Profilbild von hasirasi2

hasirasi2

Lesejury Star
offline

hasirasi2 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit hasirasi2 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2019

Drei Frauen auf dem Weg in eine bessere Zukunft, gegen alle Widerstände

Aufbruch in ein neues Leben
0

Berlin Neukölln, 1917: Drei sehr verschiedene junge Frauen eint ein gemeinsamer Traum: Sie wollen Hebammen werden und besuchen dazu die eben erst eröffnete Hebammenlehranstalt, in der sie in den modernsten ...

Berlin Neukölln, 1917: Drei sehr verschiedene junge Frauen eint ein gemeinsamer Traum: Sie wollen Hebammen werden und besuchen dazu die eben erst eröffnete Hebammenlehranstalt, in der sie in den modernsten Techniken und nach neuesten Erkenntnissen geschult werden.
Es ist das 3. Kriegsjahr. Immer mehr Familien verlieren ihren Ernährer, Lebensmittel und Medikamente sind kaum noch zu bekommen, Seuchen grassieren. Die Ärmsten der Armen kämpfen jeden Tag um eine kleine Ration Lebensmittel, ums nackte Überleben. Trotz dieser Zustände werden weiter Kinder geboren, doch die Sterblichkeit wird immer größer.

Luise, Edith und Margot träumen von einer besseren Zukunft, für sich selbst, aber auch für die Mütter und Kinder, die sie betreuen. Dafür stellen sie ihre eigenen Bedürfnisse oft hintenan. Die Ausbildung ist hart, Doppel- und auch Dreifachschichten sind üblich, wenn eine Geburt länger dauert oder Personalmangel herrscht.
Luise stammt aus Ostpreußen und ist seit ihrem 4. Lebensjahr Vollwaise. Ihre Großmutter ist Hebamme und hat sie von klein auf mitgenommen, wenn sie die Schwangeren und Wöchnerinnen betreute. Luise hat den Beruf also schon von der Pike auf gelernt, aber ihre Oma möchte, dass sie eine ordentliche Ausbildung nach neuesten Maßstäben und richtiges Zeugnis bekommt und hat dafür lange gespart. Luise träumt davon, nach Ostpreußen zurückzukehren, zu ihrer Oma, dem kleinen Häuschen mit dem idyllischen Garten und natürlich den Freunden und Nachbarn. Sie weiß, dass die alle auf sie zählen. Aber auch Berlin hat seine Reize. „Ich weiß, du willst zurück ... Aber vielleicht ist das nicht der richtige Weg für dich. Familie ist wichtig, aber wir müssen unseren eigenen Weg gehen. Und vielleicht führt deiner nicht zurück.“ (S. 168)
Edith ist die Tochter eines reichen, jüdischen Potsdamer Kaufhausbesitzers, die ihren goldenen Käfig nicht mehr aushält und endlich etwas Nützliches tun will. Für diesen Traum verlässt sie sich die Familie, als sie endlich 21 und damit volljährig ist. „... ich war mein Leben lang finanziell abgesichert, mir fehlte es an nichts. ... Aber mit Geld kann man kein Glück kaufen, kein Leben, das einen erfüllt. Ich ... hatte oftmals das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Jetzt jedoch bekomme ich Luft. ... Ich fühle mich frei ...“ (S. 63) Doch der Preis dafür ist hoch, denn die Familie verstößt sie, will nichts mehr mit ihr zu tun haben.
Margot ist im 4. Hinterhaus in einer winzigen, nassen, ewig kalten Kellerwohnung aufgewachsen, die diese Bezeichnung kaum verdient. Ihre Ausbildung wird von einem Verein bezahlt. Ihr Vater ist gerade gefallen und ihre Mutter verdient kaum genug für sich und die restlichen 4 Kinder. Margot kämpft immer wieder mit ihrem schlechten Gewissen, weil sie in der Schule gut versorgt wird und nicht hungern und frieren muss, wie der Rest ihrer Familie.

