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Veröffentlicht am 02.11.2017

Langweilig und fad kommt nicht an Stephen King oder Hitchock ran

The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum
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Der als der kühnste und originellste angepriesene literarische Psychothriller "The Ending", handelt von einer Frau die mit ihrem Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas fährt und mit dem ständigen ...

Der als der kühnste und originellste angepriesene literarische Psychothriller "The Ending", handelt von einer Frau die mit ihrem Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas fährt und mit dem ständigen Gedanken Schluss zu machen spielt, geschrieben von Iain Reid.

Eine Frau fährt mit ihrem Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas und spielt trotz gut laufender Beziehung mit dem Gedanken sie zu beenden. Sie lernt seine Eltern kennen und gemeinsam verbringen sie dort einen angenehmen aber auf fragenaufwerfenden Tag. Ihre Rückfahrt, die durch die winterlichen Einflüsse erschwert ist, führt sie zu einer abgelegenen Highschool. Ihre Gespräche im Auto werden immer unheimlicher das durch die düstere Atmosphäre unterstrichen wird. Immer wieder möchte sie einfach nur nach Hause, und fragt sich warum sie sich das antut.
Seit längerem, wird die Frau auch noch von einem unbekannten Stalker angerufen, der Fragen und seltsame Botschaften hinterlässt, das sie vor ihrem Freund geheim hält.

Mit jeder Stunde die das junge Paar gemeinsam verbringen, steuert sie, unaufhaltsam ihrem Unheil und einer Katastrophe entgegen.

Der als Überraschungs-Hit und subtiler Psycho-Horror für Fans von Stephen King und Hitchcock angepriesene Psychothriller, des Kanadiers Iain Reid, entpuppt sich für mich als wahre Enttäuschung. Denn durch den hype der um den neu erschienenen Thriller gemacht wurde, habe ich vermuten auf einen mitreisenden raffiniert, und stilistisch brillanten Psychothriller zu treffen. Doch weit gefehlt.
Wie der Kanadier selbst in seinem Buch schreibt, ist seine beschriebene Geschichte nicht sonderlich beängstigend oder mitreisend. Ich war gelangweilt und enttäuscht von der Handlung, dem Verlauf wobei auch das Ende ziemlich ernüchternd war.
Die Geschichte hat nur leichte Thrillerzüge konnte mich nicht packen, war weder schrill noch haarsträubend oder blutrünstig. Noch nicht einmal brutal oder beängstigend beim lesen. Kurz gesagt kein Schocker.
Die Handlung war am Schluss verwirrend, die Zusammenhängen nicht schlüssig und eher an den Haaren herbeigezogen. Fünf Seiten mit den Worten"Worauf wartest du noch?" haben mich gegen Ende des Buches, vollends zweifeln lassen, was sich der Autor bei seinem Thriller gedacht hat?

Der Schreibstil von Iain Reid ist mit kurzen manchmal abgehackt wirkenden Sätzen versehen, die sich zwar einfach und leicht lesen, durch die man jedoch nicht flüssig durch die Geschichte gelangt. Mehrfach habe ich gehofft, das sich endlich eine packende und spannende Story entwickelt das leider bis zur letzten Seite nicht der Fall war. Der Thriller besteht nur aus Absätzen und enthält keine Kapitel.
Immer wieder taucht in kursiver Schrift, eine Konversation zweier Personen auf, die über einen Ermittlungsstand sprechen, das mir bis fast am Schluss erst so richtig schlüssig wurde.
Auch werden die Charaktere insbesondere die erzählende Frau, die nur als solche beschrieben wird, sehr oberflächlich beschrieben, sodass es schier unmöglich war sich in die Personen hineinversetzten zu können. Weder Gefühlen, Emotionen noch Gedankenstränge wurden im Verlauf der Geschichte zumindest für mich ersichtlich.
Der Anfang ist sehr seicht, gefolgt von einem oberflächlich und dezent mit Thrillerähnlichen Zügen bestückten Mittelteil, bishin zu einem fanden, langweiligen und ernüchternden Ende.

The Ending wurde meines Erachtens viel zu hoch angepriesen und ist weder packend, spannend noch kommt er an die Werke von Hitchcock oder Stephen King ran. Natürlich ist das immer Geschmacksache, der jedoch so gar nicht nach meinem Geschmack war. Der langweiligste und fadeste Thriller den ich bisher gelesen habe.

Veröffentlicht am 31.10.2017

Offen und ehrliche Lebenserfahrung

Nachtlichter
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Die Autorin Amy Liptrot, beschreibt in ihrem Roman, Schonungslos und ehrlicher über ihre Kindheit, ihr wildes Leben, ihre Drogen und Alkohol abztürze und der darauffolgende Entzug, der ihren Alltag bestimmt ...

Die Autorin Amy Liptrot, beschreibt in ihrem Roman, Schonungslos und ehrlicher über ihre Kindheit, ihr wildes Leben, ihre Drogen und Alkohol abztürze und der darauffolgende Entzug, der ihren Alltag bestimmt hat.

Mit Anfang dreißig, verschlägt es die britische Journalistin Amy Liptrot wieder zurück an den Ort ihrer Kindheit. Gross geworden ist sie in Orkney, eine kleine Insel, die dünn besiedelt und wohl die abgelegenste Region Schottlands ist.
Hier schwimmt sie morgens im eiskalten Meer, verbringt ihre Tage  als Vogelwärterin an denen sie geschützte und seltene Vogelarten auf ihrer Reise begleitet und taucht in den Nächten auf der Suche  nach den Nordlichtern die irgendwo im Dunkeln strahlen, unter.

Nach zehn Jahren der Drogen und Alkoholsucht, gibt ihr die einzigartige Landschaft Orkneys wieder die ursprüngliche Kraft zurück, den Boden unter ihren Füssen zu gewinnen. Sie erzählt von ihrer Kindheit, den Aufbruch nach Edingburgh, und wie es sie weiter in das pulsierende Stadtleben Londons gezogen hat. Unverblümt und schonungslos ehrlich, erzählt Amy Liptrot auch, von ihrem wilden Leben, den Drogen und den Alkoholabstürzen die ihren ständigen Alltag bestimmt haben. Sie kehrt zurück zu ihren Wurzeln zur entlegenste Insel, macht einen Entzug und begenet nicht nur der Schönheit der Natur sonder auch sich selbst mit neuen Augen.

Die Autorin Amy Liptrot, beschreibt sehr offen und ehrlich über ihre aktive Alkoholsucht und der anschliessenden strikten Abstinenz. Durch ihren sehr angenehm und wortgewandt fliessenden Schreibstil lässt sie ihre Leser an ihrem wilden und teilweise auch sehr einsamen Leben teilhaben. Ich war geschockt und fasziniert zugleich, welchen Einfluss der Alkohol nicht nur auf Ihr Leben, sonder auch auf ihr Umfeld, Freunde und Familie hatte. Immer öfter gibt sie dem Alkohol nach und flüchtet in die Berauschende Welt, die durch den Alkoholkonsum vernebelt dargestellt wurde. Doch als unkontrollierte Krämpfe und Zuckungen die Regel werden, wusste sie, das sie dem Alkohol trotzdem musste. Sie besucht auf Papay AA-Treffen, lernt neue Leute kennen und bemüht sich dem Drang nach permanentem Alkohol zu widerstehen. Die entlegenste Insel Orkney gibt ihr schlussendlich die Kraft um ins Leben zurück zu finden, um die raue Landschaft, die Schönheit der Natur, und die dort zu findenden Lebewesen sowie ihr eigenes Leben und sich selbst wieder mit neuen Augen zu begegnen.
Doch neben ihrer deutlich und klar dargestellten Sucht,  springt sie für mich manchmal etwas zu Sprunghaft durch ihr Leben, und versinkt teilweise zu sehr in ihren Schilderungen und Beschreibungen wodurch sich einzelne Abschnitte etwas in die Länge gezogen haben.

Ihr exzessives und Alkoholbestimmtes Leben ihre Heilung und strikte Abstinenz rundet sie zu einem sehr harmonischen Ende ab, das mir zum Schluss sehr gut gefallen hat.

In Nachtlichter, beschreibt die britische Journalistin Amy Liftrot schonungslos und ehrlich ihre Lebenserfahrung über Sucht und Heilung und der rauen Landschaft der Orkneyinseln. Erschreckende und faszinierende Blickwinkel und Erfahrungen, indem sie ihre Leser an ihrem Leben teilhaben lässt. Lesenswert.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Vegetarisch , Vollwertige Rezepte zum Genissen

Geniale Getreideküche
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Das Kochbuch "Geniale Getreideküche", bietet auf knapp 200 Seite, nicht nur eine Menge leckere und unkomplizierter Rezepte, sondern auch eine solide Grundlageninformation sowie Tipps, Tricks und Anregungen ...

