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Veröffentlicht am 16.07.2023

Magische Geschichte

Als wir Vögel waren
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Nicht nur die Liebesgeschichte wirkt magisch und atemberaubend, sondern der ganze Roman. Die Autorin hat sozusagen ein Märchen geschrieben, in dem Tod in seinen unterschiedlichen Facetten dargestellt wird. ...

Nicht nur die Liebesgeschichte wirkt magisch und atemberaubend, sondern der ganze Roman. Die Autorin hat sozusagen ein Märchen geschrieben, in dem Tod in seinen unterschiedlichen Facetten dargestellt wird. Diese Atmosphäre ist voller Mystik und Spannung, sie nimmt einen in ihre phantastischen Welt und lässt nicht mehr los, bis man mit dem Buch fertig wird. Die Sprache ist bildhaft und poetisch, ich habe jede Zeile genossen. Man soll aber aufpassen und aufmerksam lesen, da die Lektüre gar nicht so unterhaltsam ist, wie es auf dem ersten Blick erscheinen mag. Die Autorin stellt uns 2 Hauptfiguren dar, Darwin und Yejide, die für einander bestimmt sind. Und das wissen sie von ihrem ersten Treffen, die als in einem Traum geschieht. Oder war es echt ein Traum? Yejides Perspektive fand ich aufwändiger und komplizierter zu verstehen. Sie als Protagonistin kam mir mythisch vor. Darwins Sicht dagegen empfand ich realistisch. Das Finale hat viele offene Fragen (nicht alle) aufgeklärt.

Das ist eins der Bücher, mit denen es warm im Herzen wird. Auch wenn man die Kultur und Bräuche nicht kennt, oder sich nicht sicher ist, ob die gekennzeichneten Mythen real oder erfunden sind, kann man diese Geschichte ohne bestimmter Hintergründe nachvollziehen. Der Autorin hat es prima gelungen, von der ersten bis zur letzten Seite die Dimension von dem magischen Realismus beizubehalten. Bravo!

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Interessanter Auftakt

Tinte und Knochen – Die Magische Bibliothek
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Die Story findet 2025 statt. Die ganze Welt unterliegt dem Regime von der großen Bibliothek. Überall gibt es Spione, man darf keinem trauen. Von Jess wird erwartet, dass er den Weg seines Vaters auswählt. ...

Die Story findet 2025 statt. Die ganze Welt unterliegt dem Regime von der großen Bibliothek. Überall gibt es Spione, man darf keinem trauen. Von Jess wird erwartet, dass er den Weg seines Vaters auswählt. Deswegen wird er zur Ausbildung nach Alexandria geschickt. Dort hat er es nicht leicht, sich mit den anderen Teilnehmer zu befreunden sowie die Aufgaben zu bestehen. Es ist tatsächlich eine andere Welt, in der auf die Bücher mehr Wert gelegt wird als auf Menschenleben. Eine Dystopie würde ich sagen, in der man keine Geheimnisse hüten kann, weil die Mächtigen es sowieso herausfinden werden. Die große Bibliothek verfügt über eine große Macht, Freiheit über die anderen sowie Wissen.

Alles im allen fand ich die Geschichte spannend, die ruhig länger sein könnte, damit man tiefer in diese magische Atmosphäre eintauchen kann. Die Charaktere waren stets unterschiedlich. Allerdings waren manche von denen ziemlich ähnlich mit den Figuren von Harry Potter.

Die Autorin behandelt gleichzeitig solche Themen wie soziale Ungleichheit, Selbstsuche, Freundschaft. Ich habe mich trotzdem ständig gefragt, welche Nachricht Caine in diesem Buch rüberbringen wollte. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich die Antwort kenne.

Das Buch konnte mich gut unterhalten und ich würde es weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Spannung pur

Wenn sie wüsste
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Ich habe seit langer Zeit keinen so guten Thriller gelesen wie diesen. Die Autorin führt den Leser ständig auf den falschen Pfad. Erst ab der Mitte des Buches wird es klar, was es überhaupt vor sich geht. ...

