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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2022

Ziemlich enttäuscht

Penelope und die zwölf Mägde
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Das ist das erste Buch von Margaret Atwood gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr einzigartig und ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zukommen. Vielleicht ...

Das ist das erste Buch von Margaret Atwood gelesen habe. Ihr Schreibstil ist sehr einzigartig und ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte rein zukommen. Vielleicht kennen einige von euch die Geschichte von der Odyssee und somit auch Penelope. Sie wurde seit jahrzenten als treue Ehefrau und Mutter dargestellt. Die Autorin gibt uns eine Neuinterpretation von Homers Odyssee, die sehr zu unserer heutigen MeToo-Bewegung passt. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, weil jeder von der Autorin schwärmt. Atwood hat jedoch größenteils das Original genommen und ein paar wilde Theorien und Spekulationen hinzugeworfen, die Penelope aus dem Jenseits gesammelt hat. Penelope unterzieht alle beliebten Charaktere der geschichte einer genauen Prüfung. Mit Fall zu Fall analysen überzeugt sie, dass genau diese gar keine Helden sind. Odysseus war kein Held...er war ein lügender und hinterhältiger Manipulator.
Ich muss zugeben, dass mich Penelope eher genervt hat und ich lieber die Geschichte aus der Sicht der Mägde hätte.
Atwoods neuerfindung galt meiner Meinung nach nicht Penelope sondern eher den zwölf Dienstmädchen. Ich bin ziemlich enttäuscht von dem Buch :(
Schlussendlich bekommt der Leser nur Spekulationen, ergänzende Mythen und kleine Tatsachen.
Das Buch war eher eine mini Nacherzählung der Odyssee, mit einem Mangel an Tiefe. Die Emotionen fehlten einfach. Zusätzlich hatte ich das Gefühl, dass die Autorin selber nicht genau wusste in welche Richtung sie mit diesem Buch gehen wollte. Die Charakterisierung und die Struktur der Geschichte war nicht gut entwickelt...sie war teilweise in meinen Augen noch nicht einmal zusammenhängend.
Ich bin wirklich von diesem Buch und Atwoods Pseudo Feminismus enttäuscht und kann deshalb auch nur 1 Stern vergeben, so leid es mir auch tut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.10.2022

Unterhaltsam

How to kill your family
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Ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss, nachdem ich den Titel und den Klappentext gelesen hatte.
Die Protagonistin Grace sitzt im Gefängnis, aber nicht für Morde die sie tatsächlich begonnen ...

Ich wusste, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss, nachdem ich den Titel und den Klappentext gelesen hatte.
Die Protagonistin Grace sitzt im Gefängnis, aber nicht für Morde die sie tatsächlich begonnen hat. Während sie auf ihren Prozess wartet, schreibt sie ihre eigene Geschichte nieder, in der sie uns Lesern von ihrer Kindheit & Racheplänen erzählt. Die Art und Weise wie die Autorin die Geschichte erzählt, hat mich direkt in den Bann gezogenl. Grace ist eine einzigartige Protagonistin, die mir seltsamerweise auch sehr sympathisch war.
Ich meine sie ist eine Serienmörderin.
Sie ist sehr introvetiert und selbstverliebt, dennoch mochte ich sie wirklich sehr.
Das Buch hatte einige Längen, was mich jedoch gar nicht gestört hat. Das Buch hat mich sehr unterhalten, weil es in einer sehr sarkastischen Art und Weise geschrieben ist. Das Ende hat mich jedoch ein wenig enttäuscht, ich hatte schon befürchtet das es so sein würde. Die Wendung war meiner Meinung nach nicht notwendig. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch so schnell wie möglich versucht wurde zu beenden. Wodurch es nicht zu einem Highlight von mir wurde.
Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, jedoch ist es nicht für jeden etwas.
Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.10.2022

Heiratet man eine Bridgerton?

Rokesby – Wie heiratet man eine Bridgerton?
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Ich liebe die ganze Bridgerton Reihe und habe mich deshalb, auch schon sehr auf ein neues Buch von Julia Quinn gefreut. Rokesby-Wie heiratet man eine Bridgerton ist der 4 Teil der Reihe und spielt vor ...

