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Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider etwas enttäuschend

Deep Secrets - Hingabe
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Leider bin ich vom dritten Teil um Sara und Chris enttäuscht. Während in den ersten beiden Teilen neben Liebe und Sex auch noch einiges an Spannung geboten war, war dieses Buch sehr langatmig und stellenweise ...

Leider bin ich vom dritten Teil um Sara und Chris enttäuscht. Während in den ersten beiden Teilen neben Liebe und Sex auch noch einiges an Spannung geboten war, war dieses Buch sehr langatmig und stellenweise langweilig. Ich hatte das Gefühl, alle 50 Seite wiederholt sich etwas.
Zum einen nervt mich mittlerweile der Kontrollzwang von Chris gegenüber Sara - das ist alles zu übertrieben für meinen Geschmack. Zum anderen wird mir Sara langsam unsympathisch - sie wird in meinen Augen immer mehr zu einem Naivchen. Sie fällt viel zu sehr auf die Spielchen von Amber herein. Ich wollte ihr das ein oder andere Mal zurufen "Denk doch mal nach Mädchen!"
Letztendlich ist es so, dass die beiden alle paar Seiten total verliebt und haben unglaublichen Sex, dann hat Sara wieder Zweifel, ob es doch das richtige mit Chris ist oder Angst, dass Chris sie verlassen könnte. Dann wird wieder ein bisschen gejammert, bis es zur Aussprache kommt, die wieder in unglaublich tollem Sex endet. Und die Geschichte geht von vorne los. Ich war zwischenzeitlich so genervt, dass ich gar nicht mehr weiterlesen wollte.
Auch die Spannung, die die ersten Teile rund um das Verschwinden von Rebecca aufgebaut wird, fehlt im 3. Teil gänzlich. Zwar ist Saras Freundin Ella verschwunden, aber die Suche nach ihr wird von Privatdetektiven übernommen und bringt das ganze Buch über kaum Ergebnisse ein. Sara selbst macht sich zwar Sorgen, aber ergreift nicht die Initiative - was wiederum dazu beiträgt, sie nicht gerade in meiner Gunst steigen zu lassen.
Etwas Spannung kommt wenigstens in den letzten 40 Seiten auf - aber auch dies wird schnell aufgelöst. Lust auf mehr macht allerdings der Epilog, der aus Sicht der verschwundenen Ella geschrieben ist, die anscheinend auf der Flucht ist.
Der dritte Teil spielt diesmal in Paris. Ich habe mich darüber super gefreut. Leider erfährt der Leser nichts über die Stadt, außer bei einem Besuch im Louvre. Das finde ich schade, denn ich denke, hier hätte man mehr herausholen und der Geschichte noch einen Pfiff geben können. So könnte sie auch wie in den Vorgängern in den USA spielen.

Letztendlich bin ich sehr enttäuscht von dem Buch. Ich weiß noch nicht, ob ich die weiteren Teile überhaupt lese - hoffe aber, im 4. Teil wird wieder etwas mehr Spannung aufgebaut. Drei Sterne gibt es vor allem deswegen, weil mir die beiden ersten Teile so gut gefallen haben und man - wenn man die gelesen hat - auch den dritten Teil lesen sollte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zielgruppe: Technikbegeisterte Jungs und Mädels

Infinity Drake – Scarlattis Söhne
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Die Idee hinter diesem Buch ist sehr interessant und macht Lust auf die Geschichte: Ein Junge wird geschrumpft, um die Welt vor einem bösen, wespenähnlichen Insekt namens Scarlatti zu retten. Es beginnt ...

Die Idee hinter diesem Buch ist sehr interessant und macht Lust auf die Geschichte: Ein Junge wird geschrumpft, um die Welt vor einem bösen, wespenähnlichen Insekt namens Scarlatti zu retten. Es beginnt also eine spannende Verfolgungsjagd mit einer ganz neuen Perspektive.


So weit, so gut. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich überzeugen. Gerade der Anfang war sehr schleppend. Es werden viele physikalische und technische Begriffe benutzt, unter denen ich mir absolut nichts vorstellen kann. Ich muss gestehen, dass ich dann manchmal eine Passage nur überflogen habe. Außerdem gibt es gerade am Anfang viele Fußnoten, die beispielsweise genauer erklären, um was für eine Art Waffe es sich handelt. Auch das empfand ich nicht unbedingt als hilfreich. Für mich reicht es, wenn ich weiß, dass der Protagonist eine Pistole/ein Gewehr in der Hand hat - für mich muss da nichts genauer erklärt sein.