Linda Winterberg hat es wieder geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln und durch geschickte Wendungen immer wieder zu überraschen. „Aufbruch in eine neues Leben“ besticht durch die faszinierenden und berührenden Schilderungen des Alltäglichen, der Leiden, aber auch der kleinen und großen Freuden. Geschickt lässt sie die sich dauernd ändernde soziale und politische Situation einfließen, die Umwälzungen, das Sehnen nach dem Kriegsende und das Hoffen, dass die Männer lebend und gesund zurückkehren. Dabei lässt sie viel historisches, exzellent recherchiertes Hintergrundwissen einfließen.
Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte der drei Freundinnen im nächsten Jahr bzw. Band weitergeht.

Veröffentlicht am 17.07.2019

Eine abenteuerliche Reise

Störtebekers Piratin
0

Ostfriesland, Ende des 13. Jahrhunderts: Ava ist bei ihrer Großmutter Edda in einer versteckten Höhle im Moor aufgewachsen. Edda wurde zwar christlich getauft, betet aber weiterhin die alten nordischen ...

Ostfriesland, Ende des 13. Jahrhunderts: Ava ist bei ihrer Großmutter Edda in einer versteckten Höhle im Moor aufgewachsen. Edda wurde zwar christlich getauft, betet aber weiterhin die alten nordischen Götter an, pflegt deren Rituale, singt ihre Weisen und verwendet die alten Heilmittel – und gibt dieses Wissen an Ava weiter.
Bei einem Überfall auf die Höhle kommt Edda ums Leben, Ava kann sich in letzter Minute retten. Sie ist erst 13 und hat noch nichts von der Welt gesehen, kaum Kontakt zu anderen Menschen gehabt. Aber die Höhle ist nicht mehr sicher und so wagt sie das Abenteuer und begibt sich auf eine Reise, ohne ein Ziel zu haben. Als sie das erste Mal die Küste sieht, ist sie überwältigt und glaubt am Ende der Welt zu stehen, Ebbe und Flut ängstigen sie. Und obwohl Eddas Mörder immer noch hinter ihr her sind, schafft sie es bis nach Wismar. Dort lernt sie durch einen Zufall Klaus Störtebeker kennen und verliebt sich in den älteren, starken, gut aussehenden Mann ...

Eins vorweg, ich finde den Buchtitel „Störtebekers Piratin – Eine Liebe zur Zeit der Hanse“ nicht ganz so glücklich gewählt, aber er ist wahrscheinlich der Tatsache geschuldet, dass dies der Auftakt einer neuen Reihe ist.

Die Autorin Kathrin Hanke hat schon zwei historisch-biografische Romane geschrieben und wagt sich jetzt an den Mythos Störtebeker. Im vorliegenden Buch spielt er allerdings noch keine so große Rolle. Stattdessen erleben wir Avas schwierige Geburt und ihr Aufwachsen abseits der Zivilisation. Sie wird von ihrer Großmutter liebevoll aber streng erzogen und sehr gut ausgebildet. Außerdem warnt sie Ava immer wieder, ihr Muttermal in Form eines Schmetterlings zu verbergen, darauf hatte ihre Mutter eindringlich hingewiesen. Nach Eddas Tod bleibt Ava nur die Flucht, denn die Mörder hatten es eigentlich auf sie abgesehen.

Ich habe Edda und Ava von Beginn an gemocht. Edda geht in ihrer Rolle als Bewahrerin alten Wissens und in der Pflege der Traditionen auf. Trotzdem hat sie Verständnis für ihre Tochter Gesa, die lieber im fernen Hamburg leben will, und zieht deren ungewolltes Kind auf. Ava ist mutig und wissbegierig, allerdings ist auch ihr die Einsamkeit der Höhle manchmal zu viel und sie träumt vom Leben in einer Siedlung. Beide sind starke Persönlichkeiten, die sich ihrem Schicksal stellen und wenn nötig neue Wege suchen, statt alles nur hinzunehmen.
Klaus Störtebeker ist sehr charismatisch, ein Wirtssohn und Frauenliebling. Er ist einer Liebelei oder einem Glücksspiel nie abgeneigt, leidet allerdings darunter, eines Tages das Gasthaus seines Vaters übernehmen zu müssen. Störtebeker ist ein Freigeist und fühlt sich in der Stadt oft eingeengt. Avas Auftauchen bringt endlich Aufregung in sein Leben.

