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Veröffentlicht am 08.06.2021

Eine fesselnde Geshichte über das Leben von Marthe de Florian

Das Zimmer aus Samt
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Eine wunderschöne und gefühlvolle Lebensgeschichte. Im Mittelpunkt des Romans stehen 2 Protagonistinen, Marthe und Solange, Großmutter und ihrer Enkelin, alte Zeiten und Neuanfang. Die beiden haben einen ...

Eine wunderschöne und gefühlvolle Lebensgeschichte. Im Mittelpunkt des Romans stehen 2 Protagonistinen, Marthe und Solange, Großmutter und ihrer Enkelin, alte Zeiten und Neuanfang. Die beiden haben einen weiblichen Charme, der eine Sympathie zu Hauptfiguren verleiht. Die Liebe zu schönen Sachen der Kunst und Antike verbindet 2 Frauen. Wie wichtig für manche Menschen die Kunst ist! Wie wichtig für die Familie geerbte antike Bücher sind, die später einigen Personen das Leben retten können! Solange ist vollkommen begeistert von ihrer Großmutters Geschichte. Sie hört sie aufmerksam zu und merkt jedes Detail. „Diese Stunden waren für mich wie Samt, ihre Geschichten wie aus seidenen Fäden gesponnen, die ihr ganz eigenes Hell und Dunkel erzeugten.“ Der ganze Roman besteht aus den Vergleichen mit weichen Stoffen und Emotionen, das einem das Wohlfühlen erhöht. Selbst das Cover ist so wunderschön und so weich. Es ist ganz anderes, als bei den anderen Büchern. Wenn ich das Buch in den Händen halte, gibt es mir das außergewöhnliche und positive Gefühl meiner Sinnesempfindung. Für mich ist es eine bezaubernde Verbindung zwischen meiner Realität und der des Romans.

Die Autorin war begeistert von dem Bericht, dass eine Wohnung in Paris, die seitdem Krieg geschlossen war, geerbt und erst 2010 wieder besucht wurde. In dieser Wohnung gab es unterschiedliche Kunstobjekte und unter ihnen war ein Porträt von Marthe de Florian, gemalt von Boldini Ende des 19. Jahrhunderts. Das Porträt wurde in der Auktion für einen sensationellen Preis verkauft. Die Autorin hat einige bibliographische Fakten über Marthe de Florian und ihre Enkelin Solange gefunden und im Roman erwähnt. Jedoch bleibt das Buch fiktional.

Die Geschichte hat mich sehr berührt und gefesselt. Ich habe jede Seite genossen.
Das Buch liest sich leicht und schnell.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Ein unterhalsamer Jugendroman

Erebos
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Heute in einer digitalisierten Welt sieht so ein Computerspiel ganz interessant aus. Das Spiel, das mit den Spielern spricht, eine virtuelle Welt verlässt und zu unvorhergesehenen Konsequenzen führt. ...

Heute in einer digitalisierten Welt sieht so ein Computerspiel ganz interessant aus. Das Spiel, das mit den Spielern spricht, eine virtuelle Welt verlässt und zu unvorhergesehenen Konsequenzen führt. Nur wegen der Fantasie an so ein Spiel ist das Buch attraktiv. Es wird ausführlich gezeigt, wie die Sucht nach dem Computerspiel bei Teenagern entsteht. Jedoch kann man nicht 100% an die bestimmten Szenen im Roman glauben. Viele Spieler entscheiden sich für fragwürdigen und manchmal illegalen Aufgaben in der Realität, im coole Boni im Spiel zu bekommen. Im Buch geht es um Hunderte der Spieler, die bereit für solche Handlungen sind, um weiter spielen zu können. Ich konnte daran einfach nicht glauben. Ich finde nichts Besonderes am Spiel und verstehe nicht, wie so viele Jugendlichen riskieren, ihr Leben zu zerstören. Für die Zielgruppe ist das Buch auf jeden Fall empfehlenswert. Im Roman geht es auch um Freundschaft, Liebe sowie Probleme zwischen den Eltern und Teenagern. Das Ende, wenn man schon die Motive des Spiels ahnen kann, war für mich interessant. Das Buch liest sich schnell und leicht. Die Hauptfiguren sind sehr gut dargestellt. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob ich Teil 2 lesen möchte.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Emotional, berührend und schmerzvoll

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Diese Geschichte hat tiefe Spuren in meinem Herzen hinterlassen. So viel Schmerz haben die Charaktere erlebt! Und ich durfte mit ihnen alles mitfühlen. Die Autorin greift solche wichtige Themen auf, wie ...

