lustig, humorvoll und tiefgründig
7 Tage sturmfreiKlappentext:
Endlich sturmfreie Bude - das wird großartig! Da sind sich Mira, Tom und Charlie einig. Und sie haben auch direkt eine großartige Idee: Um ihr Taschengeld aufzubessern, vermieten sie einfach ...
Klappentext:
Endlich sturmfreie Bude - das wird großartig! Da sind sich Mira, Tom und Charlie einig. Und sie haben auch direkt eine großartige Idee: Um ihr Taschengeld aufzubessern, vermieten sie einfach das Elternhaus. Nur dumm, dass gerade eine Metal-Band einzieht! Richtig brenzlig wird es dann, als die Eltern nach ihrer Rückkehr ein halbes Schwein in der Tiefkühltruhe entdecken. Auch die demolierte Mauer an der Einfahrt muss erklärt werden und und und ... Jetzt müssen die Geschwister beweisen, dass sie für alles eine gute Ausrede haben.
Cover:
Das Cover wirkt sehr chaotisch, lässig und humorvoll und macht auf eine lockere und witzige Geschichte aufmerksam.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr locker, flüssig und lässt sich angenehm und leicht lesen.
Es wird aus der Sicht der 11 jährigen Charlie geschrieben aus der Ich-Perspektive. So kann man sich sehr gut in sie und auch in die Handlungen und Geschehnisse hinein versetzen. Es gibt zwei verschiedene Zeitperspektiven. Zu einen, als die Eltern nach dem Urlaub wieder zurück sind und dann, was in der Zeit zuvor, in der Abwesenheit passiert ist.
Die verschiednen Zeitebnen sind sehr gut mit einender verknüpft und so stellt sich nach und nach immer mehr raus, was passiert ist. Dies hebt zudem die Spannung und macht das Ganze noch interessanter. Die Story wird sehr humorvoll und lässig erzählt und zudem werden wichtige Themen, wie Behinderungen, Mut, außergewöhnliche Freundschaften, Vorurteile, Erwachsen werden und Toleranz mit angesprochen. Diese Themen werden sehr gut mit eingebunden und altersentsprechend behandelt.
Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und haben mir sehr gut gefallen. Sie kommen sehr lebensecht und authentisch rüber und sind zudem sehr sympathisch.
Auch wenn die Situationen teils sehr chaotisch sind , so kommt es sehr spritzig und humorvoll rüber und gibt einem zudem eine Menge Denkanstöße. Die Geschichte selbst ist sehr unterhaltsam und spannend aufgebaut und es macht sehr viel Spaß dieser zu folgen. Die Ereignisse in Abwesenheit der Eltern werden nach und nach aufgelöst. Die Idee das Haus zu vermieten und damit etwas Geld für die Haushaltskasse zu bekommen ist ganz interessant, doch mit einer Metal-band und all den Ereignissen hätte so wohl niemand gerechnet.
Doch zu viel vom Inhalt möchte ich hier nicht vorweg nehmen, um nicht zu viel zu verraten.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und mich auch sehr gut unterhatten. Die Charaktere sind sehr gut durchdacht. Die Erzählperspektive aus der ich-Perspektive von Charlie, sehr gut gewählt und die Geschichte spannend und humorvoll aufgebaut mit sehr viel Charme, Witz und Esprit. Eine außergewöhnliche, unterhaltsame Geschichte mit einer Menge lustigen Stellen, aber auch Themen, die zum Nachdenken anregen und tiefgründig sind.
Fazit:
Lustig, humorvoll, aber auch nachdenklich und tiefgründig....