Kein Muss, wenn man den ersten Teil kennt
Looking for HopeNachdem ich das Buch "Hope forever" sehr schön fand, wanderte auch "Looking for Hope", der zweite Teil, auf meine Must-Read-Liste.
Erwartet habe ich ehrlich gesagt eine Fortsetzung der Geschichte rund ...
Nachdem ich das Buch "Hope forever" sehr schön fand, wanderte auch "Looking for Hope", der zweite Teil, auf meine Must-Read-Liste.
Erwartet habe ich ehrlich gesagt eine Fortsetzung der Geschichte rund um Sky und Holder.
Als es dann mit der Vorgeschichte zum Selbstmord von Holders Schwester losging, war ich etwas überrascht, fand diesen Teil aber sehr gelungen. Zum einen erfuhr man mehr über die Hintergründe und die Gefühle, vor allem Holders, wurden wirklich ergreifend vermittelt. Ich habe richtig mitgelitten.
Danach wurde das Buch leider ziemlich langweilig, denn im Endeffekt wurde noch einmal die gleiche Geschichte wie bereits im ersten Teil erzählt. Der einzige nennenswerte Unterschied ist die geänderte Sicht, nämlich die von Holder. Ansonsten ist alles gleich, sogar ganze Dialogpassagen sind 1:1 aus "Hope forever" übernommen. Deswegen hat sich das Buch aus meiner Sicht ziemlich gezogen. Schließlich wusste ich bereits, was als nächstes geschehen wird, sodass es keine Überraschungen gab.
Das Ende fand ich dann wieder ganz nett, denn die Geschichte geht ein kleines Stückchen weiter als der erste Teil. Allerdings war ich auch hier nicht sonderlich überrascht.
Obwohl das Buch gut geschrieben ist, reicht es meiner Meinung nach aus, eins der beiden Bücher zu lesen. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich "Looking for Hope" dem ersten Teil vorziehen. Beide zu lesen ist allerdings überflüssig.