Ein sehr mitfühlendes Buch über Mobbing und Freundschaft
Die beste Zeit ist am Ende der WeltPeytons Leben war bisher nicht gerade von der schönen Sorte. Sie wurde jahrelang gemobbt, hat ohne Freunde gelebt und war nicht glücklich mit ihren zukünftigen Plänen. Sie sah nur noch einen Ausweg und ...
Peytons Leben war bisher nicht gerade von der schönen Sorte. Sie wurde jahrelang gemobbt, hat ohne Freunde gelebt und war nicht glücklich mit ihren zukünftigen Plänen. Sie sah nur noch einen Ausweg und zwar die Flucht nach Kanada. Dort lernt sie ziemlich viel über das Leben und vor allem lernt sie auch endlich Menschen kennen, die wirklich zu Freunden werden.
Ein Buch, bei welchem ich die Emotionen bis in den letzten Winkel meines Körpers gespürt habe. Es ist in zwei Arten von Kapiteln geschrieben, „damals“ und „heute“. Die Kapitel aus der Vergangenheit habe ich echt nicht gerne gelesen. Nicht weil sie schlecht geschrieben waren, langweilig oder vergleichbares. Nein, sie taten einfach unsagbar weh. Ich habe mich so schlecht gefühlt bei den Worten aus Peytons Vergangenheit. Mein Bauch wurde direkt mulmig, wenn ich wieder zu so einem Kapitel gekommen bin. Aber sie sind überaus wichtig für die Geschichte und auch wahnsinnig gut geschrieben, sonst hätte ich wohl kaum so viel dabei empfunden. Die Kapitel aus der Gegenwart waren da eindeutig fröhlicher, auch wenn es hier und da düstere Gedanken und Emotionen gab.
Peyton entwickelt sich zu einer sehr tollen Frau in den paar Wochen in Kanada. Sie weiß danach, dass es wirklich Menschen gibt, die mit ihr befreundet sein wollen. Macht sich Gedanken über ihre Zukunft, über eine, die sie auch glücklich macht und recherchiert wie sie das bewerkstelligen kann. Schafft es immer mehr mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, lernt sich Fehler einzugestehen und wie man es nächstes Mal besser machen kann und so vieles mehr. Dabei helfen ihr ganz wundervolle Menschen, die Peyton kaum kennt. Sie gehen zusammen auf einen Roadtrip und passen aufeinander auf. Ich mochte jeden einzelnen von ihnen sehr und war selbst unglaublich traurig je näher das Ende des Trips kam und sie sich schließlich wieder in alle Winde verteilten. Nur an einer Stelle hätte ich gerne noch mehr erfahren und zwar wie es zwischen Peyton und ihrem Vater weitergeht, der war nämlich alles andere als erfreut als sie plötzlich in Kanada war.
Wow! Wirklich einfach nur WOW! Ich habe so unendlich viel empfunden bei diesem Buch. Es ging mehr absolut unter die Haut und kann nur sagen: LEST ES!!!