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Veröffentlicht am 25.03.2024

Eine absolut berührende - aber auch unterhaltsame Liebes- und Lebensgeschichte!

Happy Place
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"Die Fernbeziehung hatte eigentlich nur zeitlich begrenzt sein sollen (...). Also ging Wyn, und wir sorgten dafür, dass es klappte - bis es das nicht mehr tat."
Doch wie damit umgehen, wenn man das perfekte ...

"Die Fernbeziehung hatte eigentlich nur zeitlich begrenzt sein sollen (...). Also ging Wyn, und wir sorgten dafür, dass es klappte - bis es das nicht mehr tat."
Doch wie damit umgehen, wenn man das perfekte Paar war, in einer Freundesrunde fix verankert? Wie jedes Jahr fährt Harriet nach Knott´s Harbor, um sich dort mit ihren besten Freunden zu treffen, denen sie noch immer nicht sagen konnte, dass sie und Wyn - das Traumpaar schlechthin - sich getrennt haben. Entgegen ihrer Abmachung ist Wyn auch dort und Parth und Sabrina verkünden große Neuigkeiten. So groß, dass Wyn und Harriet es nicht übers Herz bringen, den Freundeskreis zu sprengen und ihre Trennung zu verkünden.
Widerwillig spielen sie weiterhin das Paar.
Ich liebe Emily Henrys Bücher! Jedes Mal schafft sie es, mir ihre Protagonisten ins Herz zu pflanzen, die Handlung sanft aber stets voranzutreiben und mich mitleiden und mitfiebern zu lassen! Und ja, sie lässt sich Zeit, manche mögen es als langatmig empfinden, mich packt sie auf diese Art jedes Mal und dafür nachhaltig!
Dieses Mal bestehen ihre zwei Handlungsstränge aus Happy Places - Harriets Erinnerungen an Plätze und Ereignisse, die sie glücklich machen, und der Gegenwart in dem Haus in Knott´s Harbour. So erfahren wir, wie die unterschiedlichen Freunde zueinander fanden, wie aus Wyn und Harriet ein Paar wurde, aber auch, wie hart es Harriet in ihrer Ausbildung hat. Wie es dazu kam, dass sie kaum noch Zeit für Wyn hatte und warum sie so verbissen hart arbeitet.
Nebenbei versuchen die Freunde, die alten Zeiten aufleben zu lassen, machen Party, unterhaltsame Ausflüge und versuchen, das Leben zu genießen. Doch die Zeit ist für sie alle nicht stehengeblieben und langsam müssen sie erkennen, dass sie alle sich weiterentwickelt haben.
Fazit: Eine absolut berührende - aber auch unterhaltsame Liebes- und Lebensgeschichte!

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Eine ebenso ergreifende wie packende Geschichte über das Schicksal zweier Frauen.

Das Haus der Wiederkehr
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"Wie kannst du nicht wissen, was los ist?" dachte sie. "Wie kannst du es nicht mitbekommen? Siehst du in mir denn nicht, was ich in dir sehe?"
Merham in den 1950er Jahren... In das Art-Déco-Haus am Strand ...

"Wie kannst du nicht wissen, was los ist?" dachte sie. "Wie kannst du es nicht mitbekommen? Siehst du in mir denn nicht, was ich in dir sehe?"
Merham in den 1950er Jahren... In das Art-Déco-Haus am Strand sind Künstler eingezogen. Ein Skandal! Doch die Mädchen Lottie und Celia sind fasziniert von deren Bewohnern und suchen immer wieder deren Nähe. Celias Mutter ist davon nicht begeistert, schickt Celia nach London, um sie vor schädlichen Einflüssen zu bewahren. Lottie, das Pflegekind von Celias Eltern, aufgewachsen mit Celia wie deren Schwester, bleibt in Merham. Bis Celia mit ihrem Verlobten zurückkommt - in den sich Lottie unsterblich verliebt.
Viele Jahre später kehrt wieder Leben in das verlassene Haus, eine junge Mutter und Innenarchitektin zieht ein, um es für ihren Auftraggeber in ein schickes Hotel zu verwandeln. Wieder sträuben sich die Bewohner des verstaubten Küstenörtchens Merham, und alte Erinnerungen werden wieder wach.
Mich hat dieses Buch von Anfang an gepackt! Erst die Geschichte der beiden jungen Frauen, die etwas über den Tellerrand sehen und erkennen, dass es ein Leben abseits des traditionellen Merhams gibt. Dann die faszinierenden Künstler, die dort ein- und ausgehen - und die tragische Liebesgeschichte dazwischen.
Der Sprung in die Jetztzeit hat mich erst kalt erwischt, doch auch die Geschichte von Daisy und ihrer kleinen Familie hat mich mitgerissen. Die Arbeiten am alten Haus fand ich faszinierend, auch den Aufstand der dörflichen Bevölkerung gegen etwas Neuerung. Und die Hilfe, die Daisy von unerwarteter Seite zukommt, hat bei mir für Gänsehaut gesorgt.
Erst spät kreuzen sich die Fäden, aber ich fand beide Handlungsstränge für sich so spannend, dass mir das nichts ausgemacht hat. Jojo Moyes schreibt gewohnt bewegend und packend zugleich, die Minuten sind bei diesem Hörbuch nur so verflogen! Die große Frage die im Hintergrund steht und doch laut schreit: Muss man die Vergangenheit ans Licht holen? Kann man in ihr leben? Und wie soll ein Weiterleben funktionieren?
Fazit: Eine ebenso ergreifende wie packende Geschichte über das Schicksal zweier Frauen.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Spannender Provinzkrimi mit überraschenden Wendungen und alten Bekannten.

Prost, auf die Künstler
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"Herr Kommissar, was heißt schon >angegangen< ... Was ist schon dabei, wenn man seinen Standpunkt ein wenig verdeutlicht?"
"Nun, Herr Hinterleitner ist jetzt tot. Erklären Sie uns, wie wir Ihre Auseinandersetzung ...

"Herr Kommissar, was heißt schon >angegangen< ... Was ist schon dabei, wenn man seinen Standpunkt ein wenig verdeutlicht?"
"Nun, Herr Hinterleitner ist jetzt tot. Erklären Sie uns, wie wir Ihre Auseinandersetzung deuten sollen."
Ja, Karl Hinterleitner, ein Stammtischkollege von Hauptkommissar Tischler, wurde tot aufgefunden. So wie es aussieht, ermordet. Und das kurz nachdem es zu einer Auseinandersetzung über den Verkauf seines Oldtimer-Traktors kam. Und sonst kann es ja nichts zu holen geben auf seinem heruntergekommenen Hof, oder?
Doch bald taucht ein wertvoller Dreimaster nebst anderen Schätzen auf und Tischler muss sich fragen, wie gut er den schweigsamen Karl wirklich kannte.
Ich habe schon einige Male in Brunngries mitermittelt und habe immer meinen Spaß daran! Tischler und Fink sind ein tolles Team, und es freut mich, dass Fink immer mehr über sich hinauswächst und seinen Job richtig gut macht.
Wie in einem Krimi dieser Art üblich, geht es - neben dem spannenden Fall - auch viel um das "Drumherum". Fink und seine etwas enge Beziehung zu seiner Mutter zum Beispiel. Auch hier gefällt mir die Entwicklung der Protagonisten, denn seit dem ersten Fall hat sich auch da einiges getan und auch dank Freundin Marie löst sich Fink langsam.
Auch darf Dackeldame Resi nicht fehlen, auf sie warten wir doch alle ab der ersten Seite! Dass auch ihr Herrl Förster Ferstl sein Glück gefunden hat, freut mich.
Nicht zu vergessen die begabten Kleinkriminellen des Ortes, die wie immer ganz nebenbei für Aufregung sorgen, Tereza und Mechaniker Steiner!
Der Fall selbst ist spannend und nimmt eine Größe an, mit der ich nicht gerechnet habe. Doch Tischler nimmt es selbst mit dem Darknet auf! Dass neben der Bewerten TUF-Methode diesmal auch noch die KUS-Methode zur Anwendung kam, hat mich sehr gefreut! So dürfen auch Miri und Scholl zeigen, was sie können!
Da konnten ein paar kleine Lücken in der Logik meine Lesefreude kaum trüben! Beim nächsten Mal bin ich wieder mit dabei!
Fazit: Spannender Provinzkrimi mit überraschenden Wendungen und alten Bekannten.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Ein perfekter Liebesroman in einem tollen Setting!

Die kleine Farm am Meer
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"(...) ihre perfekten Beziehungen mit ihren perfekten Leben und perfekten Partnern zeigten mir sehr deutlich, wie anders es bei mir stand. Unstet, unromantsich und absolut unperfekt. Absolut Tamy."

Doch ...

"(...) ihre perfekten Beziehungen mit ihren perfekten Leben und perfekten Partnern zeigten mir sehr deutlich, wie anders es bei mir stand. Unstet, unromantsich und absolut unperfekt. Absolut Tamy."

Doch in der Arbeit ist die Londonerin Tamlyn genau das, perfekt, die Generalin, die hart arbeitet und viel fordert. Sie hat ihren Vater nie kennengelernt. Umso überraschter ist sie, als sie nach dessen Tod überraschend erben soll. Noch dazu eine Ziegenfarm in einem kleinen Ort in Cornwall!

Ihre Mutter hüllt sich nach wie vor in Schweigen, und so fährt Tamlyn nach Cornwall, um das Erbe abzulehen und vor allem, um etwas über ihre Herkunft herauszufinden. Doch beim Anwalt trifft sie ihre Halbschwester, die sie anfleht, sich die Farm anzusehen und das Erbe anzutreten. Denn Abby braucht Tamys Unterstützung. In Hollywell trifft sie auch Tierarzt Scott wieder, den sie in London kurz getroffen hat.

