•Silber - das zweite Buch der Träume von Kerstin Gier•
Wenn das überhaupt möglich ist, war Band 2 noch so viel besser als der erste Band. Ich habe die Rückkehr zu Liv, Henry und den anderen doch sehr genossen und hatte wieder unendlich viel Spaß mit ihnen, auch wenn es das ein oder andere Mal ziemlich brenzlig und gefährlich für die Charaktere wurde!💚

Aber der Cover und der Schreibstil waren einfach wieder richtig schön, genau wie die Innengestaltung des Buches. Noch viel schöner war es jedoch, Henry und Liv endlich als Paar zu sehen. Die beiden sind so unfassbar süß zusammen, dass ich einfach nicht genug von ihnen bekommen konnte. Henry hat wirklich mein Herz und Liv ist so wunderbar schlagfertig, frech und mutig. Es hat mir das Herz gebrochen, zu sehen, dass es bei Henry und Liv kriselt. Ich fand es so schade, dass Henry nicht offen mit Liv sein konnte, obwohl ich es auf der anderen Seite auch verstanden habe. Aber die beiden getrennt zu sehen, hat mir wirklich unglaublich das Herz gebrochen, weil Streit gar nicht zu ihnen passt. Trotzdem fand ich es stark, dass zueinander gestanden haben und irgendwie immer für den anderen da waren, auch wenn es mal schwierig war.

Doch auch die Story an sich ging unfassbar spannend und ereignisreich weiter. Auch wenn Anabel nun erst mal aus dem Weg geräumt war, gab es genug andere Gefahren, die Liv und ihren Freunden zugesetzt haben. Vor allem die Handlungen rund um „das Bocker“ fand ich unfassbar unterhaltsam und lustig, genau wie die hoffnungslose Liebesgeschichte zwischen Lottie und Charles. Das hat für so viele Lacher und brenzlige Situationen gesorgt, die sofort für ein Gefühl von Angekommen-sein gesorgt haben. Liv und Mia haben sich da definitiv ordentlich in die Sch**** geritten und mich zum Grinsen gebracht. Auf der anderen Seite hat aber auch Mias Schlafwandeln und das mysteriöse Erscheinen von Senator Tod Nord für einigen Trubel gesorgt. Vor allem um Mia hat man sich ordentlich Sorgen gemacht und mitgefiebert. Es hat mich ziemlich sprachlos gemacht, wer dahinter steckt, aber ich kann nicht sagen, dass ich sowas nicht schon vermutet habe. Irgendwie gibt es immer jemanden, der Liv und ihrer Familie an den Kragen will. In all dem Trubel fand ich es jedoch super süß, wie Henry und Grayson sich für Mia eingesetzt haben und für sie da waren. Sie standen bedingungslos an Livs Seite und haben geholfen, ihre Schwester zu schützen.

Der ganze Handlungsablauf und der Ausgang des Buches waren in meinen Augen einfach nur gelungen und haben so viel Spaß gemacht. Man erlebt ordentlich was in diesem Buch und möchte gar nicht mehr weg. Nach dieser ereignisreichen Geschichte bin ich schon gespannt, was in Band 3 noch auf den Leser zukommen wird. Ich freue mich schon riesig, ein letztes Mal von Liv, Henry und den anderen Charakteren zu lesen!

Fazit: abschließend gebe ich dem zweiten Band der Geschichte von Liv und Henry definitiv wieder 5+ von 5 Sternen. Es ist eine Fortsetzung, von der ich nur schwärmen kann und sie immer wieder lesen würde.

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•A Court Of Thornes And Roses von Sarah J. Maas•
Was Sarah J. Maas mit dem Beginn dieser Buchreihe geschaffen hat, ist jetzt schon ein Meisterwerk, nachdem es nur noch besser werden kann. Es war so spannend und außergewöhnlich, Feyre in die Welt der Fae und bei diesem einzigartigen und gefährlichen Abenteuer zu begleiten!💗

Ich habe mich auf Anhieb in die Gestaltung des Covers verliebt und finde es seltsam anziehend und auffallend, obwohl es doch relativ schlicht ist. Aber irgendwie mag ich es sehr und finde die Geschichte darin wieder. Doch das größere Kunstwerk ist definitiv der Schreibstil der Autorin. Obwohl das Buch nur aus Feyres Sicht geschrieben ist, erlebt man alles hautnah und fühlt auch die Emotionen der anderen Charaktere. Man wird ein Teil der Geschichte und alles wirkt so unglaublich lebhaft.

Feyre ist wahrlich ein außergewöhnlicher und so unglaublich starker Charakter! Sie war mir von Anfang an sympathisch und ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Ihre toughe, skeptische, entschlossene, mutige und kämpferische Art hat definitiv bei mir Eindruck hinterlassen. Feyre gibt nicht auf, egal wie schwer und aussichtslos es wird, und kämpft für die, die sie liebt. Ich habe selten eine weibliche Protagonistin getroffen, die sie unfassbar selbstlos und mutig ist!
Tamlin war in meinen Augen hingegen ein schwierigerer Charakter. Er schien nicht so grausam zu sein, wie man nach seinem ersten Auftritt erwartet hat, aber dennoch war er mir nicht zu 100% geheuer. Nichtsdestotrotz hat er Feyre wundervoll bei sich aufgenommen, hat sie umsorgt und beschützt. Er konnte so gütig, aufmerksam und zuvorkommend sein. Auf der anderen Seite war da sein Biest, seine zu geringe Selbstkontrolle und die Tatsache, dass er sie unter dem Berg komplett alleine gelassen hat. Ich kann Tamlin einfach schwer einschätzen.

Es gab so viele Nebencharaktere, dass ich mich gar nicht zu allen äußern kann. Aber ich weiß, dass ich besonders Lucien, Alis und tatsächlich auch Rhysand mochte. Alis war so wunderbar zu Feyre, während Lucien irgendwie ein guter Freund für Feyre wurde und sich um sie gekümmert hat, sich Sorgen um sie gemacht hat. Und Rhysand war wirklich ein ganz eigensinniger Charakter. Unglaublich schwer zu durchschauen und einzuschätzen und doch schien er etwas für Feyre übrig zu haben. Ich fand ihn unglaublich interessant. Weniger mochte Ich hingegen Feyres Familie. Nesta, Elaine und ihr Vater waren mir super unsympathisch und haben Feyre so allein gelassen. Von Amarantha müssen wir wahrscheinlich gar nicht erst reden. Ich habe sie gehasst und fand sie und ihre Taten einfach nur grausam. Es war schrecklich, sie zu erleben.

Als ich in die Geschichte gestartet bin, wusste ich nicht, was mich erwarten würde, aber ich habe schnell in die Welt hineingefunden und sofort gemerkt, dass es genau das richtige Buch für mich werden würde. Schon nach wenigen Seiten war ich absolut fasziniert von Prythian und der restlichen Welt und fand die Idee dahinter unglaublich spannend. Was Sarah J. Maas sich dort überlegt und mit der Sage um die Fae gemacht hat, war unfassbar komplex und faszinierend. Es gab so viel zu entdecken und das Setting in Prythian war traumhaft schön. Außerdem fand ich die Atmosphäre ab einem gewissen Punkt sehr angenehm und vor allem aufgeladen. Die Thematik rund um die Far konnte mich sofort catchen und auch die Enemies to Lovers Story zwischen Tamlin und Feyre hatte es in sich. Zu verfolgen, wie Feyre und Tamlin zueinander gefunden haben, war sehr unterhaltsam. Etliche Schlagabtausche, viel Skepsis und Wut von Feyres Seite. Aber im Endeffekt waren die beiden echt süß zusammen und haben ordentlich Feuer versprüht, auch wenn es zum Ende des Buches nicht unbedingt einfacher für sie wurde. Aber sie haben es irgendwie geschafft. Zudem waren die Ereignisse rund um Amarantha und ihre Machenschaften unglaublich spannend. Nicht immer war es einfach und dieser Charakter und ihre Taten waren definitiv grausam, aber genug Spannung ist dadurch auf jeden Fall zustande gekommen. Wenn es diesem Buch an einem nicht gefehlt hat, dann war das Spannung. Noch dazu fand ich die Komponente, die durch Rhysand dazugekommen ist, sehr interessant. Alles um diesen Charakter war so mystisch und geheimnisvoll. Ich habe richtig mitgefiebert und jede Seite genossen, während mein Herz für Feyre geschlagen und man gehofft hat, dass alles gut wird. Vor allem Feyre hat auch eine unglaubliche Entwicklung durchlaufen, die definitiv nicht unbemerkt geblieben ist!Kurz vorm Ende haben sich die Ereignisse dann noch mal massiv überschlagen und für viel Nervenkitzel und Angst meinerseits gesorgt. Ich bin jedenfalls super glücklich mit dem Ende und total gespannt auf Band 2! Das Ende hat für sie viel Erleichterung nach dem Terror gesorgt.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Feyre definitiv 5 von 5 Sternen. Es war ein riesengroßes und spannendes Abenteuer der ganz neuen Art. Ich freue mich schon sehr, die Reihe fortzusetzen.

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•Iron Flame von Rebecca Yarros•
Tatsächlich konnte mich dieses Buch nicht so sehr begeistern wie Band 1, aber es war dennoch eine unglaublich gute und spannende Fortsetzung, die mir unter die Haut gegangen ist. Violet, Xaden, ihre Drachen und alle anderen Charaktere haben mal wieder ordentlich abgeliefert und meine Welt auf den Kopf gestellt!🔥

Trotzdem der erste Band schon einige Zeit her ist und es auch einen kleinen Zeitsprung in der Geschichte gab, habe ich schnell wieder in das Buch hineingefunden und sofort mitgefiebert. Ich habe mich auf Anhieb wieder wohlgefühlt und mich so gefreut, die ganzen Charaktere wiederzusehen, auch wenn es schon zu Anfang nicht unbedingt einfach mit ihnen war.

Vor allem für Xaden und Violet war dieser Band ein stetiges Auf und Ab führe ihre Beziehung. Ich feiere dieses beiden Charaktere und ihre Beziehung zueinander nach wie vor sehr und habe es geliebt, sie wieder in Action zu erleben. Es war allein schon spannend, zu zusehen, wie ihre Beziehung sich entwickelt. Von Hass zu Liebe, wieder zu Hass und wieder zu Liebe. Es war teils anstrengend und doch irgendwie wunderschön. Violet und Xaden sind einfach so ein Power Paar! Ich fand es sehr schade, dass dieses Vertrauensproblem zwischen ihnen bestand. Das hat so viel kaputt gemacht und zwischen sie gestellt. Nichtsdestotrotz hat es mich stolz gemacht, dass sie dieses Problem lösen könnten. So lange, bis der nächste Keil zwischen sie kam. Es tat mir echt im Herzen weh, wie immer wieder neue Dinge ihre Beziehung ins Wanken gebracht haben. Aber Violet und Xaden sind so stark und haben jedes Hindernis gemeistert, zusammen mit Sgaeyl, Adarna und Tairn. Ich liebe ihre Zusammenarbeit so so sehr!

Aber auch die anderen Charaktere haben ordentlich abgeliefert. Es sind mittlerweile so viele Nebencharaktere, dass ich kaum noch den Überblick behalten kann. Aber ich kann definitiv sagen, dass Brennan, Garrick, Imogen, Sloane, Mira, Rhiannon und Ridoc meine liebsten Nebencharaktere sind. Vor allem Brennan näher kennenzulernen, war wirklich schön! Ich mag seinen Charakter so unglaublich gerne. Aber auch Violets Mom und Dain haben sich echt gut entwickelt. Zudem sind auch viele neue Charaktere auf den Plan getreten wie Sloane oder Cat. Beide mochte ich anfangs eher wenig aufgrund ihres Verhaltens, aber sie haben sich großartig entwickelt und sind mir tatsächlich irgendwie ans Herz gewachsen. Es gab aber auch genug Charaktere wie Varrish, die ich überhaupt nicht mochte. Doch alles in allem sind auch die Nebencharaktere wirklich cool und machen die Geschichte zu dem, was sie ist. Auch dieses Mal gab es wieder viel zu viele schmerzhafte Verluste unter ihnen.

