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Veröffentlicht am 24.04.2022

Irgendwo zwischen den Genren

Schreib oder stirb
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Inhalt:
Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik, behauptet, vor Monaten die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will Vorlau ...

Inhalt:
Carl Vorlau, mysteriöser Patient einer psychiatrischen Privatklinik, behauptet, vor Monaten die siebenjährige Pia entführt und an einen geheimen Ort verschleppt zu haben. Über seine Tat will Vorlau nur mit einem einzigen Menschen reden - dem ebenso humorvollen wie unkonventionell arbeitenden Literaturagenten David Dolla, dem Vorlau ein diabolisches Angebot macht: Der Agent soll ihm einen Verlagsvorschuss von einer Million Euro verschaffen, für einen Thriller mit dem Titel „Ich töte was, was du nicht siehst“. Ein Geständnis in Form eines True-Crime-Romans über das Schicksal der kleinen Pia!

Meine Gedanken:
Ich habe nicht den Fehler gemacht, und mich von dem Namen Fitzek auf dem Cover irritieren lassen. Bereits im Vorwort wird explizit und deutlich darauf hingewiesen, dass es sich eben nicht um einen typischen Fitzek handelt.
Für mich ist dieses Buch der Versuch, zwei Genre mit einender zu verbinden, aber eben auch nicht mehr als ein Versuch. Ich habe weder viel gelacht, noch habe ich die gewünschte Spannung bekommen. Als es auf den Schluss zugeht, kann man von Spannung reden, aber leider einfach viel zu spät. Für mein Gefühl handelt es sich hier um einen Krimi, der mit etwas „Humor“, Blut und Gewalt angereichert wurde. Manches sollte wohl als Witz funktionieren, auf mich wirkte es an manchen Stellen sehr gekünstelt und überhaupt nicht lustig. Im Gegenteil, wenn ich mir überlege, wie der Körperbau einiger Figuren beschrieben wird…
Aus irgendeinem Grund hatte ich dennoch das Bedürfnis, immer weiter lesen zu wollen, immerhin lesen sich diese etwa 340 Seiten schnell und flüssig.
War leider nicht mein Fall!

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Lebenshighlight

Ein wenig Leben
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Inhalt:
Jude, JB, Willem und Malcolm: Vier New Yorker, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd ...

Inhalt:
Jude, JB, Willem und Malcolm: Vier New Yorker, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. »Ein wenig Leben« ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe.
Meine Gedanken:
Dieses Buch… wow. Es ist düster, es ist traurig, aber es hat hoffnungsvolle Momente und Momente voller Sonnenschein.
Jude ist ein gebrochener Mensch, der sich wertlos und unverstanden fühlt. Sein Leben ist eine Ansammlung von schrecklichen Erlebnissen, die seine Freunde erst nach und nach erfahren. Als Leser wird man immer tiefer in Judes Leben und Gedanken gezogen, bis man keine Chance mehr hat zu entkommen.

„Ich glaube, der Trick bei Freundschaften besteht darin, Menschen zu finden, die besser sind als man selbst – nicht klüger, nicht cooler, sondern liebenswürdiger und großzügiger und nachsichtiger -, und sie dann für das wertzuschätzen, was sie dir beibringen können, und ihnen zuzuhören, wenn sie dir etwas über dich sagen, ganz egal wie schlecht – oder gut – es ist, und ihnen zu vertrauen, was der schwierigste Teil ist. Aber auch der beste.“ (S. 284)

Ein Buch über Freundschaft und einen Mann, der versucht ein wenig zu leben. Immer wieder musste ich eine Pause beim Lesen einlegen und das Gelesene sacken lassen und verarbeiten.
Definitiv keine leichte Lektüre, aber ich bin so froh, dass ich mich getraut habe es zu lesen!

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Ganz große Liebe!

Regenglanz
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Wo soll ich nur anfangen? Die Autorin hat hier ein wahres Meisterwerk geschaffen! Alissa und Simon sind beide auf ihre Art und Weise so stark. Besonders gut finde ich, dass beide nicht sofort alles für ...

Wo soll ich nur anfangen? Die Autorin hat hier ein wahres Meisterwerk geschaffen! Alissa und Simon sind beide auf ihre Art und Weise so stark. Besonders gut finde ich, dass beide nicht sofort alles für den anderen aufgeben, sondern standhaft bleiben und ihren Standpunkt super erklären! Das Setting in Hamburg hat mir unheimlich gut gefallen, war für mich neu und ich bin mehr als begeistert! Alles hat sich perfekt ineinander gefügt, es gab kein unnötiges Drama und ich habe mich in der Geschichte einfach wohl gefühlt! Jetzt habe ich definitiv ein paar Punkte auf meiner Liste, die ich in Hamburg unbedingt sehen möchte! Große Liebe für Simon und Alissa! Freue mich sehr auf Band 2!

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Wohlfühlatmosphäre

Der Buchspazierer
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Hach, es war soooo schön! Diese Geschichte transportiert die Liebe zu Büchern auf eine ganz besondere Art! Ehrlich gesagt hatte ich mit Carl am Anfang so meine Probleme, aber mit der Zeit habe ich ihn ...

Hach, es war soooo schön! Diese Geschichte transportiert die Liebe zu Büchern auf eine ganz besondere Art! Ehrlich gesagt hatte ich mit Carl am Anfang so meine Probleme, aber mit der Zeit habe ich ihn immer besser verstehen können.

:„Denn selbst wenn ein wunderbares Buch an genau der richtigen Stelle mit den passenden Worten endete und alles, was noch kommen könnte, diese Perfektion nur zerstören würde, wünschte man sich mehr Seiten. Das war die Schizophrenie des Lesens.“_ (S. 124)

Man spürt die Leidenschaft zu Büchern und dem geschriebenen Wort sehr und das hat mir unheimlich gut gefallen. Es gab kein unnötiges Drama, eher viele Szenen – auch ernstere – mit denen ich so nicht gerechnet habe. Der letzte Funke hat gefehlt, aber „Der Buchspazierer“ ist definitiv eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Guter Anfang, dann leider schwächer

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Das ist für mich leider der schwächste Band der Reihe, dabei hatte die Geschichte so viel Potential. Die erste Hälfte hat mir gut gefallen und ich fand das Thema Body Positivity super umgesetzt! Es hat ...

Das ist für mich leider der schwächste Band der Reihe, dabei hatte die Geschichte so viel Potential. Die erste Hälfte hat mir gut gefallen und ich fand das Thema Body Positivity super umgesetzt! Es hat richtig Spaß gemacht, Addisons Gedanken zu verfolgen. Doch schon schnell wird klar, dass sie etwas verheimlicht. Dieser Aspekt hat mir gar nicht gefallen und hat für mich auch völlig falsche Signale gesendet. Auch die Liebesgeschichte hatte so viel Potential, leider war ich aber irgendwann nicht mehr richtig dabei. Die Spannung hat abgenommen und die Gefühle der beiden konnten mich nicht mehr abholen. Schade!

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