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Veröffentlicht am 18.06.2019

Daphne kann’s nicht lassen ...

Mörder unbekannt verzogen
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„Fowey ohne Post wäre wie ein Buch ohne Buchstaben.“ (S. 86) – und die Royal Mail wäre ohne Daphne Penrose sicher langweilig. Hat die charmante Briefträgerin neben der Post doch oft auch noch Neuigkeiten ...

„Fowey ohne Post wäre wie ein Buch ohne Buchstaben.“ (S. 86) – und die Royal Mail wäre ohne Daphne Penrose sicher langweilig. Hat die charmante Briefträgerin neben der Post doch oft auch noch Neuigkeiten im Gepäck und nimmt sich gern mal Zeit für ein Schwätzchen.

Auf einem Empfang in Glendurgan Garden stolpern Daphne und ihre Freundin Linda über die Leiche des allseits beliebten Hausarztes Dr. Finch. Er wurde ermordet, erkennt Daphne sofort. Kurz darauf erfährt sie vom ermittelnden Detective, dass ihr Mann Frances (er ist Hafenmeister) nur wenige Stunden zuvor schon eine eine Leiche gefunden hat. Die Lehrerin Florence Bligh wurde mit derselben Waffe erschossen wie Finch. Sie hatte noch einem Freund auf die Mailbox gesprochen, dass dieser unbedingt Dr. Finch warnen soll. Was verband den Arzt und die Lehrerin? Warum mussten sie sterben?

Als sich herausstellt, dass Daphne unwissentlich Zeugin des Mordes an Florence war, kann sie sich nicht zurückhalten. Vor allem, als auch noch ihre Freundin Linda ins Visier der Ermittler gerät. Auf eigene Faust schaut sie sich im Leben der Opfer um und entdeckt dabei einige Hinweise, die in die Vergangenheit weißen. Und dann wird es plötzlich gefährlich. Lebensgefährlich ...

Ich hatte Daphne und Frances schon bei ihren Ermittlungen in „Post für den Mörder“ ins Herz geschlossen und gehofft, dass noch weiter Fälle folgen. Sie sind ein sehr sympathisches Pärchen mit einem großen Freundeskreis und wollen sich der Polizei eigentlich gar nicht vordrängeln, aber als Postbote und Hafenmeister erfährt man manche Geheimnisse eben eher bzw. Sachen, die sonst nie ans Licht gekommen wären. Daphne meint zwar, dass sie nicht neugierig ist, aber ihr Mann sieht das anders. Leider sind seine Versuche, sie zu bremsen, oft erfolglos.

Thomas Chatwin schreibt sehr spannend – ich bin bis zum Schluss nicht auf den Mörder gekommen – und macht dabei Lust auf Urlaub in Cornwall. Seine lebendigen, bildhaften Beschreibungen von Land und Leute machen eine großen Teil des Charmes dieser Reihe aus. Man merkt, dass er die Gegend sehr gut kennt und liebt.

5 Briefkästen für die humorvolle und spannende Fortsetzung!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Ist es ok, glücklich zu sein?

Für immer Rabbit Hayes
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Als Rabbit mit 41 viel zu jung an Krebs stirbt, ist sie wenigstens nicht allein. Ihre ganze Familie sitzt um ihr Krankenhausbett, ihre Mutter hält ihre Hand. Für Rabbit ist das Leiden endlich vorbei, aber ...

Als Rabbit mit 41 viel zu jung an Krebs stirbt, ist sie wenigstens nicht allein. Ihre ganze Familie sitzt um ihr Krankenhausbett, ihre Mutter hält ihre Hand. Für Rabbit ist das Leiden endlich vorbei, aber für ihre Angehörigen, die bis zuletzt gehofft hatten, geht es weiter.

Rabbits Tochter Juliet ist erst 12, ihren Vater kennt sie nicht. „Ich bin so traurig, dass ich am liebsten sterben würde.“ (S. 45) Sie zieht zu ihrem Onkel Davey, Rabbits Bruder. Der ist Musiker, wohnt in den USA und ist den größten Teil des Jahres auf Tour. Juliet verliert also nicht nur ihre Mutter, sondern auch ihre Großeltern, die gewohnte Umgebung, Klassenkameraden und Freunde. Doch auch Davey fühlt sich mit der plötzlichen Vaterrolle überfordert. Eine Freundin rät ihm: „Liebe sie einfach, Davey, mehr braucht ein Mensch nicht.“ (S. 12)
Rabbits Schwester Grace trifft es doppelt hart. Sie erfährt direkt nach deren Tod, dass sie ebenfalls das BRCA-2-Gen in sich trägt und jederzeit an Brust- und Eierstockkrebs erkranken kann. Sie könnte sich beides entfernen lassen, um dem zuvorzukommen, aber noch ist sie gesund. Die Angst lässt sie fast durchdrehen und weder ihr Mann noch ihr Vater verstehen sie.
Überhaupt – Rabbits Eltern. Wie schlimm mag es wohl sein, ein (wenn auch schon erwachsenes) Kind zu verlieren? Ihr Vater zieht sich einfach von allem zurück, verkriecht sich auf dem Dachboden und liest seine alten Tagebücher: „Ein rabbitförmiges Loch hatte sich in ihr Leben gefressen, und es wurde von Tag zu Tag ein bisschen größer.“ (S. 331). Ihre Mutter verliert ihren Glauben „Lieber Gott, ich bin fertig mit dir.“ (S. 98), geht nicht mehr zur Kirche, stürzt sich in karitative Arbeit, pflegt ihre Wut auf Alles und Jeden und gerät sogar mit dem Gesetz in Konflikt.