Das krasseste an dieser Geschichte war aber definitiv der Handlungsverlauf. Dieser war so mindblowing, dass ich eigentlich noch gar nicht darauf klar komme. Es war keineswegs schlecht, was die Autorin sich dort überlegt hat, aber ich fand es oft einfach too much. Es sind so viele neue Ereignisse und Informationen auf einem eingeschlagen, dass ich mir wahrscheinlich nicht mal die Hälfte merken konnte. Ich wusste gar nicht, wohin mit allem. Noch dazu hat es sich an vielen Stellen unfassbar gezogen und war meiner Meinung nach einfach zu viel des Guten. Nichtsdestotrotz war dieser Kampf in diesem Buch wirklich richtig gut! Man hat total mitgefiebert und den Kampfgeist der Charaktere bewundert. Trotz einiger Längen war es meistens unfassbar spannend und hat mir Herzklopfen beschert, vor allem bei einigen neuen Informationen.

Außerdem fand ich es spannend, dass die Kreise rund um Brennan und seine Rebellion mehr und mehr Raum eingenommen haben. Da kamen noch einmal ganz andere Sichten in die Geschichte und vor allem ganz andere Charaktere mit den Gryphon-Reitern. Diese Geschichte war so vielfältig und abwechslungsreich und hatte einem so viel zu bieten. Vor allem zum Ende hin haben sich die Ereignisse unglaublich überschlagen und noch einmal alle Kraft benötigt. Ich konnte das Buch dort einfach nicht mehr weglegen und musste weiterlesen. Ich hatte teils so Angst um Violet und Xaden, und das war nach diesem Ende auch sicher gerechtfertigt.

Fazit: abschließend gebe ich dem zweiten Band der Geschichte von Violet und Xaden 4,5 von 5 Sternen. Trotz einiger Kritikpunkte war dieses Buch wieder ein großartiges Werk und fordert definitiv Band 3!

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Die Archive der Seelenwächter - der geheime Akkord von Nicole Böhm•
So begeistern wie der Rest der Reihe konnte mich dieser Zwischenband nicht, aber ich fand es dennoch ganz interessant, einen weiteren Einblick in Annas und Andrews Vergangenheit und Gegenwart zu bekommen. Das hat gleichermaßen für Verständnis, Schock, Entsetzen und Mitgefühl gesorgt!🖤

Der Zwischenband hat genau dort angesetzt, wo Band 24 aufgehört hat, und das fand ich persönlich sehr gut. Man hatte keine lange Pause und war direkt in der Geschichte drinne, weil man genau wusste, wo man stand. Ich habe schon von Anfang an ziemlich mitgefiebert und fand die Vorstellung, dass Andrew ohne das Wissen der Seelenwächter unter ihnen hauste ziemlich gruselig. Da hat Nicole Böhm sich eindeutig etwas überlegt, das den Leser ordentlich auf Trab hält und für viel Spannung und Überraschung gesorgt hat, weil man nie wusste, wann Andrew endlich auffliegen würde.

Zudem fand ich die Rückblicke in Annas und Andrews Vergangenheit sehr gut fürs Verständnis. Andrew galt von Anfang an mein Hass und dir Szenen, in denen er vorkam, waren garantiert nicht meine liebsten, aber es war trotzdem interessant, ihn und Anna auch in der Vergangenheit zu erleben. Es tat mir im Herzen weh, Anna so unter ihm leiden zu sehen. Dieser Mann ist wirklich grauenvoll und hat nicht ein bisschen der Aufmerksamkeit, die er in diesem Buch bekommt, verdient. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich seinen Charaktere hasse für all das, was er erst Anna und nun auch den anderen hier angetan hat.

Nichtsdestotrotz habe ich mich gefreut, dass auch die anderen Seelenwächter neben Anna und Andrew einen großen Auftritt hatten. Ich fand es gut, dass die Kapitel teilweise auch aus Wills, Jess‘ oder Jaydees Perspektive erzählt wurden. So hat man noch mal einen ganz anderen Einblick in die Geschichte bekommen. Zumal die drei auch eine große Rolle in der Geschichte gespielt haben, vor allem Will, der hier unfassbar viel leiden musste. Aber die Seelenwächter haben mal wieder beeindruckend zusammengehalten und Andrew bis aufs Letzte bekämpft.

Allerdings muss ich auch sagen, dass sich die Geschichte an einigen Stellen ordentlich gezogen hat. Und aufgrund der Thematik rund um Andrew hatte ich wenig Spaß an dem Buch. Ich fand die Geschichte keineswegs schlecht und bin froh, sie gelesen zu haben, aber ich hatte nicht wirklich Spaß dabei. Es ist mir sehr ans Herz gegangen, wie sehr Anna und alle anderen leiden mussten. Diese Geschichte war für mich eher ein Muss, weswegen ich sie nicht zu 100% mögen kann. Nichtsdestotrotz fand ich es großartig, wie Nicole Böhm dieses Buch geschrieben hat.

Aber ich fand es ein wenig erschreckend, wie Anna sich Andrew erneut unterworfen hat. Klar, er hatte ordentlich Druckmittel gegen sie, aber Anna ist immerhin eine Seelenwächterin. Sie ist ihm so überlegen und trotzdem hat sie nichts getan. All die Fortschritte, die sie über die letzten Bände erreicht hat, waren plötzlich weg und sie wieder dieselbe Person wie vor Will. Irgendwie fand ich dieses Rückschlag total demotivierend. Natürlich hat auch Anna sich im Laufe der Geschichte großartig entwickelt und endlich das getan, was getan werden musste. Aber ich kann nicht vergessen, zu was Andrew sie gemacht hat. Mal schauen, wie Anna sich in den nächsten Bänden schlagt.

Das Ende dieses Bandes hat mich dann aber wieder richtig umgehauen und meine volle Aufmerksamkeit gewonnen. Damit habe ich absolut nicht gerechnet. Es hat mich schockiert und traurig gemacht und ich brauche nun dringend den nächsten Band, um zu wissen, wie es mit Will und allem weitergeht. Es war auf jeden Fall schon mal ein spannender Hinweis auf den nächsten Zyklus der Reihe.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Anna 4 von 5 Sternen. Es war durchaus ein unterhaltsamer und meistens spannender und schockierender Zwischenband, der für viel Verständnis gesorgt hat. Nichtsdestotrotz verabscheue ich Andrew sehr und fand das Buch teils sehr grausam.

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•Silber - das erste Buch der Träume von Kerstin Gier•
Dieses Buch zu lesen, fühlt sich für mich immer wie nach Hause kommen an. Es begleitet mich schon seit meiner Jugend und ich kann nur sagen, dass ich Liv, Henry und die anderen unfassbar doll liebe und mich ihre Geschichte unfassbar catcht und mitfiebern lässt!🖤

Außerdem liebe ich die Gestaltung des Covers sehr. Man findet so viele kleine, süße Details im Cover, die so viel Bedeutung für die Geschichte haben. Das wird einem erst beim Lesen klar. Aber auch der Schreibstil von Kerstin Gier ist einfach nur schön sowie erfrischend, authentisch und allem voran humorvoll. Ich musste so viel lachen und fand es unglaublich unterhaltsam, ihre Worte zu lesen. Man versinkt so leicht in der Geschichte und vor allem Livs Kopf und wird ein Teil von allem.

