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Veröffentlicht am 20.10.2019

eine Kette führt Caro nach Juist

Bratapfel am Meer (Neuauflage)
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Klappentext:

»Bring meine Kette zurück zu meiner großen Liebe, nach Juist!« Nur wenige Stunden vor ihrem Tod hat Caros Patientin ihr dieses Versprechen abgenommen. Nun steht Caro auf dem Klinikflur, der ...

Klappentext:

»Bring meine Kette zurück zu meiner großen Liebe, nach Juist!« Nur wenige Stunden vor ihrem Tod hat Caros Patientin ihr dieses Versprechen abgenommen. Nun steht Caro auf dem Klinikflur, der ihr alltäglicher Arbeitsplatz ist, und hält Elfriedes kunstvoll gearbeitete Perlenkette in den Händen. Sie spürt, dass dieses Schmuckstück ein ganz besonderes Geheimnis birgt, und beschließt, zum Jahreswechsel auf die kleine Nordseeinsel Juist zu fahren. So kann sie Elfriedes Wunsch erfüllen und sich, bei eisigem Wind und rauer Brandung vor den Fenstern, mit heißem Apfelpunsch die kleine Auszeit nehmen, nach der sie sich schon lange sehnt.

Cover:
Das Cover regt wieder mehrere Sinne an, ein wahrer Genuss für Augen und Seele und auch der Geschmackssinn wird angesprochen. Das Cover wirkt h erbst- / winterlich mit den Nüssen, Äpfeln, Zucker, Mehl und dem Nudelholz... so stellt man sich gleich vor, was da wohl tolles gebacken wird. Das Cover ist einfach wunderschön und gut gelungen und passt gut zum Titel.

Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und man kommt sehr gut und flüssig voran. Die wunderschönen und detaillierten Beschreibungen bringen einen ins Träumen und lassen einen die Ereignisse und Geschehnisse bildlich vor dem inneren Auge erscheinen.
Die Kapitel haben eine angenehm Länge und das Buch ist in sich sehr gut gegliedert.
Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, gab es dazu noch eine CD von der Gruppe Scheer mit drei Liedern und eine Anleitung dazu, wann man diese Lieder hören sollte obwohl man dies daran auch sehr gut erkennt, da die Liedtexte im Buch mit eingebunden sind. Diese Verbindung von Musik und den Texten mit dem Buch finde ich sehr gut gelungen. Ein wirklich sehr schönes Element.
Auch am Ende die Rezepte und die Die Liste mit Carlos unwichtigsten Fragen finde ich sehr schön. Die Rezepte eignen sich sehr gut zum nachahmen und sind ein sehr schönes und gelungenes Extra, was mir an den Büchern von Anne Barns immer wieder sehr gut gefällt.
Caro verarbeitet noch immer die Trennung von Jörn und als eine Patientin von Caro sie bittet, dass einzig Unerledigte in ihrem Leben noch zu erledigen, und somit Caro eine Halskette vererbt, die sie zu ihrer großen Liebe nach Juist bringen soll, erschließt sich Caro kurzfristig nach Juist zu reisen. Welches Geheimnis sich hinter der Kette verbirgt und was sie auf Juist noch alles erlebt, dass lest am Besten selbst.
Auf Juist treffen wir auch wieder auf Merle und Jannes und erfahren mehr über die beide und treffen auf weitere bekannte und neue Charaktere. Die Charaktere sind allesamt sehr schön beschrieben, so dass man sich sehr gut in sie hinein versetzen kann. Die Charaktere kommen sehr sympathisch rüber, so als würde man sie schon lange kennen. Auch die Umgebung und die Geschehnisse und Erlebnisse werden so gut beschrieben, dass es sich anfühlt als wäre man dabei. Anne Barns schafft es immer wieder, dass man ihre Geschichten mit allen Sinnen erlebt und fühlt.
Das Ende fand ich etwas sehr schnell und abrupt, da sich zum Ende hin, die Ereignisse überschlagen haben. Dies fand ich ein wenig schade, dies hat nicht ganz zu dem zuvor etwas ruhigerem Erzähltem gepasst, aber dies ist durchaus Geschmacksache und meiner Lesefreude keinen Abbruch getan.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen, es hat mich sehr gut unterhalten und wieder in eine wunderschöne Geschichte eintauchen lassen. Ein tolles Kurztrip nach Juist mit wunderschönen und emotionalen Momenten.

