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Veröffentlicht am 14.08.2018

Mörderisches Hollywood

Hollywood Gossip - Mörderische Schlagzeilen
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Das Cover ist bunt, schrill und fällt sofort ins Auge - wenn man den Titel nicht kennt, würde man nicht darauf schließen, dass es um Mord und Totschlag geht. Es zeigt aber super, was den Leser erwartet, ...

Das Cover ist bunt, schrill und fällt sofort ins Auge - wenn man den Titel nicht kennt, würde man nicht darauf schließen, dass es um Mord und Totschlag geht. Es zeigt aber super, was den Leser erwartet, nämlich ein gemütlicher Cosy-Krimi.


Trotzdem kommt die Spannung nicht zu kurz. Das liegt auch an der unerschrockenen Art der Journalistin Tina Bender. Sie bekommt Drohungen, weil sie anscheinend in ihrer Kolumne jemanden auf die Füße getreten ist. Denn eins muss man sagen: Gerüchte ziehen sie magisch an.


Das fand ich auch gut umgesetzt, denn zwischendrin liest man immer das, was Tina Bender schreibt bzw. veröffentlicht. Und dabei lässt sie sich nicht einschüchtern. Allerdings muss auch sie einsehen, dass es besser ist, mit einem Bodyguard loszuziehen.


Und dieser ist natürlich nicht nur ausgesprochen stark, sondern auch attraktiv. Die Wendungen in diesem Bereich sind dann sehr vorhersehbar, was mich allerdings nicht gestört hat. Es ist eben ein Cosy Krimi mit ein bisschen Liebe :)


Gemeinsam machen die Beiden sich auf die Suche nach dem Drohanrufer und stolpern dabei auch über Leichen, wobei Mord und Totschlag nicht unbedingt im Mittelpunkt des Buches steht. Es geht viel mehr um das Rätsel des Anrufers. Das hat mir gut gefallen, denn dadurch fällt das Buch etwas aus dem klassischen Muster.


Insgesamt ist das Buch eine nette Unterhaltung für Zwischendurch, auch wenn es jetzt nicht unbedingt etwas ganz besonderes ist. Durch den lockeren Schreibstil und die sympathische Protagonistin wurde ich aber gut unterhalten. Für den Sommer genau das richtige Buch, da man nur wenig mitdenken muss und es auch gut mal ein paar Tage zur Seite legen kann und trotzdem sofort wieder drin ist.


Von mir gibt es deswegen 4 Sterne!

Veröffentlicht am 14.08.2018

Unweltkatastrophen, Gift und Überleben

Monument 14 (1)
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Das Szenario, dass eine Katastrophe passiert und Jugendliche von der Umwelt abgeschottet sind und selbst um ihr Überleben kämpfen müssen, ist nicht neu, aber doch immer wieder spannend. Und lange muss ...

Das Szenario, dass eine Katastrophe passiert und Jugendliche von der Umwelt abgeschottet sind und selbst um ihr Überleben kämpfen müssen, ist nicht neu, aber doch immer wieder spannend. Und lange muss der Leser nicht warten, bis es passiert: Sehr schnell finden sich die Kinder in der Situation wieder, die der Klappentext schon verrät: "Gefangen" in einem Supermarkt.

Von der Außenwelt bekommen die Protagonisten und auch der Leser nur sehr wenig mit. Der erste Teil der Trilogie spielt komplett im Supermarkt. Doch auch wenn die Schülerinnen und Schüler auf diese Weise nicht direkt von der Giftwolke etc. betroffen sind, haben sie mir ihren eigenen Problemen zu kämpfen.

Gerade die unterschiedlichen Charaktere, die nun auf begrenztem Raum miteinander auskommen müssen, wurden sehr gut gewählt. Ich denke, dass sich vor allem jugendliche Leser mit ihnen identifizieren können. Es knüpft also sehr eng an die eigene Lebenswelt an und wird dadurch erschreckend realistisch.

Die Spannung ist eher unterschwellig, denn es gibt wie gesagt keine direkten Probleme, da sie im Supermarkt in Sicherheit sind. Das hat mir aber an dieser Stelle auch noch nicht gefehlt und ich denke, dass die eigentliche Spannung in den nächsten Bänden noch gesteigert wird.

Denn das Buch endet mit einem gemeinen Cliffhanger - man will also unbedingt weiterlesen. Ich denke, ich werde die Trilogie weiterverfolgen. Von mir gibt es deswegen 4 Sterne!

Veröffentlicht am 14.08.2018

Die Postbotin ermittelt

Post für den Mörder
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Eigentlich sollte man meinen, dass es in Fowey, einem kleinen Küstenstädtchen in Cornwall, sehr beschaulich zugeht. Um so überraschender, dass ein angesehenes Mitglied der Stadt tot aus dem Wasser gezogen ...

Eigentlich sollte man meinen, dass es in Fowey, einem kleinen Küstenstädtchen in Cornwall, sehr beschaulich zugeht. Um so überraschender, dass ein angesehenes Mitglied der Stadt tot aus dem Wasser gezogen wird - und es war kein Unfall.

Ich war sofort in das Setting verliebt, denn der Autor beschreibt Fowey so toll, dass man es sich nicht nur sehr gut vorstellen kann, sondern auch sofort dorthin möchte.

Auch die Protagonistin ist mir sofort ans Herz gewachsen: Daphne Penrose ist die Postbotin in Fowey und kennt deswegen jeden - Veränderungen oder Abweichungen von der Norm fallen ihr deshalb sofort auf. Aus diesem Grund ist sie natürlich eine super Ermittlerin, auch wenn sie nicht zur Polizei gehört.

Die scheint auch lange im Dunkeln zu tappen und die falschen Schlüsse zu ziehen, deswegen ist es super, dass sich Daphne in die Ermittlungen einklinkt: Natürlich geheim. Das bringt sie in die ein oder andere Gefahr, aber sie lässt sich nicht schocken oder einschüchtern. Genau das hat mir richtig gut gefallen und es hat richtig Spaß gemacht, sie auf ihrem Weg zur Wahrheit zu begleiten.

Die ganze Geschichte ist anfangs sehr komplex und man muss sich ein bisschen hineinfuchsen, um die Bewohner des Städtchens und ihre Eigenheiten kennenzulernen. Es wird hier schon jedes Klischee bedient, dass man von englischen Küstenbewohnern haben kann, das macht das Buch auch wirklich sympathisch. Am Anfang bin ich trotzdem ein bisschen durcheinander gekommen, das hat sich allerdings schnell gelegt.

Auch die Ermittlungen sind sehr spannend und bieten dem Leser Raum zum miträtseln. Es werden dunkle Geheimnisse aufgedeckt, die man dort gar nicht vermutet. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und wurde gut unterhalten. Sicher ist es kein Buch, bei dem dem Leser permanent das Herz vor Aufregung stehen bleibt, aber das muss es auch nicht. Denn die Wendungen und die stückchenhaften Informationen sorgen dafür, dass es nicht langweilig wird.

Am Ende wird alles lückenlos aufgelöst und ich denke, dass ich nicht spoilere, wenn ich verrate, dass Daphne einen großen Teil dazu beiträgt. Das "Happy End" wird nochmal von einem Knall und einer Art Showdown eingeleitet und rundet die Geschichte sehr gut ab.

Vor allem das Setting, der anschauliche Schreibstil und die sympathische Protagonistin haben mich bei "Post für den Mörder" überzeugt. Von mir gibt es 4 Sterne!

Veröffentlicht am 14.08.2018

Er ist in deiner Nähe...

A Stranger in the House
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Ich muss zugeben, dass ich mir sehr hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin, weil mir "The Couple next Door" so gut gefallen hat. Gleich vorweg: Diese Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt.

Das ...

Ich muss zugeben, dass ich mir sehr hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin, weil mir "The Couple next Door" so gut gefallen hat. Gleich vorweg: Diese Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt.

Das Buch beginnt mit dem Autounfall der Protagonistin, die sich nicht erinnern kann, was passiert ist und wieso sie überhaupt mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Leider nimmt hier der Klappentext auch schon einiges vorweg, denn nach einer Weile bringt die Polizei ihren Unfall mit einem Mord in Verbindung, auch wenn das Motiv zunächst unklar scheint.

Die Protagonistin Karen bestreitet, etwas mit dem Mord zu tun zu haben und versucht sich zu erinnern. Dabei merkt man, dass anscheinend mehr hinter allem steckt, als man vermutet. Leider war das aber teilweise vorhersehbar, ich wurde nicht wirklich überrascht.

