•Catching Him von Aurora Rose Reynolds•
Ich weiß wirklich nicht, wann ich das letzte Mal so ein trashiges Buch gelesen habe und bin demnach sehr froh, dass ich nun durch bin mit der Geschichte. Es tut ...
•Catching Him von Aurora Rose Reynolds•
Ich weiß wirklich nicht, wann ich das letzte Mal so ein trashiges Buch gelesen habe und bin demnach sehr froh, dass ich nun durch bin mit der Geschichte. Es tut mir ein bisschen weh, das so zu sagen, aber dieses Buch konnte mich einfach überhaupt nicht abholen. Anfangs habe ich es wirklich noch versucht, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass es einfach nicht mehr geht. Der Schreibstil ließ sich zwar locker und leicht lesen, aber das war auch so das ziemlich Einzige an dem Ganzen, das einigermaßen in Ordnung war. Auch der Humor und vor allem Tylers Hund Bruce und Leahs Katze Mouse waren wundervoll, aber mehr war da nicht. Ich mochte weder Leah noch Tyler und kam mit ihrem Verhalten überhaupt nicht klar. Vor allem Tylers besitzergreifende Art ging mir irgendwann richtig auf die Nerven, während ich mir von Leah ein bisschen mehr Eigenständigkeit und Schlagfertigkeit gewünscht habe. Sie hat sich immer alles gefallen lassen von Tyler und das war wirklich ätzend. Auch die Liebe der beiden konnte mich nicht abholen. Da waren null Emotionen und die Intensität hat mir auch gefehlt. Die beiden waren einfach super oberflächlich zusammen und haben keine Tiefe gezeigt. Außerdem ging alles so unglaublich schnell, dass ich einfach nur stutzig war. Das war wirklich eine Nummer zu schnell. Auch dir Story an sich war irgendwann einfach nur noch abgedreht. Die Ereignisse zum Ende hin waren so aus dem Kontext gerissen und seltsam und hätten überhaupt nicht sein müssen. Ohne diese abgedrehten Ereignisse hätte das Buch vielleicht noch besser sein können. Zudem konnte ich mich auch mit den Nebencharakteren nicht so recht anfreunden. Die meisten waren zwar ganz nett, aber eine Bindung konnte ich nicht aufbauen. Und Leahs Ex waren wirklich super abgedreht und seltsam. Alles in allem bin ich froh, die Geschichte nun hinter mir lassen zu können. Mehr als 1 von 5 Sternen ist bei dem Ganzen leider nicht drinnen!
•No Longer Yours von Merit Niemeitz•
Eine wundervoll schmerzhafte, herzergreifende und emotionale Geschichte, die einem sofort unter die Haut geht und einen nicht mehr loslässt. Eden und Avery halten einfach ...
•No Longer Yours von Merit Niemeitz•
Eine wundervoll schmerzhafte, herzergreifende und emotionale Geschichte, die einem sofort unter die Haut geht und einen nicht mehr loslässt. Eden und Avery halten einfach so viel für ihre Leser bereit und lassen einen wirklich alles im unendlichen Maße fühlen!💚
Zudem habe ich mich auf Anhieb in das Cover verliebt, das eine wirklich schöne und zarte Gestaltung hat, die unglaublich gut zu Avery und Eden und ihrer Geschichte passt. Doch das wahre Meisterwerk ist hier definitiv der Schreibstil der Autorin. Ich weiß nicht, wie Merit Niemeitz das schafft, aber alles hat sich so unfassbar echt und intensiv angefühlt, jedes kleine Gefühl. Man versinkt in den Seiten und spürt den Schmerz der Charaktere, als wäre es der eigene. Ich bin wirklich sprachlos!
