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Das Kochbuch rund um Darmgesundheit bietet eine gelungene Kombination aus informativen Inhalten und ansprechenden Rezepten. Direkt zu Beginn wird auf einigen Seiten erklärt, wie sich die Ernährung auf die Gesundheit auswirken kann und wie eine gute Ernährung gestaltet sein sollte. Diesen Abschnitt fand ich gerade richtig in Hinblick auf die Länge, denn er war nicht zu lang aber beinhaltete trotzdem wichtige Informationen auf verständliche Art und Weise.

Die Rezepte sind natürlich das wichtigste. Die Unterteilung (z.B. Hauptgerichte und Süßes) fand ich sinnvoll. Bei fast allen Rezepten gibt es noch ein alternatives Rezept auf der nächsten Seite. Es gibt viele vegane Rezepte, was ja auch in Hinblick auf die Gesundheit sinnvoll ist. Dabei muss ich positiv hervorheben, dass die veganen Rezepte mindestens genauso ansprechend aussehen wie die nicht-veganen Rezepte, was ja auch positiv ist, da sich das Kochbuch ja nicht nur an Veganer:innen richtet, sondern auch anderen Personen die vegane Ernährung schmackhaft machen kann. Positiv aufgefallen ist mir auch, dass nahezu alle Zutaten meiner Meinung nach "normale" Lebensmittel sind, also nicht super ausgefallene Zutaten sind, die man erst in x verschiedenen Läden suchen muss, um das Rezept nachkochen zu können. Die Bilder zu den Rezepten sehen sehr ansprechend aus und machen wirklich Lust, die Gerichte nachzukochen, und ich bin mir sicher, dass ich auch viele der Gerichte in Zukunft mal testen werde.

Ein wenig schade fand ich, dass die in Kochbüchern mittlerweile eigentlich doch üblichen Markierungen (z.B. glutenfrei, vegan, laktosefrei) hier nicht enthalten sind (oder mir zumindest im eBook leider nicht angezeigt wurden). Gerade in Hinblick darauf, dass es sich hier um ein Kochbuch handelt, das einen medizinischen Hintergrund hat, sollte ja bekannt sein, dass man je nach Krankheit bestimmte Lebensmittel nicht essen kann. Da würde es helfen, wenn die Rezepte leicht ersichtlich entsprechend markiert wären. Deswegen gibt es von mir auch einen Stern Abzug. Angaben zu den kcal etc. pro Stück sind aber gegeben. Insgesamt muss ich aber anmerken, dass ich den Preis in Höhe von 32,00 € (bzw. 26,99 € für das eBook) etwas sehr hoch finde und ich persönlich mir das Buch für diesen Preis auch nicht gekauft hätte.

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Ich hatte ein paar Vorbehalte gegenüber Star Bringer, denn a) habe ich in den letzten Jahren kaum Fantasy-Bücher und meiner Erinnerung nach gar kein Science-Fiction-Buch gelesen und b) ist das Hörbuch über 22 Stunden lang. Dann war das Buch aber gefühlt überall und ich war zu neugierig, also bin ich doch schwach geworden.

Ich hatte Bedenken, dass ich Schwierigkeiten haben könnte, in die Welt einzutauchen. Die haben sich schnell als unbegründet herausgestellt, denn ich konnte mir die Welt gut vorstellen und selbst Vergleiche mit erfundenen Wesen versteht man gut. Die Charaktere waren mir sympathisch und auch die persönliche Entwicklung fand ich nachvollziehbar. Die Stimmen im Hörbuch fand ich ebenfalls sympathisch. Positiv überrascht hat mich auch die Handlung an sich, denn die fand ich weder zu kompliziert noch zu langweilig. Irgendwas passierte immer, auch wenn meiner Meinung nach die erste Hälfte der Handlung deutlich knapper hätte ausfallen können.

Zwei Punkte haben mich ein wenig gestört: Anhand der Beschreibung hätte ich diese Handlung niemals erwartet. Ich will zwar nicht mit der Beschreibung gespoilert werden, aber man hätte das Buch auch ohne Spoiler besser beschreiben können. Außerdem muss ich sagen, dass ich das Buch einfach zu lang fand. Die Spice-Szenen fand ich komplett überflüssig. Alles in allem hat das Buch sich für mich einfach zu sehr gezogen, obwohl ich das Hörbuch bereits auf 1.5-facher Geschwindigkeit gehört habe. So richtig begonnen hat die Geschichte für mich erst bei so circa 65% des Hörbuchs, also vielleicht hätte man einfach an der Vorgeschichte ein wenig kürzen können? Für mich hat die Länge leider viel vom Buch schlechter gemacht, weil ich irgendwann an dem Punkt war, dass ich einfach fertig werden wollte, was schade ist, weil ich die Geschichte sonst nicht schlecht fand und das Ende meiner Meinung nach dann etwas zu schnell ging und auf mich etwas gequetscht wirkte.

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ET 25.07.2023 ~ 560 Seiten ~ GB 24,00 €, eBook 16,99 € ~ 4/5 Sterne

Ich bin vor längerer Zeit auf Karin Slaughter gestoßen und mochte die Bücher, die ich bisher von ihr gelesen habe. Kurzerhand habe ich beschlossen, 2024 ziemlich viele Bücher von ihr zu lesen; darunter auch "Die letzte Nacht".

