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Veröffentlicht am 17.12.2024

Süß-schaurige Halloweengeschichte aus dem Gruselland

Hornbert ist süß
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Der schaurigste Tag im Jahr ist noch fern, als Rufus von einem süßen Stupser geweckt wird und schauerliches Glitzern im Gruselgarten wahrnimmt. Ein niedliches Einhorn hat sich einen Schluckauf eingefangen ...

Der schaurigste Tag im Jahr ist noch fern, als Rufus von einem süßen Stupser geweckt wird und schauerliches Glitzern im Gruselgarten wahrnimmt. Ein niedliches Einhorn hat sich einen Schluckauf eingefangen und mit jedem Hicks sorgt es für mehr süße Verwandlungen. Nicht einmal Graf Vurm ist davor sicher. Rufus versucht alles, um dem Wesen, das er Hornbert nennt, zu helfen. Doch weder Erschrecken noch Luftanhalten helfen. Wird das nahende Halloween-Fest diesmal glitzrig-süß? Für Rufus gäbe es nichts Schrecklicheres.

Hornbert ist süß ist das zweite gruselig-schaurige, aber auch recht süße Halloweenbilderbuch von Robert Scheffner nach Rufus ist sauer. Das Buch sieht ähnlich aus, schwarz mit knallligen Farben auf dem Cover, statt Kürbis nun ein Einhorn. Silberne Buchstaben und Details setzen Akzente. Der Inhalt der Geschichte ist recht einfach: Hornbert hat Schluckauf und verwandelt nach und nach das schaurige Gruselland in ein glitzerndes Bling-Ding. Unabsichtlich und das macht das Einhorn traurig. Rufus muss ihm einfach beistehen und gibt sein Bestes, den Schluckauf zu stoppen. Durch die Verwandlungen wird aus dem tollen, schaurig illustrierten und schwarz grundierten Gruselsetting ein von süßen Bewohnern und Gegenständen bevölkertes Glitzerland. Rufus muss mehrere Lösungsansätze versuchen. Die Ergebnisse bringen Kinder zum Schmunzeln.

Beim Vorlesen musste ich immer wieder innehalten, weil meine Tochter etwas entdeckt hat, was sie mir zeigen wollte und über das wir sprechen mussten. Dabei haben wir viel gelacht. Der Text selbst ist für Kinder größtenteils gut verständlich formuliert. Rufus spricht in Reimform, wobei diese wirklich einfach gehalten sind. An einer Stelle erinnerte mich der Reim an das berühmte "Grüffelo" und eins der Monster kam sehr nah an die "Wilden Kerle" aus "Wo die Wilden Kerle wohnen". Meinen Kindern ist das aber nicht aufgefallen.

Sie fanden vor allem Graf Vurm und seine Verwandlung sehr witzig. Auch die Auflösung am Ende war originell. Da es immer einen Bezug zu Halloween gibt, ist das Buch schon eher zum Vorlesen um dieses "Fest" herum geeignet. Kinder werden aber auch sonst gern danach greifen, zumindest kommt die Geschichte auch jetzt im Dezember bei unseren beiden gut an. 4 Sterne

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Fantastisches Kinderbuch mit Tiefgang in einer besonderen Welt

Wächter der Magie – Aufbruch nach Artimé (Wächter der Magie 1)
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Das Leben in Quill ist streng reguliert. Alle Dreizehnjährigen werden in einem schrecklichen Ritual in Gruppen eingeteilt. "Gewollte" sind solche, die Quill voranbringen und im System nicht auffällig waren. ...

