Familienschicksal und eine Buchhandlung ...
Die kleine Buchhandlung am Ufer der ThemseKlappentext:
Die junge Witwe Charlotte erbt eine Buchhandlung in London. Von ihrer Tante Sara, der sie nie begegnet ist. Der Riverside Bookshop übt eine fast magische Anziehung auf sie aus - und stellt ...
Klappentext:
Die junge Witwe Charlotte erbt eine Buchhandlung in London. Von ihrer Tante Sara, der sie nie begegnet ist. Der Riverside Bookshop übt eine fast magische Anziehung auf sie aus - und stellt sie vor einige Rätsel: Warum wurde ausgerechnet ihr die Buchhandlung vererbt? Welches Geheimnis hat Tante Sara gehütet?
Frida Skybäck erzählt, wie ein Haus voller Bücher, gute Freunde und ein kratzbürstiger Kater einer Frau helfen, einen Neuanfang zu wagen - ein charmanter und hoffnungsvoller Roman zum Wohlfühlen.
Cover:
Das Cover ist wunderschön, detailverliebt, bunt und passend zum Thema.
Man erkennt einen kleinen Buchladen in einem Haus mit roter Backsteinoptik (als Hintergrund). Es stehen viele Bücher in den Schaufenstern, ein gemütlicher Sessel mit Büchern drauf und gefüllte Regale laden zum Betreten des Buchladens ein. Draußen hängt ein geöffnet-Schild am Eingang. Davor sitzt ein schwarzer Katerund schaut in den Laden.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Das Buch lässt sich locker und leicht lesen. Man kommt sehr schnell und gut in das Geschehen hinein.
Es gibt zwei Zeitebenen und somit zwei Handlungsstränge, die aber gut erkennbar sind, so dass man sie gut unterscheiden kann. Auch die Gliederung ist sehr gut gelungen und die einzelnen Abschnitte haben eine angenehme Länge, um auch an passenden Stellen Pausen einlegen zu können.
Die Geschichte dreht sich um Charlotte, die von ihrer Tante Sara eine kleine Buchhandlung erbt, jedoch hat Charlotte Sara nie kennengelernt. Da sich mehr dahinter verbirgt und ein Familiengeheimnis droht an die Oberfläche zukommen, von dem man mehr in dem zweiten Handlungsstrang in der Vergangenheit erfährt. Der zweite Handlungsstrang befasst sich mit Sara und Kristina, Charlottes Mutter, im Jahre 1982-1984, die vor ihrem gewalttätigen Vater aus Arebo fliehen und in London Fuß fassen und der ersten Liebe begegnen.
Nach und nach werden die beiden Handlungsstränge immer mehr zusammengeführt, so dass es am Ende ein Ganzes und eine sehr schöne und runde Geschichte ergibt, die spannungsgeladen und interessant ist, so dass der Leser mitgerissen wird.
Ein Familiendrama, Verrat und Versöhnung beschäftigen diesen Roman und sorgen für Spannung und Nervenkitzel. Man kann sich sehr gut in die Handlung und Geschehnisse hineinversetzen.
Die Charaktere werden sehr gut beschrieben und man erlebt mit ihnen und durch deren Reaktionen und Emotionen, die Geschehnisse mit und kann sich so sehr gut hineinversetzten. Die detaillierte und bildliche Schreibweise trägt dazu bei, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann und dadurch gut in das Buch und die Geschichte abtauchen und eintauchen kann.
Man wird sehr gut unterhalten und die Geschichte ist spannend erzählt, so dass man sich zu keiner Zeit langweilt.
Die beiden Handlungsstränge sind gut ersichtlich und tragen zum Spannungsbogen bei, da erst nach und nach die Verknüpfungen ersichtlich werden und die Stränge miteinander verbunden werden.
Mich hat die Geschichte überzeugt.
Fazit:
Zwei zeitlich unterschiedliche Handlungsstränge bilden den Spannungsbogen in diesem Buch, welches sich um Familie, ein Drama und eine Versöhnung dreht...