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Veröffentlicht am 19.10.2021

Der Roman hat mich fasziniert

Normale Menschen
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Auf der einen Seite ist es eine zärtliche und schmerzhafte Liebesgeschichte. Auf der anderen Seite ist diese ordinäre Liebe sehr delikat und kompliziert.
Es bleibt immer das Ungesagte zwischen Connell ...

Auf der einen Seite ist es eine zärtliche und schmerzhafte Liebesgeschichte. Auf der anderen Seite ist diese ordinäre Liebe sehr delikat und kompliziert.
Es bleibt immer das Ungesagte zwischen Connell und Marianne, während sie innerlich einen Drang zur Kommunikation spüren. Warum bleiben sie denn verschlossen?Sie haben sich längst entschieden, dass sie es besser wissen und lassen sich damit leiden.Aufgrund ihrer sozialen Ungleichheit können sie einander nicht verstehen.Das Ungesagte über die Liebe, den Schmerz, die Gedanken über die Zukunft und Trauer bzw. Depression... Die Protagonisten scheinen ein schönes Paar zu sein, jedoch steht die Verschlossenheit der beiden im Wege und wird zum Grund für die Probleme in ihrer Beziehung, obwohl sie das, was zwischen ihnen ist, nicht als eine „Beziehung“ definieren. Vertrauen ist das wichtigste, was Connell und Marianne zur einander fühlen und Vertrauen bestimmt die emotionale Ebene von denen.

Es geht im Roman um die Liebe, Sex, toxische Beziehungen, Trennungen, Identitätssuche, soziale Ungleichheiten und traumatische Erfahrungen. Wir leben in einer Gesellschaft und für vielen von uns ist es wichtig, was unsere Familie und Freunde über unseren Partner*in denken. Am Ende des Tages ist es überhaupt nicht von Bedeutung, was sie denken. Die Hauptsache ist, dass wir einfach glücklich sind.

Ich habe zahlreiche zweideutige Meinungen zu diesem Buch gehört und bleibe irgendwo in der Mitte. Die Geschichte an sich scheint ganz gewöhnlich zu sein. Solche Geschichten gibt es in unglaublich vielen Büchern. Trotzdem gibt es etwas, was mich fasziniert hat. Es werden im Roman manche Szenen beschrieben, wo ich mich selbst gesehen habe, wo ich genau das gleiche in ähnlichen Situationen gesagt oder getan habe. Mir hat es auch gefallen, dass das Ende ohne irgendwelchen Überraschungen oder Drama war. Das Ende war ganz normal, genau wie es im Leben ist.

Man kann den Roman innerhalb eines Tages gelesen haben, jedoch vergisst man diese Geschichte nicht.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Schablonenartige Geschichte

Save Us
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Das ist der letze Teil der Maxton Hall Reihe. „Save Us“ ist auf jeden Fall der ruhigste Teil der Trilogie. Es wird uns gezeigt, ob James und Ruby zusammenbleiben werden. Hier merkt man, wie die Protagonisten ...

Das ist der letze Teil der Maxton Hall Reihe. „Save Us“ ist auf jeden Fall der ruhigste Teil der Trilogie. Es wird uns gezeigt, ob James und Ruby zusammenbleiben werden. Hier merkt man, wie die Protagonisten sich verändert haben: Sie sind in Handlungen und Überlegungen gewachsen, sie reagieren logisch und das gefällt mir. Nach dem ständigen Hin und Her aus den früheren Bändern ist Band 3 emotional stabil und vernünftig. Jeder Charakter hat seine eigenen Erfahrungen gesammelt und sich als Persönlichkeit weiterentwickelt. Hier wird nicht nur die Liebesgeschichte von James und Ruby beschrieben, sondern auch von den anderen Figuren. Es gibt sogar ein Geheimnis, das am Ende aufgedeckt wird. Mit dem Ende bin ich zufrieden. Eine Reihe für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Ruby und James

Save You
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Die Liebesgeschichte von Ruby und James entwickelt sich weiter. In diesem Band wird die Geschichte von mehreren Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist genau so leicht und flüssig wie im vorherigen Band.
Die ...

Die Liebesgeschichte von Ruby und James entwickelt sich weiter. In diesem Band wird die Geschichte von mehreren Perspektiven erzählt. Der Schreibstil ist genau so leicht und flüssig wie im vorherigen Band.
Die Handlungen der Charaktere waren emotional, leidenschaftlich und manchmal hasserfüllt. Ruby hat mich eigentlich die ganze Zeit genervt. Sie war die ganze Zeit hin und hergerissen. Zuerst hasst sie James und will nichts mehr von ihm hören. Kurz danach stellt es sich fest, dass sie ihn doch liebt, unbedingt mit ihm sein will und ihm alles verzeiht. Das ganze Hin und Her konnte ich kaum leiden. Und James beste Freunde... mit denen braucht man keine Feinde im Leben. Das Ende hat mich leider enttäuscht. Am Ende von „Save you“ wurden manche Charaktere ganz anders dargestellt als früher. Ich war schockiert, wie Rubys Mutter sich am Ende verhalten hat. Statt ihrer eigenen Tochter zu glauben, nimmt sie die Lügen von fremder Person wahr. Ich hatte hier das Gefühl, dass die Autorin unbedingt eine dramatische Situation als Cliffhanger einbauen wollte. Daher sieht es alles für mich eher fraglich.