Mit Avery hat die Autorin definitiv eine wundervolle, einfühlsame, starke und herzensgute Protagonistin geschaffen, die einem auf Anhieb sympathisch ist. Man merkt sofort, wie viel Avery durchgemacht hat und wie sehr sie das geprägt hat. Sie ist sehr zurückhaltend, verhält sich eher stiller und ist vorsichtig. Gleichzeitig macht sie aber eine großartige Entwicklung durch. Jedoch muss ich sagen, dass mir an einigen Stellen ein wenig ihr Kampfgeist gefehlt hat. Natürlich hat sie gekämpft, aber irgendwie habe ich ihr das oftmals nicht richtig abgekauft.
Auch Eden hat natürlich ein Platz in meinem Herzen gefunden, ob nun als der wundervolle, einfühlsame Junge aus Averys Jugend oder der zurückgezogene, distanzierte Mann, den sie nach Jahren wiedersieht. Ich mag irgendwie beide Versionen von Eden. Trotz einiger Umstände sind die beiden immer noch die gleichen. Hinter seiner kalten und abweisenden Fassade steckte immer noch ein wundervoller, sanfter, aufmerksamer und einfühlsamer Mann, der für Avery alles getan hätte. Außerdem ist Eden unfassbar stark und ein Kämpfer. Ich wünschte bloß, er hätte ein bisschen mehr von sich gehalten und nicht immer für Avery Entscheidungen getroffen.
Die Bewohner der Mulberry Mansion sind mir so, so sehr ans Herz gewachsen. May, Helen, Willow, Maxton und Beckett waren so eine laute, chaotische, wundervolle, offene und herzensgute Truppe, die mich so sehr zum Lächeln gebracht haben. Bei ihnen war es immer lustig und sie waren füreinander da und haben sich gegenseitig unterstützt. Ich wäre am liebsten selber ein Teil von ihnen gewesen! Zudem fand ich auch Julia, Isaac und Nathan später ganz in Ordnung. Anfangs waren sie ein wenig viel und anstrengend und viel zu eingebildet, aber irgendwie wurde das besser und dann waren sie doch ganz nett, genauso wie Averys Mutter und Vater und ihre Schwester Lexi. Auch Edens Mom war an sich super nett, aber ihre Entscheidungen werde ich sicher nie verstehen. Dahingegen mochte ich Jacob und Edens Dad überhaupt nicht. Beide waren auf unterschiedliche Art verabscheuenswürdig und ein absolutes No-Go.
Nachdem ich so viel Gutes über die Mulberry Mansion und diese Geschichte gehört habe, musste ich mich unbedingt selber davon überzeugen und konnte nicht länger warten. Ich verstehe nun allzu gut, warum dieses Buch so sehr geliebt wird. Denn man wird dort so wundervoll und ehrlich empfangen und möchte gar nicht mehr gehen. Mal abgesehen von der wundervollen, fröhlichen und lauten Atmosphäre in der Mulberry Mansion ist auch das Setting einfach nur ein Traum. Man findet in der Mulberry Mansion und seinen Bewohnern schon nach wenigen Seiten ein warmes und herzliches Zuhause, das man gar nicht mehr verlassen möchte. Ich habe die Idee hinter dem Ganzen geliebt und mich dort so wohlgefühlt. Vor allem wurde es mit May, Helen, Willow, Beckett und Maxton als Mitbewohner nie langweilig. Der Empfang in der Gruppe war umso schöner. Zudem war es mal keine 0815-Geschichte, sondern etwas, das man in Erinnerung behält. Die Idee mit der Mulberry Mansion und dem Wettbewerb hat mit sehr gefallen. Außerdem waren Eden und Avery eine wunderschöne Liebesgeschichte, die einem unter die Haut geht. Von Anfang an hat man gemerkt, dass die beiden eine tiefe Liebe und Vergangenheit verbunden hat. Sie waren ziemlich explosiv und gleichzeitig eiskalt, vor allem Eden. Die Funken sind geflogen und manchmal hätte ich sie gerne geschüttelt, aber irgendwie haben sie sich dann doch gefangen. Eden und Avery sind wirklich atemberaubend und intensiv zusammen. Allerdings muss ich doch sagen, dass mich dieses ganze Hin und Her von Edens Seite irgendwann doch ein wenig genervt hat. Er hat immer wieder alles kaputt gemacht und einfach für Avery entschieden, dass sie nicht mehr gut füreinander sind. Kommunikation hat dort teils ein bisschen gefehlt. Aber als Paar haben sie sich schließlich wirklich toll entwickelt und mein Herz höher schlagen lassen! Außerdem hat das Buch einiges an Thematik behandelt, was ich sicher nicht so schnell vergessen werde. Eden und Avery hatten beide ihre Päckchen und Geschichten und das ein oder andere Mal hat es mir sehr das Herz gebrochen. Trotzdem haben sie sich bewundernswert entwickelt und gekämpft. Für alles gab es vielleicht kein Happy End, aber sie sind beide umso stärker daraus hervorgegangen und das Ende der Geschichte war nun wirklich wunderschön! Genau das habe ich zum Abschluss noch einmal gebraucht.
Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Avery und Eden 4,5 von 5 Sternen. Dieses Buch und seine Charaktere wird mir sicher in Erinnerung bleiben. Ich freue mich schon so unfassbar doll auf den zweiten Band!
•Midnight Chronicles - Nachtschwur von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni•
Die Geschichte von Jules und Harper ist wirklich der perfekte, spannende und intensive Abschluss für die wundervolle Midnight Chronicles ...
•Midnight Chronicles - Nachtschwur von Laura Kneidl und Bianca Iosivoni•
Die Geschichte von Jules und Harper ist wirklich der perfekte, spannende und intensive Abschluss für die wundervolle Midnight Chronicles Reihe, die mich nun schon so viele Monate lang begleitet hat. Ich kann kaum fassen, dass die Reihe und somit das große Abenteuer nun mit Jules und Harper ein Ende gefunden haben!💙
Natürlich bin ich wieder unfassbar verliebt in den Schreibstil und das Cover. Während ich die dunkle, düstere Farbe des Covers sehr passend zur Geschichte finde, ist der Schreibstil wieder einmal unglaublich intensiv und emotional gewesen. Außerdem fand ich es richtig toll, dass die Geschichte zum Ende hin nicht mehr nur in Jules und Harpers Perspektive geschrieben war, sondern zwischen ihnen und den Protagonisten der anderen Bände gewechselt hat. Das hat das Erlebnis so viel intensiver, authentischer und nachvollziehbarer gemacht.
Ich habe Harper in den anderen Bänden nie wirklich wahrgenommen und mochte sie eher weniger, deswegen hat es mir nun umso mehr gefallen, sie richtig kennenzulernen. Es hat mir gezeigt, dass Harper doch ein wundervoller Charakter ist. In ihr steckt viel Wut, Trauer, Schmerz und Rachedurst und sie gibt sich gerne kalt und distanziert, aber das ist eigentlich nur eine Fassade für die bewundernswerte Protagonistin, die dahinter steckt. Denn Harper ist auch unfassbar tough, stark, herzensgut und verlässlich.
Jules war von dem Moment, in dem man ihn im Laufe der Reihe das erste Mal kennenlernen durfte, einer meiner Lieblingscharaktere. Er ist nicht irgendein 0815-Charakter, sondern hat auf so viele Weisen einen Wiedererkennungswert. Jules sticht mit seiner bunten, humorvollen, lockeren, fröhlichen Art aus der Menge hervor. Selbst als Vampir hat er sein gutes Herz behalten und für die richtige Sache gekämpft. Mein Herz hat er definitiv gewonnen und das werde ich auch nicht so schnell zurückfordern. Er ist einfach durch und durch ein absoluter Good Guy, der Autorität, Stärke und Mut hat, sowohl als Mensch als auch als Vampir.