Ich habe seit langer Zeit keinen so guten Thriller gelesen wie diesen. Die Autorin führt den Leser ständig auf den falschen Pfad. Erst ab der Mitte des Buches wird es klar, was es überhaupt vor sich geht. Die Geschichte an sich ist nicht kompliziert oder zu ausgedacht. Das Buch liest sich sehr schnell, weil es so fesselnd ist. Spannung herrscht fast die ganze Zeit. Beim Lesen entstehen zwar Leerstellen, die aber allmählich gefüllt werden. Die Autorin liefert uns ständig neue Informationen, die einen erstaunen lassen. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet. Die Story wird aus der Sicht von Millie und Nina erzählt. Der Perspektivenwechsel geschieht authentisch. Freida McFadden zeigt uns zwischenmenschliche Beziehungen aus einer psychologischen Sicht, was mir unglaublich gut gefallen hat.

Ich habe die Lektüre innerhalb weniger Tage verschlungen genossen. Es ist ein mitreißender Thriller, der euch keine Ruhe geben wird, bis ihr ihn zu Ende gelesen habt.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Magischer Sommer

Ein Sommer in Italien
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Katy fühlt sich von ihrer Mutter verlassen zu sein. Sie kann überhaupt nicht an ihre Zukunft denken, entweder beruflich oder was ihr Privatleben betrifft. Sie ist sich nicht sicher, ob sie mit ihrem Mann ...

Katy fühlt sich von ihrer Mutter verlassen zu sein. Sie kann überhaupt nicht an ihre Zukunft denken, entweder beruflich oder was ihr Privatleben betrifft. Sie ist sich nicht sicher, ob sie mit ihrem Mann zusammenbleiben oder die Ehe beenden möchte. Erstmal muss sie den Tod ihrer Mutter verarbeiten, ihrer besten Freundin, die immer Antworte auf alle Fragen hatte. Und es wird eine unvergessliche Reise nach Italien sein, die Katy helfen sollte, weiter im Leben zu kommen und zu realisieren, dass unser Leben weitergeht und dass wir den Menschen, die uns verlassen, immer in unseren Herzen tragen.

Rebecca Serle hat diesmal einen unglaublich schönen und bewegenden Roman über Verlust und Neuorientierung geschrieben. Da die meiste Erzählung in Positano stattfindet, betrachte ich dieses Buch trotz des Themas als eine perfekte Sommerlektüre. Es gibt zahlreiche Tipps von der Autorin, was man an der Amalfi-Küste machen könnte. Die Atmosphäre hat mir das Gefühl gegeben, selber in Italien zu sein, das italienische Essen und Limoncello zu genießen und in der Sonne zu baden.

Es passiert etwas Phantastisches im Buch, was für die magische Stimmung sorgt und am Ende Sinn ergibt. Manches bleibt aber offen, was mir wirklich schwer macht, dies zu akzeptieren. Es wird einem deutlich, dass wir nicht alles über unsere Eltern wissen. Ich würde diesen Roman auf jeden Fall weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Das Leben der Millennials

Schöne Welt, wo bist du
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Geschichte einer Beziehungsentwicklung von 2 unterschiedlichen Paaren. 4 Protagonisten mit ihren Kanten und Ecken. Alice und Eileen sind befreundet, sie schreiben einander unglaublich lange E-Mails, in ...

Geschichte einer Beziehungsentwicklung von 2 unterschiedlichen Paaren. 4 Protagonisten mit ihren Kanten und Ecken. Alice und Eileen sind befreundet, sie schreiben einander unglaublich lange E-Mails, in denen sie von allem möglichen berichten, z. B. wie Bedeutung der Schönheit früher und heute, das Ende der Welt, Klima, Wirtschaft. Sie leben nicht weit weg voneinander aber sie treffen sich selten. Weil sie bei diesen Treffen nichts zu besprechen haben. Es gibt nur oberflächliche Dialoge. Sally Rooney zeigt uns viel aus dem Alltag der Figuren, sodass die Erzählung ab und an langweilig und gewöhnlich vorkommt. Die Charaktere versuchen es, die Welt so anzusehen, wie es ist, sie reflektieren viel, haben Spaß.

Sally Rooney liefert uns ein Bild von Millennials, die nicht ganz genau wissen, was sie möchten, die sich unsicher sind, was die Zukunft angeht. Sie wirken verloren. Sie können aber glücklich werden, man muss nur ein Schritt entgegen unternehmen. Aber es geschieht nicht, nicht mit jedem. Die Autorin erzählt in diesem Roman über Nichts und gleichzeitig über Alles.

Ich kann nicht sagen, dass ich von dem Buch beeindruckt bin. Der Roman hat mich müde gemacht, er ähnelt ihrem früheren Buch „Normale Menschen“ in mancher Hinsicht. Nichtsdestotrotz würde ich noch weitere Bücher der Autorin lesen.

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