Diese Geschichte hat tiefe Spuren in meinem Herzen hinterlassen. So viel Schmerz haben die Charaktere erlebt! Und ich durfte mit ihnen alles mitfühlen. Die Autorin greift solche wichtige Themen auf, wie Depression, Verlust und Trauer, das man es mit jeder Zelle aufnehmen und spüren kann. Wie stark kann uns der Schicksalsschlag verändern. Man kann aber sehr schätzen, dass man im Leben gute Freunde und Familie hat, die in jeder Minute bereit sind, einen zu unterstützen und zuzuhören. Die Geschichte von Eleanor und Grey ist wunderschön und gleichzeitig voller Schmerz. Ihre Liebe hat nach vielen Jahren überlebt. Aber die beiden mussten so viel erleben und ertragen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und bildlich, das Setting ist schön beschrieben. Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Perspektive von Eleanor erzählt. Für mich ist es definitiv ein Highlight.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Einfach fantastisch

Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht
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Ich lese Fantasy sehr sehr sehr selten, eigentlich fast nie. Deswegen hatte ich Bedenken, ob mir das Buch gefallen würde. Nun kenne ich die Antwort: Es war FANTASTISCH!!! Danke liebe Instagram Community ...

Ich lese Fantasy sehr sehr sehr selten, eigentlich fast nie. Deswegen hatte ich Bedenken, ob mir das Buch gefallen würde. Nun kenne ich die Antwort: Es war FANTASTISCH!!! Danke liebe Instagram Community für den Tipp.
So interessante, unterschiedliche und detailreiche Charaktere habe ich auf den Seiten des Buches lange nicht getroffen. Beim Einstieg in die Geschichte hat es bei mir eine Weile gedauert. Es werden im Roman umfangreiche Wesen dargestellt sowie die Vorgeschichten mancher Völker beschrieben. Das hat mich am Anfang bisschen verwirrt, da es alles mir komplex vorkam. Aber die Geschichte hat sich immer dynamisch weiterentwickelt. Allmählich konnte ich die Handlung gut verfolgen und nachvollziehen. Es gab aber viele überraschende Wendungen. Man denkt, es ist jetzt alles klar, dann wird noch eine neue Karte ausgespielt. Der Roman hat mich sehr gefesselt. Bei den letzen 200 Seiten konnte ich nichts anderes machen als weiter lesen und alles mit Bryce miterleben.
Das ist definitiv ein Highlight für mich und ich werde bestimmt noch andere Bücher der Autorin auch lesen

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Ein intellektueller Roman

Das Parfum
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Habt ihr irgendwann mal nachgedacht, welche Rolle in der Welt die Gerüche spielen? Ich nicht. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es so viel mehr dahinter steckt.
Es ist ein intellektueller und ernster ...

Habt ihr irgendwann mal nachgedacht, welche Rolle in der Welt die Gerüche spielen? Ich nicht. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass es so viel mehr dahinter steckt.
Es ist ein intellektueller und ernster Roman. Die Geschichte eines Parfümeurs namens Jean-Baptiste Grenouille, der über einen scharfen Geruchssinn verfügt, findet in Frankreich des XVIII. Jahrhunderts statt. Er weiß, dass er eine Gabe hat, die nur ihm gehört, obwohl er selbst keinen Geruch hat. Grenouille ist ein außerordentlicher Charakter, der in seiner Kindheit keine Liebe kannte.

Der Roman regt den Leser/der Leserin zum Nachdenken über unterschiedliche Themen an.

Das Verhältnis zwischen der Genialität und dem Wahnsinn. Grenouille ist ohne Zweifel ein Genie. Er kann alles riechen, auch wenn die Objekte weit weg von ihm sind. In seiner Fantasie bildet er eine Reihe von den unterschiedlichen Duften. Gleichzeitig ist er auch wahnsinnig. Er ist besessen von seiner Leidenschaft, von seiner Haß auf die Menschheit. Sein einziges Ziel ist die Erfindung des Duftes der Liebe, damit er geliebt wird. Würde er denn zufrieden mit so einer künstlichen Liebe sein? Die Leute mögen ihn nicht. Sie finden ihn unangenehm und unheimlich. Ist es deswegen, weil er keinen eigenen Geruch hat? Kann in diesem Fall der Geruch als eine Seele interpretiert werden?

Was unterscheidet einen Menschen vom Tier? Der Protagonist merkt, dass Leute sich gegenseitig nach dem Geruch beurteilen. Sie nehmen einen in ihre Gruppe auf oder nicht. Sie verlassen sich auf Instinkte. Und Grenouille benimmt sich manchmal auch wie ein Tier.

Ich trenne den Talent von Grenouille und seine Persönlichkeit voneinander. Ich bin erstaunt von seiner Gabe. Leider hat er sein Können den bösen Taten gewidmet.

Beim Lesen des Romans konnte ich sehr deutlich die Gerüche wahrnehmen. Wie der Autor sie beschrieben hat! Das ist ja ein Talent, muss ich ganz ehrlich sagen. Nicht jede/r kann das.

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