Natürlich hat es mich auch sehr gefreut, die vielen bekannten Charaktere aus den anderen fünf Bänden wiederzusehen. Es waren so unglaublich viele, die wieder mit dabei waren und Stärke und Mut gezeigt haben. Ganz besonders gefreut habe ich mich natürlich über Roxy, Shaw, Cain, Warden, Ella, Wayne, Giselle, Ripley, Dinah und Finn. Ich liebe diese zehn so sehr und sie haben mal wieder Unglaubliches geleistet. Ansonsten hat es mich auch gefreut, Holden näher kennenzulernen. Er ist wirklich ein so wundervoller, nachsichtiger und guter Hunter. Ich bin einfach immer noch überwältigt von all den Huntern, die in diesem Buch für den Sieg gekämpft haben, auch wenn es viele schmerzhafte Opfer gab. Aber diese Gemeinschaft der Hunter ist wirklich großartig! Natürlich durften auch Baldur, die Königin der Geisterwelt, Isaac und ihre jeweiligen Leute nicht fehlen. Ich muss tatsächlich sagen, dass ich Isaac zum Schluss ganz unterhaltsam fand, auch wenn er immer ein Mistkerl bleiben wird. Aber im Gegensatz zu den anderen ist er wenigstens noch einigermaßen zumutbar. Ich mag allerdings Kevin mittlerweile total gerne. Er ist einfach cool!
Ich habe mich von Anfang an unfassbar doll auf Harpers und Jules‘ Geschichte gefreut, vor allem nachdem aus Jules ein Vampir geworden ist und man ihn so lange nicht mehr gesehen hat. Mir war irgendwie klar, dass dieses Buch ein unglaublich guter Abschluss für die Reihe werden würde, und genau das ist schlussendlich auch eingetreten. Ich kann noch immer kaum fassen, dass es nun vorbei ist. Aber ich glaube, dass ich nicht noch einmal erwähnen muss, wie unfassbar fasziniert ich nach wie vor von der Welt der Hunters bin. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und die Hunters konnten mich in jedem Buch mit ihren Skills beeindrucken, so auch in diesem Buch! Vor allem ihre unfassbar gute und starke Teamarbeit ist mir wieder einmal ins Auge gestochen. An Teamarbeit hat es definitiv nicht gemangelt und es wurden wieder großartige Dinge geleistet, auch wenn das einige Opfer gekostet hat. Auch die Gegenspieler, Hexen/Geister/Vampire, der Hunters haben wieder einmal ganze Arbeit geleistet und sich immer wieder eine neue Boshaftigkeit einfallen lassen. Es war einfach unfassbar spannend, diesen ganzen Kampf zwischen den Huntern und Baldur und seinen Hexen zu verfolgen. Die Spannung war zum Greifen nah und es gab immer wieder haarscharfe und gefährliche Situationen, die den ein oder anderen fast den Kopf gekostet hätte. In all der Brutalität, Gefahr und Wut war aber die Beziehung von Jules und Harper ein wundervoller Ausgleich. Jules und Harper steckten so voller Energie und Emotionen. Bei ihnen war alles intensiv und wunderschön. Manchmal konnte ich gar nicht genug von ihnen bekommen und habe sie praktisch inhaliert. Ich glaube fast, dass die beiden die intensivste Beziehung von allen hatten. Aus Hass von Harpers Seite aus wurde Liebe und Jules hat endlich die Liebe bekommen, die er sich von ihr lange gewünscht hat. Es war nicht immer einfach mit ihnen, vor allem wegen Harpers Rachedurst und Trauma, aber sie haben es zusammen so stark gemeistert und sich wundervoll entwickelt. Absehen davon fand ich auch den Ausgang der Geschichte großartig. Was mit Roxy und Shaw und tausend Fragen in Band 1 angefangen hat, hat mit Harper und Jules und vielen starken Huntern geendet. Die Hunter haben es tatsächlich geschafft und der Geschichte ein wundervolles Happy End gegeben. Auch zum Ende hin hat es nicht an Spannung gefehlt und die ganze Auflösung hat mir sehr gefallen. So hätte ich damit nicht gerechnet. Aber auch wenn ich traurig bin, dass es nun vorbei ist, war es doch wunderschön!
Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Jules und Harper definitiv 5 von 5 Sternen. Ich hätte mir keinen besseren Abschluss für die Reihe vorstellen können und werde die Hunter sicher nicht so schnell vergessen.
•A Place To Grow von Lilly Lucas•
Auch wenn die Geschichte von Lilac und Bo mich nicht so sehr überzeugen konnte wie Henry und June, haben die beiden mich doch sehr um den Finger gewickelt. Es war emotional, ...
•A Place To Grow von Lilly Lucas•
Auch wenn die Geschichte von Lilac und Bo mich nicht so sehr überzeugen konnte wie Henry und June, haben die beiden mich doch sehr um den Finger gewickelt. Es war emotional, humorvoll, intensiv, voller Funken und Spannung und hat für so viel gute Unterhaltung gesorgt!❤️
In das Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Dank des Rottones mag ich es sogar noch ein bisschen mehr als das von Band 1. Es passt jedenfalls unglaublich gut zu Bo und Lilac. Zudem ist Lilly Lucas‘ sanfter und intensiver Schreibstil immer wieder ein großes Highlight für mich. Sie lässt mich mit ihren Worten nicht mehr los und macht mich regelrecht süchtig.
Lilac habe ich schon in Band 1 mehr als ins Herz geschlossen. Sie steckt so viel Liebe in ihren Laden, ihre Arbeit und ihre Köstlichkeiten, was ich wirklich wundervoll und bewundernswert finde. Denn wenn Lilac für etwas brennt, dann konzentriert sie sich ganz darauf. Auf Lilac kann man sich verlassen und darauf zählen, dass sie sich immer für das richtig einsätzt. Ich mag ihre sanfte, warmherzige und offene Art. Außerdem kann sie auch unfassbar schlagfertig sein. Auch Bo habe ich mit dem ersten Kennenlernen trotz seines Verhaltens irgendwie sofort ins Herz geschlossen. Auch er steckt unfassbar viel Herzblut in seine Arbeit und ist immer voll dabei. Zudem kann er so wundervoll, sanft und hilfsbereit sein und hat nie ein Problem damit, seine Dinge durchzusetzen, wenn es wirklich drauf ankommt. Zum Ende hin hat mich leider seine Unentschlossenheit und ständige Meinungsänderung ein wenig genervt, aber ansonsten ist er ein wahrer Bookboyfriend!
In erster Linie hat mich natürlich das Wiedersehen mit den bereits bekannten Charakteren aus Band 1 sehr gefreut! Henry und June sind noch genauso wundervoll und strahlend wie dort und haben mein Herz aufs Neue erobert. Aber auch Poppy, Lilacs Mom, Flynn und Trace waren mir wieder unfassbar unterhaltsam und haben für gute Unterhaltung gesorgt. Ansonsten hat es mich gefreut, Delphine kennenzulernen und auch von der Familie Radisson mehr zu erfahren. Luke war wirklich ein wundervoller Charakter und hat dieses Ende gar nicht verdient.