Sehr einfühlsam erzählt Anna McPartlin nach „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ jetzt die Geschichte ihrer Familie und Freunde weiter. Sie zeigt, wie der Tod diese Gemeinschaft zerbrechen lässt. Über 500 Seiten bangt man als Leser, ob sie es schaffen, wieder zueinander zu finden, wieder eine echte Familie zu werden.
Die Autorin lässt die Protagonisten dabei selbst zu Wort kommen, erzählt aus ihrer jeweiligen Sicht, wie sie mit dem Tod umgehen, was sie bewegt und wie sie verzweifeln oder neue Hoffnung fassen, langsam wieder Pläne schmieden – immer mit der Frage im Hinterkopf, ob sie nach dieser Tragödie überhaupt wieder glücklich sein dürfen. „Manchmal braucht es einen Tod, um das Leben wieder zu begreifen.“ (S. 247)

Ich habe mit den Hayes gefühlt und gelitten, gelacht und geweint. Es war schön, sie endlich wiederzutreffen und zu lesen, wie es weiter geht. Sie sind eine sehr herzliche und liebevolle, manchmal etwas chaotische Familie und ihr Humor ist eindeutig schräg. Aber sie versuchen immer, aufeinander Rücksicht zu nehmen. Schließlich sind sie alle schon verletzt genug.

Mein Fazit: Eine wundervolle Fortsetzung, traurig und lustig zugleich, mit viel Gefühl und ohne falschen Pathos.

Veröffentlicht am 14.06.2019

Die Schuldfrage

Hannah und ihre Brüder
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„Was hast du mit den Wertsachen gemacht?“ (S. 14) klagt ein völlig Fremder Elliot Rosenzweig, einen honorigen Wohltäter Chicagos, vor großem Publikum bei einer Gala an. Der Fremde ist Ben Solomon, ein ...

„Was hast du mit den Wertsachen gemacht?“ (S. 14) klagt ein völlig Fremder Elliot Rosenzweig, einen honorigen Wohltäter Chicagos, vor großem Publikum bei einer Gala an. Der Fremde ist Ben Solomon, ein Überlebender des Holocausts, der sich sicher ist, in Elliot seinen ehemaligen Ziehbruder Otto Piontek – den „Schlächter von Zamość“ – erkannt zu haben. Otto ist für den Tod tausender polnischer Juden verantwortlich. Zudem hatte Bens Familie ihm damals alle Wertsachen und sämtliches Geld anvertraut, aber nie wiederbekommen. Elliot wehrt sich gegen diese Anschuldigungen, verklagt Ben gegen den Rat seiner Anwälte aber nicht – weil er Angst hat, sagt Ben. Angst, dass seine Verbrechen und sein wahres Gesicht nach so vielen Jahrzehnten doch noch ans Licht kommen. Doch Ben ist sich sicher und will ihn zur Rechenschaft ziehen, sucht sich eine Anwältin. Cathrin Lockhart will diesen Fall eigentlich nicht übernehmen. Er passt nicht in das Portfolio der Kanzlei, für die sie arbeitet. Außerdem glaubt sie ihm nicht, denn er hat keine Beweise. „Sich mit jemandem wie Rosenzweig anzulegen wäre in Chicago gesellschaftlicher und geschäftlicher Selbstmord.“ (S. 47) Doch je mehr er aus seiner Vergangenheit erzählt, um so unsicherer wird sie. Und dann beginnen Rosenzweigs Anwälte, sie massiv zu bedrängen – warum, wenn es nichts zu verbergen gibt?!

Ronald H. Balson ist selbst Anwalt und „Hannahs“ Brüder das zweite Buch nach „Karolinas Töchter“, dass sich speziell mit dem Holocaust der polnischen Juden befasst und in dem die Anwältin Catherine Lockhart und der Privatdetektiv Liam Taggart ermitteln.

