Cover-Bild Marconi und der tote Krabbenfischer
Band 1 der Reihe "Ein Italiener ermittelt an der Nordsee"
(26)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.04.2024
  • ISBN: 9783499012259
Daniele Palu

Marconi und der tote Krabbenfischer

Ein St.-Peter-Ording-Krimi

Der 1. Fall für Massimo Marconi 

Commissario Marconi ermittelt im hohen Norden: Cosy Crime und Culture Clash in einem der beliebtesten Touristen-Hotspots an der Nordsee

Commissario Marconi, Münchner mit italienischen Wurzeln, verschlägt es an die Nordsee – nach St. Peter Ording. Nach dem Tod seines Bruders ist er der Vormund für dessen Kinder Klara und Stefano. Mit seinem Umzug zu den reservierten Nordfriesen, denen Marconi nicht viel abgewinnen kann, wird er zum Dienststellenleiter der örtlichen Polizeiwache degradiert – und gleich auf die Probe gestellt: Ein toter Krabbenfischer, in seinem Boot von einer Harpune durchbohrt. Eigentlich Sache der Kripo Flensburg, aber da sonst nichts zu tun ist … Mit seinen Kollegen, dem regeltreuen Jens und der resoluten Eva, nimmt Marconi die Ermittlungen auf, während er zu Hause «Spaghetti Krabbonara» für die Kinder kocht und sich mit dem Jugendamt herumschlägt. Dabei ist mit mehreren heißen Fährten im Mordfall schon genug zu tun: Hat Elektrofischer Henning Voss den Toten auf dem Gewissen, weil er ihm ins Gehege kam? Oder hat eine Umweltschutzorganisation ihre Finger im Spiel, der die Schleppnetzfischerei gegen den Strich geht? 

«Menschlich, melancholisch, witzig und immer hart am Meer – Marconi hat der Nordsee gerade noch gefehlt!» Sven Stricker

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2024

Sympathischer Kommissar

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Was verschlägt den Münchner mit italienischen Wurzeln Commissario Massimo Marconi nach St. Peter Ording? Das Versprechen, sich um die Kinder (Klara 12 Jahre und Stefano 8 Jahre) seines verstorbenen Bruders ...

Was verschlägt den Münchner mit italienischen Wurzeln Commissario Massimo Marconi nach St. Peter Ording? Das Versprechen, sich um die Kinder (Klara 12 Jahre und Stefano 8 Jahre) seines verstorbenen Bruders zu kümmern.
Dafür nimmt er sogar in Kauf, „nur“ noch Dienststellenleiter der örtlichen Polizei zu sein.
Kaum in SPO angekommen, wird ein Krabbenfischer von einer Harpune durchbohrt, tot aufgefunden. Eigentlich nicht seine Aufgabe, aber: Die Katze lasst das Mausen nicht😂 und so stürzt er sich mit seinen Kollegen Jens und Eva kopfüber in die Ermittlungen. Parallel dazu versucht er mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den Kindern ein stabiles Umfeld zu bieten (was nicht immer gelingt) und einen richtigen italienischen Espresso in der Stadt zu finden.
Daniele Palu‘s Schreibstil ist flüssig, abwechslungsreich und authentisch.
Er hat mit Marconi einen warmherzigen und emphatischen Commissario erschaffen, der einfach an der Nordseeküste noch gefehlt hat. Ich bin sehr gerne mit ihm auf die Jagd nach den Hintergründen und dem Mörder gegangen und habe mit ihm zusammen alles für „seine Kinder“ getan um sie in ihrem Schmerz zu trösten.
Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl Teil des Ganzen zu sein und das Puzzle mit ihnen allen zusammen zu vervollständigen.
Die Brisanz des Themas hat mich gefesselt und die recherchierten Hintergründe haben mich nachdenklich gestimmt.
Fazit: ein turbulenter und vielschichtiger Regionalkrimi, eine perfekte Balance zwischen Spannung und umweltrelevanten Informationen.
Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 27.08.2024

Spannender 1. Fall für Massimo Marconi

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Commissario Marconi, Münchner mit italienischen Wurzeln, verschlägt es ungewollt an die Nordsee – nach St. Peter Ording. Er hat seinem Bruder Nevio versprochen, sollte ihm nach dem Tod seiner Frau etwas ...