Das Leben in Quill ist streng reguliert. Alle Dreizehnjährigen werden in einem schrecklichen Ritual in Gruppen eingeteilt. "Gewollte" sind solche, die Quill voranbringen und im System nicht auffällig waren. "Ungewollte" hingegen sind alle, die kreativ veranlagt sind, Freigeister, die dem gleichgeschalteten Bezirk Schaden zufügen würden. Sie sollen der Liquidation zugeführt werden, was bedeutet, dass sie in einem See aus Öl sterben sollen. In diesem Jahr trifft es die Zwillingsbrüder Alex und Aaron. Letzterer darf als Gewollter in Quill verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen, doch Alex ist dem Tode geweiht. Hoffnungslos steigt Alex in den Bus zur Liquidation, doch dann erlebt er eine Überraschung. Statt dem Tod erwartet ihn Artimé, ein geheimer Ort, an dem die Ungewollten ihrer Kreativität und ihrer Magie nachspüren dürfen und sollen. Nie darf er von der Hohepriesterin in Quill entdeckt werden. Doch Alex würde gerne seinen Bruder in Sicherheit wissen, obwohl dieser nun auf der gegnerischen Seite steht. Ein Kampf entbrennt...

Der erste Band der "Wächter der Magie" hat ein für mich recht ansprechendes Cover und wird mit dem Attribut "Preisgekrönt" beworben. Das hat mich neugierig gemacht und tatsächlich hatte das Buch durchaus seinen Reiz. Es spielt in einer dystopischen Stadt, die abgeschottet ist von anderen Regionen und in der die Herrscherin, eine Hohepriesterin, die Menschen mit Angst vor Angreifern unter Kontrolle hält. Angst, ein Instrument, das auch heute immer wieder gern genutzt wird, um Macht zu erhalten und Menschen gefügig zu machen. Daher finde ich das Grundthema sehr spannend. Auch die Ausgrenzung von Menschen, die kreativ und fantasievoll sind oder Magie in sich tragen, ist kein neues Motiv, aber hier sehr gut genutzt, da es die Leserinnen emotional berührt und sie zum Nachdenken anregt.

Der Beginn des Buches, als die Kinder zur Liquidation aufbrechen, war selbst für mich als Erwachsene ziemlich schockierend und ich konnte nicht verstehen, wie die Eltern, Geschwister und Bürger
innen von Quill dieses brutale Ritual mitmachen können, ohne aufzubegehren. Das wird erst nach und nach deutlicher. Dagegen ist mir dann Artimé wie das Paradies erschienen und sein Erschaffer wie ein Quell der Inspiration und Vernunft. Natürlich gibt es auch unter den Kindern in Artimé Konflikte und individuelles Verhalten, doch die werden ganz anders gewertet, ja letzteres sogar begrüßt, weil es das ist, was die Gemeinschaft von der in Quill abhebt. Es gibt magische Wesen und sehr kreative Zauber, die wie in einer Schule erlernt und verbessert werden. Denn allen ist klar, dass es irgendwann zum Kampf mit Quill kommen wird.

Spannend wird das Buch besonders, weil Alex sich nicht damit abfinden kann, dass sein Bruder allein in Quill zurückbleibt. So läuft er Gefahr, Artimé zu verraten. "Wächter der Magie - Aufbruch nach Artimé" ist wirklich ein außergewöhnliches Buch, das in Teilen philosophisch und vor allem gesellschaftskritisch ist. Es regt zum Nachdenken an über die Welt und das eigenen Verhalten. Ich würde sagen, es ist kein typisches Fantasybuch, man muss sich als Leser*in schon für solche Themen interessieren. Dass es jetzt speziell für Harry Potter oder Kotlc Fans sein soll, würde ich nicht sagen. Mir hat es jedenfalls gefallen und ich würde es eher älteren Kindern ab 11 empfehlen. 5 Sterne bekommt es dennoch, weil der Plot interessant, anregend, lehrreich und stimmig ist. Insgesamt sind schon 4 Bände der Reihe erschienen oder angekündigt. Weiter sollen folgen. Wenn es also gefällt, ist der Nachschub gesichert.

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Wieder brutal gut

Ever & After, Band 2: Die dunkle Hochzeit (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt | Das perfekte Geschenk zu Weihnachten)
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Im Land herrscht Chaos, seit Rain den schlafenden Prinzen mit ihrem Kuss erweckt hat. Nicht mehr lang und die Welt wird untergehen, denn trotz großer Anstrengungen sind Rains Versuche ihrem Schicksal zu ...

