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Veröffentlicht am 22.06.2022

Kurzweilige Fußballgeschichte

1:0 für Paul! Eine Fußballgeschichte - Leserabe ab 2. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 7 Jahren
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In das Haus neben Pauls Familie ziehen neue Nachbarn ein und Paul freut sich, dass auch Kinder dazugehören. Oft sieht er einen Jungen nebenan allein Fußball spielen. Dann traut er sich zu ihm zu gehen ...

In das Haus neben Pauls Familie ziehen neue Nachbarn ein und Paul freut sich, dass auch Kinder dazugehören. Oft sieht er einen Jungen nebenan allein Fußball spielen. Dann traut er sich zu ihm zu gehen und obwohl Amir nicht so gut Deutsch kann, freunden sich die beiden an und spielen bald im selben Fußballverein. Immer wenn Paul sich nicht allzu viel zutraut, ist sein neuer Freund Amir für ihn da. Ob Paul gut genug ist, um beim ersten Punktspiel spielen zu dürfen?

Eine Fußballgeschichte im WM-Jahr passt natürlich hervorragend. Zudem geht es in der Geschichte aber auch darum, auf Menschen zuzugehen, egal woher sie kommen und ob sie dieselbe Sprache sprechen. Im Buch ist die gemeinsame Grundlage der Jungen der Spaß am Fußballspielen. Es ist ganz toll, wie Amir, der zwar schlecht Deutsch, aber gut spielen kann Paul immer wieder unterstützt und ihm Mut macht. Es braucht dafür meist gar keine Worte. Zwar ist es in der Realität nicht immer so einfach, doch finde ich die Geschichte wichtig, denn Kinder sind einfach von sich aus nicht so voreingenommen, wie Erwachsene und dadurch können gerade sie die Welt verändern. Auch gefällt mir die Begeisterung für den Fußball, die hier vermittelt wird. Nur das Ende der Geschichte kommt etwas zu schnell.

Wie bei allen Leseraben der 2. Lesestufe ist das Buch gut geeignet für Kinder am Ende der ersten und Anfang der zweiten Klasse. Die Texte sind in Fibelschrift gedruckt und noch nicht sehr lang. Dafür gibt es unterstützende, farbige Illustrationen. Nach jedem kurzen Kapitel wird eine Frage zum Inhalt gestellt. Am Ende der Geschichte folgen 4 weitere, abwechslungsreiche Rätsel. Ganz toll finden wir, dass Töchterlein für das Lesen des Buches auch bei Antolin Punkte sammeln kann.

4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.06.2022

Brutale, aber meist spannende Fantasy-Welt

Skandar und der Zorn der Einhörner
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Skandar lebt mit seinem Vater und seiner Schwester auf dem Festland. Der Vater ist seit dem Tod der Mutter vor 13 Jahren psychisch am Ende. Nur am großen, jährlichen Einhorn-Rennen findet er noch Freude. ...

Skandar lebt mit seinem Vater und seiner Schwester auf dem Festland. Der Vater ist seit dem Tod der Mutter vor 13 Jahren psychisch am Ende. Nur am großen, jährlichen Einhorn-Rennen findet er noch Freude. Doch in diesem Jahr stört der geheimnisvolle Weber das Großereignis auf der Insel und entführt das Siegereinhorn. Schon am nächsten Tag soll Skandar wie alle 13-Jährigen die Einhornprüfung ablegen, die darüber entscheidet, ob er ein Reiter werden kann oder nicht. Denn nur, wer besteht und auf der Insel die Brutkammertür öffnen kann, bekommt ein Einhorn und damit magische Fähigkeiten.

Das Cover ist schon richtig toll, man erkennt die Elemente und kann auch erahnen, dass in dieser Geschichte nicht mit Einhörnern gekuschelt wird. Tatsächlich gibt es zwei verschiedene Arten, an Menschen gebundene und wilde. Vor allem die wilden Einhörner sind alles andere als niedlich beschrieben und man darf nicht zu empfindlich sein. Die Beschreibung der Geruchskulisse und der schleimigen Tiere, die oft nach einem Snack noch Blut am Maul hatten, war teilweise etwas zu gut und detaillliert. Die Altersempfehlung von 11 Jahren würde ich daher nicht unterschreiten.

Der Protagonist Skandar ist ein normaler Junge, der familiäre Probleme hat und daher in der Schule ausgegrenzt, sogar gedemütigt wird. Auch seine Schwester Kenna ist sehr deprimiert, weil sie im letzten Jahr die Einhornprüfung nicht bestanden hat und damit die Chance auf ein Einhorn für immer verwirkt hat. Trotzdem halten die beiden zusammen und stützen ihren antriebslosen Vater so gut es geht. Man kann hier sehr mitfühlen, teilweise war mir die Einführung der Charaktere und die Erklärung der Zusammenhänge zwischen Festland und Einhorninsel auch zu langwierig.

