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Veröffentlicht am 07.11.2024

Jahreshighlight

Das Buch der tausend Türen
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Ich hatte keine wirkliche Vorstellung davon, was mich bei diesem Buch erwartet und wurde absolut positiv überrascht.

Es hat ganz gut gestartet, war recht interessant und mysteriös, zunächst aber noch ...

Ich hatte keine wirkliche Vorstellung davon, was mich bei diesem Buch erwartet und wurde absolut positiv überrascht.

Es hat ganz gut gestartet, war recht interessant und mysteriös, zunächst aber noch nichts besonderes und hätte vielleicht etwas spannender sein können. Und spanneder wurde es nach der Einleitung in die Geschichte allemal. Dieses Buch hat sich so krass gut entwickelt und es wurde einfach von Seite zu Seite immer besser.

Vor allem ist dieses Buch einfach so unglaublich vielschichtig und intelligent aufgebaut. So viel hängt zusammen, so viele Details, die anfangs unbedeutend gewirkt haben und dann im Verlauf viel mehr Bedeutung dazu gewinnen. Wirklich jedes Detail der Geschichte kriegt früher oder später einen tieferen Sinn, nichts wird einfach so hingenommen oder vorgestellt. Jeder Charakter, jedes Detail ist lückenlos, intelligent und spannend aufgebaut. Es war wirklich einfach ein absolut besonderes Buch, in dem so viel mehr drin steckt, als ich erwartet hätte und so einen gut durchdachten und spannenden Plot habe ich selten gelesen.


Zusätzlich bietet es so viel was ich mag: cozy libraries, magic, time travel, found family, academia, epic battles und so so viel mehr.


Das Buch der tausend Türen ist Gareth Browns geniales Debüt gewesen und für mich steht jetzt schon fest, dass ich sein nächstes Buch ebenfalls lesen werde.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Lauren Asher überzeugt immer

Love Unwritten – Lakefront Billionaires
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Ich lese mittlerweile wirklich selten Romance Bücher, aber für Lauren Ashers Bücher mache ich zwischendurch gerne eine Ausnahme. Und das aus einem guten Grund: Ihre Bücher sind nämlich viel mehr als nur ...

Ich lese mittlerweile wirklich selten Romance Bücher, aber für Lauren Ashers Bücher mache ich zwischendurch gerne eine Ausnahme. Und das aus einem guten Grund: Ihre Bücher sind nämlich viel mehr als nur einfache Romanzen. Und damit möchte ich solche Bücher nicht schlecht reden sondern nur betonen, dass es hier einfach um viel mehr geht, als nur die Liebesgeschichte.

Das ist auch der Grund, warum ihre Bücher meistens so dick sind und warum es mir nichts ausmacht, solche Wälzer in diesem Genre zu lesen. Diese vielen Seiten werden einfach gebraucht, da Asher ihren Charakteren nicht nur in ihrer gemeinsamen Beziehung, sondern auch alleine ganz viel Raum und Entwicklung gibt.


Ihre Charaktere sind alles andere als zweidimensional. Sind sind wirklich gut und detailliert ausgearbeitet, haben schwere Vergangenheiten, verständliche Beweggründe und Platz für ihre Weiterentwicklung. Diese steht genauso im Fokus, wie die Romanze und es wird sich bemüht, die vielschichtigen Charaktere leben, lernen und heilen zu lassen.


Allerdings muss ich trotzdem sagen, dass es mir gegen Ende dann doch etwas zuuu slow burn war und es auch ruhig ein wenig schneller hätte gehen können. Insgesamt hat es mir zwar trotzdem gut gefallen und ich habe es schnell durchgelesen, aber an Love Redesigned kommt es für mich nicht ran. Bei Rafael und Ellie hat mir irgendwie dieses gewisse ✨️etwas✨️gefehlt, das Julian und Dahlia hatten.


Im Verlauf des Buches wurde auch immer mal die Romanze des nächsten Buches schon angeteasert, auf die ich trotzdem schon sehr gespannt bin.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Einzigartig und interessant

Xenogenesis
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Xenogenesis waren meine ersten Bücher von Octavia E. Butler, aber mit Sicherheit nicht die lezten.


In dieser Trilogie greift sie so viele verschiedene Aspekte auf und das unfassbar tiefgreifend.

In ...

Xenogenesis waren meine ersten Bücher von Octavia E. Butler, aber mit Sicherheit nicht die lezten.


In dieser Trilogie greift sie so viele verschiedene Aspekte auf und das unfassbar tiefgreifend.

In dem meisten SciFi-Büchern mit Aliens sind die Menschen das Opfer, die sich irgendwie vor dieser fremden Spezies retten müssen.

Hier war ich jedoch sehr hin und hergerissen, auf welcher Seite ich eigentlich stehen würde, denn Butler beschreibt die Menschheit sehr akkurat, und das in keinem guten Licht.


Die Menschheit hat es hier eigentlich schon erfolgreich geschafft, sich und ihren Planeten zu vernichten. Durch die Oankali, bekommt sie eine zweite Chance, doch nicht so, wie sie es sich wünschen würden. Was der Preis für diese Hilfe ist, verrate ich an dieser Stelle nicht, aber es ist so verständlich und unverständlich zu gleich, wie eigentlich alles in diesem Buch.


Als Mensch muss ich selbst sagen, dass die Menschheit in diesem Buch natürlich irgendwo verstehen kann und vor allem, dass ich diese xenophobe, gewaltätige, rachsüchtige Darstellung für absolut realistisch halte. Es geht hier sehr sehr viel über die Mangel der Menschheit als Spezies, über ihren großen genetischen Fehler und ihren Hang zur Selbstzerstörung.


