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Veröffentlicht am 15.09.2016

Emotionaler Kampf um ein Gemälde

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Im 1. Weltkrieg in einem kleinen Dorf in Frankreich. Von den deutschen Besatzern werden Sophie und ihrer Schwester gezwungen jeden Abend in ihrem Restaurant für sie zu kochen. Die Beiden versuchen das ...

Im 1. Weltkrieg in einem kleinen Dorf in Frankreich. Von den deutschen Besatzern werden Sophie und ihrer Schwester gezwungen jeden Abend in ihrem Restaurant für sie zu kochen. Die Beiden versuchen das Beste aus der Situation zu machen um sich, den jüngeren Bruder, die beiden kleinen Kinder der Schwester und ein weiteres verwaistes Mädchen durch den Krieg zu bringen. Wobei Sophie, gegen den Willen der Schwester auch versucht die Schwäche, die der deutsche Kommandant für sie hat, auszunutzen. Antrieb ist für sie der Wunsch ihren Mann Eduard wieder zu sehen. Halt und Stärke gibt ihr dabei ein Porträt von ihr, dass ihr Ehemann, ein sehr talentierter Maler, von ihr gemalt hat. Dabei geht sie vielleicht einen Schritt zu weit…..

Fast 100 Jahre später trauert Liv um ihren toten Ehemann. Der begabte Architekt ist viel zu früh verstorben. Alles was ihr geblieben ist, ist ein sehr modernes, sehr kostspieliges Haus und das Portrait einer jungen Frau, dass er ihr auf ihrer Hochzeitsreise kaufte. Als ihr dieses Gemälde genommen werden soll, ist sie bereit zu kämpfen und alles dafür zu opfern, um es behalten zu können……

Mir hat der Schreibstil von Jojo Moyes wieder sehr gut gefallen. Sehr bildhaft und sehr emotional. Man kann sich gut in die beiden Frauen rein versetzen und spürt, dass es um viel mehr geht, als nur um ein Gemälde. Denn dieses Bild ist auch 2x ein Geschenk eines liebenden Mannes an seine liebende Frau.
Im Mittelteil war es mir jedoch teilweise zu langatmig und detailgetreu.

Von mir gibt es gute 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Stürmisch geht es mit Esta weiter

Sturmglut
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:spoiler: Zu Beginn des 2. Buches der Sturmschatten-Saga reist Esta mit einem Team nach Spanien. Dort soll sie einen Sturm so umzuleiten, dass die Feuerwehren die Möglichkeit erhalten einen großflächigen ...

:spoiler: Zu Beginn des 2. Buches der Sturmschatten-Saga reist Esta mit einem Team nach Spanien. Dort soll sie einen Sturm so umzuleiten, dass die Feuerwehren die Möglichkeit erhalten einen großflächigen Waldbrand zu löschen.

In Spanien lernt sie Vincent Stein kennen. Er ist ein großer Unterstützer im Kampf gegen der Windclan. Doch dass er nicht nur das ist, wird Esta sehr bald erfahren… .:spoiler:

Dieses Buch ist wieder voller Wetterkatastrophen, die Esta teils alleine und teils mit Hilfe versucht zu bekämpfen.
Der Windclan ist leider nicht dauerhaft zerschlagen und Esta hat verschiedene Erlebnisse mit dem Clan und seinen Mitgliedern.
Auch die Suche nach Estas Vergangenheit, ihren Eltern und ihrer persönlichen Geschichte ist ein zentrales Thema im Buch.

Mit hat der zweite Teil wieder genauso gut gefallen, wie der erste.
Estas Zweifel, Ängste und Entscheidungen waren nicht immer rational, aber gefühlmäßig durchaus nachvollziehbar.

Von mir gibt es wieder 5 von 5 Punkten.

Die Geschichte gerade jetzt zu lesen, wo es so extreme Wetterverhältnisse in Europa gibt, war ein wenig beängstigend. Denn vielleicht gibt es den Windclan ja wirklich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etwas vorhersehbar, aber schnell und gut zu lesen

Herzmuscheln und Bernsteinnächte
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Dieses Buch lässt sich gut und flüssig lesen, war mir aber insgesamt etwas zu unspannend.

Hella hat eine demente Mutter und ein hochintelligenter Teenagersohn. Von ihrem Mann lebt sie seit ca. 1 Jahr ...

Dieses Buch lässt sich gut und flüssig lesen, war mir aber insgesamt etwas zu unspannend.

Hella hat eine demente Mutter und ein hochintelligenter Teenagersohn. Von ihrem Mann lebt sie seit ca. 1 Jahr getrennt, er lebt bei einer neuen Freundin und nun soll endlich mal die Scheidung geplant werden. Außerdem hat sie einen anspruchsvoller Beruf und ist Selbständig.
Das alles sollte Hellas Leben eigentlich stressig und kompliziert machen. Aber zum Glück gibt es ja Pflegedienste, eine gute Sekretärin und einen überraschend selbständigen und verständnisvollen Sohn.
Hella ist entspannt und ihr geht es gut. Sie meistert das alles ohne größere Katastrophen und hat sogar Zeit für einen neuen, etwas durchgeknallten, leicht egozentrischen Freund und ein paar Tage Urlaub im ziemlich heruntergekommenen, geerbten Ferienhaus.

