Wenn überhaupt, dann nur etwas für Krimi Fans
Das Mädchen mit den blauen AugenAm 22. Dezember 1980 stürzt ein Flugzeug im verschneiten Juragebirge ab.
Als einzige Überlebende wird ein weibliches Baby gerettet.
Leider gab es 2 Babys auf der Passagierliste, beides Mädchen, die nur ...
Am 22. Dezember 1980 stürzt ein Flugzeug im verschneiten Juragebirge ab.
Als einzige Überlebende wird ein weibliches Baby gerettet.
Leider gab es 2 Babys auf der Passagierliste, beides Mädchen, die nur wenige Tage nacheinander geboren wurden.
Nur anhand von Indizien urteilt ein Gericht, das es die kleine Emilie ist und Lyse-Rose wird für tot erklärt. Doch die unterlegene Großmutter gibt nicht auf und beauftragt einen Privatdetektiv zweifelsfrei heraus zu finden, welches der Babys überlebt hat.
Achtzehn Jahre später, fünf Minuten bevor die vereinbarte Frist abläuft, findet er den entscheidenden Hinweis. Doch noch bevor er seiner Auftraggeberin Bericht erstatten kann wird er tot aufgefunden.
Angekündigt wurde das Buch als ähnlich wie andere französische Autoren, wie z.B. Marc Levy und Guillaume Musso.
Bei den Büchern, die ich von diesen beiden Autoren gelesen habe, handelt es sich meistens um eine Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi. Ich war jedes Mal positiv überrascht und ziemlich begeistert.
Deshalb hatte ich ähnliche Erwartungen an dieses Buch.
Doch ein Buch in dem es Tote gibt ist deshalb noch lange kein Krimi und ein Buch in dem es ein Liebespaar gibt, ist noch lange kein Liebesroman. In diesem Buch ist leider zweiteres definitiv der Fall.
Mich konnte dieses Buch leider nicht überzeugen. Die einzelnen Personen waren mir zu oberflächlich beschrieben. Die Spannung war für mich nicht wirklich vorhanden.
Es wurden zu Anfang viele Fragen in den Raum gestellt und diese blieben auch lange unbeantwortet. Doch statt Spannung stellte sich bei mir beim Lesen leider nur große Verwirrung und Langeweile ein.
Ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich die Lösung des Rätsels wissen wollte.
Diese Lösung war am Ende zwar leicht unerwartet, aber für meinen Geschmack dann doch zu schlicht.
Da ich insgesamt eher enttäuscht war kann ich leider nur 1 Sternchen vergeben = Es gibt Leute, die diese Geschichte mögen, ich mag sie leider nicht.
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und es hat mir wieder bewiesen, dass ich so überhaupt kein Krimi Fan bin.