Im Land herrscht Chaos, seit Rain den schlafenden Prinzen mit ihrem Kuss erweckt hat. Nicht mehr lang und die Welt wird untergehen, denn trotz großer Anstrengungen sind Rains Versuche ihrem Schicksal zu entgehen bisher erfolglos geblieben. Sollte es ihr nicht gelingen zu fliehen wird sie den Prinzen heiraten müssen und dann erfüllt sich die dunkle Prophezeiung. Wenn sie nur kurz an einen Spiegel käme, um sich mit dem Cole, dem Spiegelbild des Prinzen abzusprechen. Doch dafür muss Rain einen dreckigen Deal mit dem undurchschaubaren Rumpelstilzchen abschließen. Ihm kann man genauso wenig trauen wie dem Teufel. Eine Chance tut sich auf, als Rains Verbündete unverhofft im Carneval eintreffen, aber jeder Ungehorsam könnte Opfer fordern.

Der erste Band von Ever & After war eines meiner Lieblingsbücher im letzten Jahr, ein absolutes Highlight. Ich war sehr gespannt, ob Stella Tack mit dem zweiten Band an diese Sensation anknüpfen kann. Die Triggerwarnung war jedenfalls genauso Unheil verheißend, wie beim letzten. Band zwei setzt kurz nach dem Ende des ersten Bandes an. Zunächst erfahren wir nur, wie es Rain und ihrem Cousin Avery ergangen ist und wie der Alltag in der Nähe des Prinzen sich gestaltet. Dadurch, dass es im ersten Drittel kaum große Ortswechsel gibt, zog sich dieser Teil für mich jedoch ein bisschen und wirkte sehr statisch. Zum Glück gelingt es der Autorin dann, zu der gewohnten atemlosen Spannung und zu den unvermuteten Plottwists zurückzukehren. Ab da bin ich wirklich durch die Seiten geflogen und konnte nicht mehr aufhören. Ich war fasziniert von den Personen und Märchenfiguren, die das Geschehen abwechslungsreich, brutal und gefährlich machen.

Sehr interessant waren auch die Märchen hinter den Märchen, die wir kennen und die Tack viel gewaltiger entspinnt, als sie in den Aufzeichnungen der Gebrüder Grimm zu lesen sind. Denn die Götter mussten hier noch mit eingewoben werden und das ist wirklich gelungen. Ziemlich viele solcher Erzählungen und auch kurze Ausschnitte an jedem Kapitelanfang unterbrechen die Handlung stellenweise, aber das stört den Lesefluss keineswegs, sondern sorgt für mehr gruselige Spannung. Der Band ist wiederum nichts für Zartbesaitete, denn er ist wirklich krasse Fantasy. Ein bisschen Romance kommt natürlich auch wieder vor, aber irgendwie fühlte ich die Sache zwischen Cole und Rain diesmal nicht so stark und trauerte eher einem anderen Typen hinterher, aber das ist Geschmackssache.

Ein Highlight sind in Band zwei die Machenschaften der Vasallen und ihre Hintergründe. Die fand ich wirklich super spannend und manchmal konnte man fast Mitleid mit ihnen bekommen. Nee, doch nicht... Das Ende ist sehr überraschend und hat mich richtiggehend geflasht. Ich dachte nur WTF, ohne Witz. Was für eine abgef... Idee! Brillant! Jetzt muss Band 3 her, am besten sofort. 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 15.12.2024

Tolle Charaktere, aber diesmal ein leicht durchschaubarer Fall

Der Krimidinnermord
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Agatha und ihr Mann weilen in London, als auf Mallowan Hall eine seltsame Einladung der neuen Nachbarn eintrudelt, in der ein Mord angekündigt wird. Haushälterin Phyllida Bright bekommt den Auftrag, ihre ...