Für meinen Geschmack geht alles leider irgendwie zu glatt und zu einfach.
Das Ende sollte überraschend sein, aber ich hatte es schon ab etwas mehr als der Hälfte erahnt und fand es leider auch nicht sehr realistisch.
Insgesamt war es eine schöne Urlaubslektüre.

Von mir gibt es gute 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein bisschen wie Downton Abbey in Deutschland

Die Tuchvilla
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1913 und 1914 in Augsburg.
Die Waise Marie tritt eine Stelle als Küchenmädchen in der vornehmen Villa des Tuchfabrikanten Melzer an. Ihr Vater gilt als „unbekannt“ und ihre Mutter starb, als sie noch sehr ...

1913 und 1914 in Augsburg.
Die Waise Marie tritt eine Stelle als Küchenmädchen in der vornehmen Villa des Tuchfabrikanten Melzer an. Ihr Vater gilt als „unbekannt“ und ihre Mutter starb, als sie noch sehr klein war. Diese Stelle soll ihre letzte Chance sein, nachdem sie schon mehrere Stellen wegen „Aufmüpfigkeit“ verloren hat.
Die Geschichte erinnert grundsätzlich sehr an Downton Abbey. Man erfährt viel über die Bewohner der Tuchvilla. Es gibt das seit über 25 Jahren verheiratete Ehepaar Melzer. Deren Ehe einige „Abnutzungserscheinungen“ zeigt. Oder die beiden Töchter, die beide im heiratsfähigen Alter und Charakterlich grundverschieden sind. Oder der Sohn, der mit seinem, vom Vater befohlenen, Jura-Studium alles andere als glücklich ist.
Natürlich gibt es außer Marie noch einige andere Hausangestellte. Eine Kammerzofe, eine Köchin, eine Hausdame, ein Butler, Gärtner und Stubenmädchen. Alle haben ihre eigenen Geschichten und kleine und größere Probleme. Und einige Geheimnisse die jahrelang wohlbehütet werden und dann doch irgendwann ans Licht kommen.
Bis zu einem vorläufigen Happy End ist es ein langer Weg und auch die historischen Hintergründe bringen ihren Teil mit ein. Autos und Elektrizität werden immer alltäglicher und Frauen und Arbeiter sind nicht mehr so gehorsam wie in früheren Zeiten. Auch die Geschehnisse, die zum ersten Weltkrieg führen, werden immer mal wieder thematisiert, aber nicht wirklich als Bedrohung erkannt.

Insgesamt ist es ein schöner Anfang einer Familiensaga, die genau richtig in ihr geschichtliches Umfeld eingebettet wurde. Ich freue mich auf die Fortsetzung und gebe dem Buch 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wer ist „gut“ und wer ist „böse“? Immer eine Sache des Standpunktes

Sternenfeuer: Gefährliche Lügen
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Ich wusste lange Zeit nicht, ob mir das Buch nun gefällt oder nicht.
Während im ersten Abschnitt die Grenzen zwischen „Gut“ und „Böse“ noch klar erkennbar sind, wechseln diese Wahrheiten mit dem Wechsel ...

Ich wusste lange Zeit nicht, ob mir das Buch nun gefällt oder nicht.
Während im ersten Abschnitt die Grenzen zwischen „Gut“ und „Böse“ noch klar erkennbar sind, wechseln diese Wahrheiten mit dem Wechsel der Perspektive.
Die ältesten an Bord geborenen Kinder sind Waverly, Kieran und Seth. Im Laufe der Geschichte begleitet der Leser alle drei Kinder und obwohl sie alle drei unterschiedliches erleben und teilweise gegeneinander kämpfen, fühlen sich alle im Recht. Von ihrer persönlichen Sicht aus, tun alle das was sie für einzig richtig halten, um das Überleben der Menschheit zu garantieren. Wobei sie wenig bis keine Rücksicht auf einzelnen Menschen nehmen. Anders denkende werden notfals vernichtet.

Als Leser fühlt man sich hin und her gerissen und möchte gerne zu einer 100%-tig „guten“ Hauptperson halten. Doch leider gibt es die nicht. Jeder Protagonist handelt sowohl brutal, wie auch besonders einfühlsam. Das macht das Buch so schwierig und lässt einen am Ende zwiespältig zurück.
Da dieses Buch das erste einer Trilogie ist, ist es leider nicht abgeschlossen.
Aber insgesamt hat es mir am Ende doch ganz gut gefallen und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Leider wurde der 3. Teil aber bis jetzt nicht ins Deutsche übersetzt.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne