Einblicke DDR
Der TunnelbauerKlappentext / Inhalt:
Berlin 1961: Für Achim könnte es eigentlich nicht besser laufen – das Abitur hat er in der Tasche, einen Studienplatz sicher und Chris, das Mädchen, das er heimlich liebt, scheint ...
Klappentext / Inhalt:
Berlin 1961: Für Achim könnte es eigentlich nicht besser laufen – das Abitur hat er in der Tasche, einen Studienplatz sicher und Chris, das Mädchen, das er heimlich liebt, scheint auch ihn zu mögen. Doch über Nacht ändert sich alles. Mit dem Bau der Mauer schlägt das DDR-Regime einen härteren Ton an. Misstrauen, Verfolgung und Verhaftungen sind an der Tagesordnung. Als einer seiner Freunde im Gefängnis landet, fasst Achim einen schweren Entschluss: Er muss raus aus Ostberlin und alle, die er liebt, zurücklassen.
Drüben angekommen, setzt er alles daran, Menschen aus der DDR bei ihrer Flucht zu unterstützen. Gemeinsam mit anderen Helfern gräbt er Tunnel von West- nach Ostberlin – in ständiger Angst, von der Stasi entdeckt zu werden, und voller Hoffnung, Chris eines Tages wiederzusehen.
Ein packender Roman über die legendären Tunnelfluchten aus der DDR, erzählt nach einer wahren Geschichte
Cover:
Das Cover wirkt düster und beengend. Ein nur leicht beleuchteter Schacht ist erkennbar und eine Person, die sich dahinein abseilt. Optisch und auch farblich finde ich es gut und passend zum Titel umgesetzt.
Meinung:
Eine Romangeschichte mit wahren Begebenheiten rund um den Tunnelbau von 1961 in Berlin. Eine Geschichte, die berührt und ergreift und die Ereignisse von Damals aufgreift und veranschaulicht.
Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu sehr ins Detail gehen und halte mich mit weiteren Details dazu zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar. Man findet sich in Charaktere und Gegebenheiten sehr gut hinein. Man kann diese Zeit und Atmosphäre von damals förmlich spüren und auch die Emotionen sind greifbar. Es wirkt authentisch und gut recherchiert. So wird Geschichte greifbar gemacht. Ein Roman, der bewegt und die Ereignisse von Damals aufgreift. DDR Geschichte zum Nachlesen. Mauerbar, Emotionen, Freundschaft, Verzweiflung und Veränderungen sind hier wichtige Kernelemente.
Die einzelnen Abschnitte und Kapitel haben eine gute und angenehme Länge und ermöglichen so einen guten Lesefluss. Auch die Orts- und Zeitangaben sind hilfreich und die Überschriften gut gewählt. Die Beschreibungen sind bildlich und auch die Emotionen sind spürbar und nachvollziehbar. Das Ende ist rund und richtig gut haben mir die Informationen und Fakten am Ende gefallen. Hier wird nochmal einiges zu den Geschehnissen und geschichtlichen Daten genannt und erklärt.
Fazit:
Eine Romangeschichte mit wahren Begebenheiten rund um den Tunnelbau von 1961 in Berlin.