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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Mystisch

Als wir Vögel waren
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Das wunderschön illustrierte Cover, brachte mich dazu den Klappentext zu lesen, ich erwartete eine angenehme schöne Liebesgeschichte.

Die Geschichte ist anders als der Klappentext andeutet, ...

Das wunderschön illustrierte Cover, brachte mich dazu den Klappentext zu lesen, ich erwartete eine angenehme schöne Liebesgeschichte.

Die Geschichte ist anders als der Klappentext andeutet, trotz dessen ist es eine wunderschöne Geschichte, über viel mehr als nur die Liebe zwischen einem Paar, sondern auch die Liebe in der Familie und vor allem auch die Liebe zu den bereits Verstorbenen.

Darwin und Yejide wachsen in unterschiedlichen Kulturen auf, Yejide wächst auf und ihr Leben ist mit dem Tod verbunden, Darwins Leben hatte wenig mit Verstorbenen zu tun, bis er einen Job auf einem Friedhof beginnt. Der Tod ist auch das, was die beiden zusammenführt und ihre gemeinsame Geschichte beginnen lässt.

Ein angenehmer Schreibstil, voller Poesie und Mystik. Ebenfalls gefallen haben mir Kapitel gefallen, aus Darwins und Yejides Sicht. Einige Kapitel waren allerdings etwas langatmig.

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Nicht meins

Sieben Männer später
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Das Cover ist total schön gestaltet, mit ruhige angenehme Farben. Das Cover sowie der Klappentext versprechen ein ruhiges, aber auch lustiges Buch.

Esther ist auf der Suche nach ihrem Traummann ...

Das Cover ist total schön gestaltet, mit ruhige angenehme Farben. Das Cover sowie der Klappentext versprechen ein ruhiges, aber auch lustiges Buch.

Esther ist auf der Suche nach ihrem Traummann und nachdem sie einen Artikel gelesen hat, dass man im Leben nur sieben Beziehungen hat, startet sie ihre sieben-ex-Mission und herauszufinden, welcher davon doch ihr Traummann ist.

Ein definitiv lustiges Konzept, aber mit den Charakteren bin ich einfach nicht warm geworden, ziemlich oberflächlich ohne viel Tiefe und teilweise auch einfach unsympathisch.
Die Geschichte war leider auch ziemlich erwartbar, vor allem das Ende.
Eine Protagonistin, die glaubt, ein Mann wäre das wichtigste und am Ende merkt, wie wichtig andere Dingen in ihrem Leben auch sind. Ein paar wenige Stellen konnten einen überraschen, zum Großteil konnte man das Ende allerdings absehen.

Trotz dessen ist es ein leichtes Buch, welches man nicht zu ernst nehmen sollte, dann kann es auch etwas lustig werden.

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Anders als erwartet

Die Guten und die Toten
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Ich bin normalerweise keine Krimi oder Thriller Leserin und bin dementsprechend mit der Erwartungshaltung „es passiert ein Mord, keiner weiß, wer der Mörder ist und die junge Kriminalkommissarin versucht ...

Ich bin normalerweise keine Krimi oder Thriller Leserin und bin dementsprechend mit der Erwartungshaltung „es passiert ein Mord, keiner weiß, wer der Mörder ist und die junge Kriminalkommissarin versucht den Fall zu lösen“ an dieses Buch gegangen und wurde damit überrascht. Bei diesem Thriller handelt es sich nicht um die typische Geschichte, wer ist der Mörder, sondern werden sie drauf kommen und wie beseitigen wir das Problem?

Trotz dessen fand ich die Personen und die Geschichte zu einseitig und vorhersehbar, die kalte Kriminalkommissarin, die eigentlich keine Kinder mag und auch sonst wenig andere Personen, verliebt sich auf einmal in den alleinerziehenden Vater mit kleiner Tochter oder illegale Deals zwischen Waffenhersteller und Botschaftern.

Der Schreibstil der Autorin, ist sehr leicht und einfach und lässt sich dementsprechend leicht lesen, die Bindestriche anstelle von Anführungsstrichen sind allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Persönlich

Ich, ein Sachse
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Wenn man den Klappentext des Buches liest, wird einem schnell klar, dass Samuel Meffire einen schwierigen Lebensweg gehabt haben muss. Der Klappentext verschweigt allerdings viel, was Meffire ...

Wenn man den Klappentext des Buches liest, wird einem schnell klar, dass Samuel Meffire einen schwierigen Lebensweg gehabt haben muss. Der Klappentext verschweigt allerdings viel, was Meffire in seinem Leben durchmachen musste, das Abrutschen in die kriminelle Szene, der Kontakt mit falschen Leuten und die Flucht vor den Konsequenzen.

Wir erleben nicht nur die Lebensgeschichte von damals, mit allen Emotionen und Handlungen, sondern auch das heute und wie die Last der Vergangenheit noch immer teilweise auf seinen Schultern lastet.

Der Schreibstil ist angenehm leicht und lässt sich angenehm lesen. An manchen Stellen wurde zu kurz von Ereignissen berichtet, vor allem zum Ende hin. Währenddessen wurde andere Erlebnisse etwas zu lang gezogen. Mir gefielen die Bezüge von heute, wie er seinen Kindern seine Geschichte erzählt, dies hätte allerdings noch weiter ausgebaut werden können, da diese Elemente meist nur sehr kurz gingen.



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Veröffentlicht am 25.03.2023

Erschreckend

Institut für gute Mütter
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Die Protagonisten Frida lebt seit kurzem getrennt von ihrem Ex-Mann, die beiden haben eine Tochter zusammen, Harriet. An diesem Tag befindet sich Harriet in ihrer Obhut, um etwas Ruhe zu erhalten, ...

Die Protagonisten Frida lebt seit kurzem getrennt von ihrem Ex-Mann, die beiden haben eine Tochter zusammen, Harriet. An diesem Tag befindet sich Harriet in ihrer Obhut, um etwas Ruhe zu erhalten, lässt sie ihre Tochter kurz alleine. Dies wird bemerkt und der KSB gemeldet und ihr Leben verändert sich für immer.
Die nächsten Monate bestehen aus emotionaler Qual, Ungerechtigkeit und ständiger Überwachung.

Während des lesen musste ich sehr schnell an „Report der Magd“ von Margaret Atwood denken, auch wenn die Welt, der beiden sehr unterschiedlich ist, sind die Rollen der Frauen doch ähnlich.

Als Leser habe ich sehr schnell eine Verbindung zu Frida aufgebaut und ihre Gedanken gleichen sich mit meinen eigenen, auch wenn diese Welt und vor allem das Institut erschreckend und realitätsfern erscheint, dürfen wir nicht vergessen, dass konstanter Druck der Mütter, ungerechte Behandlung durch die Justiz und staatliche Überwachung in vielen Teilen der Welt normal sind.

Es lohnt sich, die angegebenen Artikel zu dem Thema in der Danksagung zu lesen.

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