Atemraubend in jeder Hinsicht
Die ÜbermachtStefan Grebe's Thriller "Die Supermacht" ist in jeder Hinsicht atemraubend.
Eine chinesische Wissenschaftlerin will in einer deutschen Fernsehsendung das größte Geheimnis Chinas lüften und stirbt dabei ...
Stefan Grebe's Thriller "Die Supermacht" ist in jeder Hinsicht atemraubend.
Eine chinesische Wissenschaftlerin will in einer deutschen Fernsehsendung das größte Geheimnis Chinas lüften und stirbt dabei vor laufender Kamera. Für diesen Fall hat sie eine Nachricht für Ihre in China lebende Nichte Maria hinterlassen, die diese nach ihrem Tod auch erhält. Durch die systematische Überwachung und dem niedrigen Punktestand auf dem Sozialkonto, gelingt es der Nichte nur mit Hilfe und unter widrigen Umständen aus dem Untergrund aus China nach Deutschland zu flüchten, um an das Geheimnis ihrer Tante zu gelangen. In Deutschland wird der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter Robert Forster beauftragt, den Fall zu untersuchen.
Durch die kurzen Kapitel und den rasanten Wendungen zieht Stefan Grebe uns Lesende sehr schnell in den Bann der Geschichte. Anfangs ist die Geschichte durch die vielen Protagonisten und die dadurch unterschiedlichen Perspektiven noch etwas anstrengend, aber nach und nach wird sie immer atemraubender - man glaubt nicht was noch alles passieren und welche Wendung sie nimmt - und wer welche Interessen und damit auch Maria verfolgt. Geschickt werden die Handlungsstränge verwebt, Maria und Robert treffen aufeinander und versuchen an das Geheimnis, welches auf einem USB Stick gespeichert wurde, zu kommen. Das gestaltet sich lebensgefährlich ….
In seinem Thriller verpackt Stefan Grebe geschickt viele kritische und aktuelle Themen; u.a. die möglichen positiven wie negativen Auswirkungen der Genschere und Genforschung, China der Überwachungsstaat, dessen Kontrollmechanismen und Streben nach Weltmacht sowie natürlich auch - wie immer - Geld und Macht …