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Veröffentlicht am 15.11.2024

Bekannte Idee wunderbar neu umgesetzt

ACHSANIA
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12 Frauen, eine Königinnenkür, ein Attentäter.

Die Idee einer Königinnenkür kennen viele vermutlich von Selection, was mich leider nie begeistern konnte. Jetzt weiß ich aber, dass das definitiv nicht ...

12 Frauen, eine Königinnenkür, ein Attentäter.

Die Idee einer Königinnenkür kennen viele vermutlich von Selection, was mich leider nie begeistern konnte. Jetzt weiß ich aber, dass das definitiv nicht am Thema lag - denn in Achsania wurde die ganze Idee wirklich gut umgesetzt und es war spannend der Weg der Protagonistin Selena zu verfolgen.

Achsania führt uns in ein wundervolles Land, das umso grauenhafter regiert wird. Frauen sind hier wenig wert und über ihr Leben bestimmt ein ziemlich misogyner König. Frauen mit Magie sind noch schlechter dran.

Kein Wunder, dass Selena sich so ein Leben nicht gefallen lassen möchte und auf ihre eigene Art versucht, dagegen vorzugehen und ihre Meinung kundzutun. Sie ist eine unglaublich starke Protagonistin, dennoch nicht ohne Schwächen und ihre eigenen Geheimnisse, aber vor allem konnte ich sie sehr gut verstehen und mochte ihre Entwicklung im Verlauf.
An der Stelle will ich gar nicht zu viel über den Plot verraten, aber der Spannungsbogen wurde hier wirklich gut aufgebaut und die Intrigen und Geheimnisse haben mich sehr mitfiebern lassen.
Ganz besonders gefallen haben mir die Abschnitte am Kapitelende, die nochmal einen Einblick in verschiedene Perspektiven gegeben haben. Dadurch wurde einerseits das Mysteriöse an der Geschichte noch spannender gemacht und andererseits konnte man auch Nebencharaktere und ihre Beweggründe besser kennenlernen.

Die Lovestory drängt sich hier gar nicht zu sehr in den Vordergrund, was mir immer gut gefällt (gerade bei so spannenden Welten und Plots). Stattdessen entwickelt sich das Ganze glaubhaft und langsam, es macht einfach Sinn für die Geschichte.

Ich habe definitiv noch nicht genug von Achsania und bin schon sehr gespannt, wie es im nächsten Teil weiter geht.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Grandioses Debüt

Ein Schwur von Blut und Rache
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Ich hab Helens Buch schon lange entgegengefiebert & es war wirklich alles was es ein Fantasydebüt sein kann und muss.

Ich lese, liebe und lebe Fantasy und man muss natürlich sagen, dass es heutzutage ...

Ich hab Helens Buch schon lange entgegengefiebert & es war wirklich alles was es ein Fantasydebüt sein kann und muss.

Ich lese, liebe und lebe Fantasy und man muss natürlich sagen, dass es heutzutage kaum noch möglich ist, das Fantasy-Rad neu zu erfinden.
Und dennoch hat Helen es geschafft, dieses Buch absolut einzigartig und eigenständig zu machen.
Die Charaktere und die Welt haben ihren ganz eigenen Vibe, den ich so noch nicht gelesen habe und auch die Story war nicht nur richtig gut sondern auch außergewöhnlich.
Sie bietet einfach so viel, von Familiengeschichten, Intrigen, einem Romance-Subplot über neue Erfahrungen, neue Welten und bedrohliche Gefahren.

Auch wenn ich paar Twists und Wendungen geahnt habe, gab es auch einiges, was mich völlig überrascht hat und besonders das Ende hat mich total mitgerissen (I need more).

Von mir kriegt das Buch auf alle Fälle eine dicke Empfehlung ausgesprochen und ich kann es jedem nur sehr ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Solid read, but missing something

Princess, Prophet, Saviour - Kassandra, die Prophetin, der keiner glaubt
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Since I didn’t enjoy Girl, Goddess, Queen much, I was a bit hesitant to read The End Crowns All. But the @tandemcollectiveglobal readalong was the perfect chance to give another one of Bea’s books a try—and ...

Since I didn’t enjoy Girl, Goddess, Queen much, I was a bit hesitant to read The End Crowns All. But the @tandemcollectiveglobal readalong was the perfect chance to give another one of Bea’s books a try—and I have to say, it felt completely different.

The End Crowns All is a refreshing queer and feminist retelling of the Iliad, and I really liked how closely it stuck to the original myths (especially when compared to some other Retellings I’ve read). Of course, there were some differences, especially with the ending, but that’s expected with a retelling and there were lots of little details from the illiad aswell.

It’s clear Bea knows her myths—this was definitely the Trojan War we all know, but told from a new perspective, focusing on the women of the story. I wasn’t a fan of Helen or Cassandra at first, but their character development, both individually and together, was quite well written.

The tone is a lot darker and more serious than her previous work, which fits with the themes of the Trojan War and Cassandra’s curse.

That being said, while the premise was promising, I struggled to connect with the story, characters, or the romance. It felt slow in parts, and despite Cassandra’s compelling use of her powers and curses, something just didn’t quite click for me.

Overall, a solid read, but it didn’t fully capture me.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Ein Muss für jeden Elfen-Fan

Elfenmond
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Zum 20. Jubiläum des ersten Elfen Romans ist nun bei Heyne Elfenmond erschienen, eine Sammlung an altbekannten und neuen Kuezgeschichten aus dem Elfen Universum.

Da ich noch die alten Elfen Ausgaben habe, ...

Zum 20. Jubiläum des ersten Elfen Romans ist nun bei Heyne Elfenmond erschienen, eine Sammlung an altbekannten und neuen Kuezgeschichten aus dem Elfen Universum.

Da ich noch die alten Elfen Ausgaben habe, die keine Zusatzgeschichten enthalten, waren für mich tatsächlich alle Geschichten hier neu und ich habe wirklich jede einzelne davon geliebt.

Sie haben alte Fragen beantwortet, Verknüpfungen erstellt und die bereits bekannte Welt und ihre Charaktere noch viel weiter ausgebaut.
So viele Aspekte, die in den anderen Büchern mal kurz erwähnt wurden, wurden hier vollständig erzählt und die Geschichten sind dabei wirklich so gut gewählt.

Für mich als Elfen-Fan war dieses Buch einfach von Anfang bis Ende eine Begeisterung und ich habe das Gefühl, dass ich die Welt und Charaktere jetzt noch viel besser verstehe.

Ich würde definitiv empfehlen, dieses Buch erst zu lesen, wenn ihr wenigstens Die Elfen, am besten auch ein paar andere Bücher aus der Welt, kennt damit man sich so richtig tief einfühlen kann

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Interessantes Setting, etwas schwache Umsetzung

Vespertine – Das Geheimnis der dunklen Priesterin
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Ich habe schon einige Bücher von Margaret Rogerson gelesen & war bisher immer begeistert. Auch Vespertine hat mir gut gefallen, auch wenn es mich nicht ganz so überzeugen konnte, wie ihre restlichen Bücher.

Ich ...

Ich habe schon einige Bücher von Margaret Rogerson gelesen & war bisher immer begeistert. Auch Vespertine hat mir gut gefallen, auch wenn es mich nicht ganz so überzeugen konnte, wie ihre restlichen Bücher.

Ich kann nichtmal unbedingt sagen, was genau mich nicht überzeugen konnte - Charaktere, Handlung & Worldbuilding fand ich wirklich gut, aber irgendwie hat einfach das gewisse etwas gefehlt.


Die Geschichte ist sehr an Jeanne D'Arc angelehnt, mit der Protagonistin Artimisia in der Rolle der Verteidigerin eines französisch-inspirierten Landes gegen eine dunkle Bedrohung.


Was mir an Rogersons Büchern immer sehr gefällt ist, dass ich mir alles immer so wunderbar bildlich vorstellen kann. Sie beschreibt die einzelnen Aspekte immer so deutlich, dass ich mir die Welt wirklich gut vorstellen und tief einsinken kann.

Die Welt selbst ist nicht allzu komplex und eher mittelalterlich angehaucht, fügt durch eine Rangordnung der Geister jedoch auch genug Spannung hinzu. Das System der Geister und dass sie je nach Todesursache dem Reliquienträger bestimmte Fähigkeiten verlangen können, fand ich wirklich gut und vor allem sinnvoll umgesetzt.


Artemisia ist eine etwas typische YA-Outsider-Protagonistin, aber trotz dieser klischeehaften Darstellung ist sie wirklich gut ausgearbeitet und ihr zurückhaltendes düsteres Verhalten passt zu den tragischen Ereignissen ihrer Vergangenheit. Eine Romanze gibt es hier, anders als in Rogersons anderen Büchern, nicht und es gibt mMn sogar die ein oder andere Andeutung, die darauf hindeutet, dass Artemisia aroace sein könnte.

Eine Romanze hat es hier aber auch absolut nicht gebraucht und es hätte auch nicht gepasst. Viel mehr geht es hier um das Finden von sich selbst, das Meistern seiner Schwächen und das Lernen, zu den richtigen Leuten Vertrauen aufzubauen und nicht alleine sein zu müssen.


Die Handlung hatte ihre Auf und Ab's. Es gab einige Sachen, die mich überrascht haben, insgesamt hätte es aber ab und an auch mal etwas schneller und dramatischer voran gehen können. Die Vibes in diesem Buch haben mir aber dennoch wirklich gut gefallen und auch wenn es mich nicht ganz überzeugen könnte, was eine lesenswerte Geschichte, die perfekt in die düstere Jahreszeit passt

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