Platzhalter für Profilbild

heleneM22

Lesejury Profi
offline

heleneM22 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit heleneM22 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Wunderbar gestaltet, super interessant!

Expedition Natur: WILD! Die Wildkatze
0

Dieses wunderbar gestaltete Kinderbuch besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wird eine Geschichte erzählt, im zweiten Teil werden Sachinformationen vermittelt.
Die Geschichte handelt von einer Wildkätzin ...

Dieses wunderbar gestaltete Kinderbuch besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wird eine Geschichte erzählt, im zweiten Teil werden Sachinformationen vermittelt.
Die Geschichte handelt von einer Wildkätzin mit vier Jungen, die aus ihrem Streifgebiet flüchten müssen, da hier Waldarbeiter am Werke sind. Sie müssen etliche Hindernisse bewältigen und Gefahren überstehen, bis sie endlich ein neues Streifgebiet finden.
Es liest sich spannend, berührend und stets sehr tiernah. Schon hier lernt man eine Menge über Wildkatzen. Illustriert ist die Erzählung mit sehr schönen und realistischen schwarz-weiss Zeichnungen.

Der darauf folgende Sachteil nutzt neben Zeichnungen vor allem auch Fotos und ist grafisch sehr schön mit ansprechenden Farben und in einem lockerem, sehr sympathischem Stil gestaltet. (Auch das Cover mit den glänzenden Augen und Schriftzügen ist übrigens sehr, sehr gelungen..:)
Hier erfährt man nun, wie Wildkatzen genau aussehen, wie sie ihre Umwelt wahrnehmen, wie sie kommunizieren, was sie essen, wie sie jagen und wie sie generell leben. Die Informationen sind breitgefächert und lehrreich auch für ältere Leser*innen.

Der Tier- und Naturschutz wird nie aus dem Auge verloren. So wird gezeigt, wie die Ökosysteme zusammenhängen, wie Tier und Natur verbunden sind und wie der Mensch, z.B. durch die Schaffung von Waldverbindungswegen, positiv Einfluss nehmen kann.
Zuletzt wird auch der BUND näher vorgestellt, in dessen Zusammenarbeit dieses Buch aus der Reihe Expedition Natur: Wild! entstand (und hoffentlich noch weitere entstehen werden).

Die meisten Wildkatzen Europas leben in Deutschland, sie sind jedoch sehr scheu, man bekommt sie selten zu Gesicht. Hier erhält man nun über sie reichhaltige Informationen in Wort und Bild, überzeugend und kindgerecht dargeboten. Gleichzeitig wird man für den Tier- und Umweltschutz sensibilisiert bzw. motiviert.

Mir hat es sehr gefallen! Es beeindruckte mich und wirkt nach, daher empfehle ich es für alle ab 8 Jahren..:)

Veröffentlicht am 13.06.2020

„Mut und Angst sind die beiden Seiten derselben Medaille.“

Nur Mut! (Fachratgeber Klett-Cotta, Bd.)
0

Rohwetter, erfahrene Psychotherapeutin und Autorin legt hier ein kompaktes und leicht verständliches Werk über Angst vor. Der Schwerpunkt bildet dabei eine sehr umfassende Sammlung an praktischen Übungen ...

Rohwetter, erfahrene Psychotherapeutin und Autorin legt hier ein kompaktes und leicht verständliches Werk über Angst vor. Der Schwerpunkt bildet dabei eine sehr umfassende Sammlung an praktischen Übungen für den Umgang mit der Angst.

Anfangs war ich etwas skeptisch, da mir u.a. ihre Auswahl an Begriffen, die sie etymologisch erläuterte sehr willkürlich erschien. Aber es dauerte nicht lang und ihr Wissen über Ängste überzeugte mich. Sie nutzt ein reiches Repertoire verschiedener Lehren und therapeutischer Verfahren und deren Erkenntnisse. Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, kognitive Therapie, Gestalttherapie, Ego State Therapie, Achtsamkeit, Meditation, Resilienzforschung sowie Gedanken von Dichtern und Denkern fließen in ihr Werk ein.
Sie verweist dabei immer wieder auf ihre Quellen und führt am Ende ein Literaturverzeichnis an. Zudem nutzt sie Fallbeispiele aus ihrer eigenen Praxis sowie Beispiele aus ihrem eigenen Leben.

Rohwetter differenziert einzelne Ängste und erläutert sie genauer (Zukunftsängste, Ängste aus der Vergangenheit, Ängste vor ganz konkreten Dingen, Traumata, ererbte Ängste, Phobien, Lebensängste). Sehr spannend fand ich eine weitere Unterteilung in irrationale, rationale und moralische Ängste, hier gewann ich neue Ideen für mich selbst. Des Weiteren geht sie auf das psychodynamische Modell der Grundformen der Angst nach Riemann ein und beschäftigt sich mit der Angstlust.
Hauptsächlich geht sie jedoch immer der Frage nach, wie man mit der Angst umgehen kann, wie man sie sich zum Freund machen kann bzw. wie man überhaupt mutiger werden kann.