Agatha und ihr Mann weilen in London, als auf Mallowan Hall eine seltsame Einladung der neuen Nachbarn eintrudelt, in der ein Mord angekündigt wird. Haushälterin Phyllida Bright bekommt den Auftrag, ihre Arbeitgeber bei dieser Gelegenheit in Beecham House zu vertreten. Die Wokesleys, die seit geraumer Zeit dort wohnen, haben auch andere Dorfbewohner geladen und schnell ist klar, dass es sich um ein Krimi-Dinner handelt. Phyllida will schon wieder gehen, als sich eine der Figuren in dem Spiel als echte Leiche entpuppt. Für Agathas Haushälterin ist klar, dass sie in diesem Mordfall ermitteln und der überforderten Haushälterin der Wokesleys unter die Arme greifen muss, auch wenn ihr das gerade gar nicht gelegen kommt. Erwartet sie doch auf Mallowan Hall eine wichtige Lieferung, die sie niemand anderem überlassen kann.

Ich bin seit dem ersten Band ein Fan der Krimis mit der neugierigen und ermittlungsfreudigen Haushälterin Agatha Christies. Phyllida ist einfach eine klassische Ermittlerfigur mit gutem Spürsinn, aber auch mit eigenen Geheimnissen, die sich weder vom Butler hineinreden, noch sich von den komischen Gefühlen für den Chauffeur ablenken lässt. Die Kulisse und die Nebencharaktere sind auch in diesem Band ein tragendes Element dieses unterhaltsamen cosy Krimis. Vor allem für alle, die die Reihe noch nicht kennen, wird trotzdem ersichtlich, welche Kräfte hier wirken. Wer allerdings wie ich schon den dritten Band liest, dem wird es vielleicht ähnlich gehen, denn stellenweise wurden die Beziehungskonstellationen etwas überstrapaziert und zu breit getreten. Zwar entwickelte sich manches auch ein wenig, aber nicht stark genug für einen Aha-Effekt.

Das Setting ist wieder sehr britisch und abwechslungsreich, da Phyllida diesmal in einem fremden Haushalt ermittelt. Durch die rätselhafte Einladung startet das Buch auch sehr spannend und es dauert nicht lange, bis es eine Leiche gibt. Danach flacht das Ganze etwas ab und beschränkt sich hauptsächlich auf Befragungen von Zeugen, dem teilweisen Eintreffen der Polizei und Phyllidas weitere Schnüffeleien. Leider haben Kenner sehr früh einen Verdacht, der so einfach zu erkennen war, dass man die ganze Zeit hoffte, dass noch eine große Überraschung eintreten würde. Dem war aber nicht so und das hat mich dann doch etwas enttäuscht. Auch ein paar nicht ganz logische Elemente trübten so ein bisschen meine Begeisterung. Keine Frage, der Schreibstil der Autorin ist auch im dritten Band sehr unterhaltsam und Phyllida und die anderen geben ihr Bestes, doch der Fall ist einfach sehr leicht durchschaubar. Darüber tröstet mich auch der gefährliche Showdown nicht ganz hinweg. Zudem hätte ich mir gewünscht, dass wir endlich mehr über Phyllidas Vergangenheit erfahren, jetzt muss ich mich bis Band 4 gedulden, denn obwohl ich etwas enttäuscht bin, werde ich Mrs Bright natürlich treu bleiben. Fazit: Ein zu leicht durchschaubarer Krimi mit sympathischen Figuren und vielen Anspielungen auf die Werke von Agatha Christie. 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 13.12.2024

Wundervoll herbstlich illustrierte Vorlesegeschichte

Spekulatius, der Weihnachtsdrache. Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald
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Eigentlich haben sich Mats und Matilda sehr auf den Ausflug mit der Waldgruppe ihrer Schule gefreut. Doch dann werden sie von Freiherr von Freysinn, dem neuen Besitzer des Waldes, hinausgeworfen. Der Freiherr ...