Auf der anderen Seite stehen die Oankali, eine Alien-Spezies, die wirklich so absolut fremd ist und bei der Butler es wirklich geschafft hat, ein Gefühl des Ekels und des Unwohlseins zu erschaffen, den an diesen Aliens ist absolut nichts humanoid.

Dennoch erfährt man so viel über diese Spezies, ihr Leben und ihre Prinzipien, dass man auch sie irgendwann zu verstehen und sogar zu mögen lernt.


Die Trilogie umfasst hierbei die Rettung der Menschheit, ihre Rückkehr auf die Erde und den Ausgang dieser Rückkehr. Die drei Teile werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wodurch man nochmal einek viel tieferen Einblick in die verschiedenen Spezies und Konflikte bekommt.


Für mich auf jeden Fall eine sehr gelungene SciFi-Trilogie, über die menschliche Natur, ihre Evolution und ihre Entscheidungen.

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Veröffentlicht am 07.11.2024

Noch immer wichtig

Orwell - 1984
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1984 ist irgendwie so ein Buch, bei dem es mir total schwer fällt, mir eine eindeutige Meinung zu bilden und diese in Worte zu fassen.

Ich bin ein großer Fan von Dystopien, egal ob den Klassikern oder ...

1984 ist irgendwie so ein Buch, bei dem es mir total schwer fällt, mir eine eindeutige Meinung zu bilden und diese in Worte zu fassen.

Ich bin ein großer Fan von Dystopien, egal ob den Klassikern oder moderneren Versionen.

1984 hat mir in der Liste noch gefehlt, weshalb ich es unbedingt noch lesen wollte.


Ob es mir gefallen hat oder nicht, finde ich schwierig zu sagen. Ich erkenne die Wichtigkeit dieses Buches und die Großartigkeit der Herangehensweise und Umsetzung dieser Thematik, aber im Hinblick auf Lesegefallen und Freude an einem Roman, konnte es mich nicht mitreißen.


Die Story an sich ist zwar wichtig und für die Thematik gut umgesetzt, aber ich fand sie stellenweise halt auch einfach etwas langweilig und zu langsam. Auch macht es natürlich Sinn, dass die Charaktere in einem totalitären Regime zunächst wenig eigene Persönlichkeit haben, aber dadurch haben sie halt auch sehr flach und lahm gewirkt und es ist mir schwer gefallen, wirklich mit ihnen mitzfiebern.


Was mich persönlich sehr gestört hat, ist die Mysogynie in dem Buch. Bei sowas kommt es immer total auf die Art der Darstellung an, es kann ja auch mysogene Charaktere geben, deren Weltanschauung aber kritisiert wird. Anders ist es hier, es wirkt total so, als wären diese sexistischen Denkweisen völlig normal und richtig und nach etwas Recherche habe ich auch schnell herausgefunden, dass nicht nur der Hauptcharakter, sondern auch George Orwell sehr mysogyn gewesen sein soll.

Die Frauendarstellung und Weltansichten haben es mir persönlich etwas schwer gemacht, das Buch zu lesen.


Insgesamt muss ich einfach sagen: thematisch wichtig und super umgesetzt, das Regime und wie es aufrechterhalten wird ist richtig gut durchdacht und wird super erklärt.

Aber vom reinen Lesevergnügen her fand ichs einfach nicht so gut. Es war langweilig und auch wenns um wichtigeres geht, finde ich es einfach schwierig mich auf die Story einzulassen, wenn die Charaktere absolut lahm sind, die Story lahm, und die Chemie der Charaktere absolut nicht vorhanden.


Am Rande finde ich es übrigens ziemlich witzig, dass wenn eine Stadt von Big Brother überwacht werden würde, dann wärs wohl auch heute noch London. Jeder Millimeter wird von irgendeiner Videoüberwachung eingeschlossen.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Leider enttäuschend

Raiders of the Lost Heart
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Archäologie, Jungle Setting, Indiana Jones x Lara Croft - dieses Buch klang wirklich so vielversprechend.


Ich bin allgemein kein großer Romance Reader, aber RomComs finde ich zwischendurch mal ganz ...

Archäologie, Jungle Setting, Indiana Jones x Lara Croft - dieses Buch klang wirklich so vielversprechend.


Ich bin allgemein kein großer Romance Reader, aber RomComs finde ich zwischendurch mal ganz angenehm, vor allem mit STEM Protagonisten.


Es hat auch wirklich spannend und interessant angefangen, ohne viel Vorgeschichte mitten ins Geschehen.


Leider war dieser gute Moment auch schnell wieder vorbei und ich fand es immer schlechter. Ich bin niemand, der spice großartig braucht, aber es stört mich auch nicht, so lange es gut umgesetzt ist und sich nicht vor den Plot drängt.


Leider war es absolut nicht gut umgesetzt und hat sich total vor den Plot gedrängt.


Die Chemie und Entwicklung der Charaktere fand ich einfach total unrealistisch und einfach nicht gut rübergebracht. Das Buch war einfach zu sex-fokussiert und auch der Comedy Aspekt der RomCom hatte hauptsächlich damit zu tun. Wirklich alles fand beide aneinander von Anfang an so super sexy und konnten an nichts anderes denken, als sich zu bespringen. Es war einfach so willkürlich und es hat vor allem total gezwungen gewirkt, wie beliebte Tropes wie Enemies to lovers oder only one bed eingebaut wurden.


Die zweite Hälfte fand ich dann ein gutes Stück besser, da hier auch was den Archäologie Aspekt angeht mal etwas mehr kam und auch noch ein wenig spannende Wendungen dazu, aber alles in allem, fand ichs einfach etwas enttäuschend. Ich hätte mir bedeutend mehr Abenteuer und Spannung gewünscht.

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