Im Zuge dessen beeindruckte mich ihre Zusammenstellung der zahlreichen (!) praktischen Tipps, Strategien und der vielen (!) Übungen, wie man mit Angst umgehen kann. Diese (umfassende) Fülle hatte ich so eigentlich nicht erwartet. Sie unterteilt sie in Übungen für akute Notfälle sowie in dauerhaft beruhigende Übungen. Am Ende werden sie nochmal sehr übersichtlich zusammengefasst.
Einige Übungen sind recht anspruchsvoll und man sollte Vorkenntnisse über Visualisierungen oder der Arbeit mit inneren Anteilen haben. Manche Übungen würde ich vielleicht nur mit einem Therapeuten durchführen. Man benötigt sicherlich auch Disziplin und eine gewisse Souveränität. Andere Übungen wiederum sind sehr einfach zu handhaben. Insgesamt scheinen jedoch alle Übungen wirksam und ich denke jeder kann hier das Passende für sich finden.

Die Autorin schreibt sehr ressourcenorientiert, nahbar und verständlich. Die Zielgruppe erscheint weitgefasst. So erscheint das Buch geeignet für Menschen mit sehr starken oder auch häufigen Ängsten bzw. Panikattacken, aber durchaus auch für Menschen mit leichteren bzw. seltener auftretenden Ängsten. Hilfreich auch für Studierende und Menschen, die in pädagogisch oder therapeutischen Bereichen tätig sind.

Fazit: Ein reichhaltige, kompakter Überblick über Angst mit einer Fülle an hilfreichen Übungen. Empfehlenswert und überzeugend!

Veröffentlicht am 08.06.2020

Zwei Erzählungen über Migration, Frau-Sein, Identitätsfindung und abwesende Väter innerhalb einer kurdischen Community

Im Bauch der Königin
0

Hier liegen zwei Erzählungen vor. Mit welcher man beginnt, ist egal. Ich begann mit der Geschichte um Amal.
Amal ist eine junge Frau, die sich schon früh nicht in die „Mädchenrolle“ fügen wollte und ihren ...

Hier liegen zwei Erzählungen vor. Mit welcher man beginnt, ist egal. Ich begann mit der Geschichte um Amal.
Amal ist eine junge Frau, die sich schon früh nicht in die „Mädchenrolle“ fügen wollte und ihren eigenen „wilden“ Weg geht. Kurze Haare, schnell mal eine Prügelei, „wie ein Bursche, völlig außer Kontrolle“. Viele Freundschaften hat sie nicht, nur Younas. Sie lebt mit ihrer Mutter und ihrem jüngsten Bruder Baran allein, irgendwo im Ruhrpott. Ihr Vater, der sie immer unterstützt hatte, zog, als sie 9 Jahre alt war, nach Kurdistan zurück. Dort konnte er wieder als Architekt tätig sein, während er in Deutschland nur ein Lagerarbeiter mit unzureichenden Deutschkenntnissen war.
Amal vermisst ihren Vater jeden Tag. Nach dem Abi fliegt sie zu ihm, nach Zaxo in das autonome Kurdistan im Nordirak.

Die zweite Erzählung dreht sich um Raffik. Hier tauchen wieder Amal, Younas und vor allem Shahira, die Mutter von Younas auf. Raffik steht ebenfalls kurz vor dem Abi. Seine Freundin, die er liebt oder auch nicht, möchte danach in die USA. Sein Vater möchte wieder zurück nach Kurdistan, aus den gleichen Gründen wie Amals Vater. Raffiq soll jedoch mitkommen...

Amals Geschichte ist als innerer Monolog konzipiert, gleich eines Bewusstseinsstroms. Die Sätze, poetisch gar, sind oft recht lang. Ich war ihr sehr nah und wurde sehr berührt, so kamen mir mehrfach die Tränen.
Die Erzählung um Raffiq ist ebenfalls in der Ich-Perspektive geschrieben. Der Schreibstil ist hier dennoch etwas anders, so sind die Sätze etwas kürzer und nüchterner. Ich blieb distanzierter und da Raffiq als Hauptfigur etwas blass blieb, fragte ich mich anfangs, wer oder was steht hier eigentlich im Mittelpunkt und worum genau geht es eigentlich? Zudem war ich anfangs etwas verwirrt, weil ich dachte, hier werde eine andere Perspektive der gleichen Geschehnisse dargestellt. Es war aber tatsächlich eine ganz eigenständige Geschichte. Zwar trifft man die gleichen Figuren, die auch etliche Gleichheiten aufweisen, sie befinden sich jedoch teils in anderen Konstellationen und haben teilweise andere Persönlichkeiten. Es dauerte daher ein wenig, bis ich mich einlas und mich diese Geschichte ebenfalls gefangen nahm.