Mein Fazit: Ein sehr spannendes, mystisches und aufregendes Abenteuer, das nach einer Fortsetzung schreit!

Veröffentlicht am 14.07.2019

Sorge, Schmerz und Tod

Die Malerin des Nordlichts
0

... diese drei Laster treiben Edvard Munch und auch seine Nichte Signe um.

Lena Johannson erzählt von einer von Selbstzweifeln geplagten Frau, die lange in einer unglücklichen Ehe gefangen war und auch ...

... diese drei Laster treiben Edvard Munch und auch seine Nichte Signe um.

Lena Johannson erzählt von einer von Selbstzweifeln geplagten Frau, die lange in einer unglücklichen Ehe gefangen war und auch nach der Scheidung Probleme hat, ihre Fesseln abzustreifen und Neues zu wagen. Signe hat mehrere Stipendien bekommen, wird von Pola Gauguin unterrichtet, ihre stimmungsvollen Landschaftsbilder werden in der berühmten Herbstausstellung gezeigt – doch ihre Kritiker bezeichnen diese als „so schön altmodisch“. Sie verzweifelt. Wann endlich findet sie ihre eigene Stimme, ihren Stil? Wann traut sie sich das zu malen, was ihr schon länger vorschwebt? Sie ringt oft mit sich, und ich konnte ihr Zögern verstehen, jedes Mal. „Signe fühlte sich am sichersten, wenn sie Erwartungen erfüllen konnte.“ (S. 123)
Ihre Kindheit war nicht besonders liebevoll. Die Eltern wurden aufgrund der Untreue ihrer Mutter früh geschieden und Signe wuchs bei ihrem Vater auf. Ihre Mutter gilt als Rebellin, Exzentrikerin, sieht auch jetzt noch immer nur ihre Bedürfnisse. Außerdem weiß Signe nie, wem sie wirklich trauen kann, wer ihr Freund sein oder über sie nur ihren berühmten Onkel Edvard kennenlernen will.
Für ihre Arbeit in der „Vereinigung junger Künstler“ wird sie geschätzt und gewürdigt. Einen neuen Mann, der am Ende nur eine Hausfrau sucht und dem es nur um seine Bedürfnisse geht, will sie nicht. „Nie wieder würde ein Mann über ihrer Kunst stehen!“ (S. 193) Da lernt sie den Musiklehrer Einar Siebke kennen. Sie ist 45 und zum ersten Mal verliebt. Und 9 Jahre älter als er. Aber auch er liebt sie wirklich, hält ihr den Rücken frei und unterstützt sie, ist stolz auf sie. Als die Deutschen Norwegen besetzen, schließt er sich dem Widerstand an und Signe kann ihr Angst kaum bändigen: „Einar, ich habe dich so spät gefunden. Ich will mein Glück nicht schon wieder verlieren.“ (S. 316). Sie entscheidet sich, die Kunst für ihre Liebe einzusetzen ...

