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Veröffentlicht am 25.12.2017

Ein neues Meisterwerk der Autorin!

Der Engelsbaum
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Greta hat vor vielen Jahren Marchmont verlassen, welches einst ihre Heimat war. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall, in die verschneiten Berge von Wales. Doch erinnern kann sie sich nicht: seit einem ...

Greta hat vor vielen Jahren Marchmont verlassen, welches einst ihre Heimat war. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall, in die verschneiten Berge von Wales. Doch erinnern kann sie sich nicht: seit einem tragischen Unfall leidet Greta an Amnesie. Bei einem Spaziergang stößt sie auf ein Grab im Wald. Hier ist ein kleiner Junge begraben – ihr eigene Sohn! Sie versucht siech zu erinnern und dabei kommt eine schockierende Wahrheit ans Licht...
Das Cover ist wunderschön, die Schneelandschaft ein Traum, genau wie der Schreibstil der Autorin. Immer wieder lese ich gerne Bücher von ihr, denn man merkt gar nicht, wie die Seiten an einem vorbeifliegen.
Greta tat mir von Anfang an so leid. Es muss schrecklich sein, keinerlei Erinnerungen zu haben, über Jahre hinweg. Doch sie hat David, den sie seit vielen Jahren kennt. Er ist nach dem Unfall für Greta da und auch in der Zeit, in der sie versucht, sich zu erinnern. Er ist der beste Freund, den man sich wünschen kann. Ihn habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Manchmal dachte ich mir: Du bist so blind! David hat nicht gemerkt, was die ganze Zeit schon vor ihm lag. Auch die Hausangestellte Mary und Davids Mutter LJ habe ich lieb gewonnen. Doch es gab auch einige Personen, die ich nicht mochte und zu viel Drama gemacht haben. Doch letztendlich haben sie mir mehr leidgetan als alles andere. Greta hingegen ist eine sehr starke Protagonistin, die trotz ihrer schlimmen Vergangenheit, die sie langsam kennenlernt, den Mut hat, sich weiter zu erinnern. Die Landschaft und das Herrenhaus Marchmont werden sehr toll beschrieben und ich habe mich dort richtig wohl gefühlt.
Wiedereinmal ein gelungener Roman von Lucinda Riley, den ich jedem nur wärmstens empfehlen kann!

Veröffentlicht am 16.12.2017

Schöne Geschichte zu Weihnachten!

Winter und Schokolade
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Zum Cover:
Ich finde das Cover richtig schön, deswegen ist mir das Buch auch direkt ins Auge gesprungen. Der Titel „Winter & Schokolade“ wird mit dem Cover sehr gut dargestellt.

Meine Meinung:
Es geht ...

Zum Cover:
Ich finde das Cover richtig schön, deswegen ist mir das Buch auch direkt ins Auge gesprungen. Der Titel „Winter & Schokolade“ wird mit dem Cover sehr gut dargestellt.

Meine Meinung:
Es geht um dir drei Schwestern Magali, Jacqueline und Colette, die sich schon vor Jahren von ihrem Vater entfernt haben. Grund dafür ist der frühe Tod der Mutter, der in der Familie eine angespannte Stille hervorgerufen hat. Jede der drei Schwestern versucht ein perfektes Leben zu leben, was allerdings nicht gelingt. Alle ändert sich, als ihr Vater sie alle zu Weihnachten zu sich einlädt. Keine der drei ahnt, dass ein lang gehütetes Geheimnis gelüftet werden soll...
Das Buch wird immer abwechselnd von Magali, Jacqueline und Colette erzählt, sodass man einen guten Einblick in das Leben der drei bekommt. Jede von ihnen hat ihr Päckchen zu tragen und Geheimnisse gegenüber den anderen. Ich finde die Idee sehr schön und auch gut umgesetzt. Ich konnte mich in jede hineinversetzten und ihre Handlungen nachvollziehen. Allerdings habe ich auch einen großen Kritikpunkt: Wenn man den Inhalt liest, denkt man direkt, dass der Fokus der Geschichte auf der familiären Situation zu Weihnachten liegt. Dem ist aber nicht so. Erst auf den letzten 50 Seiten geht es genau darum. Der ganze Rest des Buches dreht sich um das Leben und die Geheimnisse der Schwestern. Das ist zwar schön und auch gut gemacht, aber zum Ende hin ging mir dann doch alles zu schnell. Leider muss ich deswegen etwas abziehen.

