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Veröffentlicht am 31.05.2024

Die tote Sängerin

Mord kennt kein Alter
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„Was immer die Sängerin getötet hat – sie hat es mit hierher gebracht.“ (S. 157)
Als Lotte beim Morgenspaziergang nach einem Hauskonzert die Sängerin ermordet im Park von Schloss Bucheneck vorfindet, ...

„Was immer die Sängerin getötet hat – sie hat es mit hierher gebracht.“ (S. 157)
Als Lotte beim Morgenspaziergang nach einem Hauskonzert die Sängerin ermordet im Park von Schloss Bucheneck vorfindet, ahnt sie, dass es Probleme geben könnte. Der Abend ist in einem Eklat geendet, weil die Sängerin ein umstrittenes Lied vorgetragen hat. Außerdem zieren die Leiche merkwürdig Bissspuren – Gerüchte über einen mörderischen Wassermann werden laut. Zum Glück ist die ermittelnde Kriminalhauptkommissarin gründlich und lässt sich auch von ihrem Stellvertreter nichts einreden. Aber weil einige Indizien auf Lottes dementen Mann Hannes hinweisen, bleibt dieser nichts anderes übrig, als selber nach dem Täter zu forschen, um Hannes zu entlasten.

„Wir sind alle nicht ganz das, als das wir erscheinen.“ (S. 158) Schloss Bucheneck ist ein Alterswohnsitz, den sich nur wirklich gut Betuchte leisten können. Von den 9 Wohnungen sind darum auch nur 5 belegt und die Bewohner miteinander befreundet. Und lange nicht so harmlos, wie man im ersten Moment denkt. Lotte und Hannes haben eine Supermarktkette aus dem Boden gestampft und mit großem Gewinn verkauft. Man merkt Lotte an, dass sie mit spitzen Bleistift rechnen und Leute sehr gut einschätzen kann, aber es gibt auch dunkle Schatten auf ihrem Leben. Ihre Freundin Ute kennen Lotte und Hannes schon Jahrzehnte. Sie hat im „Finanzsektor“ gearbeitet – was genau, weiß außer Lotte keiner, und das ist auch gut so. Den Professor haben Lotte und Hannes auf ihrer Weltreise kennengelernt. Nicht zum innersten Kreis gehören der ehemalige Schauspieler Chris Christiansen und sein deutlich jüngere Frau Sanne.
Damit es den Bewohner an nicht mangelt, stehen ihnen rund um die Uhr ein cholerischer Sternekoch, eine Bedienung, die viel zu schlau für ihren Job ist, und Jaro, der polnische Hausmeister, zur Verfügung. Auch sie haben alle ein Geheimnis.

Die Ermittlungen gestalten sich sowohl für die Senioren als auch die Polizei nicht leicht. Schloss Bucheneck und seine Betreiberin, die Freifrau von Sonnenborn, sind bei den Einheimischen nicht besonders beliebt. Wollten sie ihr evtl. durch den Mord an der Sängerin schaden? Oder hatte jemand eine alte Rechnung mit der Künstlerin offen?! Ging es um Eifersucht oder hat sie Hannes erschreckt und er sie wirklich im Affekt getötet? Vermutungen gibt es viele, aber keine schlüssigen Beweise.
Als dann auch noch mitten in der Nacht in Lottes Wohnung eingebrochen wird, wird es richtig gefährlich …

„Mord kennt kein Alter“ ist ein unterhaltsamer Cosy-Krimi von Marie-Christin Fuchs, der vor allem durch seine skurrilen Protagonisten und eine berührende Liebesgeschichte punktet. Man schließt die Senioren sofort ins Herz und versteht schnell, warum sich alle um Hannes sorgen und Lotte nicht nur bei den Ermittlungen, sondern auch im Alltag mit ihm unterstützen. Die beiden verbindet eine ganz besondere Liebesgeschichte und auch, wenn sich Hannes sonst nicht mehr an viel erinnert, Lotte und ihr gemeinsames Leben hat er (noch) nicht vergessen.
Für mich hätte die Handlung allerdings noch etwas gestraffter und die Auflösung besser nachvollziehbar sein können, da sie mir ein bisschen zu plötzlich kam.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Italien trifft Nordsee

Marconi und der tote Krabbenfischer
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„… innerhalb einer Woche vom hippen Großstadt-Cop zum knatternden Küsten-Kommissar ...“ (S. 267)
Nach dem Tod seines Bruders wird Massimo Marconi der Vormund von dessen Kindern Klara und Stefano und lässt ...

„… innerhalb einer Woche vom hippen Großstadt-Cop zum knatternden Küsten-Kommissar ...“ (S. 267)
Nach dem Tod seines Bruders wird Massimo Marconi der Vormund von dessen Kindern Klara und Stefano und lässt sich von seinem geliebten München nach Sankt Peter Ording versetzen, damit sie nach ihrem Vater nicht auch noch die Heimat verlieren. Aus dem Kriminalhauptkommissar wird nun der Dienststellenleiter der örtlichen Polizeiwache, theoretisch kein Problem, wenn nur die lästige Uniform und der tote Krabbenfischer mit der Harpune in der Brust nicht wären, in dessen Fall er leider nicht ermitteln darf – das machen die Kollegen aus Flensburg.

„Marconi und der tote Krabbenfischer“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Daniele Palu und besticht mit viel Nordseefeeling und einem unangepassten Ermittler, der schon immer ein Einzelgänger war und sich jetzt mit je zwei Kindern und Kollegen zusammenraufen muss, während er seiner alten Heimat und seinem alten Job hinterher trauert.
Die Kollegen machen es ihm zum Glück einfach, indem sie ihn bei seinen inoffiziellen Ermittlungen mit ihrer Orts- und Personenkenntnis unterstützen.
Klara und Stefano hingegen haben schwer zu kämpfen. Nachdem ihre Mutter vor einigen Jahren an Krebs gestorben ist, haben sie jetzt auch noch ihren Vater verloren. Massimo und er hatten sich zerstritten und kaum Kontakt, darum weiß er nichts von ihren Freunden, Hobbys oder Vorlieben. Letztendlich finden über sie übers Kochen zusammen, denn nachdem ihnen seine italienische Küche nicht geschmeckt hat, wandelt er die Rezepte ins Norddeutsche ab und lässt sie mitkochen.

Der Ermittlungen zum toten Krabbenfischer gestalten sich schwieriger als erwartet. Da ist zum einen die Familie des Toten, die froh zu sein scheint, dass sie ihn los ist. Außerdem hatte er Streit mit einer Umweltschutzorganisation und anderen Fischern, aber keinem von ihnen ist etwas nachzuweisen.

Dia Handlung verläuft lange sehr gemächlich. Marconi muss erst in SPO, der Wache und seinem neuen Leben ankommen, dadurch lernt man den Handlungsort und seine Besonderheiten zusammen mit ihm sehr gut kennen. Mir gefiel auch, wie die Rezepte (die im Anhang stehen) in die Handlung integriert wurden, so kann man mit fast allen Sinnen genießen.
Doch als Marconi und die Kinder in das Visier des Täters geraten, wird es echt brenzlig …

Mein Fazit: Auch wenn mir hier manchmal noch etwas Tempo fehlte, bin ich nach dem kleinen Cliffhanger am Ende doch gespannt, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Der Saubermann

Die Hausboot-Detektei - Tödlicher Stoff
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„Hinter jedem großen Vermögen steht ein großes Verbrechen.“ (S. 24)
Weil Arie wegen seiner Diät Hunger hat, geht er zu nachtschlafender Zeit spazieren und sieht, wie der vermögende Unternehmer Willem Bot ...

„Hinter jedem großen Vermögen steht ein großes Verbrechen.“ (S. 24)
Weil Arie wegen seiner Diät Hunger hat, geht er zu nachtschlafender Zeit spazieren und sieht, wie der vermögende Unternehmer Willem Bot glücklich vor ein Müllauto tanzt und überfahren wird. Der Zufall will, dass dessen Tochter Wiebke ausgerechnet die Hausbootdetektive mit der Aufklärung der Todesumstände beauftragt. Denn obwohl der ein strikter Drogengegner war, wurde in seinem Blut LSD gefunden. Wiebke ist überzeugt, dass ihm das als „Mordwaffe“ untergeschoben wurde, auch wenn man damit natürlich nicht gezielt töten kann.
Da der Saubermann angeblich keine Feinde und Freunde bis in die höchsten Kreise hatte, durchleuchten die Hausbootdetektive seine Geschäftsbeziehungen. Dabei stoßen sie auf drei Namen: Mike, zu dem sie nicht mal einen Nachnamen finden, Bengt Bjerker, ein bekannter schwedischer Designer, und Kaatje Hommel, die schon über 80 ist und ihre Rente mit dem Stricken von Mützen für Bengt aufbessert. Das irritiert die Detektive am meisten, denn die Mützen tauchen zwar in den Büchern, aber nicht in Bengts Kollektionen auf. Trotzdem tappen sie bei der Suche nach dem Motiv und Täter lange im Dunkeln.

„Tödlicher Stoff“ ist schon der dritte Band der Reihe. Um die Personen und alle Zusammenhänge zu verstehen, sollte man die Vorgänger gelesen haben. Wie diese lebt auch der neueste Teil vor allem von den verschrobenen Ermittlern und ihrer tierischen Unterstützung. Arie will dringend abnehmen, hält aber weder eine Diät noch Sport durch und wird immer unleidlicher, Maddie sorgt sich um ihre Schwester Isa, die ihren Job im Inklusionscafé hingeschmissen hat und endlich als Designerin durchstarten will (dabei allerdings das Prinzip des Geldverdienens nicht versteht) und Jack wird langsam unruhig und will weiterziehen. Dafür kommt Elin endlich aus Panama zurück. Bei den ganzen privaten Probleme, die zugegebenermaßen auch sehr unterhaltsam sind, hatte man manchmal das Gefühl, dass die Ermittlungen etwas zu kurz kommen.

Amy Acherop erzählt die Geschichte aus zwei Sichtwinkeln, dem der Detektive und dem von Willem Angestellten, der mit viel Liebe und Hingabe einen Gnadenhof leitet (und im Nebenberuf Profikiller ist).
Mir mag die Doppeldeutigkeit des Titels, da der Tote einige illegale Geschäfte am Laufen hatte und sowohl mit besonders seltenen Stoffen als auch Drogen handelte.

Mein Fazit: Etwas brutaler als seine Vorgänger, ich hätte mir mehr Spannung und Tempo gewünscht.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Im Schatten der Frauenkirche

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt
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„Ich will nicht, dass alte Wunden aufgerissen werden …“ (S. 236)
Dresden 1993: Hannah ist Architektin und arbeitet an der Bestimmung und Katalogisierung der Steine der Frauenkirchenruine mit, die für ...

„Ich will nicht, dass alte Wunden aufgerissen werden …“ (S. 236)
Dresden 1993: Hannah ist Architektin und arbeitet an der Bestimmung und Katalogisierung der Steine der Frauenkirchenruine mit, die für den Wiederaufbau verwendet werden sollen. Als sie in den Trümmern das Turmkreuz findet und dazu ein Foto in den Akten sucht, stolpert sie über ein Bild vom Kriegsende, auf dem ein Mann und eine Frau auf den Resten der Frauenkirche stehen. Die Frau sieht aus wie ihre Mutter, allerdings war die da noch lange nicht geboren. Ist es ihre Großmutter Lotte, die sie nie kennengelernt hat, weil sich ihre Mutter schon vor Hannahs Geburt mit ihr verstritten hat?

Lotte arbeitet nach dem Krieg als Trümmerfrau und geht jeden Tag zum Suchdienst, um nach ihrer Jugendliebe Leo zu fragen, einem Juden, der 1939 verschwunden ist. Dabei rettet sie eines Abends einen Mann, der von der Brücke springen will. Jakob ist ebenfalls Jude und hat als einziger seiner Familie den Krieg überlebt, aber jetzt fehlt ihm die Kraft und der Antrieb zum Weitermachen. Stück für Stück holt Lotte ihn ins Leben zurück und irgendwann verlieben sie sich, aber auch in der DDR sind Juden bald unerwünscht.

Julie Heilands „Schicksalsjahre“ erzählt von 3 Generationen Dresdner Frauen, die eng mit der Frauenkirche verbunden sind. Lotte ist vor dem Krieg direkt neben ihr aufgewachsen und hat sich später genau wie ihre Tochter Marlene für den Erhalt der Ruine als Denkmal eingesetzt, während Hannah am Wiederaufbau beteiligt ist. Dabei nimmt Lottes Geschichte den Hauptteil ein. Sie hat mich am meisten berührt und war auch am informativsten. Denn obwohl ich in den 70er Jahren in Dresden geboren und aufgewachsen bin und in der Schule regelmäßig an der Ruine der Frauenkirche Mahnwache stand, wusste ich nicht, dass lange versucht wurde, die Trümmer und damit das Erinnern zu beseitigen, weil es eine Kirche war, – die die DDR am liebsten alle abschaffen wollte. Auch von den antisemitischen Kampagne der DDR hatte ich bisher noch nicht gehört.

Wie schon erwähnt, hat mich vor allem Lottes Schicksal gefesselt. Zweimal im Leben war sie verliebt, und beide Male werden ihr Steine in den Weg gelegt. Was genau passiert ist, findet ihre Enkelin Hannah viele Jahrzehnte später heraus.