Auch auf der Insel dauert es noch etwas, bis die Geschichte in Fahrt kommt. Vorrangig geht es wieder darum, Skandars neue Bekanntschaften zu beschreiben und die Beziehungen unter den Charakteren aufzubauen, sowie das Inselleben darzustellen. Erst in der zweiten Hälfte geht es tatsächlich darum, das Geheimnis um den machthungrigen Weber zu lösen. Dieser Teil war sehr fesselnd, spannend und teilweise actiongeladen durch die Elementarkämpfe.

Insgesamt bot das Buch neben üblichen Handlungsmustern auch viele neue Ideen. Vor allem die wilde Natur der Einhörner war sehr überzeugend. Der Schreibstil war flüssig, hätte im ersten Teil jedoch noch etwas mehr Spannung vertragen. Wer mal eine ganz andere, magische Einhorngeschichte lesen möchte, der liegt mit diesem Buch genau richtig.

4 Sterne

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Lesen ist einfach toll!

Ich lese!
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Bei diesem Buch handelt es sich weniger um eine Geschichte, als um unabhängige Szenen, die das Lesen in seinen verschiedensten Ausprägungen zeigen: Vorlesen, sich vorlesen lassen, Lesen im Bett, Lesen ...

Bei diesem Buch handelt es sich weniger um eine Geschichte, als um unabhängige Szenen, die das Lesen in seinen verschiedensten Ausprägungen zeigen: Vorlesen, sich vorlesen lassen, Lesen im Bett, Lesen allein, gemeinsames Lesen, Lesen von Abenteuern, Lesen in den Ferien und viele mehr. Der Künstler zeichnet dafür mit nur wenigen Strichen sehr ausdrucksstarke Bilder, die sehr flächig koloriert sind. Auch hier liegt der Fokus auf dem Lesen. Es ist toll, wie gut es dadurch gelingt, die Kleinen neugierig zu machen auf Bücher und auf das Lesen. Über einige Szenen mussten wir schmunzeln, andere haben uns dazu gebracht, uns darüber zu unterhalten. Warum liest zum Beispiel jemand im Baum? Warum nach einem dunklen Moment? Was macht das Lesen mit uns? Manches musste sofort ausprobiert werden. Klar, ein Buch am stillen Örtchen ist einfach eine gute Beschäftigung. Die Begeisterung für und die Liebe zum Lesen steckt in jeder einzelnen Seite und ist sehr ansteckend. Wunderbar!

5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Zauberhaft leckere Salate

Salate zum Sattessen
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Zum Grillen wieder den altbekannten Nudelsalat, den es schon immer gab? Salat immer nur als Beilage? Das war mal. Mit diesem kompakten, kleinen Buch kommen frische und zeitgemäße Salate auf den Tisch, ...

Zum Grillen wieder den altbekannten Nudelsalat, den es schon immer gab? Salat immer nur als Beilage? Das war mal. Mit diesem kompakten, kleinen Buch kommen frische und zeitgemäße Salate auf den Tisch, die nicht nur das gewisse Extra haben, sondern auch als komplette Mahlzeit bestens geeignet sind. Die bekannte Autorin schöpft aus ihrer weitreichenden Kocherfahrung aus der ganzen Welt neue Ideen. Dabei benutzt sie jedoch vorwiegend bekannte Zutaten, die nicht schwer aufzutreiben sind, und kombiniert sie auf ganz besondere Art und Weise zu köstlichen Salatkreationen. Eine große Rolle spielen dabei die verschiedenen Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter und Umami, die sie genau wie die Texturen der einzelnen Zutaten gegensätzlich, aber ausgeglichen in ihre Salate zaubert.

Bücher zu Salaten gibt es viele, aber selten hat mich eines sofort so begeistert wie dieses. Zwar ist das Format für ein gebundenes Buch recht klein, doch im Inneren erwarten den Leser großartige Ideen, in denen die verschiedenen Landesküchen eindeutig Anwendung finden, z. B. die orientalische, mediterrane, mexikanische, amerikanische und natürlich auch die deutsche Küche. Hier ist Vielfalt angesagt und das sorgt auch beim Geschmack für Abwechslung. "Salate zum Sattessen" gehört zur neuen Magic Cooking Reihe bei GU. Die Autorin erklärt sehr kurz und gut, wie sie durch kleine "Zaubertricks" und eine Prise Magie neue Geschmackserlebnisse zaubert.