Auch der Schreibstil war für mich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, auch wenn ich es nicht konkret festmachen kann. Wahrscheinlich war es den vielen technischen Begriffen geschuldet, dass ich anfangs eher schleppend voran kam.

Zur Mitte des Buches hin wird es allerdings besser. Das Buch nimmt richtig Fahrt auf, die technischen Begriffe und Fußnoten nehmen ab und man kommt in einen guten Lesefluss. Etwas gestört hat mich dann nur die viele Lautmalerei, wie man sie in Comics findet. Das hätte ich nicht gebraucht.

Insgesamt fand ich das Buch ziemlich brutal. Es kommen zwar "nur" Tiere ernsthaft zu schaden, aber die ewige Ballerei auf Käfer, Insekten und Katzen hat mir einfach nicht gefallen. Sicher, die Insekten waren im Verhältnis zur geschrumpften Crew riesig - aber warum musste dann immer sofort geschossen werden bzw. genau beschrieben, wie jetzt eine Spinne zerquetscht wird? Das hat mich etwas enttäuscht. Es war auch immer der selbe Ablauf: Insekt kommt auf sie zu --> erschießen. Hier hätte ich mir auch mal kreativer Lösungen wie eine dramatische Flucht oder Ablenkungsmanöver gewünscht.

Trotzdem gebe ich dem Buch 3 Sterne, weil mir die Idee dahinter gefällt und es an sich ganz okay war.
Außerdem falle ich auch ziemlich aus der Zielgruppe heraus. Bestimmt können technikbegeisterte, 12 jährige Jungs mehr damit anfangen als ich. Allerdings weiß ich nicht, ob ich es schon einen 12jährigen lesen lassen würde...

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut zu lesen, aber die Kommissare kommen etwas zu kurz

Stirb
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Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Es ist nett zu lesen, hat auch spannende Elemente, aber leider auch zu viele Zufälle, sodass die Spannung insgesamt darunter leidet.
Der Plot und die ...

Leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Es ist nett zu lesen, hat auch spannende Elemente, aber leider auch zu viele Zufälle, sodass die Spannung insgesamt darunter leidet.
Der Plot und die Idee der Geschichte ist super: Eine Frau entkommt einem Serienkiller und daraufhin ins Zeugenschutzprogramm. Nach einigen Jahren scheint er sie aber aufgespürt zu haben.
An sich ist dieser Plot nicht mal schlecht umgesetzt, allerdings kommt das Buch erst im letzten Drittel so richtig in Fahrt. Davor plätschert die Geschichte meines Erachtens etwas vor sich hin.
Was mich wirklich gestört hat, waren die vielen Zufälle in dem Buch. Es passiert das, dann ganz zufällig das, was wiederum ganz zufällig zum nächsten führt. Das hat die Story nicht wirklich glaubwürdig gemacht - es hat mit der Zeit eher genervt.
Auch wird permanent versucht, den Leser falsche Vermutungen über die Identität des Mörders anstellen zu lassen. An sich ist das ja nicht schlechtes, gerade das Miträsteln macht einen guten Krimi ja aus. Aber auch hier wirkte es teilweise sehr konstruiert und es war meines Erachtens ein touch to much.
Die Aufklärung des Falls kommt dann sehr überraschend. Das ist positiv zu bewerten. Allerdings muss ich hier bemängeln, dass es sehr aufgesetzt gewirkt hat und mich nicht wirklich überzeugen konnten. Außerdem wird dann für meinen Geschmack alles viel zu schnell wieder gut.
Positiv ist anzumerken, dass am Ende des Buches kaum Fragen offen bleiben und der Leser das Buch so zufrieden schließen kann.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Auch die Hauptpersonen werden gut beschrieben, wobei meines Erachtens der Hintergrund der Kommissare etwas zu kurz kam.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Schreibstil, Inhalt teilweise etwas konstruiert

Ich liebe dich, aber nicht heute
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Ich habe schon mehrere Bücher von Gaby Hauptmann gelesen und war bisher immer begeistert von ihrem frischen, frechen Geschichten, die einen zum Schmunzeln brachten. Mit genau diesen Erwartungen ging ich ...