Fazit:
Anne Barns schafft es immer wieder, dass man ihre Geschichten mit allen Sinnen erlebt und fühlt.

Veröffentlicht am 20.10.2019

eine Freundschaft entsteht ... wunderschön und warmherzig

Linus und Fridolin
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Klappentext:

Linus ist neun Jahre alt und geht in die dritte Klasse. Bis auf gelegentlichen Ärger in der Schule und seine große Schwester, die ihn manchmal ganz schön nervt, gibt es wenig Aufregung in ...

Klappentext:

Linus ist neun Jahre alt und geht in die dritte Klasse. Bis auf gelegentlichen Ärger in der Schule und seine große Schwester, die ihn manchmal ganz schön nervt, gibt es wenig Aufregung in seinem Leben. Aber eines Nachts wird alles anders: Linus entdeckt auf der Terrasse einen Waschbären, der bald sehr zutraulich wird. Doch was, wenn die Mutter ihn mit seinem kleinen Freund erwischt? Kann Linus sein Geheimnis für sich behalten?



Cover:

Das Cover zeigt einen Jungen im Schlafanzug auf einer Terrasse, mit Blumen, des Abends, wie er sich einem Waschbären nähert. Die beiden scheinen sich anzufreunden und sich gut zu verstehen. Das Cover ist sehr schön gezeichnet.



Meinung:

Das Buch enthält eine kurze, aber sehr schöne Geschichte über Linus, wie er Bekanntschaft mit dem Waschbären Fridolin macht.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, es lässt sich dadurch sehr gut lesen.

Die Schrift hat eine angenehme Größe, so dass sie sowohl zum Vorlesen, wie auch zum selbst lesen sehr gut geeignet ist.

Das Buch ist auch sehr gut gegliedert und die Kapitel haben eine angemessene Länge, so dass man auch kleinere Pausen einlegen kann.

Die Schwarz-weiß Illustrationen haben mir sehr gut gefallen. Sie passen sehr gut zum Buch und zum Gelesenen und veranschaulichen dieses nochmals, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann.

Linus ist 9 Jahre alt, geht zur Schule und streitet sich mit seiner Schwester, also ein ganz normaler Junge mit wenig aufregenden Abenteuern. Doch eines Nachts bemerkt Linus ein Geräusch auf der Terrasse und lernt so den kleinen Waschbären Fridolin kennen, mit dem er sich anfreundet. Was werden aber seine Mutter und die anderen dazu sagen oder besser doch nicht verraten..?

Was genau passiert und wie die Geschichte weiter geht, dass lest am besten selbst.

Die Geschichte ist wundervoll erzählt. Man fühlt die Emotionen und Warmherzigkeit mit der die Autorin die Charaktere erfunden und umgesetzt hat. Ein wirklich sehr liebevolle und schöne Tiergeschichte, die sehr gut ausgearbeitet ist. Die Erzählung hat mir sehr gut gefallen und man kann sich gut in die Charaktere und die Situationen hinein versetzen. Die Handlungen sind sehr gut nachvollziehbar und auch der Spannungsbogen ist gut gewählt.

Man erlebt mit, wie Fridolin immer zutraulicher wird und aus den beiden eine richtige kleine Freundschaft entsteht.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und mich sehr gut unterhalten.

Sie erzählt von Freundschaft, Tierliebe und einem kleinen Geheimnis.

Katharina Lankers ist hiermit ein wundervolles und warmherziges Buch mit einer tollen kleinen Geschichte gelungen. Die Illustrationen dazu sind wunderschön und passend.

Auf die beiden Folgebände bin ich schon sehr gespannt, da ich gern mehr über Linus und Fridolin erfahren möchte.



Fazit:

Ein kleines Abenteuer zwischen einem Jungen und einen Waschbären, die ein Geheimnis teilen und daraus eine wundervolle Freundschaft entsteht.