Ich liebe die ganze Bridgerton Reihe und habe mich deshalb, auch schon sehr auf ein neues Buch von Julia Quinn gefreut. Rokesby-Wie heiratet man eine Bridgerton ist der 4 Teil der Reihe und spielt vor der Zeit von Bridgerton. In diesem Band verfolgen wir die Geschichte von Georgiana Bridgerton, sie ist die Tante von den ganzen Bridgertons, die wir schon kennenlernen durften. Nachdem Georgiana´s Ruf ruiniert ist hält ihr Freund Nicholas plötzlich um ihre Hand...und mehr will ich gar nicht verrraten. Georgiana hat eine sehr große Persönlichkeit, die mich öfter zum Lachen gebracht hat als gedacht. Sie ist ihrer Zeit vorraus und ich mochte sie wirklich sehr. Auch wenn sie manchmal etwas kindisch wurde hat mich das gar nicht gestört. Mit Nicholas bin ich irgendwie nicht ganz so warm geworden. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich ihn nicht so richtig kennenlernen konnte. Trotzdem hat die Chemie zwischen Georgiana und Nicholas einfach nur gestimmt. Sie haben über die selben Witze gelacht, über wichtige und ernste Themen gesprochen...sie waren einfach auf einer Wellenlänge. Trotzdem kam mir ihre „Liebe“ einfach zu schnell, sie haben sich vorher nur als Freunde gesehen und boom plötzlich sind sie in einander verliebt. Das ist der Einzige Punkt der mich echt gestört hat, weshalb ich einen Punkt abgezogen habe. Der Schreibstil war wie immer sehr angenehm und leicht, wodurch ich wirklich nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich habe das Buch fast an einem Tag beendet. Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen, wenn ihr eine lockere und leichte Geschichte sucht. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.10.2022

Leider ein Flop!

In fünf Jahren
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Nachdem ich eine Rezension auf Instagram gelesen habe...wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, trotzdem bin ich nicht zügig durch das Buch gekommen. ...

Nachdem ich eine Rezension auf Instagram gelesen habe...wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, trotzdem bin ich nicht zügig durch das Buch gekommen. Das Buch hat sich leider in vielen Stellen gezogen. Mit Dannie bin ich leider auch nicht ganz warm geworden, ihr Charakter hatte für mich nicht genügend Tiefgang. Ich konnte ihre Gründe und ihr Handeln nicht immer verstehen, wodurch mir das Lesen etwas weniger spaß gemacht hat. Trotzdem ist die Geschichte einzigartig und wurde sehr emotional zum Ende hin. Eine Triggerwarnung wäre hier sehr sinnvoll gewesen. Was mir leider auch gar nicht gefallen hat ist, dass die Glamour Welt einen zu hohen Fokus bekommen hat.
Das Ende kam für mich sehr überraschend, was aber irgendwie zur Geschichte gepasst hat. Der Anfang und das Ende haben mich am meisten gepackt.
Das Buch ist leider eine Enttäuschung für mich.
So leid es mir auch tut ich kann „In fünf Jahren“ nur 1 Stern geben.
Aber vielleicht gibt ihr dem Buch eine Chance und euch gefällt es mehr wie mir.

Veröffentlicht am 23.09.2022

Catching up with the Carters verdient eine 2 Chance?

Catching up with the Carters - In your words
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Nachdem mich der erste Teil enttäuscht hatte...war ich mir nicht mehr sicher, ob ich den zweiten Teil lesen soll oder nicht. Auch wenn mich Hadrian´s Geschichte sehr interessiert hat, hatte ich meine Zweifel. ...

Nachdem mich der erste Teil enttäuscht hatte...war ich mir nicht mehr sicher, ob ich den zweiten Teil lesen soll oder nicht. Auch wenn mich Hadrian´s Geschichte sehr interessiert hat, hatte ich meine Zweifel. Umso erstaunter war ich als ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Einmal angefangen, bin ich nur durch die Seiten gefolgen und habe das Buch an einem Tag beendet.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die erste Hälfte, des Buches hat mir besonders gefallen, diese war nämlich wie eine Schnitzeljagd aufgebaut. Dadurch wurde die Geschichte von Hadrian und Alice einzigartig, spannend und humorvoll. Hadrian mochte ich schon im ersten Band und was soll ich sagen das hat sich nicht geändert. Er ist auf der Suche nach sich selbst, weil er bis jetzt immer eine Rolle vor der Kamera spielen musste. Vor der Kamera wird nämlich alles als perfekt, in der Familie Carter dargestellt. Sie sind alle Statisten in ihrem eigenen Leben. Der Großteil seiner Familie würde alles dafür tun, um weiterhin Geld mit der Reality Show zu verdienen. (H)Adrian hat es jedoch satt und verschwindet von der Bildfläche. Alice jedoch ist als Journalistin auf seinen Fersen und soll eine Story über ihn schreiben. Sie nimmt die Verfolgung auf um nicht ihren Job zu verlieren, auch wenn sie selber an ihrer Story und ihrem Arbeitsgeber zweifelt. Sie kommt aus sehr armen Familienverhältnissen und möchte keineswegs wieder zurück. Beide Protagonisten waren mir sympathisch und auch die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt. Jedoch hatte ich auch hier wieder das Gefühl, dass das Ende bzw, einige Themen schnell abgespiest wurden. Wodurch es kein fünf Sterne Buch für mich war. Trotzdem war es ein gelungener zweiter Band dem ich 4 Sterne gebe.
Ich werde defintiv auch den 3 Band lesen und bin schon sehr auf Athena´s Geschichte gespannt.