Ben erzählt rückblickend, wie Otto zu ihnen kam, als dessen Eltern nicht mehr für ihn sorgen konnten, und sie als Brüder aufwuchsen und auch, wie Otto sich mit der Übernahme Polens immer mehr wandelte, vom Bruder zum brutalen Gegner wurde. Seine Erzählungen sind sehr eindringlich. Er schildert ungeschönt das Grauen der Judenverfolgung, wie die Familie nach und nach auseinandergerissen und vernichtet wurde.

Besonders spannend gestaltet der Autor bis zuletzt die Frage, ob Elliot wirklich Otto ist. Immerhin sind inzwischen 70 Jahre vergangen und Ben hat ihn zunächst nur an der Stimme und dann erst am Aussehen erkannt. Wie kann er sich so sicher sein? Und dann geht es auch darum, nicht grundlos einen bisher untadeligen Ruf zu zerstören. „Was bleibt von einem Menschen übrig, wenn nicht sein Ruf? Ich lasse nicht zu, dass ein Irrer mein Vermächtnis zerstört.“ (S. 377)
Catherine setzt bei der Suche nach der Wahrheit ihre Karriere aufs Spiel und muss sich darüber klar werden, wie und wofür sie ihr Wissen und ihre Arbeitskraft in Zukunft einsetzen will.

Nicht ganz so glücklich war ich mit den schnellen Wechseln zwischen den Zeitsträngen und den zum Teil recht kurzen Kapiteln. Bei Cathrin und Liam hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Tiefe im Hinblick auf ihre Vergangenheit, Persönlichkeiten und Beweggründe gewünscht. Sie waren mir zeitweise etwas blass.

Von diesen kleinen Kritikpunkten abgesehen, kann ich das Buch sehr empfehlen. Spannend und mit viel Einfühlungsvermögen arbeitet Ronald H. Balson ein wichtiges, dunkles Kapitel unserer Geschichte auf und stellt die Schuldfrage. #gegendasvergessen

Veröffentlicht am 12.06.2019

Achterbahnfahrt der Gefühle

Find mich da, wo Liebe ist
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Seit 8 Jahren hat die englische Instrumentenbauerin Grace eine Affäre mit David, einem verheirateten Familienvater. Ihr Liebesnest ist seine kleine Pariser Wohnung, in der sie sich so oft wie möglich treffen ...

Seit 8 Jahren hat die englische Instrumentenbauerin Grace eine Affäre mit David, einem verheirateten Familienvater. Ihr Liebesnest ist seine kleine Pariser Wohnung, in der sie sich so oft wie möglich treffen und den Alltag außen vor lassen. Als sie eines Abends von einem Konzert kommen, verhindert David ein Unglück und wird von den Medien als unbekannter Held gefeiert. Es passiert, was sie so lange vermieden haben, ihre Affäre wird öffentlich und seine Kinder erfahren davon. Geschieht jetzt endlich, was Grace sich schon so viel Jahre erhofft, was er ihr immer wieder versprochen hat? Trennt er sich von seiner Frau und heiratet sie? Doch alles wird noch schlimmer, als eine jahrelange Lüge ans Licht kommt.

Der Ausgangspunkt von Anstey Harris Roman klingt alltäglich, aber sie spielt gekonnt mit den Erwartungen und Vorurteilen des Lesers und überrascht dabei sehr.

Man hasst weder Grace noch David für den Ehebruch. Seine Frau weiß seit Beginn ihrer Affäre Bescheid. Sie führen eine offene Ehe, von der die Kinder aber nie erfahren dürfen – so die Absprache. David ist beruflich viel unterwegs und hat keine Probleme, die parallelen Leben zu führen. Er ist zu beiden Frauen und seinen Kindern sehr liebe- und rücksichtsvoll. Da er selber eine traumatische Kindheit hatte, will er ihre unbedingt perfekt gestalten. Er ist charmant und großzügig, weiß um die Bedürfnisse und Wünsche seines jeweiligen Gegenübers – er wirkt vertrauenswürdig.

Grace hat sich mit der Situation arrangiert und ist zufrieden. Ihr Leben dreht sich um David und die Musik. Sie hofft zwar auf eigene Kinder mit ihm, aber das hat noch Zeit. So lange lebt sie sehr zurückgezogen auf dem Land und führt ihren kleinen Laden, in dem sie Instrumente baut und restauriert. Eigentlich war ihr eine große Karriere als Cellistin vorausgesagt worden, aber dann ist sie von der Musikhochschule geflogen und kann seither nicht mehr vor Anderen spielen. In Rückblicken erfährt man, was ihr damals passiert ist und was sie selbst noch gar nicht verstanden und verarbeitet hat. Erst das Unglück und die daraus resultierenden Folgen lassen sie alles überdenken und ein einem anderen Licht sehen.

