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Veröffentlicht am 28.12.2021

Eine sanfte, authentische und bezaubernde Liebesgeschichte

Chasing Dreams
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Meine Meinung
»Chasing Dreams« ist mein erstes Buch von Julia K. Stein und ich war richtig gespannt auf die Montana Arts Reihe. Inzwischen habe ich alle gelesen und muss sagen, dass ich jedes Couple auf ...

Meine Meinung
»Chasing Dreams« ist mein erstes Buch von Julia K. Stein und ich war richtig gespannt auf die Montana Arts Reihe. Inzwischen habe ich alle gelesen und muss sagen, dass ich jedes Couple auf andere Weise liebgewonnen habe.

Schon früh musste die Tänzerin Yuna lernen, mit ihrer Andersartigkeit umzugehen. Sie ist athletischer als andere Mädchen, weniger zierlich, und fühlt sich mehreren Kulturen zugehörig. Nur beim Tanzen ist sie vollkommen frei. Am Montana Arts College für künstlerisch Begabte verfolgt Yuna deshalb ihren Traum vom klassischen Ballett – ihre modernen Choreografien behält sie vorerst für sich. Im Campuscafé lernt sie den verschlossenen Barista Miles kennen, der sofort von Yunas Ausstrahlung, ihren kontrollierten, eleganten Bewegungen fasziniert ist. Beide sind auf ihre Weise Außenseiter, denn Miles hat jahrelang unter dem Pflegesystem gelitten, seine Gefühle in Bildern verarbeitet. Miteinander können sie endlich sie selbst sein. Wäre da nicht Milesʼ Vergangenheit, die sie einzuholen droht.

Alle Protagonisten in Julia Steins Büchern sind besonders. Yuna ist neu am Montana Arts College und sticht vor allem durch ihre Herkunft heraus. Sie ist eine ruhige, eher zurückgezogene Person, die ihre Gefühle nicht wirklich mit ihrem Umfeld teilt. Trotzdem ist sie sehr selbstbewusst, genießt es, auf der Bühne zu stehen und arbeitet hart an sich, um sich ihren Traum Profiballerina zu werden zu erfüllen. Sie weiß, was sie kann und lässt sich deshalb nicht so leicht von anderen ehrgeizigen Ballerinen aus der Fassung bringen. Dennoch hängt sie das nicht an die große Glocke, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Sie ist selbstbewusst ohne aufdringlich oder arrogant zu sein. Am Anfang erfährt man außerdem, dass sie gerade eine Zwangspause vom Tanzen hinter sich hat. Der Grund dafür wird erst nach und nach gelüftet und erfrischenderweise dominiert dieser Teil nicht die Handlung. Es ist ein Teil davon, aber nicht das, worum es in dem Buch geht.

Miles ist in gewisser Weise wie Yuna und doch wieder ganz anders. Auch er ist ruhig und eher in sich gekehrt. Aber im Gegensatz zu Yuna, die ihre Kunst offen auf der Bühne auslebt, malt Miles nur für sich. Er hat eine wirkliche harte Vergangenheit hinter sich, findet aber gerade ein wenig Frieden auf der Magnolia Ranch. Trotzdem merkt man beim Lesen seiner Kapitel, dass seine Vergangenheit noch sehr präsent ist und hin und wieder sogar seiner Zukunft im Weg steht. Miles ist ein unglaublich lieber Kerl, den ich schnell liebgewonnen habe. Er ist sanft und aufmerksam, obwohl man das nicht immer so merkt. Und was mir mit am besten gefallen hat: Er macht sich nicht viele Gedanken um sein Outfit. Jeans und Holzfällerhemd – mehr braucht er nicht. Das war mir einfach sehr, sehr sympathisch.

Er und Yuna passen wirklich gut zusammen. Beide sind sie eher ruhig und etwas verschlossen, weshalb sich die Liebesgeschichte auch zu Beginn nur sehr langsam entwickelt. Das Buch ist aber dennoch nicht langweilig. Es gab viele Momente, die mich schmunzeln lassen haben und Julia K. Steins zauberhafter Schreibstil hat mich Seite um Seite umblättern lassen, ohne zu merken, wie schnell die Zeit beim Lesen vergeht. Auch das Setting hat mich begeistert und ich bin froh, dass ich noch zweimal ans MCPA zurückkehren kann.

