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Veröffentlicht am 04.12.2019

Superspannender Krimi, Anwalt gerät in Gewissensnöte wegen der Schweigepflicht

Sünde des Schweigens
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Klappentext (übernommen)
Während eines abenteuerlichen Urlaubs in Mali gerieten Margarete Schönfelder, Tochter eines schwäbischen Unternehmers, und ihr Ehemann Erich in Geiselhaft. Er kam frei, sie starb. ...

Klappentext (übernommen)
Während eines abenteuerlichen Urlaubs in Mali gerieten Margarete Schönfelder, Tochter eines schwäbischen Unternehmers, und ihr Ehemann Erich in Geiselhaft. Er kam frei, sie starb. Als der junge Anwalt Dr. Jean-Jacques „Joja“ Seltenreich den Ehemann in einer Verwaltungsrechtssache vertritt, keimt in ihm ein ungeheuerlicher Verdacht auf. Wie aber soll sich ein Anwalt nun zwischen der ihm vom Gesetz auferlegten Schweigepflicht und seinem Gewissen entscheiden? Die Lösung ist gefährlich, denn sein Gegenspieler ist nicht zimperlich …

Meine Meinung
"Sünde des Schweigens" von Rudolf Georg beschreibt ein faszinierendes Thema. Muss man als Anwalt schweigen, wenn er einen unsympathischen Mandanten einer Straftat verdächtigt? In dieses Dilemma gerät der sympathische Anwalt Dr. Jean-Jacques „Joja“ Seltenreich. Auch wenn dieser Krimi ziemlich in ruhigen Bahnen erzählt wird, ist er superspannend und sehr fesselnd. Man spürt, dass der Autor sich gut mit der Materie auskennt, da er selbst Anwalt ist. Die Beschreibungen sind manchmal sehr ausschweifend und sehr detailliert, aber dies hat keinen Abbruch an meinem Lesevergnügen gehabt.

Die Charaktere sind lebendig und authentisch beschrieben worden. In Joja kann ich mich schnell hineinversetzen, da er wie ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat. Er versucht sein Möglichstes, um dem Täter die gerechte Strafe zukommen zu lassen ohne natürlich selbst straffällig zu werden. Ich bewundere auch seinen Mut, dass er am Ball bleibt, obwohl er von seinem Gegenspieler massiv unter Druck gesetzt wird. Und auch die anderen Charaktere sind vielschichtig und interessant ausgearbeitet worden.

Dank diversen Wendungen kann der Autor hier mit einem fulminanten Showdown auswarten.

Fazit
Ein rundum gelungener Krimi, zwar leise aber superspannend und realistisch.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Über eine Fortsetzung würde ich mich sehr freuen.

Veröffentlicht am 04.12.2019

Ein echter Pagetuner, spannend und fesselnd von Anfang an

Profiling Murder – Fall 6
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Klappentext
Folge 6: Die Leiche einer jungen Frau wird brutal zerstückelt aufgefunden. Das Brisante: Sie hätte bei einem wichtigen Kartell-Prozess in der Jury sitzen sollen. Steckt das Kartell dahinter, ...

Klappentext
Folge 6: Die Leiche einer jungen Frau wird brutal zerstückelt aufgefunden. Das Brisante: Sie hätte bei einem wichtigen Kartell-Prozess in der Jury sitzen sollen. Steckt das Kartell dahinter, weil sie das Urteil in eine unerwünschte Richtung hätte lenken können? Laurie und Jake ermitteln in dem Mordfall. Schnell stellt sich heraus, dass die Tote und der zuständige Staatsanwalt Haimsworth sich von früher kannten - und dass die beiden ein dunkles Geheimnis verbindet, das den Staatsanwalt nicht nur seine Karriere, sondern auch seine Freiheit kosten könnte.

Meine Meinung
"Profiling Murder - Tödliche Intrige" von Dania Dicken ist bereits der sechste Fall mit der sympathischen Laurie Walsh. Der Schreibstil der Autorin ist superspannend und rasant. Schnell ist man mittendrin und fiebert mit und meint zu wissen, was nun Sache ist. Ist es wirklich so einfach oder hat Dania Dicken noch eine Überraschung für uns parat? Der Spannungsbogen kann die ganze Zeit gehalten werden und wie immer endet alles in einem fulminanten Finale.

Die Mischung von Kriminalfall und Privatleben der Ermittler ist wieder gut gelungen. Mir gefällt es, zu erfahren, wie es im Leben von Laurie, Jake und Sam weitergeht.
Sam überlegt, ihre Geschichte zu Papier zu bringen, vielleicht kann sie so besser mit ihrer Vergangenheit abschließen.

Ein Fall durchgehend spannend und fesselnd darzustellen ist schon eine Kunst, dies aber dann auch auf nur ca. 149 Seiten zu schreiben, ist eine noch höhere Kunst. Ich fühlte mich beim Lesen nicht gedrängelt, auch fehlten mir keine weiteren Informationen. Diese Kunst beherrscht Dania richtig gut.

Fazit
Wieder hat es die Autorin geschafft, mich in den Bann zu ziehen. Dieser Fall ist spannend, fesselnd und rasant, man kann das Buch nicht aus der Hand legen.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.10.2019

Frida kommt einem alten Fall auf die Spur, superspannend und fesselnd

Sterbekammer
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Klappentext
In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden, der als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt war. Als Polizistin Frida Paulsen in der Mühle auf eine verdeckte Bodenklappe ...

Klappentext
In einer abgelegenen Deichmühle wird die Leiche eines alten Mannes gefunden, der als starrköpfiger Eigenbrötler bekannt war. Als Polizistin Frida Paulsen in der Mühle auf eine verdeckte Bodenklappe stößt, ist sie zutiefst erschüttert, denn die Tür führt zu einer Kammer, die wie ein Gefängnis anmutet. Ihr Kollege Bjarne Haverkorn erinnert sich an eine junge Frau, die vor Jahren spurlos in der Marsch verschwand. Alles deutet darauf hin, dass die Entführte in der Kammer gefangen gehalten wurde ...

Meine Meinung
"Sterbekammer" von Romy Fölck ist bereits der dritte Fall der sympathischen Ermittler Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen. Spannend und fesselnd führt uns die Autorin durch die Ermittlungen, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, es fiel mir jedes Mal schwerer, nach einem vorgegebenen Abschnitt zu pausieren. Gleich mit dem Prolog erzeugt Romy Fölck eine extrem hohe Spannung, die sie auch bis zum Ende halten kann. Die kurzen Abschnitte aus der Vergangenheit sind sehr gruslig, mir standen alle Haare zu Berge.

Frida und Bjarne sind mir ja schon im letzten Krimi sehr ans Herz gewachsen, mir gefällt es gut, wie die beiden zusammenarbeiten. Diesmal haben beide zusätzlich private Probleme, die gelöst werden müssen. Mir gefällt die Mischung Kriminalfall und Privatleben der Ermittler, sie muss nur ausgewogen sein und das schafft die Autorin jedes Mal.
Ein neues Gesicht taucht auf, Nick Wahler, er ist der Nachfolger von Andreas Vollmer. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass er Frida ausgrenzen und einen Keil zwischen ihr und Bjarne bringen wollte. Doch im Laufe der Ermittlungen zeigt er sich auch von der anderen Seite. mal schauen, wie er sich so weiterentwickelt.

Auch diesmal fehlen die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen der Autorin nicht. Man spürt die Liebe der Autorin zur Elbmarsch.

Fazit
Wer gute und spannende Krimis liebt, muss unbedingt die Bücher von Romy Fölck lesen. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Band 4, der leider erst im nächsten Jahr erscheinen wird.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.09.2019

Wer lügt, wer sagt die Wahrheit, spannend, aber mit etlichen Längen

Sister, Sister - Zwei Schwestern. Eine Wahrheit.
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Klappentext
Zwei Schwestern. Eine erzählt die Wahrheit. Die andere ist eine Mörderin.

Eines wird Clare nie vergessen: den Tag, an dem ihr Vater ihre kleine Schwester Alice nach Amerika entführte. Nach ...

Klappentext
Zwei Schwestern. Eine erzählt die Wahrheit. Die andere ist eine Mörderin.

Eines wird Clare nie vergessen: den Tag, an dem ihr Vater ihre kleine Schwester Alice nach Amerika entführte. Nach zwanzig Jahren Ungewissheit kommt endlich ein Brief: Alice will ihre Familie wiedersehen. Überglücklich schließen sie die verloren Geglaubte in ihre Arme. Aber bald fallen Clare seltsame Dinge auf: Wieso trifft Alice heimlich Clares Chef? Was sucht sie nachts im Atelier von Clares Mann? Niemand nimmt ihre Bedenken ernst. Sie entdeckt, dass Alice ihre Kleider trägt – doch Alice behauptet, sie sei paranoid. Wer lügt, und wer sagt die Wahrheit? Eine von beiden spielt ein böses Spiel. Und jeder muss selbst entscheiden, wem er glaubt.

Meine Meinung
"Sister, Sister - Zwei Schwestern. Eine Wahrheit." von Sue Fortin ist ein spannender Psychothriller, der mir zwar spannende Stunden beschert hat, mich aber nicht restlos begeistern kann.
Schon das Cover hat mich magisch angezogen, es ist so düster und geheimnisvoll. Als ich dann den Klapptext gelesen habe, ist mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.
Der Einstieg fällt mir dank des flüssigen und fesselnden Schreibstils leicht, ich war gleich mitten im Geschehen und habe mich auch sehr gefreut, als Alice sich gemeldet hat.
Zuerst kann ich das Buch kaum aus der Hand legen, so spannend ist es geschrieben, doch ab Mitte des Buches treten so ein paar Längen auf und einiges ist so vorhersehbar. Irgendwie fing ich mich an zu langweilen, überspitzt gesagt. Doch ich will unbedingt die genaue Auflösung wissen und war dann auch froh, weitergelesen zu haben. Denn zum Schluss nimmt die Spannung wieder an Fahrt auf.

Die beiden Schwestern sind sehr unterschiedlich beschrieben worden. Clare hat mein Herz im Sturm erobert und auch die Autorin kann keine Zweifel in mir auslösen. Für mich ist sie immer die Gute. Bei Alice bin ich mir von Anfang an unsicher, auf der einen Seite scheint sie eine sehr nette junge Frau zu sein, aber sie hat irgendetwas Berechnendes an sich. Und auch wenn es zeitweise so aussieht, dass ich mich in ihr täusche, bleibe ich auf der Hut.

Fazit
"Sister, Sister" ist ein spannender Psychothriller, den ich trotz ein paar Längen gerne empfehle.
Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Ein tolles Buch, spannend und fesselnd

Der Käpt'n – Jenseits der See
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Klappentext lt. Verlag
Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann ...

Klappentext lt. Verlag
Beim Klabautermann, der Bengel wird sein Leben auf dem Meer verbringen«, hatte sein Vater bei seiner Geburt prophezeit. Johannes Wilhelm Kröger, geboren im April 1849, wurde Seemann und ist es geblieben, bis er am Vorabend des Ersten Weltkriegs endgültig abmustert. Jetzt soll sein wohlverdienter Ruhestand beginnen, aber von Ruhe kann keine Rede sein. Ganz in der Nähe seines Kapitänshäuschens hat sich eine rätselhafte Frau niedergelassen, die ihn ebenso fasziniert wie das lebensgefährliche Geheimnis, das sie umgibt. Und während er Wiebke Schritt für Schritt näherkommt, lässt er in seinen Mußestunden noch einmal die Begegnungen mit den großen Literaten seiner Zeit aufleben: Von Arthur Conan Doyle über Theodor Storm und Mark Twain bis Thomas Mann. Sie alle lernte er auf seinen Fahrten als Käpt’n der Northern Clipper kennen, und seine Erinnerungen sind ein Panoptikum der internationalen Abenteuerliteratur in ihrer vielleicht größten Epoche.

Meine Meinung
"Der Käpt'n Jenseits der See" von Jörg Rönnau ist ein sehr spannendes Buch. Der Haupthandlungsstrang spielt im Jahre 1914, der immer wieder von interessanten Begegnungen in der Vergangenheit unterbrochen wird. Sein Schreibstil ist sehr bildhaft und fesselnd. Die kleinen Einschübe aus der Vergangenheit sind Begegnungen mit verschiedenen Schriftstellern, sie sind kurz und knapp gehalten, genau die richtige Länge. Informativ und spannend auf der einen Seite und auf der anderen Seite nicht zu lang, um immer wieder aus der Hauptgeschichte rausgerissen zu werden.
Die Geschichte in der "Gegenwart" fesselt mich auch ungemein. Welches Geheimnis hat Wiebe Hansen? Wer sind diese unheimlichen Typen?

Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Käpt'n Kröger ist ein sehr sympathischer alter Seebär. Ihn kann ich mir gut als Opa vorstellen, dem ich zu Füßen sitze und seinen spannenden Geschichten lausche. Wir teilen auch eine besondere Leidenschaft, dem Bücherlesen. Manche der genannten Bücher habe ich auch als Jugendliche verschlungen.

Arthur Conan Doyle, Jack London, Jules Verne, Selma Lagerlöf sind nur ein paar Namen, die hier in Erscheinung treten. Am besten hat mir die Geschichte mit Jack London gefallen.

Zu der spannenden Geschichte passen auch die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Ich kenne die Gegen relativ gut und habe mich beim Lesen heimisch gefühlt.

Fazit
Ein tolles Buch, spannend und fesselnd. Die Geschichte hat mir eine tolle Lesezeit beschert.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.