Ich liebe Jennifer Wellens Bücher und wurde auch hier nicht enttäuscht! Glaubwürdige Charaktere mit Ecken und Kanten, ein bezauberndes Setting, gute Hintergrundinfos und eine große Portion Tierliebe!

Tamy ist in London aufgewachsen, nichts liegt ihr Ferner als Ziegen mit ihrem intensiven Geruch und manchmal doch recht eigenwilligen Charakteren.

Doch auch wenn ihr der eine oder andere Nagel abbricht, packt sie auf der Farm kräftig mit an und lernt dabei, das beschauliche Leben zu genießen. Aber ihre Vergangenheit macht ihr zu schaffen, nur langsam kann sie Licht ins Dunkel bringen und erfährt, was damals passiert ist.

Dass Tamlyns Mutter sich beharrlich in Schweigen hüllt, hat nicht nur Tamy verletzt sondern tat auch mir beim Zuhören weh. Erst spät erfahren wir, wo die tiefen Verletzungen herrühren, die sie so hart gemacht haben. Das erklärt vieles.

In Tierarzt Scott findet Tamy nicht nur Unterstützung bei der Pflege der Tiere, er ist auch für sie da, wenn sie Rat braucht, die beiden lassen einem das Herz aufgehen!

Nebenbei erfahren wir beim Lesen/Hören Wissenswertes über Käseherstellung, Ziegen und andere Vierbeiner, gewohnt fundiert und interessant.

Dabei kommt auch die Spannung und Romantik nicht zu kurz, ein perfekter Liebesroman in einem tollen Setting!

Fazit: Ein perfekter Liebesroman in einem tollen Setting!

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Unterhaltsames Internatsabenteuer an einer britischen Elite-Schule, manchmal etwas überzeichnet.

Glimmer Gossip (1). Ein Geheimnis und ein perfektes Desaster
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"Ich finde es total doof, dass gute Vorsätze allein überhaupt nicht reichen. Nur weil man sich etwas vornimmt, heißt das noch lange nicht, dass man es auch in die Tat umsetzen kann."

Und gute Vorsätze ...

"Ich finde es total doof, dass gute Vorsätze allein überhaupt nicht reichen. Nur weil man sich etwas vornimmt, heißt das noch lange nicht, dass man es auch in die Tat umsetzen kann."

Und gute Vorsätze hat Lexi Glimmer zur Genüge! Im neuen Schuljahr will sie eine Musterschülerin werden und sich aus allen Schwierigkeiten raushalten. Deshalb hat sie sich auch für das Langweiligste der Schule gemeldet: Redakteurin bei der Schülerzeitung. Nur muss sie sich diesen Job mit Jack Sainsbury teilen, der sie mit seinen bunten Hemden und seiner locker-überheblichen Art zur Weißglut bringt. Und dann tauchen auf einmal "Echte Neuigkeiten aus Sandsgarden" am schwarzen Brett auf. Die Schulleiterin ist überzeugt, dass Lexi die brisanten Gerüchte verbreitet und ihr droht der Rausschmiss!
Ja, ich bin nicht mehr ganz die Zielgruppe, mag aber Jugendromane sehr gerne und hab mich auf diese Internatsgeschichte sehr gefreut! Lexi ist einfach irre komisch, wenn sie beschließt, in Zukunft ihr Hirn auszuschalten, denn es gibt nur Ärger, wenn es sich einmischt. Auch die Gemeinschaft in ihrem Zimmer erinnert positiv an Romane dieser Art. Zusammenhalt, gemeinsame Rituale, ...
Dann haben wir noch die griechische Milliardärstochter, die sich einen Gärtner engagiert, der für sie Zimmerpflanzen hegt und ihre Aufgaben bei der Schulgarten-AG machen soll. Die zickige Mädchen-Gang, die die Tiffanys genannt wird, der hübsche Grafensohn, der als begehrtester Junggeselle bezeichnet wird. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob es in britischen Elite-Internaten so läuft, auf mich wirkte manches zu viel und zu überzeichnet.
Die Geschichte selbst liest sich locker und leicht, denn Jack will Lexi helfen, ihre Unschuld zu beweisen und die beiden zusammen sind einfach herrlich. Und vor allem Juna, die neue Schülerin, die dank eines Stipendiums Sandsgarden besuchen darf, hat es mir angetan. Sie bringt einen Hauch Normalität und sorgt dennoch ganz schön für Aufregung. Aber sie ist es gewöhnt, sich zur Wehr zu setzen!
Letzten Endes geht alles gut aus und wir dürfen gespannt auf neue Abenteuer aus Sandsgarden warten!
Fazit: Unterhaltsames Internatsabenteuer an einer britischen Elite-Schule, manchmal etwas überzeichnet.

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