Commissario Marconi, Münchner mit italienischen Wurzeln, verschlägt es ungewollt an die Nordsee – nach St. Peter Ording. Er hat seinem Bruder Nevio versprochen, sollte ihm nach dem Tod seiner Frau etwas passieren, dass er für dessen Kinder sorgt. Dieser Fall tritt plötzlich ein und nun ist Marconi der Vormund für dessen Kinder Klara und Stefano, die ihm das Leben auch nicht gerade erleichtern. Mit seinem Umzug zu den reservierten Nordfriesen, denen Marconi nicht viel abgewinnen kann, wird er zum Dienststellenleiter der örtlichen Polizeiwache degradiert – und gleich auf die Probe gestellt: Sie werden ans Eidersperrwerk gerufen, denn dort liegt vor der Schleuse ein toter Krabbenfischer in seinem Boot, durchbohrt von einer Harpune. Eigentlich Sache der Kripo Flensburg, aber das sieht Marconi etwas anders...

Mit seinen Kollegen, dem regeltreuen Jens und der resoluten Eva, nimmt Marconi die Ermittlungen auf, während er zu Hause „Spaghetti Krabbonara“ für die Kinder kocht und sich mit dem Jugendamt herumschlägt. Dabei ist mit mehreren heißen Fährten im Mordfall schon genug zu tun: Hat Elektrofischer Henning Voss den Toten auf dem Gewissen, weil er ihm ins Gehege kam? Oder hat eine Umweltschutzorganisation ihre Finger im Spiel, der die Schleppnetzfischerei gegen den Strich geht?

Je näher er der Lösung kommt, desto gefährlicher wird es, für die Menschen in seinem Umfeld – und für ihn selbst….

Fazit / Meinung:
Das Buch hat 400 Seiten und ist in 53 Kapitel eingeteilt, die von der Länge her genau richtig sind. Jedes Kapitel hat dabei eine passende Überschrift zum jeweiligen Kapitel. Der Schreibstil ist locker, flüssig, humorvoll und sehr spannend. Am Ende des Buches findet man noch ein paar Rezepte zum Nachkochen.

Ein toller und bis zum Schluss spannender Krimi, welcher leicht zu lesen ist.
Mir hat es sehr gut gefallen und ich hatte es in kurzer Zeit durchgelesen. Ein neuer Kommissar am Ermittlerhimmel, der seinen ersten Fall bravourös gelöst hat. Ich hoffe doch stark, dass es eine Fortsetzung mit Massimo Marconi geben wird….. Ich jedenfalls würde mich sehr darüber freuen.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!

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Veröffentlicht am 11.07.2024

Mein neuer Lieblingsermittler.

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Inhalt:
Commissario Massimo Marconi verschlägt es nach St. Peter-Ording. Nicht ganz freiwillig. Aber er ist nun mal der Vormund für die Kinder seines Bruders nach dessen Tod. In München war Marconi bei ...

Inhalt:
Commissario Massimo Marconi verschlägt es nach St. Peter-Ording. Nicht ganz freiwillig. Aber er ist nun mal der Vormund für die Kinder seines Bruders nach dessen Tod. In München war Marconi bei der Kripo. Jetzt ist er lediglich Dienststellenleiter der hiesigen Polizeiwache. Doch so beschaulich ist der Ort gar nicht. Gleich an seinem ersten Arbeitstag wird die Leiche eines Krabbenfischers gefunden. Für die Ermittlungen ist die Kripo Flensburg zuständig. Was Marconi und seine Kollegen Eva und Jens jedoch nicht abhält eigene Nachforschungen anzustellen.....

Leseeindruck:
"Marconi und der Krabbenfischer" ist der Auftakt einer St. Peter-Ording Krimireihe mit Commissario Massimo Marconi. Er ist Münchner mit italienischen Wurzeln und alles andere als begeistert in die Provinz zu ziehen. Ich würde ihn als etwas eigensinnig bezeichnen. Weshalb er es sich schnell mit den Kollegen verdirbt. Dann aber trifft er auf Eva und Jens. Diese lassen sich von seiner Art nicht aus der Ruhe bringen. Die Dialoge der Drei sind herrlich erfrischend, inklusive den ein oder anderen coolen Spruch. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Der Fall selbst war spannend. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der Täter ist. Marconis Nichtermittlungen und -befragungen waren mal so ganz anders. Auch hier musste ich oft Schmunzeln. Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis er so auf die richtige Spur kommt, die ich im übrigen in diesem Ausmaß nicht erwartet habe. Zudem hat es mir richtig gut gefallen wie er sich nach und nach den norddeutschen Verhältnissen und seinen neuen Lebensumständen angepasst hat.

Fazit:
Ich habe einen neuen Lieblingsermittler. "Marconi und der tote Krabbenfischer" macht Lust auf mehr. Die Figuren sind herrlich erfrischend, der Fall spannend und ganz nebenbei bekommt man auch etwas Urlaubsfeeling. Alles genau im richtigen Maß. Es bleiben ein paar Fragen offen. Ich kann es deshalb kaum erwarten bis der nächste Band erscheint. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.06.2024

Mörderisch gut

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Ein Krabbenfischer wird tot aufgefunden, eine Harpune steckt in dem Mann. Dem früheren Kriminalhauptkommissar Massimo Marconi aus München, der soeben seine neue Stelle als Dienststellenleiter der Polizeistation ...

Ein Krabbenfischer wird tot aufgefunden, eine Harpune steckt in dem Mann. Dem früheren Kriminalhauptkommissar Massimo Marconi aus München, der soeben seine neue Stelle als Dienststellenleiter der Polizeistation in St.-Peter-Ording angetreten hat, sind leider die Hände gebunden, was die Ermittlung angeht, denn mit dem Umzug in den Norden ging gleichzeitig eine Degradierung einher. Eine andere Möglichkeit gab es nicht für Marconi, der sich als Vormund um die verwaisten Kinder seines Bruders kümmern soll und möchte. Das hindert aber den Münchner mit italienischen Wurzeln nicht daran, mit seinen zwei untergebenen Kollegen eigene Ermittlungen anzustellen. Ärger ist da natürlich vorprogrammiert.

Als der Autor mich gefragt hat, ob ich seinen Krimi lesen möchte, habe ich sofort begeistert zugesagt, ohne auch nur zu recherchieren, um was es inhaltlich geht. Hätte ich es gemacht, hätte ich wahrscheinlich abgewunken, weil das Buch auf den ersten Blick so überhaupt nicht in mein Beuteschema passt, aber bereits jetzt kann ich verraten, dass dies ein großer Fehler gewesen wäre. Krimis sind zwar tatsächlich immer noch mein bevorzugtes Genre, aber die Nordsee als Schauplatz spricht mich eigentlich überhaupt nicht an. Umso überraschter bin ich, wie kriminell es dort zugeht, wenn man Daniele Palu Glauben schenken mag. Ich hoffe, was meinen letzten Satz angeht, nimmt mich die Leserin und der Leser dieser Rezension nicht wirklich ernst, denn genauso wie die vorliegende Geschichte fiktiv ist, ist mein Wissen spärlich über die Gegend, in der die Handlung spielt, was ich nach der Lektüre jedoch dringend ändern möchte. Nicht fiktiv ist allerdings der ernste Hintergrund des Falls, der im Nachwort erläutert wurde und mich schaudern ließ.

