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Veröffentlicht am 26.05.2018

Erster Teil einer Trilogie

Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer
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Maus lebt mit ihrem kleiner Bruder Sperling auf der "Jägerin" der Segelschiff ihrer Oma. Irgendwann soll Maus selbst Capitänin werden, das wurde so bestimmt.
Zusammen mir Oma Schneekönigin geraten ...

Maus lebt mit ihrem kleiner Bruder Sperling auf der "Jägerin" der Segelschiff ihrer Oma. Irgendwann soll Maus selbst Capitänin werden, das wurde so bestimmt.
Zusammen mir Oma Schneekönigin geraten sie in große Gefahr, eine Eiseskälte kommt, Maus Vater ist verschwunden. Hängt das alles mit der Sturmopalkrone zusammen?

Ich habe mich von dem Cover verleiten lassen, es ist wunderschön und versprach eine fantastische Reise.
Aber ich hatte meine Schwierigkeiten, vor allem mit den vielen, doch sehr seltsamen Namen. Mit den Wesen, die ich mir nicht richtig vorstellen konnte und am Ende auch mit der Geschichte selbst. Manchmal hatte ich das Gefühl, es wurden wild irgendwelche Märchen und vorangegangenen Bücher durcheinander gewirbelt und diese Geschichte daraus gebastelt.

Mich konnte der Auftaktband leider nicht überzeugen und ich werde die Geschichte auch nicht weiter verfolgen. Schade.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Sommerlich

Eine Liebe in Apulien
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Viola bekommt einen schrecklichen Anruf aus Apulien/Italien. Ihre geliebte Großmutter ist gestorben.
Viola hat ihre Sommer immer gerne bei ihre Nonna Adele verbracht, nun kehrt sie aus einem ...

Viola bekommt einen schrecklichen Anruf aus Apulien/Italien. Ihre geliebte Großmutter ist gestorben.
Viola hat ihre Sommer immer gerne bei ihre Nonna Adele verbracht, nun kehrt sie aus einem sehr traurigen Anlass zurück nach Süditalien. Aber nicht genug das ihre geliebte Großmutter gestorben ist, nein, das Anwesen ist in einem schrecklichen Zustand und es ist Violas Erbe ...

Der Schreibstil ist sehr schön zu lesen, ein herrlicher Zeitvertreib. Die Geschichte selbst ist nicht überraschend, es ist nichts neues, aber es ist berührend erzählt. Ich mag Viola, auch ihre Art zuzupacken.
Für mich war der Sommer in Apulien eine willkommene Abwechselung und eine gute Einstimmung in einen schönen Sommer.

Ich mochte die Story, es ist nichts aufregendes, aber sie ist mit viel Gefühl erzählt. Auch die Beschreibung der Landschaftenund der Menschen waren schön zu lesen.
Alles in allem ein wunderschönes Wohlfühlbuch für ein paar sehr schöne Lesestunden. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Wenn die Familie zerbricht

Bis zum Himmel und zurück
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Katja ist Drehbuchautorin für die Serie "Wache Mitte". Nun soll sie noch eine FamilienSerie konzipieren. Ausgerechnet sie, die seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie hat.
Als eines ...

Katja ist Drehbuchautorin für die Serie "Wache Mitte". Nun soll sie noch eine FamilienSerie konzipieren. Ausgerechnet sie, die seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie hat.
Als eines Tages ihre, bis dahin unbekannte, Halbschwester vor der Tür steht, bleibt Katja gar nichts anderes übrig, als sich mit ihrer Familiensituation auseinanderzusetzten.

Zu Beginn dachte ich, oh nein, nicht noch ein Buch über eine unfähige Frau, die über ihr Schicksal hadert, aber nach dreißig Seiten hatte mich das Buch gefangen und ich konnte es nicht mehr zur Seite legen.
Immer wenn ich dachte, jetzt hat mich das nächste Klischee erreicht, hatte es wieder eine ungewohnte Wandlung.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber nicht so larifari wegzulessen wie mein übliches Schema.
Katja machte einen sehr naiven Eindruck, dafür fand ich Alexa von Beginn an unglaublich interessant. Katjas Freund, Flatko(?), fand ich so uninteressant, dass ich sogar den Namen schon wieder vergessen habe. Dafür waren die Bremer umso interessanter.
Mir gefiel auch sehr gut, wie Katjas Vergangenheit Kapitel für Kapitel aufgerollt wurde.
Ein sehr schönes, berührendeS Buch über Familien. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Mit Anton ans Meer

Ans Meer
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Anton wollte schon als Kind unbedingt Busfahrer sein. Jetzt ist er es und total unzufrieden. Er fährt tagtäglich dieselbe Strecke. Es steigen auch immer dieselben Menschen ein. Anton kennt sie ...

Anton wollte schon als Kind unbedingt Busfahrer sein. Jetzt ist er es und total unzufrieden. Er fährt tagtäglich dieselbe Strecke. Es steigen auch immer dieselben Menschen ein. Anton kennt sie alle.
Eines Tages, Anton hat eh genug, bittet ihn die Carla mit ihr ans Meer zu fahren. Einmal noch zurück in ihre Heimat, bevor sie sterben muss, denn Carla hat Krebs.
Also macht Anton sich zusammen mit buntgemischten Passagieren auf ans Meer.

Mir gefiel die Geschichte recht gut. Es ist jetzt nicht der große Spannungsroman, aber die Protagonisten sind bunt gemischt und so verschieden, dass es schon wieder gut ist.
Einerseits sind da die kranke Carla mit ihren Tochter, dann deren Freundin Hannah und ihr großer Bruder, der alles sehr genau nimmt und eigentlich gar nicht mitfahren wollte. Eva ist ein Mädchen, welches Zuhause sehr unglücklich ist und sich einsam fühlt und zu guter Letztes da noch die senile Frau Prenosil, um die sich die siebzehnjährige Eva sehr würdevoll kümmert.

Es ist dem Autor sehr gut gelungen, diesen bunten Haufen zu beschreiben, jeder ist auf seine eigene Art liebenswert und wichtig für die Geschichte. Das gefiel mir sehr gut.
Auch der Roadtrip selbst wurde sehr gut beschrieben. Wobei es immer mehr um die Fahrt und die Passagiere ging und weniger um Anton. So wurde Anton in seiner eigenen Geschichte zur Nebensache.

Eine sehr berührende Geschichte über die Krankheit und über letzte Wünsche, oder eher über er Wünsche überhaupt.

Veröffentlicht am 14.05.2018

Guter Auftakt einer spannenden Trilogie

Ocean City - Jede Sekunde zählt
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Wir sind im 22.Jahrhundert und befinden uns mitten im Meer. Genauer in einer Riesenstadt (Megacity), in Ocean City.
In Ocean-City dreht sich alles um die Zeit, ein sehr wertvolles Gut. Jackson ...

Wir sind im 22.Jahrhundert und befinden uns mitten im Meer. Genauer in einer Riesenstadt (Megacity), in Ocean City.
In Ocean-City dreht sich alles um die Zeit, ein sehr wertvolles Gut. Jackson und Crockie haben einen Weg gefunden, um die Zeitkontrolle anderer Menschen zu knacken. Ein gefährliches Unterfangen.

Der Start in eine vielversprechende Trilogie. Der Schreibstil ist super zu lesen, gerade für die Zielgruppe. Ich finde auch das Cover sehr ansprechend, vor allem spricht es auch Jungs an, die meiner Meinung nach, etwas zu selten von Büchern angesprochen werden.
Aber mit Ocean City ist es mal wieder gelungen, ein Buch bzw. eine Trilogie zu schreiben, die sowohl Jungen als auch Mädchen lesespass verspricht.
Die Szenerie in der Zukunft ist spannend und leider auch ehrlich.
Für mich ist das Fazit des Buches, wenn wir nicht auf unsere Umwelt achten, kann unseren kommenden Generationen so etwas durchaus bevorstehen.

Für Distopieleser ein durchaus empfehlenswerter Auftaktband. Mir hat er jedenfalls sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band.