Das Kochbuch "Geniale Getreideküche", bietet auf knapp 200 Seite, nicht nur eine Menge leckere und unkomplizierter Rezepte, sondern auch eine solide Grundlageninformation sowie Tipps, Tricks und Anregungen im Umgang mit Getreide und Pseudogetreide geschrieben von Eva Gründemann und Kai Okrafka.

Getreide in all seinen Facetten, dient heutzutage nicht nur als Grundnahrungsmittel, und ist in jedem gut sortierten Supermarkt zu finden, sondern die Superfoods haben schon längst neue Standards gesetzt. Denn neben Dinkel, Getreide und Vollkorn, haben sich vor allem schon die Trendkörner Quinoa Chia und Co. in die Alltagsküchen geschlichen.
Im Vorwort, schildert Eva Gründemann informativ, wie sie und ihr Lebensgefährte Kai Okrafka, zum Getreide und Pseudogetreide gekommen sind. Denn die beiden verbindet nicht nur der Spass am Essen sondern vor allem auch und die Neugierde immer wieder etwas neues kennen zu lernen und auszuprobieren. So waren sie offen und Experimentierfreudig für neue Lebensmittel, Getreide und Pseudogetriede und haben ihre Vorliebe für kreative, vollwertige Gerichte ausgelebt.
Entstanden ist ein vollwertiges Kochbuch, das nicht nur über 60 vegetarische, vegane und glutenfreie Köstlichkeiten bietet, sondern
nebenbei auch 17 Getreide- und Pseudogetreidearten präsentiert. Mit ihren zahlreichen Tipps zur Verarbeitung und Vorratshaltung machen sie fit, im Umgang und für die Praxis in der Körnerküche.

Das Kochbuch beginnt mit der sehr ausführlich und informativ geschilderten Rubrik Getreide von A-Z, in dem man vom Basiswissen über Getreide und Pseudogetreide alles wissenswerte verständlich und bildhaft dargestellt bekommt.
Von Getreide, Urgetreide bis zum Pseudegetreide werden in Körnerproträits die Getreidesorten näher vorgestellt. In der folgenden Rubrik, erhält man praktische Tipps zum Umgang mit Getreide, der Küchenausstattung, dem Vorratsschrank und wie man die Körner am besten zubereitet.
Ab Seite 48 geht das Ausprobieren von Grundrezepten wie Hafermilch, Brand und Brotteig ins eingemachte, womit man mit ansprechenden Rezepten gut gerüstet für den Küchenalltag ist.

Weiter sind unglaublich leckere Frühstücksideen mit süssen und herzhaften Rezepten die für einen gelungenen und leckeren Start in den Tag sorgen zu finden. Klasse , ansprechend und mit leckeren Rezepten bestückt folgt die Rubrik leichte Mahlzeiten und Rezepte. Zum ausprobieren stehen schmackhafte Bärlauch-Pizzabrötchen, Hirse-Tortillas bishin zum leichten Zucchini-Paprika Salat mit Buchweizen der aufgrund der Saisonalen Rezepte, passend für die Herbstlichen und stürmischen Tage ist.
Leckere und feine Sattmacher, wie Getreide-Risotto, Eintopf aber auch Zucchini-Nudeln mit Polenta Haube lassen das Herz höher schlagen und sorgen für einen langanhaltenden Gaumenschmauss. Die Rubrik süsses, bietet leckere Apfel-Brombeer Crumble mit Hirse, Energieriegel, Cupcakes und Teff-Brownies die genau richtig für den nachmittags Kaffee angeboten werden können.