Alles in allem ist es trotzdem eine sehr schöne Weihnachtsgeschichte, mit einem tollen Schreibstil, die mir gut gefallen hat!

Veröffentlicht am 08.12.2017

Gelungen, lässt aber viele Fragen offen

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
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„Die Schneelöwin“ ist mein zweites Buch der Autorin und der 9. Fall für Patrik Hedström und seine Frau Erica Falck. Man kann jedes Buch einzeln lesen, muss also nicht die ganze Reihe der Reihe nach gelesen ...


„Die Schneelöwin“ ist mein zweites Buch der Autorin und der 9. Fall für Patrik Hedström und seine Frau Erica Falck. Man kann jedes Buch einzeln lesen, muss also nicht die ganze Reihe der Reihe nach gelesen haben.
Das Cover ist sehr winterlich und in Schweden aufgenommen worden. Ich finde es total schön und passend zur Geschichte gewählt.
Es geht um ein junges Mädchen, dass schwerverletzt ist und wenig später nach einem Unfall stirbt. Sie wurde schwer misshandelt. Sie ist jedoch nicht das einzige Mädchen, das aus der Nähe von Fjällbacka verschwunden ist. Patrik und seine Frau versuchen die Mädchen zu finden, bevor es zu spät ist.
Wie immer in Camilla Läckberg's Büchern spielen sehr viele Personen eine Rolle. Man braucht eine gewisse Zeit, um sich halbwegs merken zu können, wer wer ist. Hier hätte ich mir ein Personenverzeichnis gewünscht.
Die Handlung springt immer wieder zwischen den einzelnen Personen hin und her, sodass man die Geschichte aus verschiedene Blickwinkeln erlebt, was wiederum aber auch zu Verwirrung führt.
Ich habe mit den Ermittlern mitgefiebert und gehofft. Lange Zeit hat man keinen Ansatz und die Story „plätschert“ nur so dahin. Es passiert in der ersten Hälfte nicht sehr viel und das Buch zieht sich. Auf der anderen Seite ist das aber vielleicht gar nicht so verkehrt, denn so hat man Gelegenheit, die Personen ein Stück weit besser kennenzulernen. In der zweiten Hälfte gibt es endlich einen Durchbruch und die Ermittlungen kommen ins Rollen. Ich habe erst auf den letzten 30 Seiten einen Verdacht gehabt, der sich dann bestätigt hat. Auf die ganze Lösung des Falls wäre ich allerdings nie gekommen.
Das Buch ist an manchen Stellen spannend geschrieben, sodass man sich trotzdem durch die erste Hälfte „quält“. Der Schreibstil ist im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, da die Sichtweise sehr häufig wechselt.
Jedoch muss ich sagen, dass ich bis jetzt die letzten zwei Seiten nicht ganz verstehe. Man wird mit einem Gefühl der Leere und einigen offenen Fragen zurückgelassen, was ich sehr schade finde.

Veröffentlicht am 29.11.2017

Tolles Cover, tolle Geschichte!

Wolkenschloss
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Als ich erfahren habe, dass ein neues Buch von Kerstin Gier erscheint, habe ich mich unglaublich gefreut. Ich konnte es kaum erwarten, die Geschichte des Wolkenschlosses zu lesen.
Allein das Cover ist ...