Nach Henry und June konnte ich es kaum abwarten, für Lilac und Bo zurück nach Cherry Hill zu kommen und ein weiteres Mal in diese wundervolle Gesellschaft abzutauchen. Und auch wenn Bo und Lilac mich längst nicht so kriegen konnten wie June und Henry, habe ich mich doch in sie verliebt und die Zeit auf Cherry Hill genossen. Ich habe mich sofort wohlgefühlt auf der Farm und die ländliche, sanfte Atmosphäre in dem kleinen Örtchen genossen. Außerdem bin ich immer für eine Enemies to Lovers und Childhood Love Geschichte zu haben. Und Lilac und Bo haben diesen Tropes definitiv alle Ehre gemacht. Denn am Anfang flogen die Funken nur so und die beiden sind gar nicht miteinander ausgekommen. Ich habe diese kleinen Fetzereien wirklich sehr genossen und viel zu lachen gehabt! Es war abwechslungsreich und super unterhaltsam. Allerdings muss ich sagen, dass sich das Ganze irgendwann ziemlich in die Länge gezogen hat. Bo und Lilac haben sich zwar irgendwann verstanden und waren wirklich wundervoll zusammen, aber mir hat ein wenig mehr Feuer gefehlt. Da war irgendwie nicht so viel, auch wenn es ein Slow Burn war. Aber es hat ewig gedauert, bis endlich mal ein wenig mehr zwischen ihnen passiert ist. Das, was passiert ist, war auch wirklich unglaublich intensiv und schön, aber im Grunde gab es nicht viele Momente mit ihnen. Nichtsdestotrotz sind Bo und Lilac ein unglaublich schönes und intensives Paar. Ich konnte manchmal kaum genug von ihnen bekommen und habe immer auf ihre Momente hingefiebert. Vor allem haben mir auch die vielen Rückblicke sehr gefallen und für viel Verständnis gesorgt. Die kleinen Einblicke in ihre Vergangenheit haben die ganze Beziehung wirklich gut unterstützt. Ansonsten hat mich der letzte Konflikt zum Ende hin ein wenig gestört. Das Ganze war wirklich unnötig und Bo hat mich dort ein wenig genervt mit seiner Unentschlossenheit. Es hätte einfach nicht sein müssen und hat mich nur genervt. Bo und Lilac hätten ihr Happy End ohne das viel einfacher gehabt, vor allem weil vorher schon recht wenig zwischen ihnen passiert ist. Nichtsdestotrotz hat mir die ganze Storyline an sich sehr gefallen. Ich hatte definitiv viel Spaß und habe Bos und Lilacs Projekt und Zusammenarbeit sehr genossen. Man hat viel Abwechslung mit ihnen erlebt und richtig mitgefiebert bei der Entstehung des Festivals. Und das Ende war sowieso wundervoll!
Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Bo und Lilac 4 von 5 Sternen. Es war definitiv eine wundervolle und unterhaltsame Geschichte, die mit wieder ein Zuhause auf Cherry Hill gegeben hat.
•Über die dunkelste See von Brittainy C. Cherry•
Irgendwie glaube ich, dass die neuen Bücher von BCC mich nicht mehr so sehr umhauen können, wie die ersten Bücher von ihr es getan haben. Natürlich war ...
•Über die dunkelste See von Brittainy C. Cherry•
Irgendwie glaube ich, dass die neuen Bücher von BCC mich nicht mehr so sehr umhauen können, wie die ersten Bücher von ihr es getan haben. Natürlich war es wieder unglaublich emotional, intensiv und greifbar, aber Damian und Stella konnten auf mich nicht den Effekt ausüben, den ich gerne gehabt hätte!💜
Nichtsdestotrotz ist die Gestaltung des Covers wieder einmal wunderschön. Es passt perfekt zu Stella, Damian und ihrer Geschichte, genauso wie der tiefgründige Titel, hinter dem sich mehr verbirgt. Auch der Schreibstil von BCC war einfach nur atemberaubend und einzigartig. Sie kann mich immer wieder tief berühren und alles unglaublich greifbar machen. Außerdem ist man praktisch eins geworden mit Damian und Stella, so authentisch war es.
Mit Stella konnte ich mich leider bis zum Ende nicht wirklich anfreunden. Es mag sich komisch anhören, aber mein Problem lag einfach dabei, dass sie so unglaublich nett war. Stella hatte einfach nicht die Gabe, für sich selber einzustehen und anderen zu sagen, wenn ihr Verhalten nicht richtig war. Stattdessen hat sie immer alles weggelächelt und getan, als ob alles gut ist, egal ob sie jemand verletzt hat. Das fand ich einfach unglaublich nervig. Außerdem hatte sie irgendwie immer einen Hang zum Dramatischen.
Damian hingegen mochte ich unfassbar gerne, das habe ich schon in Band 2. Dieser Mann hat so unglaublich viel Schreckliches und Unfaires durchgemacht und hat es trotzdem geschafft, zu diesem wundervollen, aufmerksamen, zuvorkommend und liebenswerten Mann zu werden. Er mag auf den ersten Blick distanziert und grimmig wirken, aber in Damian versteckt sich genau das Gegenteil. Er hat Stella förmlich auf Händen getragen und hätte alles für sie getan.