Sehr ansprechend auf Doppelseiten, sind die einzelnen Rezepte gestaltet, die jeweils mit einem detaillierten und hochauflösenden Rezeptbild und einem einfach und verständlich beschriebenen Rezept versehen sind.  Die Rezeptbilder sind im Wechsel mal link und mal rechts vom Rezept aufgeführt, das auflockernd und abwechslungsreich wirkt.  Sehr gut gefällt mir, das neben dem Rezept auch Getreide Alternativen aufgeführt werden, womit das Rezept abgewandelt und vielseitig wird. Aber auch Saisonale Varianten werden angeboten die dem Ideenreichtum  der Rezepte keine Grenzen setzt. Denn Schlussendlich kann man sich das Rezept nach seinen Vorlieben und vorhandenen Zutaten zubereiten, das in jedem Fall für ein abwechslungsreiches Essen sorgt, das sich sehr gut im Alltag unterbringen lässt. Die Rezeptmengen sind gut bemessen und für eine normale Familie mit 2-4 Personen gedacht. Die Zubereitungsfolge ist einfach und verständlich in kurzen Sätzen beschrieben und das Ergebnis ist gelingsicher mit Geschmackserlebnis der wertvollen Getreideküche.
Als kleiner Service am Ende des Buches, ist eine übersichtliche Nährwerttabelle mit "Alles auf einen Blick" angebracht die für einige Getreide und Pseudogetreide, deren Inhaltsstoffe aufführt.
Und als krönender Abschluss, werden die einzelnen Glutenfreie- und Vegane Rezepte, alphabetisch untereinander mit Seitenanzahl dargestellt. Das ganze wird ebenfalls nochmals Alphabetisch zum schnellen nachschlagen aufgelistet angeboten.

Die geniale Getreide-Küche, bietet neben leckeren und schmackhaften Vollwertrezepten, auch eine grosse Auswahl an Vollwert und Glutenfreien Rezepten bis zu einem informativen Nachschlagewerk um die einzelnen Facetten der Getreideküche kennen zu lernen und zu entdecken. Ein gelungenes Rezeptbuch mit wertvollen Informationen zum Getreide und Pseudogetreide.

Veröffentlicht am 29.10.2017

Dem Liebes-Spuk ein Ende setzten

Ein Einhorn taucht unter (Badebuch)
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Die wasserfeste Kurzgeschichte, “Ein Einhorn taucht unter" ist ein unterhaltsamer, bittersüsser und innovativer Krimispass für die Badewanne, geschrieben von Claudia Puhlfürst.

Der Bonbon-Geruch war einfach ...

Die wasserfeste Kurzgeschichte, “Ein Einhorn taucht unter" ist ein unterhaltsamer, bittersüsser und innovativer Krimispass für die Badewanne, geschrieben von Claudia Puhlfürst.

Der Bonbon-Geruch war einfach Ekelhaft. Bunter, Regenbogenbunter Schaum, feiner Glitter, in allen Farben schien durch die Luft zu schweben. Stefan wischt sich ein Schaumflöckchen aus dem Gesicht und stimmt den neusten Song von Micki Krause an. Er hasst den Hype der um das regenbogenbunte Vieh mit dem Einhorn auf der Stirn gemacht wurde. Doch seine Frau Julia liebte den Kitsch, sie war ganz bessesen von dem Einhorn-Quatsch und so wimmelt ihre ganze Wohnung nicht nur vom dem Einhorn, sondern auch Einhorn-Tassen, Einhorn-Handschuhe, Einhorn-Handyhalter, LED als Nachtlicht, Einhorn-Windrädchen im Balkonkasten bishin zur Einhorn-Wurst die ihm schon am Morgen durch die ekelhaft rosafarbenen Wurst den Apetit verdarb.
Alles war genaustens geplant, denn Stefan wollte dem rosa Liebes-Spuk endlich ein Ende setzten.

Ich bin absoluter Wannenbuchneuling und war ganz neugierig auf das schaumstoffweiche Buch für Erwachsene, das sich binnen 15 Minuten bequem in der Badewanne liest. Es ist ein Badespass auf 8-Seiten, 0,18mm dicker EVA-Folie, die durch 4mm dicke Schaumstoffseiten einen wasserfesten und innovativen Krimispass für die Badewanne garantieren. Die Charaktere Stefan und Julia, werden wie es in einer Kurzgeschichte üblich ist, auch nur oberflächlich angekratzt beschrieben, und doch ist der Unmut der beiden, über den Hype des regenbogenbunte Einhorns, sehr bildhaft und verständlich dargestellt worden. 
Die Ironie an sich und das sogenannte i-Tüpfelchen, war der Nachname der beiden der mich beherzt hat auflachen lassen. Ein bittersüsser und unterhaltsamer Krimispass den Claudia Puhlfürst durch ihren angenehm, charmant ironischen Schreibstil sehr gut wiedergeben konnte.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, konnte schmunzeln und durch die aufkommende Spannung, wurde mir ein kurzweiliges Lesevergnügen, wasserfest und bittersüss für die Badewanne präsentiert.

Ein Einhorn taucht unter, ist ein kurzweiliger, charmant bittersüsser Krimispass für die Badewanne, der garantiert Wasserfest ist.