Als ich erfahren habe, dass ein neues Buch von Kerstin Gier erscheint, habe ich mich unglaublich gefreut. Ich konnte es kaum erwarten, die Geschichte des Wolkenschlosses zu lesen.
Allein das Cover ist schon wunderschön. Es passt zu der Beschreibung des Hotels. Und dann die vielen kleinen Details … hach, einfach zu schön.
Das Wolkenschloss ist ein Hotel in den Schweizer Bergen, in dem Fanny ihr Jahrespraktikum macht. So kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel gibt es viel zu tun. Die 17-jährige ist voll in ihrem Element und kommt schon bald dahinter, dass in dem Hotel nicht alles so ist, wie es scheint. Wenig später findet sie sich in einem lebensgefährlichen Abenteuer wieder, bei dem sie nicht nur ihren Job, sondern auch ihr Herz verlieren könnte. Der Inhalt verspricht eine spannende Geschichte und dieses Versprechen wird mehr als nur gehalten.
Die Figuren sind toll ausgearbeitet und haben alle einen eigenen, ganz besonderen Charakter. Ich konnte mich sehr gut in Fanny hineinversetzen. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Fanny hasst die Schule und bricht diese kurz vor dem Abitur ab. Statt Abitur steht bei ihr jetzt das Jahrespraktikum im Wolkenschloss auf dem Plan. Sie lernt verschiedene Bereiche in dem Hotel kennen, doch in der Zeit vor Weihnachten ist sie das Kindermädchen für die Kinder der Gäste. Das sie nicht alles auf Anhieb hinbekommt ist selbstverständlich und wird auch sehr realitätsnah beschrieben. Unter den Angestellten findet sie schnell Freunde und auch die Gäste sind sehr freundlich. Fanny erlebt eine tolle und aufregende Zeit im Wolkenschloss. Ich habe Fanny, die Angestellten und auch die Gäste in mein Herz geschlossen.
Der Schreibstil ist einfach toll, sodass sich das Buch recht schnell lesen lässt.
Wer also noch eine tolle Geschichte zu Weihnachten sucht, dem kann ich Wolkenschloss nur wärmstens empfehlen!

Veröffentlicht am 19.11.2017

Gute Idee, aber es mangelt an der Umsetzung

Bourbon Kings
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„Bourbon Kings“ ist der Auftakt einer Trilogie rund um das Bradford – Familienimperium.
Als Tulane (kurz Lane) nach zwei Jahren zurück auf das Familienanwesen Easterly kehrt, kommt er hinter dunkle Geheimnisse. ...


„Bourbon Kings“ ist der Auftakt einer Trilogie rund um das Bradford – Familienimperium.
Als Tulane (kurz Lane) nach zwei Jahren zurück auf das Familienanwesen Easterly kehrt, kommt er hinter dunkle Geheimnisse. Dort trifft er auch wieder auf Lizzie King, it der er einst zusammen war. Lizzie will ihn nicht wieder an sich heranlassen, zu groß ist ihre Angst, erneut verletzt zu werden. Als Lane erkennt, was sein Vater zu verbergen versucht, wird klar, dass sich das Leben auf Easterly für immer verändern wird.
Als ich den Inhalt des Buches gelesen habe, war ich total begeistert und freute mich auf eine schöne Liebesgeschichte gepaart mit dunklen Geheimnissen und Drama. Doch falsch gedacht!
Die Liebesgeschichte zwischen Lane und Lizzie kommt für mich viel zu wenig zum Ausdruck. Im Vordergrund steht eher Lane mit seiner Ehefrau und deren Problemen. Erst sät kommen die Machenschaften von Lanes Vater zur Sprache. Diese hätte ich mir schon viel eher gewünscht, damit Spannung aufgebaut wird.
Auch konnte ich mich mit Lizzie gar nicht anfreunden. Ja, sie wurde von Lane verletzt, aber mir haben ihre plötzlichen, zum Teil unüberlegten Handlungen nicht gefallen. Ihre Gedanken und Gefühle werden viel zu wenig angesprochen. Lane war auch nicht so mein Fall. Er hat an einigen Stellen erst viel zu spät ein Machtwort gesprochen. Auch seine Gedanken kommen nicht wirklich zur Geltung.
Das Buch wird immer mal wieder aus unterschiedlichen Sichten geschrieben, wobei die Autorin immer in der Er - /Sie – Erzählperspektive bleibt. Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber doch recht oberflächlich. Die Geschichte wurde für mich erst nach knapp der Hälfte spannend, was bei einem 500 – Seiten – Buch recht spät ist. Und dann passiert alles Schlag auf Schlag. Durch geschicktere Verteilung hätte es eine bessere Lösung gegeben.
Aber als dann die Spannung aufgebaut war, blieb sie bis zum Ende. Das fand ich gut und das Buch endet mit einem ziemlich fiesen Cliffhanger.
Trotzdem bin ich von dem Buch enttäuscht, für mich kamen die Gefühle zwischen Lane und Lizzie nicht rüber und die Spannung viel zu spät. Vielleicht kann mich ja Teil 2 überzeugen.