Auch als sie sich einbildet, dass jemand in ihr Haus kommt, wenn sie nicht da ist, ist nichts Neues. Hier versucht die Autorin zwar, den Leser auf eine falsche Fährte zu führen, aber wenn man aufmerksam zwischen den Zeilen liest, weiß man auch hier, wer hinter allem steckt. Dadurch stellte sich nicht wirklich ein WOW-Effekt ein.

Trotzdem ist die Entwicklung auf ihre Art spannend und komplex. Man weiß nicht so wirklich, wem man glauben kann, denn jeder scheint Geheimnisse zu haben. So richtig warum geworden bin ich mit Karen aber trotzdem nicht, eben weil sie etwas zu verbergen scheint.

Das Ende fand ich dann aber richtig gut, weil ich es so nicht erwartet hätte. Hier wurde ich nochmal überrascht und auch etwas für die Vorhersehbarkeit einzelner Ereignisse entschädigt.

Das Buch ist gut, es ist spannend und liest sich sehr flüssig - trotzdem kommt es an den Vorgänger einfach nicht heran. Deswegen gibt es von mir nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Mord im Münsterland

Totenbauer
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Ein Mord im Münsterland - hinter dem viel mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet. Das wird auch durch den Aufbau des Buches deutlich. Kapitel in denen von "Damals" und "Heute" erzählt wird ...

Ein Mord im Münsterland - hinter dem viel mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet. Das wird auch durch den Aufbau des Buches deutlich. Kapitel in denen von "Damals" und "Heute" erzählt wird lassen vermuten, dass die Hintergründe der Tat in der Vergangenheit liegen.


Als der Tote in der Gegenwart gefunden wird, tritt der Ermittler Bertram auf den Plan. Auch sein ehemaliger Partner Tenbrink ist inoffiziell mit dabei, den eigentlich ist er noch krankgeschrieben. Es ist der zweite Fall der Beiden, doch man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen. Ich kannte den ersten Teil nicht, habe aber trotzdem alles verstanden und wenn Informationen aus dem Vorgänger wichtig waren, wurden sie aufgegriffen. Gefehlt hat mir an dieser Stelle nichts.


Nachdem man in einem Vergangenheitsabschnitt auf Kreta in die Gegenwart springt und der erste Tote auftaucht, kann man zunächst keinen Zusammenhang erkennen - deswegen muss ich gestehen, ist bei mir das "Damals" auch etwas in den Hinterkopf geraten. Ich glaube es hätte mir deswegen ein bisschen besser gefallen, wenn die einzelnen Passagen zwischen früher und heute kürzer gewesen wären und man so öfter gesprungen wäre.


Die Haupthandlung findet aber in der Gegenwart statt. Dabei erfährt man auch viel über den ehemaligen Ermittler Tenbrink und dessen Vergangenheit. Auch Bertram wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Das fand ich sehr interessant, hat auch insgesamt die Story abgerundet, hat aber für meinen Geschmack etwas zu viel Raum eingenommen. Man ging mehrmals von den eigentlichen Ermittlungen weg, um etwas über das Privatleben der Ermittler zu erfahren. Das ist natürlich schön, wenn man über die verschiedenen Bücher bzw. Fälle bei den Kommissaren bleibt und so die Entwicklung mitbekommt. Wenn man nur ein Buch liest so wie ich an dieser Stelle, war es mir zu viel.


Gut gefallen hat mir der Schreibstil. Er ist sehr lebendig, vor allem weil auch Dialekte verwendet werden. So wird man richtig ins Münsterland versetzt wird. Außerdem gibt es keine langatmigen Passagen, die Handlung geht flott voran, auch wenn die Ermittler lange im Dunkel tappen.


Sehr gut war auch das Ende, denn den eigentlichen Täter hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Hier dreht sich die Handlung nochmal komplett und es gibt einen richtigen Showdown. Hier erreicht die Spannung ihren Höhepunkt, das entschädigt für einige ruhigeren Abschnitte in der Mitte des Buches.


Insgesamt hat mir dieser Regionalkrimi gut gefallen, trotzdem hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Teilweise war man für meinen Geschmack zu weit weg vom eigentlichen Fall. Deswegen gibt es von mir 3,5 Sterne!

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