Beide Geschichten ergänzen sich sehr gut, da sie gleiche Thematiken beinhalten und im selben Milieu angesiedelt sind. Sie spielen in einer kurdischen Community einer westdeutschen Stadt sowie teils auch im autonomen kurdischen Gebiet in Nordirak.
Sehr berührend wird hier über Identitätsfindung von jungen aber auch älteren Migranten gesprochen. Die Rolle der Frau wird eindrücklich und nahbar reflektiert. Es geht aber auch um die Erwartungen der Anderen, um Familiendynamiken und die Beziehung zu den Eltern, besonders zu den oft nicht greifbaren bzw. abwesenden Vätern.
Sicherlich nicht neu, für mich aber immer wieder wichtig zu lesen, ist die hier beschriebene Situation von Migranten. Die spezifischen Schwierigkeiten der ersten Generation (innerhalb der Geschichten geht es um den gebildeten Mittelstand) sowie die Situation ihrer Kinder wird überzeugend beleuchtet. Gleichzeitig erhält man auch einen Einblick in die kurdische Kultur, ihre Normen, Werte und Moral, was mir sehr gut gefiel.
Ebenfalls gut gefiel mir die Bezugnahme auf Sheherazade sowie die merkliche Lust am Geschichtenerzählen.

Leider konnte mich, die mehr oder weniger auch im Mittelpunkt stehende Figur Shahira irgendwie nicht so ganz überzeugen. Sie schien mir unnahbar, etwas unverständlich und auch recht widersprüchlich in ihren Handlungen. Das Großartige, dass sie darstellen sollte, kam bei mir nicht an. Für mich machte es mehr Sinn, sie vielleicht eher als Symbol für die weibliche Sinnlichkeit an sich zu sehen, wenngleich es so wahrscheinlich nicht intendiert war.

Insgesamt sollte man die beiden Geschichten langsam oder zweimal lesen, um Feinheiten nicht zu übersehen und Andeutungen nicht zu überlesen. Beide Geschichten konnten mich fesseln und berühren. Sie beschäftigten mich, reizten zu Diskussionen, Nachfragen und Nachforschungen. So soll es sein!

Veröffentlicht am 22.05.2020

Psychologisch tiefer Spannungsroman mit tollem trockenem Humor

Jenseits der Erwartungen
0

„Die Vier Musketiere,“ so nannten sie sich, nachdem sie sich im College kennenlernten und gemeinsam in einer Studentenverbindung kellnerten. Nach 40 Jahren treffen sich drei von ihnen wieder, um ein paar ...

„Die Vier Musketiere,“ so nannten sie sich, nachdem sie sich im College kennenlernten und gemeinsam in einer Studentenverbindung kellnerten. Nach 40 Jahren treffen sich drei von ihnen wieder, um ein paar gemeinsame Tage zu verbringen: Lincoln, heute Immobilienmakler, glücklich verheiratet und vielfacher Vater; Teddy, der Allround Gelehrte, angestellt an einer Universität und eher Einzelgänger; sowie Mickey, der Rockmusiker, der von ihnen als erster in den Vietnamkrieg hätte gehen müssen, wenn er nicht nach Kanada geflüchtet wäre.

Die vierte im Bunde war Jacy, in die alle drei verliebt waren. Bei ihrem letzten gemeinsamen Ausflug nach dem Collegeabschluss 1971, ist sie verschwunden. Niemand weiß, was mit ihr geschah. Nun brechen alte Erinnerungen auf, zudem sie sich in dem damaligen Ferienhaus treffen. Lincoln beginnt nachzuforschen und trifft sich mit einem alten Detektive...

Es geht um die Suche nach Wahrheit, um direkte und indirekte Ursachen, um Erinnerungen, um das Auseinanderklaffen von Selbst-und Fremdbild. Wie gut kennen wir eigentlich selbst nahestehende Menschen? Es geht um Frauen- und Männerrollen, um Schicksale in den verschiedensten Facetten, um Selbstreflexion und Lebensbilanzen, um Eltern- Kindbeziehungen, um Freundschaft und selbstverständlich um die Liebe.

Nebenbei gibt es ein tolles Setting: USA in den 60ern, mit Rockmusik, aber vor allem auch mit Losverfahren und dem Vietnamkrieg. Gleichzeitig, da auf mehreren Zeitebenen und mit Rückblicken erzählt wird, erhalten man einen kleinen, durchaus satirisch- kritischen Einblick in die heutige US-amerikanische Gesellschaft.