Ich wusste bisher nichts über Signe Munch und auch über ihren berühmten Onkel Edvard habe ich in diesem Buch mehr erfahren, als erwartet. Geschickt verknüpft die Autorin beide Schicksale, zeigt ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Dabei schreibt sie so spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Sie schafft die perfekte Balance zwischen Kunst und Liebe, Leidenschaft und Leidensfähigkeit. Die Charaktere sind hervorragend herausgearbeitet – ich konnte ihre Sehnsüchte und Ängste, die innere Zerrissenheit jederzeit mitfühlen. Auch die Gemälde (reale und fiktive) und Örtlichkeiten werden so beschrieben, dass ich sie in meinem Kopf lebendig geworden sind. Signes Schicksal hat mich sehr berührt und betroffen zurückgelassen. Lena Johannson ist gelungen, wovon Signe geträumt hat „Ich will etwas Einzigartiges schaffen, etwas, was die Menschen berührt, vielleicht sogar verändert.“ (S. 171)

Veröffentlicht am 13.07.2019

Spannender und humorvoller Cosy-Krimi, nicht nur für Katzenfreunde

Katergericht
0

Vor 15 Jahren hat Philipp Oberwasser den Mann seiner ehemaligen Freundin Patrizia im Streit erschlagen. Jetzt, kurz nachdem er aus der Haft entlassen wurde, ist Philipp tot. Ein Kopfschuss, die Waffe liegt ...

Vor 15 Jahren hat Philipp Oberwasser den Mann seiner ehemaligen Freundin Patrizia im Streit erschlagen. Jetzt, kurz nachdem er aus der Haft entlassen wurde, ist Philipp tot. Ein Kopfschuss, die Waffe liegt direkt neben seiner Hand – aber hat er sich wirklich selber erschossen? Warum sollte er?
Kurz darauf wird auch Anwalt Stefan Zweibold, der Philipp damals verteidigt hat, tot aufgefunden – Überdosis. Stefan war zwar ein stadtbekannter Säufer und seine Kanzlei lief nicht gut, aber Drogen hat er bisher nicht konsumiert. Außerdem hatte er seinem Sohn und einem ehemaligen Mitschüler kurz vorher erzählt, dass er bald das ganz große Geld macht. Warum sollte er sich den goldenen Schuss setzen? War es ein Unfall?
An beiden Tatorten werden die Fingerabdrücke eines Kleinkriminellen Kai Krüger gefunden. Der ist aber eher für Drogenhandel und Einbrüche bekannt, warum sollte er jetzt 2 Menschen umgebracht haben?
Kommissar Peter Flott ist skeptisch. Er war auch in die Ermittlungen vor 15 Jahren involviert und schon damals erschien ihm Philipps Geständnis nicht ganz rund. Hat sich evtl. die Witwe nach so vielen Jahren gerächt? Aber wie passt der tote Anwalt ins Bild? Und Kater Socke, der ihn bei den vorherigen Ermittlungen oft unterstützt hat, ist diesmal abgelenkt. Seine beste Freundin Mimi ist verschwunden! Die Suche nach ihr geht für ihn natürlich vor.

Obwohl „Katergericht“ bereits der 4 Band dieser Reihe ist und ich die Vorgänger nicht kenne, habe ich sofort gut in die Handlung gefunden. Die beiden Handlungsstränge um Peter Flotts Fall und Kater Sockes Suche nach Mimi laufen überwiegend parallel und kreuzen sich immer nur kurz. Während sich der Kommissar bei den Ermittlungen an den Dienstweg halten muss und lange im Dunkeln tappt, schmuggelt sich Socke auch schon mal an die Tatorte und wird so zum Star im Sommerlochs der örtlichen Zeitung. Und am Ende ist Socke auch ein kleines bisschen schneller als Peter ...

Heike Wolpert hat einen humorvollen Cosy-Krimi mit sehr eigenen sympathischen, tierischen Ermittlern geschrieben. Neben dem neugierigen Kater Socke mochte ich vor allem die total verfressene Cloneey und eingebildete Perserkatze Suleika. An die menschliche Züge der Katzen und ihre Gespräche musste ich mich zu Beginn etwas gewöhnen, aber dann haben sie gut in das Geschehen gepasst.
Auch die menschlichen Ermittler haben Ecken und Kanten, ein ganz normales Leben, welches sie bei der Arbeit nicht immer ausblenden können.