Veröffentlicht am 20.10.2019

Hetty auf Abenteuersuche ...

Hetty Flattermaus fliegt hoch hinaus
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Klappentext:

Die winzigkleine Hummelflesermaus Hetty wird von ihrer Mutter Hilda liebevoll umsorgt und soll vor allen Gefahren beschützt werden, doch Hettys Abenteuerlust ist nur schwer zu bremsen. Nicht ...

Klappentext:

Die winzigkleine Hummelflesermaus Hetty wird von ihrer Mutter Hilda liebevoll umsorgt und soll vor allen Gefahren beschützt werden, doch Hettys Abenteuerlust ist nur schwer zu bremsen. Nicht einmal gruselige Geschichten über eine gefährliche Gespensterfledermaus halten sie auf. Im Gegenteil: Hettys Neugier auf die spannende Welt außerhalb der heimischen Dachgaube wird nur noch größer ... Immer wieder findet die furchtlose und kontaktfreudige Mini-Fledermaus Möglichkeiten, auszubüchsen und mir ihrer besten Freundin Fidelia Fledertier und dem Etrusker - spitzmausjungen Möppelchen Pi von Abenteuer zu Abenteuer zu flattern.



Cover:

Das Cover ist wunderschön und bunt. Auf einer schönen bunten Blumenwiese sieht man zwei aufgeweckte und fröhliche kleine Fledermauskinder, die sehr viel Spaß zu haben scheinen. es sieht nach einem witzigen und fröhlichen Abenteuer aus und so hat das Cover meine Neugier geweckt.



Meinung:

Zu Beginn gibt es eine Karte mit einer Übersicht und eine Vorstellung der einzelnen und wichtigsten Charaktere. Diese beiden Sachen haben mir sehr gut gefallen und vereinfachen den Einstieg in die Geschichte. Zwei wirklich sehr schöne und hilfreiche Details.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Zu Beginn habe ich jedoch ein wenig gebraucht um rein zu kommen, da es zu Beginn einige längere und verschachtelte Sätze gab, die das Lesen und Vorlesen etwas erschweren. Auch die blumige Aussprache und die Verniedlichungen sind für Kinder zwar sehr schön, machen aber das Vorlesen nicht immer einfach. Im Laufe der Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und wenn man reingekommen ist, lässt es sich dann auch wieder flüssiger und angenehmer lesen.

Die Schriftgröße ist sehr gut gewählt und auch die Gliederung im Buch gefällt mir sehr gut. Die Kapitel haben eine angenehme Länge.

Die Illustrationen sind wunderschöne. Diese haben mir sehr gut gefallen und passen sehr gut zur Geschichte und zum Geschriebenen. Sie veranschaulichen das Gelesene und so kann man sich alles noch besser vorstellen. Die wunderschönen bunten Bilder sind sehr niedlich und mit sehr viel Liebe zum Detail gemalt und ausgewählt, dass merkt man und somit runden sie das Buch sehr gut ab.

Hetty ist neugierig und sehr aufgeschlossen und möchte unbedingt die Welt dort draußen erkunden. Jedoch ist ihre Mutter Hilda sehr fürsorglich und vorsichtig und möchte ihr Kind vor allen Gefahren beschützen und behüten. dabei wirkt sie sehr menschlich, fast schon etwas zu überfürsorglich und mütterlich. Sie erzählt ihrer kleinen Hetty Schauergeschichten, damit sie sich gruselt und nicht mehr traut, doch dies bewirkt das komplette Gegenteil bei Hetty, die dadurch erst recht noch mehr über die Welt erfahren möchte und auch ein Peilsender kann Hetty nicht von einem Abenteuer abhalten.

Ja ein Peilsender, den ihre Mutter ihr ummacht, dies fand ich ein wenig skurril, aber was machen Mütter nicht alles um ihre Kinder zu beschützen. Das Buch regt somit auch zum Nachdenken an, wieviel Freiheit man seinen Kindern geben sollte und sie auch durchaus mal austesten lassen sollte Abenteuer zu erleben. Das Buch erzählt von Freundschaft, Abenteuer, dem Loslassen und finden zu sich selbst und den großen und kleinen Abenteuern in der Welt.

Zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, dass sollte jeder selbst lesen.

Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und vor allem Hetty hat mich sehr begeistert. Ihre fröhliche, offene und neugierige Art hat mich verzaubert und fand ich sehr sympathisch. Auch Hilda konnte ich sehr gut verstehen in vielen Punkten, an einigen Stellen war es mir jedoch zu viel und etwas drüber. Da ging sie mir dann doch ein wenig zu weit.

Die Geschichte ist spannend und sehr schön detailliert und bildlich beschrieben, so dass man sich aller sehr gut vorstellen kann.

Die wunderschönen Illustrationen unterstreichen das Ganze.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, eine schöne Geschichte, mit tollen Charakteren und tollen Illustrationen, die einen sehr gut unterhält, sowie spannende Abenteuer und Moral in sich birgt.

Daher bin ich sehr gespannt, wie es mit Hetty und ihren Freunden weitergeht, denn dies war erst das erste Abenteuer und es werden hoffentlich noch viele Folgen. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es bereits am Ende des Buches.



Fazit:

Eine niedliche kleine Geschichte über eine aufgeweckte und neugierige kleine Hummelfledermaus, die endlich Abenteuer erleben möchte.

Veröffentlicht am 20.10.2019

historische Familiengeschichte...

Die Ärztin: Die Wege der Liebe
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Klappentext:

Berlin, 1915: Die Stadt ist gezeichnet von den Wirren des Krieges. Ricarda Thomasius behandelt in der Chatité junge Arbeiterinnen, die sich in den Munitionsfabriken verletzt haben. Gleichzeitig ...

Klappentext:

Berlin, 1915: Die Stadt ist gezeichnet von den Wirren des Krieges. Ricarda Thomasius behandelt in der Chatité junge Arbeiterinnen, die sich in den Munitionsfabriken verletzt haben. Gleichzeitig droht das Familienglück der Ärztin zu zerbrechen: Sohn Georg wird an der Front vermisst, das Verhältnis zu Tochter Henny liegt in Scherben, und Nesthäkchen Antonia testet ihre Grenzen aus. Ricarda will um ihre Kinder kämpfen, koste es, was es wolle. Doch es gibt Verletzungen, die selbst die Liebe nicht so einfach heilen kann...



Cover:

Das Cover zeigt eine junge Frau und im Hintergrund eine Porträt des alten Berlin um 1915 mit Kutsche und alten Automobilen. Das Cover spiegelt die damalige Zeit wieder und macht neugierig.



Meinung:

Dies ist bereits der dritte Band. Aber auch ohne Teil 1 und 2 zu kennen, bin ich sehr gut in dieses Hörbuch hineingekommen, da einiges wiederholt und alles auch sehr gut erklärt wird.

Die Sprecherin hat mir sehr gut gefallen. Ihre Stimme und Sprechweise gefällt mir sehr gut.

Es wird spannend und interessant erzählt. Die bildlichen und detaillierten Beschreibungen tragen dazu bei, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann und auch sehr gut folgen kann.

Immer wenn es spannend wird, wechselt der Erzählsprung. Die unterschiedlichen Erzählperspektiven und Erzählstränge halten den Spannungsbogen aufrecht. Es wird zwischen den Perspektiven der Töchter gesprungen und jeder einzelne ist sehr interessant und spannend. Nebenbei erfährt man auch einiges Geschichtliches und die historischen Ereignisse zu der Zeit um 1915-1920 werden angerissen. Die Vermischung aus Historie und persönlichen Ereignissen der Geschichte hat mir sehr gut gefallen.

Die Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet und die drei Frauen haben mir besonders gut gefallen. Die Charaktere sind unterschiedlich, facettenreich und sehr gut beschrieben und sorgen für sehr viel Unterhaltung.

Ricarda arbeitet in der Charité und als der lange vermisste Georg zurückkehrt versucht sie dessen kaputte Seele zu heilen. Nesthäkchen Antonia testet ihre Grenzen und möchte gern Tierärztin werden. Henny erhält ein Angebot als Ärztin in L.A, und ihre Ehe mit Victor liegt in Scherben.