Auch ohne das Vorwissen aus den anderen Büchern der Reihe konnte ich das Buch gut verstehen. Der Fall ist unabhängig von den vorherigen Fällen, auch wenn in Hinblick auf Faith ein vorheriger Fall erwähnt wird. Ob dieser aber im vorherigen Buch überhaupt angesprochen wird, weiß ich nicht. Die Charaktere waren mir überwiegend sympathisch. Auch hier war das fehlende Vorwissen kein Problem: Wichtige Details und Charakterzüge werden beschrieben und auch bezüglich der aktuellen privaten Entwicklungen ist man gut informiert.

Das Buch ist auf jeden Fall mit Vorsicht zu genießen, denn das Thema ist gerade aufgrund seines Bezugs zur Realität sehr hart. Es geht um sexuelle Gewalt, die auch ziemlich detailliert beschrieben wird. Ich fand das so in Ordnung, aber wer so etwas nicht lesen möchte, sollte definitiv nicht zu diesem Buch greifen.

Die Entwicklung der Ermittlungen hat mir gut gefallen. Ich fand es ein wenig schade, dass man aufgrund des Verlaufs recht früh vermuten kann, wer für die Taten verantwortlich ist. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie es ausgeht. Eine Wendung habe ich zwar erst kurz vorher kommen sehen, ansonsten war mir der Krimi aber leider nicht spannend genug für fünf Sterne. Kurz gesagt: Harter Stoff, gut geschrieben und ein solider Krimi mit etwas Luft nach oben. Deshalb gibt es von mir vier Sterne.

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Obwohl ich bei echt vielen Gewinnspielen rund um Bücher mitgemacht habe, gewinne ich praktisch nie. Einmal meinte die Glücksfee es aber gut mit mir und so zog Ende 2023 "Die Strafe" bei mir ein.

"Die Strafe" ist der dritte Teil der Reihe rund um die Ermittlerin Franka und den Ermittler Alpay. Den ersten Teil hatte ich bereits gelesen, fand ihn aber nur okay (3/5 Sterne) und somit habe ich auf den zweiten Teil dann verzichtet. Der dritte Teil hat mich sehr positiv überrascht und ich fand ihn wirklich gut, weshalb es von mir auch vier Sterne für das Buch gibt.

Zwei Thematiken spielen eine besondere Rolle in dem Buch. Eine davon ist der Umweltschutz, was ich verraten kann, ohne groß etwas zu spoilern, denn das Thema kommt wirklich sehr früh im Buch auf. Ganz aktuelle Debatten werden damit angesprochen und auch wenn ich bei sowas immer etwas Bauchweh habe, dass die Autor:innen in eine Richtung gehen, die mir nicht sympathisch ist, war das hier nicht der Fall. Die zweite Thematik verrate ich mal nicht, damit hier niemand gespoilert wird. Beide Thematiken fand ich aber interessant.

Sich in der Geschichte zurecht zu finden ist auch ohne Vorwissen möglich und so kam ich schnell in alles rein. Gerade Frankas Privatleben wird recht viel thematisiert. Alpay kam für mich etwas zu kurz und auch wenn er mir nicht unsympathisch ist, so finde ich, dass man ihn noch etwas stärker hätte ausbauen können. Ansonsten gibt es noch einige andere Personen, jedoch nicht so viele, dass ich durcheinander gekommen wäre. Für mich war das Buch genau das richtige Zwischending von einer komplexen Handlung und einem leicht zu vorstehenden Buch.

Ist es der beste Krimi, den ich je gelesen habe? Nein. Aber es ist ein solider Krimi, der sich angenehm liest und dafür gesorgt hat, dass ich vielleicht doch noch einen Blick in den zweiten Teil der Reihe werfe.

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Schon die Beschreibung verrät: Das hier ist kein 0815-Krimi, sondern mal eine wirklich außergewöhnliche Idee. Frances bekommt ihren eigenen Mord vorhergesagt, versucht ihn zu lösen und dann wird sie tatsächlich ermordet. Auch das Verschwinden einer Freundin von Frances steht im Fokus der Handlung.

Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Neben der ungewöhnlichen Handlung fand ich auch das Setting sehr schön und war sehr Fan davon, dass ich bis zur Auflösung im Grunde keine Ahnung hatte, wer hinter dem Mord steckte. So konnte ich lange miträtseln, was ich an Krimis sehr mag. Den Schreibstil fand ich ebenfalls sehr angenehm.

Kleine Kritikpunkte habe ich aber trotzdem. Zum einen fand ich die vielen Personen teilweise etwas verwirrend, aber vielleicht komme auch nur ich mit den Namen dann schnell durcheinander. Zum anderen fand ich Annie zwar sympathisch, aber irgendwie auch nicht ganz "ausformuliert". Wir erfahren über sie vor allem, dass sie eine arbeitslose angehende Schriftstellerin und nicht auf den Kopf gefallen ist. Außerdem hat sie panische Angst vor Spritzen, Krankenhäusern und Co. Mehr Eigenschaften fallen mir nach dem Lesen leider nicht mehr ein (außer Dinge, die ich jetzt spoilern würde). Da hätte man noch deutlich mehr machen können. Nachdem auch in romantischer Hinsicht schon Andeutungen da waren, hätte auch in der Richtung noch ein bisschen mehr passieren können.

Obwohl das jetzt eine lange Liste negativer Aspekte ist, muss ich sagen, dass ich sie wirklich nur sehr wenig negativ fand und das Buch mir insgesamt wirklich gut gefallen hat. Ich würde es auf jeden Fall auch weiterempfehlen. Das Ende hat sich für mich so gelesen, als würde da noch ein zweiter Teil kommen, und ich hoffe doch sehr, dass ich damit Recht behalte.

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