Der Roman liest sich durchweg spannend und es kommt zu unerwarteten Wendungen. Ich geriet in einen richtigen Lesesog. Er ist intelligent erzählt und daneben komisch, mit einem feinen trockenem ironischen Humor. Sehr genial!

Die große Stärke ist vor allem die psychologische Tiefe und Komplexität dieser interessanten Figuren. Sie traten sehr lebendig vor mein inneres Auge und wurden nahbar. Selbst viele Nebenfiguren wurden komplex angelegt. Beziehungen zu den Eltern wurden betrachtet, wie diese die Entwicklung der Kinder beeinflussen und prägen. Der Autor zeigt wirklich ein feines Gespür für menschliches Verhalten und Dynamiken, die er klug und klar darlegt. Großartig fand ich unter anderem die kurzen Einblicke in die Mechanismen häuslicher Gewalt.

Insgesamt wurde eine reiche Lebenserfahrung und tiefe Menschenkenntnis des Autors auf jeder Seite deutlich spürbar!

Fazit: Hier wurde zwar das Rad nicht neu erfunden, trotzdem liest sich der Roman wunderbar. Er ist sehr routiniert geschrieben und unterhält auf hohem Niveau mit interessantem Setting! Psychologisch tief, humorvoll- ironisch und spannend. Mein erster Russo, aber sicher nicht der letzte..:)

Veröffentlicht am 17.05.2020

Sehr anschaulicher Einblick in die isländische Natur und Kultur

Wo die wilden Frauen wohnen
0

Schon allein das Vorwort ist sehr spannend und weckte in mir große Lust auf das Buch. Und Wow, ich erhielt so viel interessante und anschauliche Infos über die isländische Kultur, die Geschichte, die Natur ...

Schon allein das Vorwort ist sehr spannend und weckte in mir große Lust auf das Buch. Und Wow, ich erhielt so viel interessante und anschauliche Infos über die isländische Kultur, die Geschichte, die Natur und den Alltag, das habe ich gar nicht erwartet.
Zehn Frauen werden hier vorgestellt: eine Rangerin, Seefrau, Bierbrauerin, Designerin, Musikerin, Abenteurerin, Islandpferdesportlerin, Schlafforscherin, Geothermalwissenschaftlerin und Museumsleiterin. Man erfährt etwas aus ihrer Biographie, ihrem aktuellen Leben sowie ihrem aktuellen Lebensort mitsamt ihres persönlichen Kraftortes.

Während der Portraits schweift die Autorin immer wieder ab, um erhellende und sehr interessante Beobachtungen und Informationen über Island zu teilen. Letztlich verbleiben die Portraits deshalb vielleicht ein wenig oberflächlich, aber absolut ausreichend, um ein aussagekräftiges und berührendes Bild zu zeichnen. Hier und da gibt es kleine Redundanzen, aber das störte mich kaum.

Man erhält Einblicke, inwiefern sich hier eine besondere (Gleich-)Stellung der Frau etabliert hat, wie die weibliche Premierministerin das Land prägte, welche Verbindungen es zur DDR gab, wie es zum Streik, dem sogenannten „Frauenruhetag“ kam, wie Island mit der recht einschneidenden Finanzkrise umging und wie Island von der Klimakrise aktuell betroffen ist (schmelzende, verschwindende Gletscher!) und noch vieles mehr. Das Volk wird als debattierfreudig, als sehr flexibel und kreativ – sich stets neu erfindend, oft mehrere Berufe habend charakterisiert. Als stark, tapfer, offenen Herzens und frei, geprägt von heftigen Naturgewalten, die man sich kaum vorstellen kann. Das Wetter ändert sich mehrmals am Tag – waagerechter Regen, Vulkanausbrüche, aber auch kalbende Gletscher und Polarnächte sind erfahrbar.

Die Autorin ist Islandkennerin. Sie war schon unzählige Male dort und liebt dieses Land. Voller Respekt und Bewunderung schreibt sie, so dass ich schon fast neidisch wurde, nicht in Island geboren worden zu sein..:) Ihre Faszination schwappte über und entfachte in mir große Lust, noch mehr über dieses Land zu erfahren. Ich strich mir eine Vielzahl von Stellen an, die ich spannend und faszinierend fand. Es gab auch immer wieder berührende und auch humorvolle Szenen. Sie erzählt im Plauderton, der sich sehr unterhaltsam las.

Fazit: Ein sehr anschaulicher, unterhaltsamer und äußerst interessanter Einblick in ein mir vorher fast unbekanntes Land. Dies berührte mich so sehr, dass „Frauen, Fische, Fjorde. Deutsche Einwanderinnen in Island“, ein schon früher erschienendes Buch der Autorin, nun bereit zum Weiterlesen liegt..:)