Liv ist einfach einer dieser Charaktere, die man lieben muss. Sie hat eine total erfrischende, offene, humorvolle, neugierige und liebenswerte Art an sich, die einen sofort zum Lächeln bringt. Vor allem ihre Neugier ist groß und bringt sie das ein oder andere Mal in eine brenzlige Position. Dennoch macht Liv immer weiter und ist gleichzeitig noch unfassbar entschlossen und für ihr Alter ziemlich reif. Ich mag es total, wie gefasst und stark sie mit der ganzen Situation im Buch umgeht.
Henry konnte mir mein Herz von seinem ersten Auftritt an stehlen und erobern. Er ist so ein süßer, humorvoller, beschützterischer und verschlossener Good Guy. Seine Interesse an Liv ist von Anfang an sichtbar und genau wie sie liebt er Rätsel, ist neugierig und entschlossen. Vor allem aber passt Henry auf die auf, die er liebt, und würde alles für sie tun. Ich liebe es, wie er sich um Liv kümmert und immer auf sie Acht gibt. Henry ist so loyal seinen Freunden gegenüber und immer für einen guten Spaß zu haben.

Doch auch die Nebencharaktere waren so ziemlich alle unglaublich liebenswert. Besonders Grayson und Mia mochte ich unfassbar gerne! Grayson war von Anfang an so nett zu Mia und Liv und war für die beiden wie ein großer Bruder, während Mia einfach nur liebenswert, süß und tough war. Aber auch Jasper hatte mich mit seiner Art sofort, genau wie Lottie, Livs Mom und Ernest. Sie waren mir alle so sympathisch. Bei Arthur, Anabelle, Florence und Persephone war ich hingegen von Anfang an etwas skeptisch. Doch Persephone ist mir dann doch irgendwie ans Herz gewachsen, auch wenn sie etwas anstrengend ist.

In die Geschichte von Liv und Henry einzutauchen, war so unfassbar leicht und angenehm, dass es sich wie nach Hause kommen angefühlt hat. In London und vor allem im Haus der Spencers fühlt man sich auf Anhieb wohl und möchte gar nicht mehr gehen. Die Atmosphäre hat etwas Geheimnisvolles an sich, während man gleichzeitig das typische London-Feeling hat. Außerdem trägt die Anfangsszene im ersten Kapitel schon sehr dazu bei, dass man sich wohlfühlen muss. Denn wenn es dieser Geschichte an einem nicht fehlt, dann ist das definitiv Humor. Ich musste so viel lächeln und grinsen und habe mich die ganze Zeit bestens unterhalten gefühlt. Es ist faszinierend, wie Kerstin Gier das macht. Außerdem liebe ich die Thematik rund um das Träumen, die Traumwelt, dem Korridor und allem, was noch dazugehört, sehr. Das ist mal etwas komplett Neues und gleichzeitig unglaublich spannend und ein wenig gruselig. Kerstin Gier hat diese Welt so gut ausgearbeitet und es so gestaltet, dass das Ganze niemals langweilig wird, weil es immer etwas Neues zu entdecken gibt. Ich mag es zudem sehr, dass dieses Buch halb in der realen Welt und halb in einer Fantasiewelt spielt, diese Mischung ist wirklich perfekt und macht das richtige Maß an Spannung. Vor allem ist das Team aus Jasper, Grayson, Henry, Arthur und Liv wirklich richtig cool. Die fünf passen gut zusammen und zeigen einem den Zusammenhalt. Zudem haben mir Liv und Henry definitiv das Herz gestohlen. Diese beiden waren von Anfang an so süß zusammen und haben mich zum Lächeln gebracht. Das zwischen ihnen ist so sanft, vorsichtig und langsam, aber genau perfekt für Romantasy. Man kann gar nicht genug von ihnen bekommen. Ich liebe einfach ihre Gespräche und das langsame Herantasten. Aber auch die Spannungskurve in der Geschichte ist der Hammer. Mit dieser einen Entwicklung hätte ich niemals gerechnet, sodass ich doch recht schockiert war über die Ereignisse zum Ende hin. Man hat richtig mitgefiebert und konnte das Buch gar nicht weglegen, weil man damit null gerechnet hat. Dieser Twist ist Kerstin Gier definitiv gelungen, genau wie auch das Ende. Das hat mir richtig gut gefallen!

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Henry un Liv definitiv 5+ von 5 Sternen. Es war wirklich ein wundervoller und spannender und humorvoller Reihenauftakt, der definitiv Lust auf den Rest der Reihe gemacht hat.

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