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Veröffentlicht am 30.09.2021

Paris der 20ern aus der Sicht von Hemingway

Paris, ein Fest fürs Leben
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Als Hemingway 1956 nach Paris zurückkehrte, ließ er sich aus dem Keller des Hotels Ritz seine alten Koffer bringen. Sie enthielten Tagebücher und Aufzeichnungen aus den Zwanzigern, seiner Zeit als Auslandskorrespondent.
Hemingway ...

Als Hemingway 1956 nach Paris zurückkehrte, ließ er sich aus dem Keller des Hotels Ritz seine alten Koffer bringen. Sie enthielten Tagebücher und Aufzeichnungen aus den Zwanzigern, seiner Zeit als Auslandskorrespondent.
Hemingway nahm sich diese frühen Notizen vor und formte daraus den Roman seiner Pariser Jahre. Für ihn war es eine glückliche, prägende Zeit, als er an der Seine angelte, bescheidene Gewinne beim Pferderennen in Champagner umsetze, mit Gertrude Stein, James Joyce, Ezra Pound und F. Scott Fitzgerald zusammentraf.
Hemingways letztes Buch führt zu seinen Anfängen zurück: Es ist eine Feier des Lebens und des Schreibens, ein Erinnerungsbuch voll jugendlicher Kraft und melancholischem Humor, das nun, neu übersetzt, erstmals in der vom Autor hinterlassenen Fassung vorliegt.

Das ist Paris der 20er aus der Sicht von Hemingway, die Stadt, in der man ohne Geld leben, arbeiten und glücklich sein kann.

„Paris hat nie ein Ende“
Ich habe das Buch gerne gelesen. Das Buch ist persönlich, der Autor schreibt über seine Erfahrungen, Erlebnisse, seine Gefühle. Er offenbart dem Leser seine Sorgen über sein Privatleben. Er war glücklich in dieser Zeit, obwohl er nicht viel verdient hatte. Manchmal hatte er kein Geld fürs Essen. Aber er hatte etwas anderes, was ihn glücklich gemacht und ihm geholfen hat zu schreiben. Er beschreibt seine Jugend, seine Reisen in Europa und Beziehungen mit seiner Frau. Man erfährt einiges über F. Scott Fitzgerald und Ezra Pound. Es war für mich sehr interessant, Paris so zu sehen, wie Hemingway Paris gesehen hat.
Paris ist ein Fest, dass immer mit dir bleibt.

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Eine Lebensgeschichte von zwei Menschen, die einem realistisch erscheint.

Söhne des Glücks
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In diesem Roman erzählt Jeffrey Archer eine Geschichte über die Herausforderungen und Erfolge, die man erlebt. Hier haben wir zwei Protagonisten - zwei Brüder, zwei Perspektiven und zwei unterschiedlichen ...

In diesem Roman erzählt Jeffrey Archer eine Geschichte über die Herausforderungen und Erfolge, die man erlebt. Hier haben wir zwei Protagonisten - zwei Brüder, zwei Perspektiven und zwei unterschiedlichen Lebenswege, die sich ab und zu überschneiden. Es geht im Buch eher um die Karriere, als um die Liebesbeziehungen. Dazu muss man aber sagen, dass die beiden Ehefrauen der Hauptfiguren das Haus zu einer sicheren und friedlichen Oase machen. Man kann die Unterstützung und Weisheit der Ehefrauen nur bewundern. Beide Brüder sind hartnäckig, zielstrebig, sie gehen auf die Kompromisse ein, sie passen sich schnell an die neuen Bedingungen an. Man beobachtet, wie die Zwillinge in der verschiedenen Verhältnissen aufwachsen und wie ähnlich im Charakter sie sind.
Was mich beim Lesen gestört hat war der rasche Perspektivenwechsel innerhalb des Kapitels. Es war für mich jedoch alles nachvollziehbar, da der Autor die Parallele im Geschehen zeigen wollte. Merkwürdig fand ich aber die Zufälle, wenn die Brüder gleichzeitig ähnliche Herausforderungen hatten oder ähnliche Dinge getan haben.
Im Roman kann man einen Einblick in die Politik sowie in die Administration der großen Unternehmen gewinnen. Dabei wird es anschaulich, wie ungerecht manche Menschen behandelt werden.
Das offene Ende fand ich gut gelungen. Hier kann man seiner Imagination einen freien Lauf lassen.

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