Eigentlich haben sich Mats und Matilda sehr auf den Ausflug mit der Waldgruppe ihrer Schule gefreut. Doch dann werden sie von Freiherr von Freysinn, dem neuen Besitzer des Waldes, hinausgeworfen. Der Freiherr hat anderes damit vor: Er möchte den Wald einzäunen und dann mit einer Jagdgesellschaft Jagd auf die Tiere machen. Mats und Matilda wollen die Tiere und bedingt retten und haben Glück. Weihnachtsdrache Specki darf ausnahmsweise schon im Herst zu ihnen kommen und als Team schmieden sie einen Plan, wie sie den Freiherrn stoppen können.

Wir haben schon einige Kinder- und Jugendbücher von Autor Tobias Goldfarb gelesen und wurden bisher noch nie enttäuscht. Bei diesem Vorlesebuch mit dem Weihnachtsdrachen Spekulatius hat uns schon das Cover sehr beeindruckt und in eine herbstliche Stimmung versetzt. Da steckt schon so viel Liebe zum Detail drin, dass wir uns auf den Rest richtig gefreut haben. Tobias Goldfarb erzählt wieder eine fantasievoll erdachte, lebendig und unterhaltsam geschriebene und liebevoll herbstlich-bunt illustrierte Geschichte. Mittendrin Mats, Matilda und natürlich Specki. Wer den kleinen Weihnachtsdrachen noch nicht kennt, der wird sich beim Vorlesen erstmal an seine mit Umlauten gespickte Sprache gewöhnen müssen. Sich hier nicht zu verhaspeln ist gar nicht so einfach, aber durch dieses sprachliche Detail wird die Geschichte nur umso lustiger und unnachahmlicher. Durch die Handlung rund um den Wald und seine Tiere erfahren die Zuhörerinnen auch ganz nebenbei lehrreiche Fakten über diesen Lebensraum.

Am Anfang der Geschichte war uns dieser Freiherr von Freysinn sehr unsympathisch, denn die Kinder, die eigentlich etwas lernen wollen, behandelt er ungerecht und bremst sie aus. Auch sein Beharren auf die Jagd, die für ihn nur den Zweck hat, Trophäen zu sammeln und Ansehen zu gewinnen, hat meine Kinder ganz schön wütend gemacht. Sie haben sichtlich mit Matilda, Mats und Specki mitgefiebert, die mit ihrer Rettungsaktion die Tiere in Sicherheit bringen wollen. Richtig toll ist, dass in der Geschichte viele herbstliche Aktivitäten ihren Platz finden, z. B. Drachensteigen mit vielen fantasievollen Drachen, ein Laternenfest, Springen im Blätterhaufen, Kastanien sammeln, Kürbissuppe essen uvm. Da springt sehr leicht die Stimmung der Jahreszeit auf die Leser
innen über und man bekommt tolle Anregungen zum Nachmachen. Über die Ideen der Kinder und Specki mussten wir auch oft lachen und gemeinsam hatten wir viel Spaß.

Die Gestaltung von Spekulatius und das Abenteuer im Herbstwald ist herausragend. Wie auf dem Kammer wimmelt es im Buch von herbstlichen Farben und Details. Über jeder Doppelseite hängt eine herbstliche Blättergirlande. Die Seitenzahlen stehen in kleinen Kürbissen. Überall findet man Nüsse und andere Baumfrüchte des Herbsts. Ein besonderes Highlight sind die gröpßeren Illustrationen, die sich direkt auf den Text beziehen und zum Verständnis beitragen. Gerade zum Vorlesen oder zum ersten Selberlesen ist die Länge der Kapitel sehr angenehm, auch wenn wir aufgrund der unterhaltsamen Geschichte immer mehrere Kapitel auf einmal lesen mussten. Die Auflösung des Problems ist logisch und hat meinen Kids supergut gefallen. Sie können es gar nicht abwarten, die neuen Abenteuer von Spekulatius zu lesen, die im Frühjahr 2025 erscheinen. Für Fans ein Muss und wer Specki noch nicht kennt, dem empfehlen wir seine Bücher nachdrücklich. Für Kinder sind die einfach ein Traum! 5 Sterne

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