Ich habe schon mehrere Bücher von Gaby Hauptmann gelesen und war bisher immer begeistert von ihrem frischen, frechen Geschichten, die einen zum Schmunzeln brachten. Mit genau diesen Erwartungen ging ich auch an dieses Buch. Leider konnte es diese nicht ganz erfüllen.
Das Buch ist nicht der typische Frauenroman, sondern erinnert mich aus eine Mischung aus diesem Genre, einem Hauch Krimi und Sex a la 50 Shades of Grey. Für mich war diese Kombination leider ein Hauch zu viel, was sie deswegen sehr konstruiert gemacht hat.
Ein Paar, das schon lange zusammen ist, legt eine Beziehungspause ein, um mal wieder Schmetterlinge zu erleben. Abgemacht wird, dass man sich von seinen Sex-Abenteuern mit anderen Partnern berichtet. So weit, so gut. Was dann aber kommt ist einfach eine Aneinanderreihung von so vielen Zufällen und wirklichkeitsfernen Situationen, dass es sehr unglaubwürdig erscheint. Natürlich sind diese Begebenheiten wichtig, damit die Geschichte überhaupt funktioniert, aber es bleibt alles sehr aufgesetzt. Auch die Reaktionen der unterschiedlichen Protagonisten ist sehr abstrus, weswegen ich zu keinem eine wirkliche Beziehung aufbauen oder Sympathie entwickeln konnte.
Übertrieben waren für mich auch die Sex-Szenen. Diese häufen sich zwar nicht, aber sind einfach etwas "over the top" - für meinen Geschmack haben sie einfach nicht wirklich gepasst.

Mehr als einmal habe ich mich auch gefragt: Wozu jetzt diese Krimi-Elemente? Wenn sie schon zum Einsatz kommen, um Spannung in das Buch zu bringen, dann hätte es konsequenter durchgezogen werden müssen. Auch die Reaktionen der Protagonisten waren hier sehr unglaubwürdig. Alles in allem blieb dieser Teil sehr flach.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und das Buch lässt sich angenehm und schnell lesen. Es ist eine nette Geschichte für Zwischendurch, leider aber auch mit einigen Schwächen. Gefehlt hat einfach der Witz und die Spritzigkeit - an manchen Stellen war es sogar langweilig.
Ich werde Gaby Hauptmann auf alle Fälle treu bleiben, hoffe aber, dass mich andere Bücher von ihr wieder mehr begeistern

Veröffentlicht am 15.09.2016

Netter Jugendthriller, leider ohne Wow-Faktor

Abgründig
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Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Arno Strobel und habe seine "Erwachsenen"-Thriller auch alle gelesen. Umso gespannter war ich auf diesen Jugendthriller.
Leider konnte mich dieser nicht ganz überzeugen.
Grundsätzlich ...

Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Arno Strobel und habe seine "Erwachsenen"-Thriller auch alle gelesen. Umso gespannter war ich auf diesen Jugendthriller.
Leider konnte mich dieser nicht ganz überzeugen.
Grundsätzlich ist das Thema super interessant: Jugendliche machen unerlaubt eine Bergtour, geraten in ein Unwetter und verlaufen sich. Schließlich sitzen sie in einer Berghütte fest und auf einmal ist einer von ihnen verschwunden.
Sprachlich war das Buch auch sehr gut umgesetzt. Es ließ sich flüssig und schnell lesen. Die Kapitel waren relativ kurz, sodass man sofort Lust bekam, "nur noch schnell" ein weiteres zu lesen.
Genervt hat mich allerdings, dass die Kapitel ziemlich oft in etwa so endeten (frei zitiert): "Und er dachte, schlimmer könne es nicht werden. Wenn er gewusst hätte, wie sehr er sich täuschte". Ein-, zweimal wäre ja okay, aber so war es für mich eine Spur drüber. Es kam so rüber, also müsste jetzt zwanghaft noch mehr Dramatik in das Buch gepackt werden.
An sich ist das Buch schon spannend und die Entwicklung, die die Beziehung der Jugendlichen zueinander in dieser Extremsituation auch gut geschildert. Meiner Meinung nach ist das Buch aber auch sehr vorhersehbar und die Charaktere teilweise etwas zu übertrieben dargestellt.
Die Auflösung des Buches passt zu einem Jugendthriller, war aber nicht weiter überraschend. Im Gegenteil, es ging mir dann zu schnell und war dann doch etwas zu konstruiert.
An sich war es ein netter Leseabend, aber leider auch nicht mehr, deswegen nur 3 Sterne. Arno Strobel bleibe ich aber weiter treu!