„Er wiegt dich sanft in den Schlaf, und wenn du Glück hast, lässt er dich am Leben…“
Der SchlafmacherIn einem abgelegenen Bauerhaus werden eine Frau und ihre Tochter ermordet aufgefunden. Die Polizei kommt in ihren Ermittlungen nicht weiter und daher wird der Psychologe Joe O’Loughlin von Chief Superintendent ...
In einem abgelegenen Bauerhaus werden eine Frau und ihre Tochter ermordet aufgefunden. Die Polizei kommt in ihren Ermittlungen nicht weiter und daher wird der Psychologe Joe O’Loughlin von Chief Superintendent Ronnie Cray um Hilfe gebeten. Der Psychologe trifft gleich auf mehrere Verdächtige: Einen betrogenen Ex-Ehemann, zahlreiche Liebhaber der Mutter und auch der Freund der Tochter scheint etwas zu verbergen. Bald darauf wird eine weitere Leiche gefunden, welche ein großes „A“ in die Stirn geritzt hat. Damit beginnt der Alptraum erst, welcher auch vor O’Loughlins Familie nicht Halt macht.
Ich habe schon einige Bücher von Michael Robotham gelesen und wieder einmal hat er mich fasziniert. Die Figur des Psychologen ist unglaublich authentisch und sein Parkinson-Leiden macht ihn umso sympathischer. Die Denkweisen und Ermittlungsgänge dieser Hauptfigur erinnern an Sherlock Holmes und regen einem zum Mitraten an, wer der Mörder sein könnte. Der Wechsel in den Erzählsträngen zwischen dem Ermittler und dem Mörder macht die Handlung sehr spannend und lässt einen die Seiten geradezu verschlingen. Die Entwicklungen werden immer dramatischer und das Ende hat es wirklich in sich; sowohl emotional als auch kriminologisch.
Ein tolles Buch, welches in seinen 413 Seiten alles unterbringt, was es für einen guten Psychothriller braucht. Ich muss leider einen Stern abziehen, weil ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte.