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Veröffentlicht am 05.02.2024

Eine kluge und traurige Geschichte über Vertrauen, soziales Miteinander, Liebe, Freundschaft und Trauer

Punk 57
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Nach P.D. "Birthday Girl" ist das mein zweiter Roman der Autorin.
Penelope Douglas Art und Weise Geschichten zu schreiben ist unverwechselbar.
Ihr Schreibstil ist fesselnd und lässt sich wunderbar lesen. ...

Nach P.D. "Birthday Girl" ist das mein zweiter Roman der Autorin.
Penelope Douglas Art und Weise Geschichten zu schreiben ist unverwechselbar.
Ihr Schreibstil ist fesselnd und lässt sich wunderbar lesen. - Die Geschichte ist so ergreifend, dass ich das Buch, leider unterbrochen durch eine Nacht und Arbeit, in wenigen Stunden gelesen habe.

Die Geschichte der Protagonisten beginnt in ihren frühen Jahren als sie durch ein Schulprojekt Kontakt zueinander aufnehmen und über ihre Jugend hinweg eine Brieffreundschaft pflegen bis sie erwachsen sind. Sie schließen einen Pakt, dass sie sich nie kennenlernen werden und auch nicht versuchen persönlichen Kontakt zueinander aufzunehmen.
Alles ändert sich durch eine schicksalshafte Begegnung an einem verhängnisvollen Abend, und ihre Geschichte ändert sich - geahnt oder ungeahnt.
Ich möchte hier nicht weiter auf die Geschichte eingehen, um den Überraschungseffekt nicht zu verraten. Der Klappentext? - Er verspricht nicht das, was man hier liest. Gut so!
Die Geschichte ist von der ersten Minute an spannend und das zieht sich durch das gesamte Buch hindurch. Man fiebert mit, und kann sich die Orte und Charaktere sehr gut vorstellen und vor allem die Gefühle gut nachvollziehen. Obwohl einige anfänglich nicht mit Ryens Charakter klarkommen, wusste ich, dass hinter der Fassade der jungen Frau mehr steckt. Misha, Misha wird für mich einer meiner liebsten Charaktere bleiben, seine Geschichte ist traurig und herzergreifend und wenn man wirklich bis zum Ende liest, wird man auch erfahren, wieso er ist wie er ist.
Zumeist spielt sich die Geschichte im schulischen Umfeld ab. Hier werden Themen von Mobbing, sozialen Strukturen und Freundschaft bearbeitet. Ich denke, dass jeder sich in einem der Charaktere wiederfinden würde.

Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen. Es thematisiert aktuelle Themen und ist klug geschrieben. Es ist eines dieser Bücher, die man Ende zuklappt und einen eine gewisse Melancholie überkommt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2024

„Wir lieben Regentage, nicht wahr, Baby?“ – Und immer noch habe ich Gänsehaut, wenn ich diese Zeilen lese.

The Ravenhood - Exodus
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The Ravenhood – Exodus ist der zweite Band der -Ravenhood-Trologie von Kate Stewart, erschienen im Blanvalet-Verlag.

Worum geht’s: Klappentext
Was für Cecelia Horner wie ein langweiliges Jahr begann, ...


The Ravenhood – Exodus ist der zweite Band der -Ravenhood-Trologie von Kate Stewart, erschienen im Blanvalet-Verlag.

Worum geht’s: Klappentext
Was für Cecelia Horner wie ein langweiliges Jahr begann, entwickelte sich zum Sommer ihres Lebens, nachdem sie Sean, Dominic und die Bruderschaft der Raben kennengelernt hat. Doch mit der Rückkehr von Tobias, dem Anführer der Gruppe, endet ihr neu gewonnenes Glück jäh. Dem gefährlichen Franzosen ist Cecelia ein Dorn im Auge, denn sie könnte seine lange geschmiedeten Rachepläne durchkreuzen. Cecelia wiederum hat allen Grund Tobias für das, was er ihr angetan hat, zu hassen. Doch zwischen Hass und Liebe liegt ein schmaler Grat – und wenn Cecelia ihre Zeit in Triple Falls eines gelehrt hat, ist es, dass es sich lohnt, diese Grenzen manchmal zu überschreiten …

Meine Meinung:

Für mich war The Ravenhood – Exodus der zweite Band der Autorin und ich weiß nicht so richtig, was dieser Roman emotional mit mir gemacht hat. Nachdem ich den ersten Band las, diesen für gut befand, aber einer Sensation würdig? Dennoch wollte ich den zweiten Band lesen und was soll ich sagen, dieser hat mich eines Besseren belehrt. Mir fehlen immer noch die Worte, für das was geschehen ist und um ehrlich zu sein, fühlte ich mich zu wenig darauf vorbereitet. Genauso wie es Cecilia ergangen ist. Mit etwas emotionalem Abstand werde ich Band drei definitiv auch lesen, denn wie es weitergeht und um einen würdigen Abschluss der Geschichte zu bekommen, will ich alles wissen.

Kommen wir nun zu den formalen Aspekten des Buches.

Kate Stewart hat mit Exodus ein Lese-Spektakel geschaffen.
Aber Vorsicht, die Geschichte nimmt eine Wendung, auf die ich nicht vorbereitet war.
Der gesamte Roman ist aus Cecilias Perspektive geschrieben, was Sinn ergibt, sonst würde die Geschichte sich zu schnell auflösen. Normalerweise bin ich ein Fan der männlichen Perspektive, aber hier hätte das keinen Sinn ergeben. Auch bin ich stilistisch eher ein Fan der Vergangenheitsform, aber Kate Stewarts Schreibstil der Gegenwart ist mitreißend. Es lässt sich wunderbar fließend lesen. Das Vulgäre an diversen Stellen macht einen gewissen Reiz aus und zeigt unmittelbare Gefühle der Charaktere. Emotionen zu transportieren, gelingt der Autorin bereits in Band 1. Denn dort habe ich mich zusammen mit Cecilia in Sean und Dominic verliebt. Das war unausweichlich. Band 1 hat mir einen Sommer geliefert, Band 2 hat mir diesen genommen.

Zu den Charakteren:

So wie Cecilia, fischte ich im Trüben nach Antworten, die Tobias uns nur enigmatisch, sporadisch und unbereitwillig geschenkt hat. Cecilia, blutjunge 20, unerfahren und voller Sehnsucht nach Liebe und Zuneigung und Furcht vor Zurückweisung liefert Wortgefechte und unangenehme Fragen, Fragen auf die sie vielleicht gar keine Antwort bekommen möchte. Sie ist hartnäckig und ja, ihre Art wirkte auf mich ab und an etwas nervtötend. Aber ich habe Verständnis für ihr Gefühle, denn wer noch nie Liebeskummer hatte, der soll den ersten Stein werfen.
Ob ich Cecilia mag? Ich bin zwiegespalten. Ihre Unerfahrenheit entschuldigt viele ihrer Handlungen. Ihr Handeln ist auch in Buch zwei von Emotionen getrieben. Aber welche Frau würde nicht vor so vielen Halbwahrheiten und Puzzleteilen innerlich in Stücke gerissen um am Ende festzustellen, dass.. Nun was genau? Sie liebt bereits zwei Männer und wehrt sich, vergeht in Trauer über den Verlust zweier Liebhaber und sind wir ehrlich, würde uns das nicht genauso gehen, wären wir an ihrer Stelle?
Die junge Frau, die sechs Jahre später wieder in Triple Falls eintrifft und das einfordert, was sie längst hätte tun sollen, weil sie eine Kämpferin ist, hat in meinen Augen doch Respekt verdient. Sie entscheidet sich wieder zu kämpfen, für die Liebe. Doch wird sie das auf diese Weise schaffen, wie sie an die Sache rangeht? Sie verlangt Antworten, ihr gutes Recht. Aber wird sie sie bekommen? Wird sie sie von IHM bekommen?

Tobias hingegen ist ein Kapitel für sich. Anfänglich kann ich ihn nicht besonders gut leiden, verstehen schon gar nicht – Denn er gibt ja nichts preis. Im Grunde bleibt er bis zuletzt ein Buch mit sieben Siegeln. Seine Beweggründe werden immer deutlicher und was soll ich sagen? Kein Protagonist hat mich so sehr zum Weinen gebracht wie er. Ab der zweiten Hälfte des Buches, nach einer verheerenden Wendung, die ich nicht kommen sah, war ich der Verzweiflung nahe. Aber auch ich habe Tobias lieben gelernt, zusammen mit Cecilia. Tobias zeigt in seinem Verhältnis zu Cecilia, wie stark Hass, Liebe und Lust miteinander Hand in Hand gehen. Tobias ist Cecilia in vielen Bereichen voraus, nicht nur mit dem Alter. Er ist getrieben von seiner Vergangenheit, seinem Pflichtgefühl, dem Kampf für eine bessere Zukunft. Doch verliert er sich auch in seinen Gefühlen für Cecilia oder kann er widerstehen?

Fazit:

Der Roman hat aber nicht nur seine düsteren Seiten. Die Konversationen sind stimmig, klug und tief. Cecilias junges und älteres ich stehen sich gegenüber, man erlebt sie als unerfahrenes Mädchen und starke, neu geformte Frau. Ihre junge Unerfahrenheit ist zwar manchmal schwierig zu verdauen. Auch im Hinblick auf das Verhältnis zu ihrem Vater, über den wir viel erfahren. Tobias Einblicke in die Brüderschaft und wie alles zusammenhängt sind erleuchtend. Ein Buch, das ich nicht weglegen konnte und mit etwas Abstand werde ich es erneut lesen und nicht bis spät in die Nacht „suchten“.
Eine klare Kaufempfehlung trotz oder gerade aufgrund der unerwarteten Wendungen. Ich lese Triggerwarnungen nie und muss gestehen, dass ich noch nicht mal weiß, ob dieses Buch eine enthält – also seid gewarnt.
Viel Spaß xx

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Veröffentlicht am 26.01.2024

"Let it all out. You’re safe. I’m here" - Nate - Icebreaker - Unfassbar schön, leicht, gefühlvoll

Icebreaker
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"Let it all out. You’re safe. I’m here" - Nate - Icebreaker - Unfassbar schön, leicht, gefühlvoll

„Icebreaker“ ist der erste Band der Maple-Hills-Reihe von Hannah Grace und wurde zu einer Tik-Tok-Sensation, ...

"Let it all out. You’re safe. I’m here" - Nate - Icebreaker - Unfassbar schön, leicht, gefühlvoll



„Icebreaker“ ist der erste Band der Maple-Hills-Reihe von Hannah Grace und wurde zu einer Tik-Tok-Sensation, 2023 erfolgte die Veröffentlichung in deutscher Sprache.

Worum geht es?
Anastasia – Stassie – ist eine begnadete Eiskunstläuferin mit hohen Ambitionen, die auf den charmanten, gutaussehenden Eishockeycaptain trifft. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist augenblicklich zu spüren. Es beginnt eine süße Romanze mit vielen humorvollen Sprüchen. Das Drama nimmt seinen Lauf, als Aaron am Arm verletzt, für zwei Wochen ausfällt und Nate beschuldigt ihm einen Streich gespielt zu haben. Stassie ist verwirrt und glaubt ihrem Partner, statt Nate eine Chance für eine Erklärung zu geben. Nate wird gesperrt und ist am Boden zerstört, noch mehr jedoch, weil Stassie ihn nicht mehr an sich heranlässt. Als Aaron nach zwei Wochen Pause Stassie während einer Figur hebt und sie dabei fallen lässt, kann Nate nicht mehr an sich halten und sucht Stassie auf. Nun fällt jedoch Aaron für weitere acht Wochen aus und für Stassie bedeutet das zunächst das Aus für ihren Traum sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Aber Nate wäre nicht Nate, wenn er dafür keine Lösung hätte und springt kurzerhand ein, damit Stassie ihren Traum wahr werden lassen kann. Wird sie es schaffen? Wir Aaron rechtzeitig wieder bereit sein? Wird Nate ihr helfen können, wenn er doch "nur" Eishockeyspieler ist? Fragen über Fragen..

Meine Meinung
Der Roman Icebreaker ist der erste Band der Maple-Hills-Reihe von Hannah Grace und wurde 2023 in deutscher Sprache veröffentlicht.
Der Lesefluss ist einfach, es gibt keine schwierige Satzbildung. Ab und an haben sich Fehler eingeschlichen, und die Übersetzung ist an einigen Stellen holprig. Dennoch lässt sich das gesamte Buch bis zum Ende gut lesen. Die Dialoge sind gut und durchdacht. Die Charaktere wachsen, mit den Buch und an ihren Aufgaben.
Wenn auch sprachlich einfach, war dieser Roman inhaltlich eine wundervolle Geschichte. Der Klappentext ist leider nicht gut getroffen und stimmt meiner Meinung nach nur halb.
Der zuckersüße Umschlag täuscht eine süße Geschichte vor. Aber Stassie und Nate sind nicht nur süß. Sie sind liebevoll, sie sind heiß (aufeinander), sie sind aufmerksam und hingebungsvoll. Sie lieben ihre Freunde und würden füreinander durchs Feuer gehen. Sie sind zwei Menschen, die sich durch einen Zufall kennenlernen und seitdem untrennbar sind. Nate ist für Stassie der Mensch, der sich für sie einsetzt, als sie es am dringendsten benötigt. Er ist ihr Fels in der Brandung. Auf Nate ist Verlass. Eine Geschichte zu lesen, in der ein junges Paar miteinander wächst, achtsam ist, statt sich toxisch zu verhalten. Es ist eine Geschichte darüber, auszusprechen was man fühlt aber auch zuzuhören und zu verstehen was gesagt wird, Grenzen zu setzen und Grenzen zu akzeptieren. Ob gewollt oder nicht, aber die Sprachen der Liebe „Intimität“ und „Lob und Anerkennung“ sind Teil des Ganzen. Die Bedürfnisse, die beide Charaktere haben und wie sie erfüllt werden können, wie man sich geliebt fühlt und weshalb das so ist, das alles wird auf wunderbare Art thematisiert.

Es kommt zu einer unerwarteten Reaktion Nates als Stassie sich ihm erklären will. Ist Nates Reaktion berechtigt? In diesem Moment stellte ich mir die Frage, wie hätte ich reagiert? Und was wird nun aus den beiden? Irrationale Gefühle, ob berechtigt oder nicht, aber wie nimmt man das Gesagte zurück?

Fazit
Ich habe das Buch verschlungen und werde mir das zweite ebenfalls holen, aber dann vermutlich in Englischer Sprache. Icebreaker ist ein humorvoller Roman mit klugen Dialogen und wachsenden Charakteren, die man schnell lieben lernt. Was die Geschichte interessant macht, ist das Drama, welches sich außerhalb ihrer Beziehung abspielt. Ich war gefesselt von den liebevollen Gedanken, den gleichen Fragen, den durchaus gleichen Ängsten. Ich war gefesselt davon, wie beide füreinander da sind. Auch alle Nebenrollen waren fantastisch. Nates Mannschaft, die sich stark für Stassie einsetzt und sie beschützt, wie eine Schwester, wie ihre Familie. Auch durch Stassie erfahren die jungen Männer Zuneigung und ein offenes Ohr. Mit jedem einzelnen von ihnen wird man direkt warm. Sie wissen, dass Stassie Nates Mädchen ist und sind bereit für sie durchs Feuer zu gehen. Auf den fortlaufend erwähnten Spice muss man nicht weiter eingehen, er spielt zwar eine größere Rolle, ja, aber die Ausführungen sind nicht überstrapazierend und füllen nicht jedes Mal zehn Seiten.
Alles in allem ein schönes Buch, in dem es wirklich leicht ist, sich in die Protagonisten zu verlieben.

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