Fazit
Mit »Chasing Dreams« ist Julia K. Stein ein toller und sehr sanfter, authentischer Auftakt der Montana Art College Trilogie gelungen. Yuna und Miles waren zwei tolle Charaktere, die mich vor allem mit ihrer ruhigen Art für sich gewonnen haben. Die Geschichte ist sanft, ohne dahinzuplätschern und der Schreistil und das Setting laden einen richtig zum Träumen ein. Für mich auf jeden Fall ein Buch, das man nicht verpassen sollte.

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Veröffentlicht am 28.12.2021

Leider eine ziemlich konstruierte Geschichte

Nightsky Full Of Promise
1

Meine Meinung
Ich muss sagen, es ist mir selten so schwer gefallen, eine Rezension zu einem Buch zu verfassen. Die Leseprobe war nämlich wirklich, wirklich gut, aber alles, was danach kommt, irgendwie ...

Meine Meinung
Ich muss sagen, es ist mir selten so schwer gefallen, eine Rezension zu einem Buch zu verfassen. Die Leseprobe war nämlich wirklich, wirklich gut, aber alles, was danach kommt, irgendwie ziemlich enttäuschend.

In einer Berliner Sommernacht verbringen Sydney und Luke ein paar viel zu kurze Stunden miteinander. Ihr Treffen ist ein magischer Moment, der sie für immer verändert zurücklässt. Sie sind sich sicher, dass das zwischen ihnen etwas ganz Großes werden kann - doch Luke will für ein Jahr ins Ausland gehen. Um ihren Gefühlen trotzdem eine Chance zu geben, vereinbaren sie, sich nach Lukes Rückkehr am selben Ort zu treffen. Natürlich ist Sydney zur Stelle - Luke jedoch nicht. Auch fünf Jahre später kann Sydney ihn nicht vergessen. Und dann steht Luke ihr plötzlich wieder gegenüber. Nur erinnert er sich weder an sie noch an ihr Versprechen ...

Ich hatte schon in mehreren Rezensionen gelesen, dass das Buch ziemlich anstrengend sein soll, weil das Drama einfach nur dadurch konstruiert wird, dass die beiden nicht miteinander reden. Ich dachte, dass bezieht sich auf mehrere Konflikte im Buch. Ich dachte nicht, dass Sydney und Luke bis Seite 300-Schieß-mich-tot NIE über DIESE EINE NACHT REDEN, an die Luke sich erinnert kann. Sie trifft ihn wieder, er erinnert sich nicht an sie, sie ist sauer und beleidigt und behandelt ihn fortan einfach unmöglich. Klar, wenn sie sofort miteinander reden würden, könnte man sich 350 Seiten des Buches sparen. Ich finde es schade, dass fast die ganze Geschichte nur auf dieser einen Storyline basiert. Das hat sie ziemlich langwierig gemacht. Mehrere Storylines und einfach ein bisschen mehr Kommunikation hätten das Buch extrem aufgewertet. Zumindest in meinen Augen.

Sydney war einfach nur anstrengend und kindisch. Lässt Luke spüren, wie sehr sie ihn nicht leiden kann, ohne dass er überhaupt den blassesten Schimmer hat, warum, und hofft, dass er sich durch ihre Psychospielchen vielleicht doch auf magische Weise plötzlich an sie erinnert. Aber sie will ihn auch nicht auf die Nacht vor fünf Jahren ansprechen, denn das wäre ja peinlich. Voll peinlich, dass ich so lange gewartet habe und es dir anscheinend nichts bedeutet hat … Ne, also das war echt nervig. Und dann ist sie so furchtbar wankelmütig. Im einen Moment hasst sie ihn, im nächsten hat sie Sex mit ihm, dann zieht sie sich wieder zurück, und dann hat sie wieder Sex mit ihm. Dass der arme Luke da nicht voll den psychischen Knacks bekommen hat, rechne ich ihm schon hoch an.

Luke war der positive Part in der Geschichte und weil ich unbedingt wissen wollte, was mit ihm passiert ist (obwohl ich seit dem Prolog eine ziemlich präzise, fast genau zutreffende Theorie hatte) auch der Grund, warum ich sie Geschichte zu Ende gelesen habe. Er ist ein wirklich guter Kerl, der zwar in seiner Jugend einigen Blödsinn gebaut hat, es aber auch echt nicht leicht hatte. Seine Familie ist wirklich das Letzte. Trotzdem ist aus ihm so ein lieber Kerl geworden. Er hat sich so viel Mühe mit Sydney gegeben, obwohl sie das gar nicht verdient hatte. Hat immer wieder versucht, rauszufinden, warum sie ihn nicht leiden kann und was er anders machen könnte, dabei lag das Problem echt nicht bei ihm.

Auch Sydneys Oma fand ich mit ihrem Rat am Anfang ›behalte die Wut im Bauch, um ihm nicht zu verzeihen‹, obwohl keiner von beiden den leisesten Schimmer hatte, was passiert ist, mehr als daneben. Zumindest sehen das am Ende auch beide ein. Sonst wäre das auch eine ziemlich blöde Message gewesen. Es hat noch nie jemandem gut getan, Wut im Bauch zu schüren oder zu behalten.

Einzig positiv war noch der Schreibstil von Mounia Jayawanth. Vor allem im Prolog fand ich ihn wirklich toll. Im Rest des Buches wurde er dann eher Durchschnitt mit ein paar schrägen Vergleichen, aber er trägt einen trotzdem flüssig durchs Buch. Definitiv etwas, worauf man aufbauen kann.

Fazit
Ich muss mich mit dieser Rezension leider den eher negativen Meinungen anschließen. Dass Sydney und Luke bis zum Ende nie über diese eine Nacht vor fünf Jahren reden, war mega anstrengend und einfach nur unnötig Drama konstruierend. Andererseits, und das ist der Grund, warum ich diesem Buch noch 3,5 statt nur 2 Sternen gebe, man kann die Geschichte sehr gut als Beispiel dafür anführen, weshalb es so sinnvoll ist, die menschliche Sprache zu benutzen und zu kommunizieren: Man kann sich – in diesem Fall 450 Seiten – Drama ersparen. Trotzdem war es kein Buch, das mich catchen konnte. Aber weil ich sowohl auf die Geschichte von Vince als auch von Lennart gespannt bin, werde ich der Autorin noch eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Wahnsinn! Große Liebe für dieses Buch

Blue – Wo immer du mich findest
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Meine Meinung
Ich habe dieses Jahr bereits die Blakely-Brüder-Reihe von Nikola gelesen und dann natürlich auch Ever, den ersten Band, der Paper-Love-Dilogie, und jedes Mal aufs Neue staune ich beim Lesen ...

Meine Meinung
Ich habe dieses Jahr bereits die Blakely-Brüder-Reihe von Nikola gelesen und dann natürlich auch Ever, den ersten Band, der Paper-Love-Dilogie, und jedes Mal aufs Neue staune ich beim Lesen darüber, wie versiert Nikola Hotel darin ist, mir eine Gänsehaut zu zaubern, weil ihre Emotionen so stark und so echt sind.

Jane ist allein. Weil ihre Mutter plötzlich gestorben ist. Weil ihr Bruder sie belogen hat. Und weil es ein Geheimnis gibt, von dem niemand erfahren darf. Da sie momentan nicht nach Hause will, schläft sie heimlich in dem Diner, in dem sie arbeitet. Zumindest lenkt der Job sie ab. Vor allem wenn Alex da ist. Alex, der arrogant, ironisch und aufbrausend ist. Und der sie trotzdem fasziniert. Denn nach und nach fällt ihr auf, dass der gutaussehende Politikstudent nur in bestimmten Situationen so bissig reagiert. Er scheint andere Menschen mit Absicht auf Distanz zu halten. Und als Jane den Grund dafür erfährt, bricht ihr das Herz …

Schon während des Lesens von Ever habe ich mich wahnsinnig auf Band 2 gefreut, weil man in den kurzen Szenen, in denen Alex und Jane vorgekommen sind, gemerkt hat, wie explosiv die Chemie zwischen den beiden ist – und so was liebe ich ja einfach. Und dieser kleine Vorgeschmack hat nicht zu viel versprochen. Im Gegenteil. Meine Erwartungen wurden eher noch übertroffen.

Ich bewundere Jane. Immer wieder habe ich beim Lesen darüber nachgedacht, wie scharfsinnig sie ist und wie viel sie mitbekommt. Sie hat eine unglaublich gute Beobachtungsgabe und obwohl sie Alex am Anfang so überhaupt nicht ausstehen kann, ist sie nicht blind für die nonverbalen Signale, die er seiner Umwelt sendet. Und dann ist sie so reif, sich ein zweites Bild von ihm zu machen, statt bei ihrer vorgefestigten Meinung zu verharren. Dabei hat Jane genug eigene Probleme, wie man aus Band 1 ja schon weiß, allem voran die Trauer um ihre plötzlich und erst kürzlich verstorbene Mutter. Nikola Hotel ist mit diesem Thema so feinfühlig umgegangen und trotzdem so lebensecht, dass ich tief beeindruckt war. Man spürt, dass Jane trauert … das muss sie nicht mal sagen. Und trotzdem bestimmt diese Trauer nicht ihr Leben, sie versinkt nicht in Schwärze, sondern schafft es sogar für andere (besonders Alex) da zu sein. Das hat mir unglaublich gut gefallen und auch dafür gesorgt, dass ich mich selbst beim Lesen immer wieder hinterfragt habe. Jane ist auf jeden Fall eine Persönlichkeit, die mir lange im Gedächtnis bleiben wird.

Und dann Alex. Gott, wie sehr hat mir dieser Kerl das Herz gebrochen. Ich liebe seinen Sarkasmus. Er war zwar am Anfang oft unangebracht und mehr als verletzend … aber dann aus seiner Wahrnehmung zu lesen, warum er das sagt, war einfach toll. Und natürlich lernt Alex auch, also bleibt sein Sarkasmus nicht so verletzend und teilweise musste ich bei seinen Antworten einfach herzhaft lachen. Er mag zwar nicht gut im Kommunizieren sein und am liebsten würde er sich auch fast alle Menschen vom Hals halten, aber ihm sind die Gefühle der anderen dennoch nicht egal. Wie oft hat mein Herz mit ihm geblutet, weil er innerlich so verletzt ist und so sehr mit sich selbst kämpft. Diese Kämpfe aus seiner Sicht mitzuerleben (ich sag nur Feuerzeug-Szene) war so echt, so berührend, weil man seinen Schmerz hautnah am eigenen Körper spürt.

Wäre ich Nikola Hotel nicht schon total verfallen, spätestens nach diesem Buch wäre ich es.

Fazit
»Blue – Wo immer du mich findest« ist mit eines der emotionalsten und berührendsten Bücher, die ich 2021 gelesen habe. Jane und Alex sind zwei bewundernde Charaktere … so vielschichtig, so echt und umsichtig, dass ich einfach nur meinen Hut vor Nikola Hotel ziehe für diese Leistung. Ich kann nur jedem wärmstens ans Herz legen dieses Buch (und auch ihre anderen aus dem Kyss Verlag) zu lesen. Eslohnt sich. Es ist nicht nur eine Liebesgeschichte. Irgendwie schafft die Autorin auch, dass man sich selbst reflektiert. Große Liebe für dieses Werk!

PS: (Achtung möglicher Spoiler) Warum ist Misophonie bitte keine anerkannte Krankheit??

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Unglaublich gefühlvoll, ein toller Abschluss

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern
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Meine Meinung
Ich will gar nicht, dass das hier schon der letzte Band der Redwood-Reihe ist. Ich habe das ganze Städtchen mitsamt seinen Einwohnern so liebgewonnen, dass ich mich gar nicht verabschieden ...