Der herzzerreißende Prolog schmiss mich mitten ins Geschehen, bereits da war ich neugierig darauf, die genauen Hintergründe zu erfahren. Dies musste aber vorerst warten, denn die Tat folgte kurz darauf und los ging es mit der Ermittlung, die eigentlich verboten war. Der tolle Schreibstil und der feine Humor begleiteten mich durch das Buch, die Figuren waren schön ausgearbeitet und durch Weglassen oder Verschweigen konnte auch eine gewisse Spannung aufgebaut werden, die manchmal abflachte, was aber meinem persönlichen Geschmack geschuldet war. Zu Beginn war es mir etwas zu viel Natur und zu wenig Tempo, was natürlich mit daran lag, dass es der erste Teil einer Reihe ist, sodass die Umgebung und die Personen einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Was ich aber explizit thematisch meide, weil es in der Realität gegenwärtig ist, das ist Umwelt, Klima, Aktivisten und alles, was damit zusammenhängt. Zum Glück haben sich meine Befürchtungen nicht erfüllt, dass diese Themen im Vordergrund stehen, wenn sie auch viel Platz einnehmen im Buch. Die Mischung war genau richtig, sodass ich in dieser Hinsicht sehr zufrieden war.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich großartig unterhalten wurde; ehrlich gesagt rauschte ich förmlich durch das Buch, dass es nicht mehr feierlich war. Der Fall ist abgeschlossen, aber eine gewisse Enthüllung zum Schluss lässt vermuten, dass dies erst der Anfang einer wunderbaren Lesereise war. Ich freue mich drauf!

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Willkommen im neuen Leben

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Das Leben von Commissario Marconi nimmt eine drastische und völlig unerwartete Wendung. Der Münchener Kriminalkommissar lässt sich auf die Polizeiwache von Sankt Peter Ording versetzen, um das Versprechen ...

Das Leben von Commissario Marconi nimmt eine drastische und völlig unerwartete Wendung. Der Münchener Kriminalkommissar lässt sich auf die Polizeiwache von Sankt Peter Ording versetzen, um das Versprechen seines kürzlich verstorbenen Bruders einzulösen, sich um seine damit verwaisten Kinder zu kümmern. Nach anfänglichen Eingewöhnungsschwierifkeiten, bekommt er es auch schon gleich mit einem Mord zu tun. Ein Krabbenfischer wurde mit einer Harpune erschossen und die Ermittlungen gestalten sich zunächst sehr schleppend. Als die Tat dann aber mit einigen Naturphänomenen in Verbindung gebracht werden kann und sie dem Täter immer näher kommen, steigt für die Beteiligten und deren Angehörigen auch die Gefahr...

Der Autor und Journalist Daniele Palu hat mit "Marconi und der tote Krabbenfischer" den ersten Fall für den sympathischen und fürsorglichen Ermittler Massimo Marconi veröffentlicht. Er erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell mit einem gut indegrierten Lokalkolorit an die Nordsee entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem Mord an den Krabbenfischer direkt zu beginn des Buches gut aufgebaut und über die Authentisch wirkenden Ermittlungsarbeiten auf einem für mich guten Niveau gehalten. Die interessant gezeichneten Protagonisten sorgen mit einer gut eingestreuten Prise Humor für eine trotz des Mordes positiven Atmosphäre und tragen zum GElingen des Buches bei. Sehr gut gefallen hat mir der Einbezug der sehr aktuellen Naturbedrohungen für den Küstenraum, was dem Kriminalroman für mich eine zusätzliche Authentizität und Tiefe verleiht. Das Finale wartet dann mit einer gut nachvollziehbaren, aber auch zumindest für mich sehr überraschenden Auflösung auf und rundet die Geschichte gelungen ab.

Insgesamt ist "Marconi und der tote Krabbenfischer" ein sehr gelungener Regionalkrimi, der mir einige spannende und unterhaltsame Lesestunden bescherte. Ich hoffe, es wird weitere Einsätze für den sympathischen Italiener an der rauen Nordseeküste geben, empfehle den Auftaktband sehr gerne weiter und bewerte ihn dementsprechend mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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