Die Geschichte wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt, man erfährt Stück für Stück, was Lotte erlebt, kann sich allerdings einige Wendungen im Voraus denken, weil man die begleitenden historischen Ereignisse kennt. Parallel dazu erfährt man, wie der Wiederaufbau der Frauenkirche mit dem geordneten Rückbau der Ruine begonnen hat. Hier hätte ich mir mehr Informationen und Hintergründe gewünscht. Außerdem war die Nachwendezeit sehr bewegend und voller Umbrüche, an die ich mich gut erinnern kann, aber darauf wird leider nicht eingegangen.

Mein Fazit: Eine fesselnde Liebesgeschichte vor historischer Kulisse, wobei mir die jüngere deutsche Geschichte etwas zu kurz gekommen ist.

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Berlin statt Seniorenresidenz, Currywurst statt Rentnerteller

Was geht, Annegret?
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„Jedes Ende ist auch ein neuer Anfang.“ (S. 421) Nach dem Tod ihres Mannes kommt heraus, dass er Annegret jahrelang belogen und Schulden gemacht hat, jetzt muss sie ihr Haus verkaufen. Als ihre Tochter ...

„Jedes Ende ist auch ein neuer Anfang.“ (S. 421) Nach dem Tod ihres Mannes kommt heraus, dass er Annegret jahrelang belogen und Schulden gemacht hat, jetzt muss sie ihr Haus verkaufen. Als ihre Tochter und deren Mann sie danach in ein Altersheim abschieben wollen, nimmt sie das Angebot ihrer Enkelin Isi an und zieht in deren Studenten-WG in Berlin-Kreuzberg. Der Unterschied zu ihren bisherigen Nachbarn und dem beschaulichen Ostfriesland könnte kaum größer sein. Ihre neuen Mitbewohner Isi, Felix und Lea sind nicht nur Jahrzehnte jünger, sondern haben auch komplett andere Vorstellungen vom Leben. Annegret darf nur noch Putzen, wenn sie damit dran ist und nur Secondhand oder upgecycelte Möbel und Kleindung kaufen. Außerdem wird vegan gegessen und in einem Gemeinschaftsprojekt nur das gekocht, was vorher containert wurde. Zum Glück wohnt nebenan Siggi, die mit Mitte 70 ein bisschen aussieht wie Vivienne Westwood, jeden Tag vom guten Meißner Porzellan isst (sonst würde es ja doch nur im Schrank einstauben) und Annegret kurzerhand in Änni umbenennt.
Änni lebt sich nach ihrer anfänglichen Skepsis schnell in ihrem neuen Viertel ein, freundet sich mit dem türkischen Ladenbesitzer unten im Haus an, findet ein neues Lieblingscafé und lässt sich von Isi sogar zu einem Best-Ager-Studium an der Humboldt-Uni überreden, obwohl sie lieber Klöppeln an der VHS gelernt hätte. Und gerade, als alles gut läuft, wird das Haus an einen Investor verkauft, der es sanieren und damit gentrifizieren will – das lassen sich die Bewohner nicht gefallen. Granny Änni ruft zum Protest auf.

„Jetzt hockt sie angespannt und müde mitten in der Nacht auf einer dunklen Straße in Berlin am Steuer eines Autos, das ihr nicht gehört, und steht Schmiere beim illegalen Containern ihrer neuen WG.“ (S. 113) Zu Beginn ist Änni ein armes Hascherl, die sich ihr Leben lang nach ihrem Mann, der alles entschied, gerichtet hat. Mit ihrem Umzug bricht sie aus ihrem eingefahrenen Leben aus und emanzipiert sich. Die Studenten und Siggi öffnen ihr für vieles die Augen, was ihr bisher nicht aufgefallen ist. Siggi ist ein bodenständiger Ausgleich zu dem „jungen Gemüse“ und kann sie in vielen Situationen sehr gut verstehen – und tröstet dann mit Likörchen. „Die tun nix, die sind nur jung.“ (S. 50) So eine Freundin kann man immer gebrauchen.
Isi, Felix und Lea sind manchmal etwas übergriffig und dominant, wenn es darum geht, ihre Vorstellungen durch- oder umzusetzen, aber sie nehmen Änni ohne Vorbehalte mit offenen Armen auf und zeigen ihr, dass ihr Leben noch lange nicht vorbei ist.

Franka Blooms neuer Roman „Was geht, Annegret?“ ist eine sehr unterhaltsame Mischung aus Best-Ager-Geschichte und Plädoyer für Mehr-Generationen-Wohnprojekte, die zum Nachdenken anregt – wie gehen wir mit unseren Groß- / Eltern um? Wie nachhaltig leben wir und was hinterlassen wir nachfolgenden Generationen? Die dezente Gesellschaftskritik hat mir gut gefallen, auch wenn sie an manchen Stellen leicht überzogen wirkte.

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