Meine Meinung
Ich will gar nicht, dass das hier schon der letzte Band der Redwood-Reihe ist. Ich habe das ganze Städtchen mitsamt seinen Einwohnern so liebgewonnen, dass ich mich gar nicht verabschieden will. Vor allem weil Maddie und Parker mich wirklich berührt haben. Für mich der mit Abstand emotionalste Band der Reihe.

Parker Maloney ist der Sheriff der kleinen Stadt Redwood. Und er gehört zu den wenigen Singles des Ortes, die nicht Reißaus nehmen, wenn das sogenannte Drachentrio im Anmarsch ist – drei ältere Damen, die schamlos kuppeln. Er hätte nämlich gar nichts dagegen, verkuppelt zu werden – zumindest bis Maddie Freemont wieder in Redwood auftaucht, seine Erzfeindin aus Highschool-Zeiten. Sie ist die einzige, die ihn mit nur ein paar Worten aus der Fassung bringen kann. Er würde sie am liebsten erwürgen. Oder küssen. Egal, solange sie nur die Klappe hält …

Ich merke es bei jedem von Kelly Morans Büchern auf's Neue: Ihre Geschichten beinhalten so viel mehr als der Klappentext vermuten lässt. Auch hier ist das wieder der Fall. Maddies und Parkers Geschichte ist unglaublich berührend.

Parker ist einfach ein toller Protagonist, die Definition von Gutmensch. Als Sheriff der Stadt kümmert er sich um seine Mitbürger, und zwar weil er es möchte und nicht aus Pflichtgefühl heraus, und er ist so ziemlich der vorurteilsfreiste Kerl, der mir je in einem Buch begegnet ist. Während das gesamte Städtchen Maddie Freemont wirklich zu hassen oder zumindest zu meiden scheint wegen der Vergangenheit von Maddies Vater, interessiert Parker das nicht wirklich. Maddie ist Maddie und nicht ihr Vater. Trotzdem kann er sie ja eigentlich nicht leiden, weil sie in der Highschool wirklich gemein zu ihm war … aber irgendwie bekommt er diese junge Frau plötzlich nicht mehr aus dem Kopf.

Maddie ist ein sehr vielschichtiger Charakter. Nach außen hin wirkt sie kalt und abweisend und lässt niemanden an sich heran. Sehr als Folge dessen, weil auch jeder möchte, dass sie auf Abstand bleibt. Dabei ist sie im Inneren ein herzensguter Mensch, aber weil Redwoods Einwohner sich in diesem Buch von ihrer unschönen Seite zeigen, hat sie keine Chance, das auch zu beweisen. Zu beweisen, dass sie mehr ist als die Vergangenheit ihres Vaters. Und als ich von ihrem Schicksal in Redwood gelesen habe, musste ich heftig schlucken und habe jede einzelne Seite darauf hingefiebert, dass Parker das erfährt.

»Es beginnt mit einem Knistern« ist in diesem Buch auf jeden Fall Programm. Obwohl die beiden glauben, sich nicht leiden zu können, knistert es häufig und heftig zwischen den beiden und ich habe die Chemie, die sie versprühen einfach geliebt. Nicht zuletzt wieder Kelly Morans grandiosem Schreibstil geschuldet.

Fazit
Ich kann die Redwood-Reihe wirklich nur jedem ans Herz legen. Sowohl die drei Bände um die O'Grady-Brüder als auch Band 4 und 5 mit Jason Burkwell und Parker Maloney. Es ist eine super schöne cozy Smalltown-Romance-Reihe, die einfach nur zum Träumen und wohlfühlen einlädt. Mit jedem Band habe ich Redwood und die Einwohner mehr liebgewonnen und werde definitiv mit dem kleinen Spin-Off »Redwood Lights« dorthin zurückkehren. »Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Knistern« ist mein Highlight der Reihe. Es ist berührend, emotional, mit tollen Charakteren und ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich ständig wissen wollte, wie es mit Parker und Maddie weitergeht. Obwohl ich schon andere Bücher von Kelly Moran kannte, hat sie mit dieser Reihe mein Herz restlos erobert.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Wunderschön, emotional und definitiv zu empfehlen

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Meine Meinung
Ich habe mein Herz an Ella und Jason verloren. Kelly Moran hat ein Talent für ganz besondere Charaktere und bringt mein Herz mit ihrem einfühlsamen Schreibstil jedes Mal zum Schmelzen.

Ella ...

Meine Meinung
Ich habe mein Herz an Ella und Jason verloren. Kelly Moran hat ein Talent für ganz besondere Charaktere und bringt mein Herz mit ihrem einfühlsamen Schreibstil jedes Mal zum Schmelzen.

Ella Sinclair fühlt sich manchmal unsichtbar. Und ja, sie würde das gern ändern. Nur nicht gerade jetzt. Jetzt wäre sie am liebsten tatsächlich unsichtbar. Denn irgendwie ist sie ins Fadenkreuz der O’Grady-Damen geraten. Das sogenannte Drachentrio herrscht mit eiserner Faust und Haferkeksen über den kleinen Ort Redwood – und verkuppelt jeden, der nicht bei drei auf den Bäumen ist. Als wäre das nicht schlimm genug, hat das Trio auch noch Jason Burkwell für sie auserkoren. Ella bringt in der Nähe des sexy Feuerwehrmanns kaum zwei zusammenhängende Worte heraus. Das kann nur schiefgehen. So was von schief …

»Redwood Dreams« ist der erste Band, der sich nicht um die O'Grady-Brüder dreht, stattdessen rücken jetzt ein gewisser Feuerwehrmann und eine unscheinbare Grundschullehrerin in den Mittelpunkt. Genau wir alle anderen Charaktere von Kelly Moran war mir auch Ella direkt zu Beginn sehr sympathisch. Sie ist keine besonders auffallende Person, aber hat einen sehr, sehr liebenswürdigen Charakter. Sie ist eher schüchtern und möchte keinem unnötig Probleme bereiten, außerdem neigt sie bei Nervosität zu wirklich süßen Wortergüssen. Besonders ihr Trauma, das im Klappentext gar nicht genannt, aber schon direkt zu Beginn der Geschichte erwähnt wird, hat mich mitgenommen. Trotzdem geht sie damit meines Erachtens unglaublich souverän um.

Jason ist so ziemlich das Gegenteil von Ella, weshalb sie auch furchtbar findet, dass das Drachentrio die beiden verkuppeln will. Er ist selbstbewusst und steht, egal wo er ist, ziemlich oft im Mittelpunkt. Aber obwohl Ella so gar nicht sein Typ ist, ist er ihr gegenüber nicht herablassend, wenn sie sich vor Nervosität verhaspeln. Im Gegenteil, er bringt ihr so galant Aufmerksamkeit entgegen und nimmt sie einfach, wie sie ist. Ohne sie zu verurteilen oder sie ändern zu wollen. Und mit eine der schönsten Szenen war einfach, als sie ihm die Ausmaße ihres Traumas zeigt und er so sensibel und liebevoll und einfach nur zum Dahinschmelzen reagiert hat. Zumindest bis er erfährt, inwiefern auch er darin involviert ist, ohne es zu ahnen …

Die Handlung ist geprägt von romantischen, knisternden Szenen, einem großen Konfliktthema und wie die beiden über ihre eigenen Grenzen hinauswachsen und Ängste hinter sich lassen. Das alles wieder verpackt in Kelly Morans prickelnden, süßen, verträumten und emotionalen Schreibstil. Ich habe es einfach geliebt. So wie ich die Reihe mit jedem Band mehr liebe.

Fazit
Obwohl »Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln« nicht mehr von den O'Grady-Brüdern handelt, kann ich diesen Band nur jedem ans Herz legen. Ich habe Ella, ich habe Jason und ich habe den Umgang der beiden miteinander absolut liebgewonnen. Das Buch bietet noch einiges mehr, als der Klappentext vermuten lässt und wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Das alles verpackt in Kelly Morans bezaubernden Schreibstil hat mir wieder einmal weitere schöne Lesestunden in Redwood beschert.

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