Visier hat …
Zons 1502: Bastian Mühlenberg wirft der armen Gertrude ein paar Münzen zu. Wenig später ist sie spurlos verschwunden. Das Amulett, das sie stets bei sich trug, liegt noch dort, wo Bastian die Alte zuletzt gesehen hatte. Niemals hätte sie es freiwillig abgelegt. Doch nicht nur sie, auch andere Bettlerinnen sind plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Bastian kann sich keinen Reim darauf machen. Schließlich gibt es bei den Bettelweibern nichts zu holen. Erst als eine der Frauen tot in den Tiefen des Waldes gefunden wird, erkennt Bastian die schreckliche Wahrheit. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen, und Bastian weiß nicht, ob er ihn noch aufhalten kann …
Cover:
Das Cover wirkt düster und ergreifend, was durch die Farbgebung und Farbwahl geschürt wird. Im Hintergrund ist durch Abgrenzung von Erd- oder Aschepartikeln ein Kreuz erkennbar. Das Cover wirkt ein wenig schaurig und macht zugleich neugierig.
Meinung:
Dies ist bereits der elfte Band aus der Zons-Reihe. Da diese jedoch in sich geschlossen sind, kann man diese jedoch auch sehr gut unabhängig voneinander lesen. Jedoch macht es Spaß, die Ermittler in den beiden Zeitebenen weiter mitzuverfolgen und auch deren Entwicklung und daher ist es natürlich von Vorteil, wenn man die vorherigen Bände kennt.
Ich kenne nicht alle Bände der Zons-Reihe, aber zumindest die beiden Letzen und hatte mich daher sehr auf ein Wiedersehen mit Oliver und Bastian gefreut.
Denn auch in diesem elften Band trifft man wieder in der Gegenwart auf den Kommissar Oliver Bergmann und in der Vergangenheit auf den Soldaten Bastian Mühlenberg.
Die Zeitwechsel und somit auch Perspektivwechsel geben dem Ganzen eine gewisse und zusätzliche Spannung, so dass man sehr schnell an die Handlungen und Geschehnisse gefesselt wird.
Durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil kommt man sehr schnell und gut in die Geschehnisse und Handlungen hinein. Gebannt und gespannt verfolgt man die verschiedenen Handlungsstränge mit. Zu Beginn ergeben sich immer mehr Fragen und lange Zeit tappt man im Dunkeln, da man dem Mörder nicht wirklich näher kommt. Das macht das Ganze aber auch sehr interessant und spannend.
Man bekommt verschiedene Einblicke und beide Zeitstränge sind sehr fesselnd und lebendig gestaltet. Erst nach und nach bzw. zum Ende hin klären sich die Dinge auf und fügen sich sehr stimmig zusammen, was ich so nicht erwartet hätte und auch das Ende so nicht vorhergehen haben, sondern mich dieses überraschen konnte.
Der Autorin ist auch hier wieder ein sehr fesselnder und spannender Fall gelungen, der mich unterhalten konnte und mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Fazit:
Ein weiterer fesselnder und spannender Zons-Band, der mich überzeugen konnte.