Was noch alles passiert, dass hört am besten selbst. Denn das Hörbuch ist spannend erzählt und wunderbar geeignet für ein paar schöne unterhaltsame Stunden.



Fazit:

Vermischung von Historie und einer spannenden Familiengeschichte um 1915-1920 mit facettenreichen Charakteren und einer spannenden und unterhaltsamen Geschichte.

Veröffentlicht am 20.10.2019

skurrile Truppe auf Tätersuche..

Einer flog über die Vogelsburg
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Klappentext:

Eigentlich hatte Will Klien die Klinik auf der Vogelsburg aufgesucht, um in Ruhe seine Zwangsstörung behandeln zu lassen. Ich kaum dort angekommen, überschlagen sich die Ereignisse: Sein ...

Klappentext:

Eigentlich hatte Will Klien die Klinik auf der Vogelsburg aufgesucht, um in Ruhe seine Zwangsstörung behandeln zu lassen. Ich kaum dort angekommen, überschlagen sich die Ereignisse: Sein Therapeut schwimmt tot im Altmain, eine Mitpatientin wird im Schwimmbad ermordet, ein anderer Patient erhält Todesdrohungen. Notgedrungen bildet Will mit seiner Therapiegruppe eine Task Force, und die skurrile Truppe von Hobbydedektiven macht sich auf Verbrecherjagd.



Cover:

Das Cover wirkt einerseits sehr einfach, aber wiederum auch sehr skurril. Es ist in schwarz weiß gehalten und man erkennt senkrechte und waagerechte Striche, die somit Quadrate formen nd dadurch an ein Gitter oder Gefängnis erinnern oder die eigenen Begrenzungen, die man hat. In einem Quadrat ist eine Silhouette eines Mannes zu erkennen. Das Cover weckt auf jeden fall Interesse und Neugier. Der Titel ist in grünen Buchstaben geschrieben und sticht dadurch heraus.



Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Es lässt sich sehr leicht und locker lesen. Die Kapitel sind sehr gut gegliedert und haben eine angenehme Länge. Besonders gut gefallen mir die Sprüche zu Beginn eines jeden Kapitels, die die Überschriften ersetzen. Die Sprüche am Anfang der Kapitel gefallen mir sehr gut, eine wirklich tolle Idee.

Des Weiteren findet man sehr viele Tagebucheinträge, diese lockern das Ganze auf und man bekommt so einen Einblick in das Leben und die Gefühlswelt des Protagonisten Will. Durch die Tagebucheinträge von Will kommt man sehr gut in die Geschichte hinein und erhält so einen weiteren Blickwinkel des Charakters. Dies hat mir sehr gut gefallen.

Die Charaktere werden alle sehr gut beschrieben und auch wenn man denkt sich gut in sie hinein versetzten zu können und viel über sie zu erfahren, so bleibt man doch bis zum Ende im Dunkeln und am Grübeln wer der Täter ist.

Will möchte eigentlich auf der Vogelsburg in Ruhe seine Zwangshandlung behandeln lassen, aber als kurze Zeit später sein Therapeut tot aufgefunden wird, überschlagen sich die Ereignisse. Nach und nach hat man immer wieder andere in Verdacht und hundertprozentig ist man sich nie sicher.

Die einzelnen Mitarbeiter und Therapeuten, aber auch die Patienten und die Therapiegruppe ist in Aufruhr, somit Wiederrum auch in Verdacht. Es ist spannend und wird sehr gut beschrieben und erklärt. Auch die einzelnen Krankheiten, Zwangshandlungen und Geschehnisse werden genau beleuchtet und erklärt, dabei lernt man auch noch das ein oder andere Neue.

Zu viel von diesem spannenden Krimi möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten, ich kann nur sagen, dass mich das Ende überrascht hat und mich der Krimi sehr gut unterhalten hat.



Fazit:

Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit einer skurrilen Truppe und sehr unterschiedlichen Charakteren, wobei man noch das ein oder andere dabei dazu lernt ...