Fazit: Spannender und humorvoller Cosy-Krimi, nicht nur für Katzenfreunde.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Für Liebe ist immer die richtige Zeit

Heideblütenküsse
0

Mit ihrer Scheidung glaubt Maklerin Emma, ihr Leben wieder einmal neu beginnen zu können – genau wie vor 16 Jahren, als sie das Dörfchen Moorbach in der Lüneburger Heide verlassen hat und nie zurückgekehrt ...

Mit ihrer Scheidung glaubt Maklerin Emma, ihr Leben wieder einmal neu beginnen zu können – genau wie vor 16 Jahren, als sie das Dörfchen Moorbach in der Lüneburger Heide verlassen hat und nie zurückgekehrt ist. Doch leider macht ihr Chef ihr einen Strich durch die Rechnung: Sie soll für eine Romantikhotelkette die Pension von Moorbach kaufen. Diese gehört die ausgerechnet ihrem ehemals besten Freund und Jugendliebe Mark. Auch mit ihm hatte seit ihrem Weggang keinen Kontakt, weil er sie nach einem „Vorfall“ damals fallen ließ. Emma hat eine Woche, um sich mit ihm auszusöhnen und ihn zu überzeugen, das Haus ihrem Kunden zu verkaufen und nicht einem ihrer Mitbewerber.
Doch schon das Wiedersehen mit ihren Eltern wird gefühlsbetonter, als sie es sich vorstellen konnte und auch sonst kommen ihr die Spaziergänge durch ihre alte Heimat jedes Mal wie ein Spießrutenlauf vor. Zuflucht sucht sie dann in der Heide und läuft dabei erst Hengst Elvis und dann seinem Besitzer Leo in die Arme. Emma hat Angst vor Pferden und auch Leo eigentlich nicht ihr Typ, aber er ist der Einzige, der ihr unvoreingenommen gegenübersteht: „Aus irgendeinem Grund verbringe ich gern Zeit mit dir ...“ (S.137)
Und auch wenn Mark zu Beginn eiskalt und abweisen auf ihre Kontaktversuche reagiert, die Schmetterlinge spüren sie trotzdem beide bald wieder. Aber kann man eine alte Liebe einfach aufwärmen?

Emma ist eine taffe Frau, ein Stehaufmännchen, die schon einige Schicksalsschläge hinter sich hat und Schwäche bei sich selbst nur schwer zulassen kann. Die Rückkehr zu den Orten ihrer Kindheit und Jugend bricht ihre Schale auf. Sie lernt, wieder Gefühle zuzulassen und zu vertrauen, sich mit sich und anderen auszusöhnen. Will sie nach dem Auftrag wirklich wieder weg aus Moorbach? „Sie hatte es nicht eilig, in ihr richtiges Leben zurückzukehren ...“ (S. 187)
Mark konnte ich lange nicht einschätzen, er war mir zu etwas wankelmütig und zickig, bis er sich endlich mit Emma aussprach und dann sofort ihre alte Liebe wiederbeleben wollte. Da hat mir Leo deutlich besser gefallen. Er sieht sie nämlich so, wie sie jetzt ist und nicht so, wie sie früher war.
Meine persönlichen Lieblinge aber waren (neben Elvis natürlich) Emmas Eltern. Sie sind ein ganz zauberhaftes Paar, die auch nach vielen gemeinsamen Jahren immer noch sehr liebevoll und respektvoll miteinander umgehen und die Eigenarten des anderen respektieren.

„Heideblütenküsse“ von Silvia Konnerth ist ein typischer Sommer-Sonne-Urlaubsroman mit ganz viel Heide-Flair, bei dem es einige Geheimnisse, Verwicklungen und ganz viel Liebe gibt. Mir persönlich war an einigen Stellen zwar zu viel Drama und auch der Ausgang zu vorhersehbar, aber das wurde durch ein paar wirklich überraschende Wendungen relativiert.