Den Hauptteil des Buches machen die Rezepte aus, die neben der Liste der Zutaten und gut verständlichen Zubereitungsanleitungen auch Angaben zu Portionen, Zubereitungszeiten und Kalorien ausweist. Zudem gibt die Autorin ihre Zauberformel an, also Hinweise, wie der Salat noch besser gelingt. "Meine Prise Magie" enthält oft Abwandlungsmöglichkeiten, Hinweise zur Würzung und andere Tipps für einen magischen Geschmack, der den Gaumen verzaubert. Natürlich gibt es auch zu jedem Rezept ein sehr ansprechendes Foto, bei dem einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Das ist mir bei einem Kochbuch sehr wichtig, da ich gern vorher sehe, wie in etwa das Endergebnis aussehen sollte. Im Register kann man nach Rezeptnamen und Zutaten suchen, was sehr praktisch ist, wenn man bestimmt Zutaten, die bereits vorhanden sind, nutzten möchte.

Super finde ich die Vielfalt der Rezepte, die nicht nur mit Blattsalaten und Gemüse, sondern auch mit Sattmachern wie Nudeln, Brot, Reis, Kartoffeln, Couscous und Bulgur kombiniert werden. So ergeben sich moderne und geschmacklich einfach leckere Salate, die man auch sehr gut als Mittagessen mitnehmen kann und die auch bei Gästen auf Begeisterung treffen dürften. Einen Favoriten auszumachen ist hier wirklich schwer, da jeder Salat auf seine Weise ein Highlight ist. "Salate zum Sattessen" ist somit ein Buch, das ich mit Sicherheit nicht mehr hergeben möchte. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Lustiges Buch als Übergang vom Erstleser zum Vielleser

Die Abenteuer des Super-Pupsboy 1: Stinknormal ist anders
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Als Paul mit seinem Freund Blümchen bei Tante Marlies Kuchen isst, passiert es: In Pauls Bauch beginnt es zu grummeln und zu blubbern. Ganz klar, ein Pups ist im Anmarsch! Kaum ist er raus, riecht es nach ...

Als Paul mit seinem Freund Blümchen bei Tante Marlies Kuchen isst, passiert es: In Pauls Bauch beginnt es zu grummeln und zu blubbern. Ganz klar, ein Pups ist im Anmarsch! Kaum ist er raus, riecht es nach Popcorn und Blümchen und Tante Marlies schlafen ein. Paul erschrickt furchtbar, flüchtet mit seinem Freund im Schlepptau Richtung Park. Kurze Zeit später ist klar, dass dieser Superpups durch Marzipan im Kuchen ausgelöst worden sein muss, denn Marzipan und viele andere Sachen zu essen, haben ihm die Eltern streng verboten. Was Pauls Pupse wohl sonst noch so können? Die Jungen sind total neugierig und o kommt es zu einigen Experimenten, die ordentlich für Wirbel, aber auch für eine neue Freundschaft sorgen.

Der erste Band von „Die Abenteuer des Super-Pupsboys“ gehört zur Reihe #Lese-Checker*in von Planet!, welche wir vorher gar nicht kannten, aber gleich auf Anhieb super fanden, da sie perfekt für den Übergang vom Erstleser zum Vielleser geeignet ist. Sie zeichnet sich durch eine große Schriftgröße und viele lustige sw-Illustrationen aus und ist daher auch für Lesemuffel total gut geeignet.Manche Teile des Textes sind fett hervorgehoben und in unserem Band sind zum Beispiel die Pupsgeräusche comic-ähnlich dargestellt. Am Rand neben dem Text kann man durch ein Daumenkino genau sehen, wie weit man bereits gelesen hat. Das fanden wir richtig motivierend.

Das Titelcover zeigt schon, wie witzig der Band illustriert ist. Die Geschichte klingt etwas abgedreht, vor Wörtern wie pupsen, furzen etc. sollte man keine Manschetten haben, doch im Prinzip ist sie vor allem superpupselustig und steckt voller guter Ideen. Teilweise werden aber auch ernstere Themen wie das Lügen, Geheimnisse oder wahre Freundschaft angesprochen, was insgesamt eine „dufte Mischung“ ergibt. Wir wünschten, den ein oder anderen Pups gäbe es wirklich, denn praktisch wäre deren Wirkung manchmal schon. Paul, sein Freund Blümchen und auch die stille Sam, die sich ihnen anschließt, kommen sehr sympathisch rüber und man kann sich als Kind gut mit ihnen identifizieren. Auch Pauls Entwicklung ist glaubwürdig und es macht einfach Spaß, bei diesem Abenteuer dabei zu sein. Leider war die Geschichte dann viel zu schnell aus, so dass wir uns riesig auf den nächsten Band, der Ende Juli erscheinen soll, freuen.

5 Sterne

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