„Finde mich da, wo Liebe ist“ ist in meinen Augen kein Liebesroman und auch der Originaltitel „Goodbye, Paris“ passt besser zum Inhalt. Es geht nicht vorrangig um Liebe, sondern um Selbstfindung, Neuorientierung, kleine und große Geheimnisse und Musik. Ich bin fasziniert, wie gekonnt und die Autorin Details zum Bau von Instrumenten und den erwähnten Musikstücken einfließen lässt und die Geschichte dadurch für mich noch spannender und interessanter machte. Ein absolutes Herzensbuch, das mich sehr berührt hat.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Mord ohne Leiche

Tote kriegen keinen Sonnenbrand
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„Mittendurch und am anderen Ende wieder raus. Möglichst unbeschadet und fahrtauglich.“ (S. 23) will Pianistin Henni (Henriette Sophie von Kerchstein) Omas xten 60. Geburtstag überstehen. Älter wird eine ...

„Mittendurch und am anderen Ende wieder raus. Möglichst unbeschadet und fahrtauglich.“ (S. 23) will Pianistin Henni (Henriette Sophie von Kerchstein) Omas xten 60. Geburtstag überstehen. Älter wird eine Dame nach deren Ansicht nämlich nicht und außerdem hält der schlosseigene Schnaps „Melisandengeist“ von innen und außen jung. Seit 11 Jahren lädt Oma die gleichen noch verbliebenen Landadeligen ein, damit Henni (mit 28!) endlich einen passenden adeligen (!) Ehemann wählt. Schließlich soll das Geschlecht derer „von Kerchstein“ nicht aussterben.
Den angedachten Ehemännern kann Henni wie immer absagen, aber beim Angebot von Gesangslehrer Friedemann Bond wird sie schwach. Sie soll seinen Meistersängerkurs für zukünftige Opernstars als Pianistin begleiten. 7 Tage, je 8 h á 100 € in einer toskanischen Villa – das kann sich Henni einfach nicht entgehen lassen. Dafür nimmt sie auch den überkandidelten Bond und seine nicht weniger exaltieren Schüler in Kauf.

Doch auch in der Toskana ist sie vor Verehrern nicht sicher. Bastian Poggenpohl, Bonds größte Hoffnung – von Henni liebevoll Moppeltenor genannt – baggert sie ununterbrochen an. Dabei findet Henni Bruno Sonego, den Neffen des Verwalterehepaars, viel interessanter. Doch der scheint gegen ihre Annäherungsversuche immun zu sein. Nach einen feuchtfröhlichen Abend mit großen Erinnerungslücken fehlt Bruno. Henni bildet sich ein, nachts durch eine Blutlache gewatet zu sein, natürlich ist am nächsten Morgen keine Spur mehr davon zu sehen ... Die entspannten Tage á la „... das Stück Pizza im Mund, der Rotwein im Glas, das Lachen in der Kehle.“ (S. 317) sind damit aber vorbei. Henni ermittelt.

„Tote kriegen keinen Sonnenbrand“ ist der Auftakt der neuen Cosy-Krimi-Reihe um Henni und ihren sie stets begleitenden Kater „Walter von Stolzing“, der gerne nachts singt, die örtlichen Katzendamen beglückt, ein begnadeter Mäusejäger ist und dabei unabsichtlich wichtige Hinweise entdeckt. Auch Henni weiß das Leben zu genießen, liebt gutes Essen und guten Wein und hat noch keine Ambitionen, einen Ehemann zu finden. Sie jagt lieber Mörder, denn leider stolperte sie schon öfter in ungewöhnliche Todesfälle.

Hilke Sellnicks Figuren und ihre Art zu erzählen erinnern zwar ein wenig an Tatjana Kruses Reihe mit der ermittelnden Operndiva Pauline Miller, trotzdem hat sie einen ganz eigenen Kosmos erschaffen. Die zukünftigen Meistersänger und ihr Lehrer sind alle ziemlich crazy, auf Henni wirken sie wie „Willenlose Wesen im Bann von Lord Voldemort.“ (S. 93). Kein Wunder, dass sie da lieber ermittelt anstatt den dauernden Demütigungen des Meisters beizuwohnen.

Das Buch ist sehr lustig, spannend und etwas mystisch (es gibt z.B. Geheimgänge und nächtliche Besuche einer Frau in Schwarz ...). Perfekt für ein gemütliches Wochenende und eine amüsante Auszeit vom Alltag. Ich bin schon sehr gespannt auf Hennis nächsten Fall, der im Dezember erscheinen wird.