Veröffentlicht am 28.10.2017

Magischer Aufkakt der magischen Magier

Die drei Magier - Das magische Labyrinth
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"Das magische Labyrinth", ist der Auftakt der "Die drei Magier-Reihe", in dem der fiese Zauberer Rabenhorst sein Unwesen treib, das nur von den drei auserwählten Magiern gestoppt werden kann, geschrieben ...

"Das magische Labyrinth", ist der Auftakt der "Die drei Magier-Reihe", in dem der fiese Zauberer Rabenhorst sein Unwesen treib, das nur von den drei auserwählten Magiern gestoppt werden kann, geschrieben von Matthias von Bornstädt.

Conrad und Vicky gehen in die selbe Klasse und sind ihrem Lehrer Herr Drachenbaum, während des Unterrichts negativ aufgefallen und müssen zur Strafe am Nachmittag nachsitzen. Zu dumm nur, das es ein wunderschöner Sommertag ist, an dem die Kids viel lieber baden gehen würden. Doch das ist für Vicky, die Tochter der Direktorin, kein Hindernis und so erklärt sie kurze Zeit später, das Nachsitzen für beendet.
Nach einem kurzen Abstecher zu Hause, haben die Kinder in Windeseile ihre Badesachen gepackt und gemeinsam mit Conrads Schwester Mila machen sie sich auf den Weg an den naheliegenden  Badeweiher.
Währenddessen treibt der fiese Zauberer Rabenhorst sein Unwesen und versucht an die magischen Zauberstäbe zu gelangen, die dem jenigen der sie besitzt eine uneingeschränkte Macht verleihen. Doch das magische Labyrinth, verwehrt ihm den Einlass, der nur für die drei auserwählten bestimmt ist. 

Nach einem Sprung in den Badeweiher, befinden sich Conrad, Mila und Vicky, plötzlich an einem fremden und ungewöhnlichen Ort, den die Bewohner Algravia nennen. Sie treffen auf sprechende Bäume, eine kluge Katze mit lila Fell und freundlichen Hexen und Wesen, die sie als die drei Auserwählten betiteln.
Denn nur die drei auserwählten Magier, können Algravia vor den fiesen Machenschaften des Magiers Rabenhorst retten und die Zauberstäbe finden. Doch die Kinder haben so gar keine Ahnung von Zauberei und vermuten die falschen Auserwählten zu sein. Kann Algravia gerettet werden?

Die magischen Helden der Geschichte, Conrad, Mila und Vicky, sind drei grundverschiedene aber dennoch liebenswerte und toll beschriebene Charaktere, die sich beim lesen schnell in die Herzen der Kinder geschlichen haben. Conrad ist klug, geradlinig und versucht wenig aufzufallen, hingegen Vicky das komplett Gegenteil ist. Sie ist vorlaut, frech und selbstsicher die durch ihre Art auffällt. Mila ist der ruhigste Part der drei die sich eher zurückgezogen still und leise verhält ohne aufzufallen. Gemeinsam bilden sie ein tolles Team, die gut miteinander harmonieren und zusammen passen.

Der Schreibstil von Matthias von Bornstädt, ist mitreisend, magisch und kindgerecht der sowohl Kinder als auch Erwachsene beim Vorlesen in die magische Welt eintauchen lässt. Fliessend und flüssig gelant man durch die Kapitel die mit spannenden Kapitelüberschriften und Zahlen neugierieg auf den Inhalt und Verlauf der Geschichte machen. Die Handlungstränge sind verständich aufgebaut und toll beschrieben die von Kinder gut und einfach nachvollzogen werden können. Sehr liebevoll und detailliert sind auch die farbenfrohen Bildillustrationen die sich immer wieder zwischen den Kapitel und Texten befinden. Diese stammen aus der Feder des freien Kommunikationsdesigners Ralf Vogt, der unter anderem auch als Kinderspielgrafiker tätig ist und sein bekanntestes Werk "Es war einmal ein zweimal" für die Sendung mit der Maus verfilmt hat.
Die bunten und ausdrucksstakren Zeichnungen harmonieren und passen sehr gut zum Verlauf und runden die magische Geschichte ab.

Das magische Labyrinth ist ein gelungener Auftakt der spannend, magisch und mitreisend für Kinder zum Vor und Selbstlesen ist. Tolle Charaktere und magische Wesen sowie bunte und tolle Bildillustrationen unterstreichen die fesselnde Geschichte.