Das Wiedersehen mit Connor und Aaliyah war in diesem Buch mein großes Highlight. Beide sind noch genauso wundervoll und liebenswert und aufrichtig gewesen wie in Band 2. Sie waren sowohl für Damian als auch für Stella da und haben die beiden so sehr gestützt. Außerdem waren sie wirklich süß zusammen! Und vor allem Connors und Damians Freundschaft hat mir sehr gefallen. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und trotzdem ist es die perfekte Bromance. Ansonsten mochte ich auch Maple und Kevin sehr gerne. Die drei Stiefmütter hingegen waren mir in jeder Weise unsympathisch. Sie waren anstrengend und allesamt unglaublich gemein zu Stella. Allerdings war Katherine tatsächlich die Einzige, die zum Ende hin ein wenig besser wurde, auch wenn ich sie noch lange nicht mag. Und von Jeff will ich gar nicht erst reden, der war wirklich schrecklich!
Es ist vor diesem Buch unglaublich lange her gewesen, dass ich ein Buch von BCC gelesen habe. Deswegen hat der dritte Band der Compass-Reihe meine Aufmerksamkeit wieder geweckt und mich neugierig gemacht. Allerdings musste ich beim Lesen feststellen, dass die neuerem BCC-Bücher mich irgendwie nicht mehr so begeistern können wie die zuerst erschienen Bücher von ihr. Ich weiß gar nicht genau, woran es lag, aber Damians und Stellas Geschichte wurde im weiteren Verlauf immer enttäuschender. Ich bin anfangs noch unfassbar gut reingekommen und habe mich sofort wohlgefühlt im Buch und es genossen. Doch irgendwann gab es eine Wendung, die mir die Lust am Buch genommen hat. Allein schon die ganze Story an sich war mir ein wenig zu dramatisch und abgedreht. Die Stiefmütter und Kevins Lebensweise fand ich unfassbar anstrengend und Stella in all dem war auch nicht viel besser. Ich fand die Thematik des Buches unfassbar wichtig, genauso wie die Message. Stella hatte mit vielen Dingen zu kämpfen und war mal nicht diese perfekte schlanke Protagonistin, sondern ist „aus der Reihe“ getanzt“. Das fand ich richtig gut, weil BCC so viele tolle Werte damit vermittelt hat. Essstörung, Übergewicht, Selbsthass, Bodyshaming und noch so viele andere Dinge haben eine wichtige Rolle gespielt und BCC hat einem die Augen geöffnet. Ebenso hatte Damian mit vielen düsteren Dingen zu kämpfen, die mir das Herz gebrochen haben. Aber beide Charaktere haben es geschafft, ihre Dämonen nach und nach zu besiegen und an sich zu wachsen. Sie haben beide eine tolle Entwicklung durchlaufen! Zudem war auch die Beziehung der beiden an sich wirklich wundervoll. Sie hatten eine tiefe Verbindung, auch wenn es zu anfangs eine Forced Marriage war. Stella und Damian gehören einfach zusammen und waren so unglaublich intensiv. Gleichzeitig war mir das Drama in ihrer Beziehung und in ihrem gemeinsamen Leben doch ein wenig zu groß. Mit Jeff und einigen anderen Dingen hatte ich echt genug und war irgendwann nur noch genervt. Auch die ganzen Parallelen zu „Cinderella“ waren mir irgendwann ein wenig zu viel. Es war definitiv eine schöne Idee, aber dennoch ein wenig zu viel des Guten. Nichtsdestotrotz war das Ende wirklich sehr schön und hat mich lächeln lassen. Es war perfekt für Damian und Stella.
Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Stella und Damian 3 von 5 Sternen. Es konnte mich leider längst nicht so begeistern wie andere Bücher von ihr, aber für zwischendurch war es ganz in Ordnung. Damian und Stella sind dennoch ein unvergessliches Paar.